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Kurzhaarcollie

Wenn du nach einem aktiven, intelligenten und treuen Freund suchst, könnte der Kurzhaarcollie der richtige Hund für dich sein. Lange Zeit stand die Rasse im Schatten des Langhaarcollies, nicht zuletzt durch den Filmhund „Lassie“. Doch der Kurzhaarcollie glänzt mit seiner loyalen, liebevollen und wachsamen Art.

Steckbrief

Gewicht:

Rüde: 20–34 kg

Hündin: 18–32 kg

Größe:

Rüde: 56–61 cm

Hündin: 51–56 cm

Herkunft: Schottland
Lebenserwartung: 12–14 Jahre
Temperament: Intelligent, Freundlich, Loyal, Aktiv, Liebevoll
Farbe: Blau, Silber, Braun, Weiß und Sandfarben; zwei- und dreifarbig, Merle, Sable
FCI-Standard: Gruppe 1: Hütehunde und Treibhunde
Kurzhaarcollie liegt im Gras
© PetrBonek

Wie lauten die Geschichte und Herkunft des Kurzhaarcollies?

Der Kurzhaarcollie, auch bekannt als Collie Smoothie oder als Kurzhaariger Schottischer Schäferhund, hat seine Wurzeln im schottischen Hochland. Seit Jahrhunderten sind diese Hunde für ihre unglaublichen Hütefähigkeiten und Loyalität bekannt. Mit der Industriellen Revolution zogen einige von ihnen in die Städte und wurden zu geliebten Familienhunden. Dabei haben sie nie ihren Charme und ihre Arbeitsbereitschaft verloren. Der Langhaarcollie, mit welchem sich der Kurzhaarcollie die Vergangenheit teilt, war aufgrund seines beeindruckenden Fells immer etwas beliebter. Jedoch steht der Kurzhaarcollie seinem langhaarigen Verwandten in keiner Hinsicht etwas nach.

Wie sind das Aussehen und die Merkmale des Kurzhaarcollies?

Der Kurzhaarcollie ist ein Energiebündel mit einem glatten, dichten Fell, das ihn von seinem langhaarigen Pendant unterscheidet. Mit seinen lebhaften Augen, die Intelligenz und Neugier verraten, zieht er jeden schnell in seinen Bann. Die Ohren sind entweder halb oder ganz aufgerichtet. Sein schlanker und muskulöser Körper, kombiniert mit seinen charakteristischen Fellfarben, macht den Kurzhaarcollie zu einem wunderschönen und eleganten Vierbeiner. Tatsächlich bringt der Kurzhaarcollie mehr Gewicht auf die Waage als der Langhaarcollie, sogar bis zu 8 kg. Dabei wirkt er aber nie schwerfällig. 

Gesicht eines Kurzhaarcollies
© Foto-front

Wie sind Charakter und Wesen des Kurzhaarcollies?

Der Kurzhaarcollie ist nicht nur hübsch anzusehen; er ist auch ein Freund fürs Leben. Intelligent, freundlich, und überaus loyal – diese Hunde sind wahre Familienmitglieder. Sie lieben es, im Mittelpunkt zu stehen und sind immer bereit für Spiel und Spaß. Dank ihrer intelligenten Art sind sie leicht zu trainieren, und ihre Feinfühligkeit macht sie zu treuen und liebevollen Begleitern. Selbstverständlich ist der Kurzhaarcollie aufgrund seiner Geschichte auch sehr wachsam und kann mutig sein Zuhause verteidigen.

Was gibt es bei der Haltung und Erziehung eines Kurzhaarcollies zu beachten?

Bei der Haltung eines Kurzhaarcollies solltest du darauf achten, seinem Bewegungsdrang gerecht zu werden. Tägliche Spaziergänge, Aktivitäten und mentale Auslastung sind ein Muss. Bei der Erziehung hilft eine liebevolle, aber konsequente Hand. Frühes Sozialisieren und positive Verstärkung sind Schlüssel zum Erfolg. Gegenüber Fremden können sie zurückhaltend oder scheu wirken. Daher ist eine frühe Bekanntmahcung mit Menschen, Tieren und Situationen jeglicher Art sowie eine gesunde Selbstsicherheit sehr wichtig. Kurzhaarcollies lieben es, gemeinsame Zeit mit ihren Menschen zu verbringen. Aufgrund ihrer Loyalität und ihrer Geschichte als Hütehunde, neigen sie dazu, sich immer in der Nähe ihrer Menschen aufzuhalten. Ausbüchsen? Eher Fehlanzeige. Ach ja, und vergiss die Fellpflege nicht! Obwohl sein Fell kurz ist, braucht es regelmäßige Pflege, um gesund und glänzend zu bleiben.

Welche sind typische Erkrankungen eines Kurzhaarcollies?

Wie viele Rassehunde hat auch der Kurzhaarcollie einige genetische Gesundheitsprobleme. Dazu gehören Hüftdysplasie, Augenprobleme wie die Collie-Augenanomalie und MDR1-Defekt, der Überempfindlichkeiten gegenüber bestimmten Medikamenten verursachen kann. Trotzdem gilt der Kurzhaarcollie als gesünder als der Langhaarcollie. Das liegt an seiner recht geringen Verbreitung. Damit gilt die Rasse als robust und weist selten oben genannte Krankheiten auf.

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