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Home / Forum / Zucht / Wieso die Zucht der richtige Weg für mich war?

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Dogorama-Mitglied
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Anzahl der Antworten 840
zuletzt 18. Nov.

Wieso die Zucht der richtige Weg für mich war?

Hallo liebe Community, ich bin stolze Hundemami (auch wenn manche jetzt lachen werden weil ich mich so nenne) von einem Irish Soft Coated Wheaten Terrier. Jahrelang habe ich diesen Wunsch gehegt und mir dann erfüllt. AllergikerfreundlichER, lernwillig und sportlich sollte er sein. Ich wollte aber keinen Pudel oder Doodle. Möchte keinen designten Hund, der für mich passend gemacht wird. Habe jahrelang überlegt und Rassen gesichtet und bin dann auf diese Rasse gestoßen. Ideal für mich! Ich bin Zuchtfan, seid ihr es auch? Ich glaube das durch qualifizierte und beaufsichtigte Zucht viel Tierleid erspart werden kann. Einem Tierheimhund hätte ich auch gern ein zu Hause geschenkt, aber da war nie ein Rassehund dabei, der meinen Ansprüchen gerecht wurde. Aus dem Auslandsschutz kam und kommt es für mich nicht in Frage. Das ist für mich eine Mitunterstützung von Vermehrungen und Tierleid auf den Straßen. Ich spende lieber an Tierärzte und Vereine im Ausland, die Kastrationen und Aufklärungen vornehmen. Hunde hier ins Heim zu stecken empfinde ich nicht (immer) artgerecht.
 

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Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
18. Nov. 11:27
Nö, auf die üblichen Verdächtigen hab ich mich keineswegs bezogen, eher auf die TE..... Und ab jetzt halte ich die Klappe, sonst wird's unfreundlich 🤣🤣 Ihr habt alle Recht..irgendwie. Die Züchter, die den Leuten nicht nur vor den Kopf gucken, sondern auch mitten rein, ebnen den Weg für die Vermehrer🙈ein Scheißkreislauf. Auch so n Fall in der Nachbarschaft: wollte sofort und auf der Stelle völlig ahnungslos und unvorbereitet einen Hund. Beim Züchter durchs Raster gefallen und was macht die Alte? Holt sich einen aus ner Puppymill😡 Argument: ich wollte einen hübschen Hund haben 😡😡😡 Soviel Oberflächlichkeit hab ich selten erlebt. Der "hübsche" Hund ist mittlerweile vollkommen außer Kontrolle, es ist nicht die Frage, ob er im Tierheim landet, sondern wann.
 
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R
18. Nov. 11:45
Mein Hund wurde von Hunden gezüchtet 😅✌🏼 ihre Wauz-Eltern haben einfach gesagt, dass es so passt. Sie hat gesundheitliche Zipperlein. Ich kann mich aber nicht erinnern, je einen lebenden Organismus ohne Problemstellen entdeckt zu haben, wenn man die Lupe draufhält. Weder bei Mensch noch bei tier. Da mein Hund, bis auf mediterrane Wärme liebendes Fell, keine qualzuchtmerkmale aufweist, die von Züchtern kamen..., Ist sie ein sehr vielseitiges und tolles Tier das lange mit Hunden (hundgerechter Kommunikation) aufgewachsen ist. Die vielseitige Rudelsituation(nicht im Tierheim) ist Gold wert gewesen für ihre Charakterbildung. Sicher habe ich weder Papiere noch Zettel von Ärzten über ihre Entwicklung, dennoch ist sie charakterlich stabiler und umgänglicher als viele "zuckersüßeeee" Zuchtexemplare, die mir im Vergleich verkorkst verpimpelt vorkommen in ihrer Weltauffassung, da Mensch zwar vieles vermitteln kann, aber bei weitem nicht alles. Verpimpeln kann ich meine auch. Ganz klar! Aber viele Sachen die heutzutage trendgerecht vom Mensch sozialisiert werden, ganz zu schweigen von der Luxusausbildung in der Hundeschule mit ausschließlichen Einordnung der Kräfteverhältnisse unter gleichaltrig ungeschulten, finde ich nicht qualitativer als einen als Rudel-Hund gewachsenen Hund. Adoptierte Wundertüte und ich bin überglücklich mit dieser Entscheidung. 🍀✌🏼 Mit was jeder seine Vorstellungen vom Hund erreicht, überlasse ich jedem für sich. Von der Meinung her bin ich zuchten nicht abgeneigt, da diese Hunde gewollter ins Leben gehen. Ich kenne Tierschützer mit massenweise Schwerstfälle. Was daran schwer ist ? Die Ungewissheit, wie lange eine Lebensumstellung braucht. Wer einen Hund möchte, kann hier einen einzigartigen Hund erhalten. Aber für die meisten ist der Mitbewohner eben menschlich und leichter integrierbar gewünscht. Also nicht nur Hund, sondern eben mit Vorbildung - und auch das ist okay !
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
18. Nov. 12:24
Mein Hund wurde von Hunden gezüchtet 😅✌🏼 ihre Wauz-Eltern haben einfach gesagt, dass es so passt. Sie hat gesundheitliche Zipperlein. Ich kann mich aber nicht erinnern, je einen lebenden Organismus ohne Problemstellen entdeckt zu haben, wenn man die Lupe draufhält. Weder bei Mensch noch bei tier. Da mein Hund, bis auf mediterrane Wärme liebendes Fell, keine qualzuchtmerkmale aufweist, die von Züchtern kamen..., Ist sie ein sehr vielseitiges und tolles Tier das lange mit Hunden (hundgerechter Kommunikation) aufgewachsen ist. Die vielseitige Rudelsituation(nicht im Tierheim) ist Gold wert gewesen für ihre Charakterbildung. Sicher habe ich weder Papiere noch Zettel von Ärzten über ihre Entwicklung, dennoch ist sie charakterlich stabiler und umgänglicher als viele "zuckersüßeeee" Zuchtexemplare, die mir im Vergleich verkorkst verpimpelt vorkommen in ihrer Weltauffassung, da Mensch zwar vieles vermitteln kann, aber bei weitem nicht alles. Verpimpeln kann ich meine auch. Ganz klar! Aber viele Sachen die heutzutage trendgerecht vom Mensch sozialisiert werden, ganz zu schweigen von der Luxusausbildung in der Hundeschule mit ausschließlichen Einordnung der Kräfteverhältnisse unter gleichaltrig ungeschulten, finde ich nicht qualitativer als einen als Rudel-Hund gewachsenen Hund. Adoptierte Wundertüte und ich bin überglücklich mit dieser Entscheidung. 🍀✌🏼 Mit was jeder seine Vorstellungen vom Hund erreicht, überlasse ich jedem für sich. Von der Meinung her bin ich zuchten nicht abgeneigt, da diese Hunde gewollter ins Leben gehen. Ich kenne Tierschützer mit massenweise Schwerstfälle. Was daran schwer ist ? Die Ungewissheit, wie lange eine Lebensumstellung braucht. Wer einen Hund möchte, kann hier einen einzigartigen Hund erhalten. Aber für die meisten ist der Mitbewohner eben menschlich und leichter integrierbar gewünscht. Also nicht nur Hund, sondern eben mit Vorbildung - und auch das ist okay !
Sehr geil geschrieben 👍👍👍👍 Übrigens, unsere TS-Mäuse sind auch alle gesund, bis auf Dannys Epilepsie, die wohl rasse spezifisch vom Dackelanteil stammt.
 
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Tom
18. Nov. 12:35
Wiebke......ich hab dich ganz bestimmt nicht damit gemeint. Von dir kommt auch zwischen den Zeilen nix diesbezügliches. Aber von vielen anderen durchaus. Da reagiere ich empfindlich. Anderes Thema: gestern habe ich wieder Zweifel daran bekommen, ob es wirklich seriöse Züchter gibt. Im sehr weiten Bekanntenkreis ist ein Typ, der einen Dackel hat(te). Vollkommen verhaltensgestört, der arme Kerl (nicht nur der Hund). Kam kaum raus, nur an der Leine, wurde immer von anderen Hunden ferngehalten usw, das ganze Programm. Inzwischen ist der Hund bei der Exfrau 🙏aaaaber: Typ holt sich einen Welpen vom Züchter, gibt diesen nach 3 Tagen wieder ab, weil er wg. Jaulerei nicht pennen konnte😡 Diese kleine üble Geschichte ist für mich ein Zeichen, dass Hunde leider doch von Züchtern sehr unkontrolliert abgegeben werden, Hauptsache, die Kohle stimmt. Ein wirklich guter Züchter lässt sich doch nicht von Äußerlichkeiten blenden, in dem Fall Haus und Garten, sondern fühlt dem Kandidaten mal n bisschen auf den Zahn, oder? Wobei ich noch bezweifle, dass dieser Züchter sich das Umfeld angesehen hat. Übrigens hat der Typ jetzt einen älteren Hund einer brachyzephalen Hunderasse🙄 Das ist das, was mir immer wieder auffällt, dass sooo viele Leute Hunde von Züchtern bekommen, denen ich nie und nimmer einen Hund anvertrauen würde. Wir wurden, egal von welcher Tierschutzorganisation, so dermaßen überprüft, der Mossad hät's nicht besser machen können😅 Und das Gefühl fehlt mir bei Züchtern, dass die wirklich genau hingucken und nicht nur den Profit sehen. Meine! Meinung Meine! Erfahrung.
<-Teilquote-> "Anderes Thema: gestern habe ich wieder Zweifel daran bekommen, ob es wirklich seriöse Züchter gibt." Ich denke schon, dass es seriöse Züchter gibt, genau wie ich überzeugt bin, dass es auch Leute abseits der "üblichen Pfade" gibt, die es gut machen. Aber solche Geschichten beweisen halt AUCH , dass man als zugelassener Verbands Züchter nicht automatisch die blütenweiße Weste hat, die da gerne selbst beansprucht und von der Kundschaft unterstellt wird. Und die vor allem gleichzeitig allen anderen abgesprochen wird. Beides nicht okay und nicht zutreffend aus meiner Sicht. Einfach zu schwarz-weiß gedacht.
 
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Dogorama-Mitglied
18. Nov. 12:58
<-Teilquote-> "Anderes Thema: gestern habe ich wieder Zweifel daran bekommen, ob es wirklich seriöse Züchter gibt." Ich denke schon, dass es seriöse Züchter gibt, genau wie ich überzeugt bin, dass es auch Leute abseits der "üblichen Pfade" gibt, die es gut machen. Aber solche Geschichten beweisen halt AUCH , dass man als zugelassener Verbands Züchter nicht automatisch die blütenweiße Weste hat, die da gerne selbst beansprucht und von der Kundschaft unterstellt wird. Und die vor allem gleichzeitig allen anderen abgesprochen wird. Beides nicht okay und nicht zutreffend aus meiner Sicht. Einfach zu schwarz-weiß gedacht.
Wenn du mit solchen Negativbeispielen zugedröhnt wirst.....wenn wundert's , wenn du dir dann die schwarz-weiß-Schiene angewöhnst.
 
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Marti
18. Nov. 14:16
Ne... Zucht bedeutet einfach ganz klar, dass gesunde Hunde da rauskommen. Anders als bei Mischlingen, gibt es dort klare Regeln und Dinge wie ein Wesenstest, eine Zuchttauglichkeitsprüfung, medizinische Untersuchungen, Richter, Zuchtwart und und und und. Kaum jemand, der Mischlinge züchtet, tut sich das an. Dann wären Mischlinge genau so teuer wie Rassehunde. Abgesehen davon, minimiert sich der Gewinn vieler Vereinszüchter, bzw. es darf nur mit einem bestimmten Gewinn gezüchtet werden. Bei Mischlingszüchter geht es ganz schnell in den Profit. Natürlich tut das nicht jeder, aber man kennt ja schon genug schwarze Schafe bei der Vereinszucht. Und wenn es überhaupt keine Kontrollen gibt, kann man sich vorstellen, dass es dann noch schlechter aussieht. Aufgrund dessen, ist es ganz klar, dass die Rassezucht (NICHT Vermehrung) auf jeden Fall eine viel höhere Wahrscheinlichkeit hat, gesunden Nachwuchs zu gebären, als Mischlingszucht (ist ja keine Zucht, sondern hauptsächlich Vermehrung). Das "müssten nicht sein" können wir auch gerne diskutieren. Wieso müssen auf Teufel komm raus mehr Hunde unkontrolliert in die Welt gesetzt werden? Auch wenn Mischling perfekt designed werden wie bspw. Pomskys. Wofür? Das muss auf keinen Fall sein,bzw. sollte sogar verhindert werden. Was aber keinesfalls bedeutet, dass ein Mischling jetzt ein Hund zweiter klasse sei. Was auf der Straße in anderen Ländern passiert wird selbstverständlich auch nicht unter festen Regeln geschehen. Damit sollte der Punkt deines von mir unwahr genannten Statements abgeschlossen sein. Deshalb wird Zucht mit gesunden Hunden gleichgesetzt. Aber keinesfalls ist ein Mischling oder ein TS-Hundein schlechteres Lebewesen, als ein Rassehund aus der Zucht. Nur findet man eben leichter einen Hund aus der Zucht, der seinen Anforderungen genügt, als beim TS. Ich müsste lange suchen, um überhaupt einen TS-Hund zu finden, der die richtigen Anlagen für Mantrailing, THS etc. trägt. Natürlich gibt es die, aber die zu finden ist nicht leicht. Dazu kommt noch der erzieherische Teil, der natürlich nicht mit einem Welpen zu vergleichen ist, dessen Triebe und Anforderungen im Vorfeld klar sind. Jetzt zum Knackpunkt: Kein (bzw. nicht der "normale") Mischling wird schneller laufen als ein Windhund. Kein Mischling wird viel besser schwimmen als Wasserhunde. Kein Mischling wird viel besser riechen als ein Bluthund. Es gibt zahlreiche Beispiele. Es gibt aber natürlich kleine Ausnahmen, doch leider sind die selten oder schwer zu finden. Auf die Frage, welche Rassetypischen Krankheiten Mischlinge haben: ganz einfach die, die die Eltern haben. Verpaart man einen HD kranken Schäferhund mit bspw. einem Frenchie, kommt da ein Tier raus, dass wahrscheinlich HD hat, ganz sicher die Brachycephalie und vermutlich noch weitere Krankheiten, die aufgrund der unpassenden Verpaarumg rauskommen. Wie bereits erwähnt, hat Schwiegermutter einen Straßenhund (mix aus Labbi und JRT) und der ist ordentlich bedient, was Krankheiten angeht. Das hat alles sehr wenig mit Meinung zu tun. Ich denke, wir sind uns alle einig, dass keine kranken bzw. kränkeren Welpen produziert werden sollen. Deshalb sollte die Vermehrung ein für alle mal gestoppt werden. Für die Anschaffung sollte es mehr Regeln geben. Geschieht dies, werden dann die Tierheime leerer sein. Dann gibt es das Argument "wieso einen Zuchthund, wenn im Tierheim alles voll ist" nicht mehr. Und genau das wäre ein Ziel, dass bestimmt ganz vielen gefällt, da es insgesamt weniger Leid für die Tiere bedeutet.
Lieber Dimitri, danke für deinen ausführlichen Text 🙂 Ich habe ihn mir gut durch gelesen. Leider überzeugt er mich dennoch nicht. Falls der falsche Eindruck entstanden sein sollte, dass ich profitgierige Vermehrer gut finde, dann möchte ich das hiermit verneinen. Die Zucht wird mit gesunden Hunden gleichgesetzt. Das hoffe ich doch schwer. Ich bin sicher, die Natur macht das auch 😉 Ich rede hier von den Straßenhunden oder auch von den "Ups-Würfen". Ich finde es ja immer lustig wie selbstgefällig der Mensch meint, es besser als die Natur zu machen 😄 Da die wenigsten unserer Lieblinge nach Wolf aussehen, sind sie ja wohl durch Mischungen entstanden. Auch muss - zumindest hab ich das gehört- in eine Zuchtlinie hin und wieder frisches Blut eingekreuzt werden. Sonst wird es mit dem Genpool eng 😉 Jetzt zum Knackpunkt Welcher normale Mensch braucht einen Bluthund? Welcher normale Mensch braucht einen Wasserrettungshund? Die wenigsten. Wenn man natürlich in seiner Freizeit sowas mit dem Hund trainieren möchte ist das schön und gut und dann kann man sich auch einen entsprechenden Hubd vom Züchter holen. Aber wie viele Besitzer von Neufundländern betreiben Wasserrettung? Meine Blonde hat eine sehr gute Nase. Also mach ich mit ihr Suchspiele, wo sie die Nase einsetzen kann. Als Normalo brauch ich kein Mantrailing. Ich hoffe, es wird klar worauf ich hinaus will. Und ich hoffe stark, daß in Deutschland keine Bullterrier zum Kampf mit Bullen angeschafft werden 😉 Und ich die wenigstens Schäferhund-Besitzer haben Schafe. Thema Krankheit: Deine Schwiegermutter hat einen Straßenhund, der einige Krankheiten hat. Gut. Passiert. Ich habe diese Erfahrung nicht gemacht. Meine Hunde waren alle soweit gesund. Ein Kreuzbandriss kann passieren unabhängig von der Rasse. Aber aus meinen (!) Erfahrung auch im Bekanntenkreis habe ich den Eindruck, dass Mischlinge "stabiler" sind. Ist aber wie gesagt nur mein Eindruck. Ich habe hierüber keine relevante Studie Die Vermehrung in Welpenfabriken MUSS aufhören- keine Frage. Soweit ich mitbekommen habe, werden hier aber billige Rassehunde vermehrt, um Profit zu machen. Wie du schon schreibst: ein Mischling wäre nie so teuer . Wie ich schon mal geschrieben habe. Ich möchte keine 1.000 € Plus für einen Welpen bezahlen, wenn ich für das Geld mehr als einem Hund ein schönes Leben bieten kann. Daraufhin wurde argumentiert, daß, wenn ich nicht das Geld für die Anschaffung habe, ich mir doch grundsätzlich die Anschaffung überlegen sollte. Zumindest kam das bei mir so an. Vielleicht hab ich da aber auch was fehl interpretiert. Alleine, weil ich zwei Hunde habe, geben ich wohl mehr aus als ein Einzelhundbesitzer. Allein wegen der Hundesteuer. Und ich mache es gerne- für meine Hundis. Langer Text. Ich hoffe, er wird richtig gelesen und auch richtig verstanden. Trotz all der von dir aufgeführten Argumente bleibt meine bevorzugte "Rasse" der Mischling. 🙂 Amen. 🙏
 
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Marti
18. Nov. 14:24
Wenn ich das richtig mitbekommen habe, wurde die TE via PN bös angegangen. Das ist nicht richtig, da jeder ein Recht auf seine Meinung hat. Wenn Sie aber daraufhin anderen Mitgliedern schreibt, dass deren Post unsachlich sind, nur weil diese nicht ihrer Meinung entspricht, ist das anmaßend. Mir wurde öffentlich geschrieben, dass ich keine Meinung habe, warum soll ich das per PN klären? Passiert in einer Runde im realen Leben ja auch nicht. Vielleicht haben Christina J und ich uns ja missverstanden. Aber gerade wenn man sich nicht kennt, sollte man mit solchen Aussagen vorsichtiger sein. Gerade weil im Internet nur die Buchstaben da stehen und alle anderen Faktoren einer Unterhaltung wegfallen. 🙂
 
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Jasmin
18. Nov. 15:17
Wiebke......ich hab dich ganz bestimmt nicht damit gemeint. Von dir kommt auch zwischen den Zeilen nix diesbezügliches. Aber von vielen anderen durchaus. Da reagiere ich empfindlich. Anderes Thema: gestern habe ich wieder Zweifel daran bekommen, ob es wirklich seriöse Züchter gibt. Im sehr weiten Bekanntenkreis ist ein Typ, der einen Dackel hat(te). Vollkommen verhaltensgestört, der arme Kerl (nicht nur der Hund). Kam kaum raus, nur an der Leine, wurde immer von anderen Hunden ferngehalten usw, das ganze Programm. Inzwischen ist der Hund bei der Exfrau 🙏aaaaber: Typ holt sich einen Welpen vom Züchter, gibt diesen nach 3 Tagen wieder ab, weil er wg. Jaulerei nicht pennen konnte😡 Diese kleine üble Geschichte ist für mich ein Zeichen, dass Hunde leider doch von Züchtern sehr unkontrolliert abgegeben werden, Hauptsache, die Kohle stimmt. Ein wirklich guter Züchter lässt sich doch nicht von Äußerlichkeiten blenden, in dem Fall Haus und Garten, sondern fühlt dem Kandidaten mal n bisschen auf den Zahn, oder? Wobei ich noch bezweifle, dass dieser Züchter sich das Umfeld angesehen hat. Übrigens hat der Typ jetzt einen älteren Hund einer brachyzephalen Hunderasse🙄 Das ist das, was mir immer wieder auffällt, dass sooo viele Leute Hunde von Züchtern bekommen, denen ich nie und nimmer einen Hund anvertrauen würde. Wir wurden, egal von welcher Tierschutzorganisation, so dermaßen überprüft, der Mossad hät's nicht besser machen können😅 Und das Gefühl fehlt mir bei Züchtern, dass die wirklich genau hingucken und nicht nur den Profit sehen. Meine! Meinung Meine! Erfahrung.
Oh nur weil jemand offiziell Züchter ist egal ob VDH, Dissidenz oder sonst was heißt das nix. Das heißt nur dass er sich an die Vorgaben des zuchtvereins hält. Die sind aber zum Teil unzureichend und schlichtweg lächerlich. Es gibt tolle Züchter die ihre Welpen zurück nehmen die bis ins hohe Alter für die Leute da sind und dann gibts halt die anderen die wegen der Preise oder des Geldes Hunde vermehren egal unter welchem Deckmantel 🤷‍♀️ Garantie gibt es leider so oder so keine. Aber ich kann dir sagen es gibt wirklich tolle Züchter die die Welpen super vorbereiten und immer ein offenes Ohr haben und denen Gesundheit über alles geht
 
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Dimitri
18. Nov. 15:21
Lieber Dimitri, danke für deinen ausführlichen Text 🙂 Ich habe ihn mir gut durch gelesen. Leider überzeugt er mich dennoch nicht. Falls der falsche Eindruck entstanden sein sollte, dass ich profitgierige Vermehrer gut finde, dann möchte ich das hiermit verneinen. Die Zucht wird mit gesunden Hunden gleichgesetzt. Das hoffe ich doch schwer. Ich bin sicher, die Natur macht das auch 😉 Ich rede hier von den Straßenhunden oder auch von den "Ups-Würfen". Ich finde es ja immer lustig wie selbstgefällig der Mensch meint, es besser als die Natur zu machen 😄 Da die wenigsten unserer Lieblinge nach Wolf aussehen, sind sie ja wohl durch Mischungen entstanden. Auch muss - zumindest hab ich das gehört- in eine Zuchtlinie hin und wieder frisches Blut eingekreuzt werden. Sonst wird es mit dem Genpool eng 😉 Jetzt zum Knackpunkt Welcher normale Mensch braucht einen Bluthund? Welcher normale Mensch braucht einen Wasserrettungshund? Die wenigsten. Wenn man natürlich in seiner Freizeit sowas mit dem Hund trainieren möchte ist das schön und gut und dann kann man sich auch einen entsprechenden Hubd vom Züchter holen. Aber wie viele Besitzer von Neufundländern betreiben Wasserrettung? Meine Blonde hat eine sehr gute Nase. Also mach ich mit ihr Suchspiele, wo sie die Nase einsetzen kann. Als Normalo brauch ich kein Mantrailing. Ich hoffe, es wird klar worauf ich hinaus will. Und ich hoffe stark, daß in Deutschland keine Bullterrier zum Kampf mit Bullen angeschafft werden 😉 Und ich die wenigstens Schäferhund-Besitzer haben Schafe. Thema Krankheit: Deine Schwiegermutter hat einen Straßenhund, der einige Krankheiten hat. Gut. Passiert. Ich habe diese Erfahrung nicht gemacht. Meine Hunde waren alle soweit gesund. Ein Kreuzbandriss kann passieren unabhängig von der Rasse. Aber aus meinen (!) Erfahrung auch im Bekanntenkreis habe ich den Eindruck, dass Mischlinge "stabiler" sind. Ist aber wie gesagt nur mein Eindruck. Ich habe hierüber keine relevante Studie Die Vermehrung in Welpenfabriken MUSS aufhören- keine Frage. Soweit ich mitbekommen habe, werden hier aber billige Rassehunde vermehrt, um Profit zu machen. Wie du schon schreibst: ein Mischling wäre nie so teuer . Wie ich schon mal geschrieben habe. Ich möchte keine 1.000 € Plus für einen Welpen bezahlen, wenn ich für das Geld mehr als einem Hund ein schönes Leben bieten kann. Daraufhin wurde argumentiert, daß, wenn ich nicht das Geld für die Anschaffung habe, ich mir doch grundsätzlich die Anschaffung überlegen sollte. Zumindest kam das bei mir so an. Vielleicht hab ich da aber auch was fehl interpretiert. Alleine, weil ich zwei Hunde habe, geben ich wohl mehr aus als ein Einzelhundbesitzer. Allein wegen der Hundesteuer. Und ich mache es gerne- für meine Hundis. Langer Text. Ich hoffe, er wird richtig gelesen und auch richtig verstanden. Trotz all der von dir aufgeführten Argumente bleibt meine bevorzugte "Rasse" der Mischling. 🙂 Amen. 🙏
Hey, danke für die Antwort. Wieso holt man sich dann einen Hund mit extrem spezialisierten Anlagen, wenn man diese auch nicht benutzen möchte? Das gute am Neufundländer ist ja auch, dass seine Anlagen eben auch gut in ein ruhiges Familienleben passen. Wenn man ein genügsames Haustier haben möchte, holt man sich einen Begleithund ins Haus. Kein Normalo holt sich so einem spezialisierten Hund, absolut richtig! Zumindest wäre das logisch. Ich habe gehofft, dass du meine Frage zu den spezialisierten Hunden hinterfragst. Und wir sind uns einig, dass genau dort der Knackpunkt liegt. Wenn man partout keine Lust auf einem Schäferhund hat, sollte man sich den nicht holen. Wenn man keine Lust auf einem Jagdhund hat, gilt selbiges. Man muss nicht professionell mit dem Hund arbeiten, um seine Anlagen auszuschöpfen. Wir arbeiten 3 mal wöchentlich mit dem Hund auf dem Platz und sowieso täglich in der heimischen Umgebung. Schwiegermutters Liebling macht da nicht einen Tag mit. Aber genau auf sowas haben wir nun mal Lust. Viele (ehemaligen) Halter von Schäferhunden haben scheinbar keine Lust auf sowas, weshalb so unfassbar viele Gebrauchshunde im Tierheim und auf ebay landen. Allein bei uns im Umkreis landen täglich mindestens 20 Anzeigen bzgl Schäferhund auf ebay. Teilweise auch Hunde, die 6 Monate alt sind. Und dort liegt das Problem. Weder am Züchter, am Tierheim, oder am Hund. Die Käufer (vor allem während Corona!) sind eben diejenigen, die dem Hund das Leid zufügen, wenn sie sich nicht ordentlich kümmern. Der Hund von Schwiegermutter ist mittlerweile fast mehr Katze als Hund. Aber genau so stellen sie sich das auch vor. Da hat niemand Lust in den alter noch Action zu machen. Wer ein Haustier haben möchte, ist mit einem Gesellschaftshund oder einem Hund mit nicht so krass ausgelegten trieben gut bedient. Und das findet man eben auch sehr gut bei Mischlingen. Die Triebe von Gebrauchshunden wurden extrem hochgezüchtet. Bereits eine Verpaarung mit einem Hund, dessen Triebe anders ausgelegt sind, führt zur Abschwächung der Triebe. Natürlich hat der Mischling höchstwahrscheinlich beide Triebe, nur eben deutlich schwächer. Dennoch wundern sich immer wieder Menschen, wieso ihr Mischling so schwer zu händeln ist. Unser Hund eignet auch auf keinen Fall als Haustier. Er ist ein Gebrauchshund und fordert das auch. Zum Thema Zucht, natürlich gibt es auch Züchter, die ordentlich arbeiten, ohne Verband. Aber mit sämtlichen Voruntersuchungen, gibt es dennoch einen Preis, unabhängig ob Rasse oder Mischling. Ein Mischling ist nicht prinzipiell billiger als ein Rassehund. Wieso auch? Ob es günstig wird oder nicht hängt von Züchter ab. Wird alles untersucht, wie bei Rassen, kostet ein Mischling auch mal schnell 1000€ oder mehr. Ein Straßenhund in der x-ten Generation sollte auf jeden Fall bessere Anlagen haben, da die Evolution schon ein wenig da mitspielt, auch wenn die Zeit natürlich viel zu gering ist, um da wirklich auszuselektieren. Zumindest haben auf der Straße schon man die schwächeren und gehandicapten Hunde keine Chance. Aber ein Mischling, der gezüchtet wurde, ist nicht gesünder als ein Rassehund bzw. muss nicht gesünder sein als einer. Und natürlich muss der Mensch eingreifen, wenn er den kann, wenn es um das Wohl des Hundes geht. Der Hund, der auf eine Hündin springt, macht sich eben keine Gedanken, wie gesund fett Nachwuchs wird.
 
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Dimitri
18. Nov. 15:28
Oh nur weil jemand offiziell Züchter ist egal ob VDH, Dissidenz oder sonst was heißt das nix. Das heißt nur dass er sich an die Vorgaben des zuchtvereins hält. Die sind aber zum Teil unzureichend und schlichtweg lächerlich. Es gibt tolle Züchter die ihre Welpen zurück nehmen die bis ins hohe Alter für die Leute da sind und dann gibts halt die anderen die wegen der Preise oder des Geldes Hunde vermehren egal unter welchem Deckmantel 🤷‍♀️ Garantie gibt es leider so oder so keine. Aber ich kann dir sagen es gibt wirklich tolle Züchter die die Welpen super vorbereiten und immer ein offenes Ohr haben und denen Gesundheit über alles geht
Unser Hund kommt auch nicht aus rüber Verbandszucht. Der Züchter war Mitglied im SV, hatte aber irgendwann keine Lust mehr drauf, da ihm die ganze Vereinspolitik auf den Zeiger ging. Unser Hund war auch günstiger, hat aber keine roten Papiere, die Elterntiere aber schon. Papiere können wir uns im Nachhinein schon besorgen, aber wofür? Wir durften viel mitbekommen und durften das ganze Haus unter die Lupe nehmen. Wir waren öfters da, auch ohne Ankündigung. Wir wurden auf die kleinen Welpen losgelassen, während die Eltern da rumgewuselt sind und konnten auch die Interaktion aller Lebewesen dort anschauen, sowohl zwischen Mensch, als auch zwischen Tier. Die gefügten Zuchtzulassungen, medizinischen Befunde waren auch da. Nur eben nicht (mehr) der Stempel des SV. Dennoch haben wir uns für diesen Züchter entschieden und haben immer noch Kontakt.
 

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