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Katrin
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Anzahl der Antworten 492
zuletzt 14. Mai

Wir müssen über tierschutzwidriges Hundezubehör reden!

Jeder kennt die Stachelhalsbänder und Endloswürger. Jeder weiß das sie verboten sind und das vollkommen zurecht. Die Liste an tierschutzwidrigen ,,Hilfsmitteln" geht aber noch um einiges weiter. Da wären noch: No Pull Erziehungsgeschirre die sich auf zug zusammenziehen und Schmerzen und Verletzungen verursachen Reizhalsbänder die mit Strom arbeiten Unsichtbare Gartenzäune die mit Ultraschall oder ebenfalls mit Strom betrieben werden Bell Stopp Geräte die chemisch, mit Luftstoß, elektrisch oder mit Geräuschen funktionieren Leider sind all diese Dinge für mehr oder weniger Geld teilweise noch immer im Handel und Online problemlos erhältlich. Das Gesetz schreibt folgendes dazu: „Es ist verboten, […] ein Tier auszubilden oder zu trainieren, sofern damit erhebliche Schmerzen, Leiden oder Schäden für das Tier verbunden sind […] ein Gerät zu verwenden, das durch direkte Stromeinwirkung das artgemäße Verhalten eines Tieres, insbesondere seine Bewegung, erheblich einschränkt oder es zur Bewegung zwingt und dem Tier dadurch nicht unerhebliche Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügt, soweit dies nicht nach bundes- oder landesrechtlichen Vorschriften zulässig ist.“ §3 Nr.1 und 11 des deutschen Tierschutzgesetzes (TierSchG) Die Schäden die durch diese ,,Hilfsmittel" entstehen können sind enorm. Das Benutzen lässt sich mit den Worten Hundefreund, Hundeliebhaber, Tierwohl nicht vereinbaren. Trotzdem sieht man immer wieder Fellnasen die eines dieser Teile tragen müssen. Diese Thread soll zur Aufklärung dienen und zum Austausch anregen. Wer von euch hat solche Hilfsmittel (unwissentlich) schon mal benutzt? Habt ihr das bei anderen schonmal gesehen? Waren euch diese Infos bekannt? Wie würdet ihr reagieren wenn ihr auf jemanden trefft der solche Teile benutzt? Wie immer bitte lieb und freundlich bleiben😊. Eure Katrin J.
 

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Linda
20. Okt. 11:05
Ich glaube ein erheblicher Unterschied ist, dass Boxen sehr positiv aufgebaut werden können, Hunde sich selbst darein zurück ziehen und sie eine wichtige Aufgabe im Transport erfüllen. Ich sähe keinen guten Grund sie zu verbieten nur weil sie auch zur Misshandlung genutzt werden können. Sonst könnten wir Wasserflaschen und Zeitungen direkt mit verbieten. Die Hilfsmittel von denen hier gesprochen wird haben aber schlichtweg keinen anderen Zweck als durch Schmerzen eine Veränderung im Verhalten des Hundes zu erzwingen
Das sehe ich genau so. Wir haben auch eine Transportbox. Wir haben sie kleinschrittig positiv aufgebaut und die Tür steht immer offen. Nala zieht sich oft darin zurück, wenn sie ihre Ruhe haben möchte. Zum Teil haben wir auch das Ruhe halten darin geübt. Die Box war aber nie länger als 10 min verschlossen. Wichtig ist halt , wie in dem geteilten Beitrag von Cornelia beschrieben, dass der Hund „ausreichend“ Bewegungsspielraum hat. Nala kann darin ohne Probleme stehen und in allmählichen Positionen liegen. Natürlich schränkt sie trotzdem die Bewegungsfreiheit ein, deswegen die Anführungszeichen. Ein längeres „Einsperren“ halte ich auch absolut nicht für sinnvoll!!!
 
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Celine
20. Okt. 11:06
Dann sollte man auch mal über Transportboxen die im Haus stehen und geschlossen werden wenn der Hund drin ist sprechen. Hatte mal eine Nachbarin die ihren Dackel darin einsperrte sobald sie das Haus verließ und auch in der Nacht. https://www.bundestieraerztekammer.de/btk/dtbl/archiv/2022/artikel/DTBl_03_2022_Hundeboxen.pdf
Schrecklich! Im schlimmsten Fall uriniert und kotet sich der Hund an. Wenn man seinen Hund in eine Box einsperren muss, wenn man die Wohnung verlässt, dann ist was in der Erziehung falsch gelaufen.
 
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betty
20. Okt. 11:08
Ich denke, Hundehalter die sowas einsetzten sind einfach nur hilflos... Wenn man mit speziellen geschnirren oder haltis arbeitet, sollte man das nur übergangsweise tun und in Zusammenarbeit mit einem Trainer. Kann schon mir vorstellen, dass es in Einzelfällen nötig sein kann wie z. B. Bei großen Hunden mit Verhaltensproblemen, die man aus zweiter Hand aufnimmt. Aber da sollte man eh selbst erfahren sein oder nen Profi holen. Oder sehe ich das falsch?
 
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Katrin
20. Okt. 11:10
Na ja bei hope hat das sprüh Halsband den Jagdtrieb gut in den Griff bekommen und der Jagdtrieb war bei ihr echt extrem
Das Risiko von Fehlverknüpfungen ist recht groß. Rasse und Wesen spielen da sicherlich auch noch eine Rolle.
 
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Daniela
20. Okt. 11:11
Natürlich, dass gilt auch für reguläre Halsbänder! Ich sehe so viele Hunde, vor allem kleine, die an ihrem Halsband hin und her gezerrt werden. Extrem schlecht für ihre Wirbelsäule und emotionale Entwicklung. So traurig und so normalisiert
Dankeschön
 
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Daniela
20. Okt. 11:12
Ich glaube ein erheblicher Unterschied ist, dass Boxen sehr positiv aufgebaut werden können, Hunde sich selbst darein zurück ziehen und sie eine wichtige Aufgabe im Transport erfüllen. Ich sähe keinen guten Grund sie zu verbieten nur weil sie auch zur Misshandlung genutzt werden können. Sonst könnten wir Wasserflaschen und Zeitungen direkt mit verbieten. Die Hilfsmittel von denen hier gesprochen wird haben aber schlichtweg keinen anderen Zweck als durch Schmerzen eine Veränderung im Verhalten des Hundes zu erzwingen
🙏🙏
 
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Daniela
20. Okt. 11:13
Schrecklich! Im schlimmsten Fall uriniert und kotet sich der Hund an. Wenn man seinen Hund in eine Box einsperren muss, wenn man die Wohnung verlässt, dann ist was in der Erziehung falsch gelaufen.
Das absoluter Quatsch
 
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Daniela
20. Okt. 11:14
Meine gehen da freiwillig rein
 
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Daniela
20. Okt. 11:14
Und die ersten Wochen musste hope darein wenn man weg musste
 
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Celine
20. Okt. 11:16
Das absoluter Quatsch
Es geht um verschlossene Boxen in der Nacht und beim allein sein.
 

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