Erziehung & Training

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Johanna
Anzahl der Antworten 7
zuletzt 6. März 15:10

Hund frisst Taschentücher - bin ratlos

Hey ihr Lieben, unser Goldie Murphy (8 Monate alt) ist mittlerweile ein kleines Pubertier mit allem drum und dran. Bei allen seinen Macken weiß ich, wie ich das korrigieren kann, um weiter an seiner Erziehung zu arbeiten. Nur bei einer Sache bin ich mittlerweile mit meinem Latein am Ende: Murphy frisst Taschentücher. Und zwar immer häufiger, wenn wir draußen unterwegs sind. Wenn ich es rechtzeitig sehe, stelle ich mich davor und halte ihn davon fern. Aber das geht natürlich nicht immer, besonders wenn er ohne Leine läuft. Mittlerweile geht er auch zielstrebig zu den TTs hin und frisst nicht mehr nur die, die ihm zufällig unter die Nase kommen. Und ja, er weiß, dass er das nicht darf. Aber er tut es trotzdem und tanzt mir damit auf der Nase rum 😅 Folgendes hab ich schon probiert: Training in der Wohnung: Hier lässt er die TTs liegen und verhält sich gut. Draußen dann wieder alles wie vorher. Nein sagen: Dann zögert er nur sehr kurz bzw manchmal gar nicht und frisst es trotzdem. Hingehen und ihm abnehmen: Geht nicht, weil er dann vor mir wegrennt und das alles als lustiges Fangenspielen sieht. Sobald ich ihn dann doch zu fassen kriege, schluckt er das TT ganz hastig runter. Schimpfen und sich vor ihm aufbauen: Klappt auch nur, wenn ich ihn zu fassen kriege - dann hat er das TT aber schon geschluckt. Das Schimpfen hat dann kurz nen Effekt und ist direkt wieder vergessen. Sein Verhalten ignorieren und weggehen für den Fall, dass er mit den TTs nur Aufmerksamkeit bekommen will: Hat keinen Effekt, weil die TTs anscheinend so interessant sind, dass er es trotzdem frisst. Ihn als Konsequenz an die Leine nehmen und den Freilauf beenden: Hat auch keinen Effekt. Jegliche sonstigen "Strafmaßnahmen" sind auch problematisch, weil die ja meistens nur "hinterher" stattfinden können und er das dann nicht mehr mit dem TT in Verbindung bringt. So. Ich weiß, dass Hunde in der Pubertät ihre Grenzen austesten und sich dann für alles andere als Regeln interessieren, und bei all seinen anderen Macken bin ich geduldig und arbeite mit ihm zusammen daran. Aber in dieser Sache hier mache ich mir Sorgen, dass er von den TTs gesundheitliche Probleme bekommen kann - einmal wegen der Tücher selbst, und dann weil die ja auch voll von Keimen sind, wenn sie benutzt wurden. Ich habe absolut keine Ahnung, was ich da noch machen kann. Je mehr ich versuche, desto trotziger wird er. Je mehr ich es ignoriere, desto "normaler" wird dieses Verhalten für ihn. Schimpfen vergisst er spätestens beim nächsten TT. Ich wäre soooo so so dankbar für Tipps! Danke ❤️
 
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Dogorama-Mitglied
Anzahl der Antworten 33
zuletzt 5. März 10:46

Alleine bleiben verlängern

Hallo an Alle 😊 Zu diesem Thema gibt es in diesem Forum sicher viele Fragen, aber für unseren Fall speziell habe ich nichts finden können und ich dachte, vielleicht hat jemand eine ähnliche Situation und man kann sich austauschen. Und zwar bleibt unser Toto eigentlich ganz gut alleine für die ersten 2h, wir geben ihm immer seinen Kong wenn wir gehen mit etwas zum schlecken und den schleckt er dann auch fein aus. Über die Kamera können wir das beobachten, die haben wir angebracht da er erst seit 3 Monaten bei uns ist und wir sein Verhalten nicht so gut einschätzen konnten, wenn wir nicht da sind. Wenn er den Kong leer hat läuft er erstmal umher und sucht uns bis er dann nach ca. 5-10min sich ablegt. Er döst dann auch, ist aber wachsam und kommt nicht in die Tiefschlafphase. Wenn in der Zeit wo wir weg sind ein Paketbote klingelt, bringt ihn das leider sehr aus der Fassung und er braucht dann auch bis er sich beruhigt hat bestimmt wieder 5-10min und bellt erstmal rum. Hier meine erste Frage, ob sein Verhalten bis hier hin in Ordnung ist, oder wir ihm zu viel abverlangen? Bzw wie Verhalten eure Hund sich in so einem Fall und ist sein Bellen „legitim“? Er schlägt sonst auch an wenn wir da sind, da er territorial ist, was wir ihm auch abtrainieren, das geht jedoch natürlich nicht schwupsdiwups, da er in Spanien vorher vermutlich als Wachhund gehalten wurde. Mein nächstes Anliegen wäre, dass er ein Limit hat wie lange er allein bleiben kann und es ist auch Tagesform abhängig. Durchschnittlich nach ca. 3-4h fängt er dann manchmal an zu jaulen ( in weniger als 30% der Fälle) und wir kommen dann wieder nach Hause (er ist bisher nur alleine wenn wir klettern gehen 3x die Woche für jeweils 3-4h, oder wenn wir einkaufen sind). Wie können wir diesen Zeitraum verlängern? Denn irgendwann wird sicher mal der Fall eintreten, dass man länger weg ist und ich könnte es wirklich nicht ertragen wenn er solange jault, mir tut das nämlich total leid für ihn, da er es sonst von Anfang an auch gut gemeistert hat und nicht groß meckert. Wenn man seinen Kong vergisst, bellt er manchmal ca. eine Minute, aber dann ist auch Schluss und er beruhigt sich. Also es ist wirklich ein wenig ambivalent bei ihm und ich habe das Gefühl, dass es ihm noch nicht so leicht fällt. Generell ist er sehr sensibel und schnell gestresst, woran wir auch noch arbeiten. falls jemand in einer ähnlichen Situation ist oder einen Vorschlag hat, wie wir den Zeitraum verlängern können etc. würden wir uns riesig freuen :) Liebe Grüße
 
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Sonja
Anzahl der Antworten 178
zuletzt 2. März 15:05

"Sachkundenachweis" für alle Hundebesitzer..?. Was würdet ihr davon halten ...?

Morgen, 🥱😉 Vor kurzem hatte ich eine rege Diskussion mit einem Bekannten dessen Hund gerade noch so zu den Kleinhunden gemäß NRW Bestimmung gilt. Es ging um den Sachkundenachweis den jeder Hundebesitzer dessen Hund ausgewachsen über 40cm und oder 20kg wiegt ablegen muss. Der Bekannte meinte, dass es nur eine Geldmacherei der Behören sei, und das er auch ohne diesen "Wisch abzulegen" sich mit Hunden auskenne. (leider stimmt das in der Praxis aber nur bedingt, wodurch es schon öfter Diskussionen zwischen uns kam) . Ich finde es währe gut wenn auch Kleinhunsebesitzer den Sachkundenachweis ablegen müssten, da diese angehenden Hundebesitzer sich wenigstens einmal im Leben mit der Materie bezüglich z.b. Hundesprache auseinandersetzen müssten...😉 Nun meine Frage was haltet ihr davon wenn alle Hundebesitzer diese kleine Prüfung ablegen müssten...? Und an die Kleinhundebesitzer , hättet ihr euch einem Hund angeschafft wenn dies so währe/gewesen währe ? Mir fällt nämlich auch auf das (zumindest hier) ältere Personen die Kleinhundebesitzer sind mehr Ahnung haben als jüngere resp. die Hunde von älteren Personen oftmals besser erzogen sind. Und auch eher was unternehmen wenn ihr kleiner unerwünschtes Verhalten (z.b. hysterische leinengekläffe) zeigt. Ich denke das liegt aber auch daran das nicht wenige ältere Personen , als sie jünger waren grosshunde besaßen, und es aber im Alter nicht mehr wollen oder körperlich können (dieser Einstellung zolle ich wirklich Respekt)