Ausstellungsverbot für Hunde mit Qualzuchtmerkmalen
Hey liebe Community,
bei uns findet eine Ausstellung vor unserer Tür statt und ich würde liebend gern mit meinem Schäferhund dorthin, dies ist mir aber nicht möglich, da ich es nicht einsehe 120-200€ für eine (relativ unnütze) Bescheinigung auszugeben und meine Tierärztin schon genug volle Hände hat.
Soweit ich verstanden habe, soll dies für Hunde gelten die ausgestellt werden, aber auch für Hunde die im Publikum sitzen. Auch bei ganz normalen Messen in denen nicht der Hund selber im Mittelpunkt steht, sondern das Zubehör, Futter, Spielzeug etc.
Ich finde ja die grundlegende Idee dahinter sehr gut, dass weniger Qualzuchten in den Umlauf geraten, aber die Umsetzung sehr schwammig.
Bei zum Beispiel einem Schäferhund findet man nicht viel von Qualzuchtmerkmalen (HD/ED kann man erst ab 15 Monaten testen).
Bei anfälligeren Rassen fände ich es allerdings wieder sehr sinnvoll, dass darauf aufmerksam gemacht wird. Aber eben.. Naja, anders!
Leider fördert diese Bescheinigung wieder Hinterhofvermehrerei mit wenig bis gar keiner Gesundheitsüberwachung.
Ich habe darüber etwas gelesen und gehört, dass noch nie so wenige Hunde, dieser bestimmten Rassen, im VDH angemeldet worden, aber dennoch die Registrierungen bei Tasso und ähnlichem stetig steigt.
Mich würde einfach mal eure Meinung dazu interessieren, ist so etwas Sinnvoll? Könnte man den Grundgedanken anders durchsetzen? Sollte man auch die Publikumshunde mit Qualzuchtmerkmalen ausschließen?
Ich habe mal die Dokumente angehangen , welche von dem zuständigen Tierarzt ausgefüllt werden sollen.