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Samojede

Steckbrief

Gewicht:

Rüden: 20 - 30 kg
Hündinnen: 16 - 20 kg

Größe: Rüden: 53 - 60 cm
Hündinnen: 48 - 53 cm
Herkunft: Sibirien, Russland
Lebenserwartung: 14 Jahre
Temperament: Lebendig, Verspielt, Stur, Freundlich, Umgänglich, Konzentriert
Farbe: Weiß, Weiβ mit Bisquit, Creme
FCI-Standard: Gruppe 2,  Spitze und Hunde vom Urtyp

Was ist der Ursprung des Samojeden 

Der Samojede ist eine ursprüngliche arktische Hunderasse, die aus der Region Samojedenland in Sibirien stammt. Die Samojeden wurden ursprünglich von den Nomadenstämmen der Samojeden, Nenzen und anderen Ureinwohnern Sibiriens gezüchtet und gehalten. Sie wurden verwendet, um Schlitten zu ziehen, Waren zu transportieren und als Wachhunde und Begleithunde zu dienen.

Die Rasse hat sich über Jahrhunderte hinweg an die harten klimatischen Bedingungen in der Arktis angepasst und hat ein dickes, isolierendes Fell, das sie vor Kälte und Schnee schützt. Sie sind zudem sehr ausdauernd und können lange Strecken ohne Pause zurücklegen.

Die ersten Samojeden wurden in Europa Mitte des 19. Jahrhunderts eingeführt und wurden später von englischen und amerikanischen Züchtern weiterentwickelt. Heute ist der Samojede eine beliebte Rasse sowohl als Familienhund als auch als Arbeitshund, besonders in Ländern mit kaltem Klima.

Wie sind die Erscheinung und Merkmale des Samojeden

Der Samojede ist ein mittelgroßer Hund mit einer durchschnittlichen Schulterhöhe von 53c m bei Hündinnen und 57 cm bei Rüden sowie einem Gewicht von 16-20 kg bei Hündinnen und 20-25 kg bei Rüden. Er hat einen kräftigen und muskulösen Körperbau und ein dickes, isolierendes Fell, das ihn vor Kälte und Schnee schützt.

Sein Fell ist lang, dick und weich, und es kommt in Weiß, aber auch Creme, Bisquit. Es hat eine Unterwolle und ein dickes Deckhaar, welches wasserabweisend ist und warmhält.

Der arktische Spitz ist auch bekannt für seinen besonderen Gesichtsausdruck. Durch seine Augenform und die nach oben gerichteten Lefzenwinkel scheint es so, als würde er lächeln.

Samojede
© bruev

Wie sind Charakter und Wesen des Samojeden

Der Samojede ist ein treuer und freundlicher Hund, der sehr an seiner Familie und seinem Rudel hängt. Sie sind intelligent und lernbereit, aber auch unabhängig und selbstbewusst. Sie sind auch sehr gute Wach- und Schutzhunde. Im Allgemeinen sind Samojeden sehr aktive und energiegeladene Hunde, die regelmäßige Bewegung und geistige Beschäftigung benötigen.

Was muss man bei der Haltung eines Samojeden beachten

  • Bewegung und Auslauf: Samojeden sind sehr aktive und energiegeladene Hunde, die viel Auslauf und Bewegung benötigen. Sie sollten täglich ausgiebig spazieren gehen, spielen und trainieren. 
  • Erziehung und Training: Samojeden sind intelligente Hunde, die gerne lernen und beschäftigt werden. Es ist wichtig, ihnen regelmäßiges Training und Erziehung zu geben, um ihren Geist zu stimulieren und unerwünschtes Verhalten zu vermeiden. 
  • Sozialisierung: Samojeden sind sehr anhänglich und sollten von früh an an verschiedene Menschen, Tiere und Umweltsituationen gewöhnt werden, um sie zu entspannten und gut eingegliederten Hunden zu machen. 
  • Pflege: Samojeden haben ein dickes Fell, das regelmäßig gebürstet werden muss, um Verfilzungen zu vermeiden.  
  • Gesellschaft: Samojeden sind sehr soziale Tiere und fühlen sich am wohlsten, wenn sie in der Nähe ihrer Familie sind. Es ist wichtig, sie frühzeitig an das Alleinbleiben zu gewöhnen. 
  • Temperament: Samojeden sind sehr selbstbewusste und unabhängige Hunde, die eine klare Führung und konsequente Erziehung benötigen.

Was sind typische Erkrankungen des Samojeden

  • Hüftdysplasie: Dies ist eine angeborene Fehlbildung der Hüftgelenke, die zu Schmerzen und Lahmheit führen kann. Es ist eine der häufigsten Erkrankungen bei großen Hunden. 
  • Ellbogendysplasie: Dies ist eine angeborene Fehlbildung der Ellbogengelenke, die zu Schmerzen und Lahmheit führen kann. 
  • Augenerkrankungen: Samojeden können an verschiedenen Augenerkrankungen leiden, wie z.B. Katarakt (Grauer Star) oder Retinale Dysplasie, welche zur Blindheit führen kann. 
  • Atemwegserkrankungen: Samojeden haben enge Atemwege, die sie anfällig für Atemwegserkrankungen machen kann, wie z.B. Atemnot oder Husten. 
  • Diabetes mellitus 
  • Kleinwüchsigkeit 

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