Es ist ja schon der Hammer. Die eine spricht mir eine eigene Meinung ab und du behauptest, ich würde Unwahrheiten verbreiten. Super 👍
Ich fasse zusammen:
Nur seriös gezüchtete Hunde sind gut, alle anderen Hunde , ich zitiere "müssten nicht sein".
Ich habe übrigens alles gelesen. Nicht nur überflogen.
Und dennoch habe ich eine eigene Meinung. Bei der ich auch bleibe.
Und ihr dürft natürlich gerne bei eurer bleiben. Sie ist aber trotzdem nicht richtiger als meine 🤪
Ne... Zucht bedeutet einfach ganz klar, dass gesunde Hunde da rauskommen. Anders als bei Mischlingen, gibt es dort klare Regeln und Dinge wie ein Wesenstest, eine Zuchttauglichkeitsprüfung, medizinische Untersuchungen, Richter, Zuchtwart und und und und. Kaum jemand, der Mischlinge züchtet, tut sich das an. Dann wären Mischlinge genau so teuer wie Rassehunde. Abgesehen davon, minimiert sich der Gewinn vieler Vereinszüchter, bzw. es darf nur mit einem bestimmten Gewinn gezüchtet werden. Bei Mischlingszüchter geht es ganz schnell in den Profit. Natürlich tut das nicht jeder, aber man kennt ja schon genug schwarze Schafe bei der Vereinszucht. Und wenn es überhaupt keine Kontrollen gibt, kann man sich vorstellen, dass es dann noch schlechter aussieht.
Aufgrund dessen, ist es ganz klar, dass die Rassezucht (NICHT Vermehrung) auf jeden Fall eine viel höhere Wahrscheinlichkeit hat, gesunden Nachwuchs zu gebären, als Mischlingszucht (ist ja keine Zucht, sondern hauptsächlich Vermehrung). Das "müssten nicht sein" können wir auch gerne diskutieren. Wieso müssen auf Teufel komm raus mehr Hunde unkontrolliert in die Welt gesetzt werden? Auch wenn Mischling perfekt designed werden wie bspw. Pomskys. Wofür? Das muss auf keinen Fall sein,bzw. sollte sogar verhindert werden. Was aber keinesfalls bedeutet, dass ein Mischling jetzt ein Hund zweiter klasse sei.
Was auf der Straße in anderen Ländern passiert wird selbstverständlich auch nicht unter festen Regeln geschehen.
Damit sollte der Punkt deines von mir unwahr genannten Statements abgeschlossen sein.
Deshalb wird Zucht mit gesunden Hunden gleichgesetzt.
Aber keinesfalls ist ein Mischling oder ein TS-Hundein schlechteres Lebewesen, als ein Rassehund aus der Zucht. Nur findet man eben leichter einen Hund aus der Zucht, der seinen Anforderungen genügt, als beim TS. Ich müsste lange suchen, um überhaupt einen TS-Hund zu finden, der die richtigen Anlagen für Mantrailing, THS etc. trägt. Natürlich gibt es die, aber die zu finden ist nicht leicht. Dazu kommt noch der erzieherische Teil, der natürlich nicht mit einem Welpen zu vergleichen ist, dessen Triebe und Anforderungen im Vorfeld klar sind.
Jetzt zum Knackpunkt:
Kein (bzw. nicht der "normale") Mischling wird schneller laufen als ein Windhund. Kein Mischling wird viel besser schwimmen als Wasserhunde. Kein Mischling wird viel besser riechen als ein Bluthund. Es gibt zahlreiche Beispiele. Es gibt aber natürlich kleine Ausnahmen, doch leider sind die selten oder schwer zu finden.
Auf die Frage, welche Rassetypischen Krankheiten Mischlinge haben: ganz einfach die, die die Eltern haben. Verpaart man einen HD kranken Schäferhund mit bspw. einem Frenchie, kommt da ein Tier raus, dass wahrscheinlich HD hat, ganz sicher die Brachycephalie und vermutlich noch weitere Krankheiten, die aufgrund der unpassenden Verpaarumg rauskommen. Wie bereits erwähnt, hat Schwiegermutter einen Straßenhund (mix aus Labbi und JRT) und der ist ordentlich bedient, was Krankheiten angeht.
Das hat alles sehr wenig mit Meinung zu tun. Ich denke, wir sind uns alle einig, dass keine kranken bzw. kränkeren Welpen produziert werden sollen. Deshalb sollte die Vermehrung ein für alle mal gestoppt werden. Für die Anschaffung sollte es mehr Regeln geben. Geschieht dies, werden dann die Tierheime leerer sein. Dann gibt es das Argument "wieso einen Zuchthund, wenn im Tierheim alles voll ist" nicht mehr. Und genau das wäre ein Ziel, dass bestimmt ganz vielen gefällt, da es insgesamt weniger Leid für die Tiere bedeutet.