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Celine
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Anzahl der Antworten 233
zuletzt 25. Mai

Neue Trendrasse - Bullydor und co.

Hey ihr lieben, ich bin durch Zufall auf eine deutsche Zucht gestoßen. Sie züchten Französische Bulldoggen mit Labradoren, Kleinpudel und Miniature Bullterrier. Einer der Labradordeckrüden ist Silber. Das alles läuft unter dem Deckmantel „Rückzüchtung der französischen Bulldogge, sprich Alternative Französische Bulldogge“. Darf man bei Zuchthunden wirklich einfach irgendwelche Rassen miteinander kreuzen und sagen, dass ist jetzt eine Alternative Zucht zur xy Rasse? Muss für eine Zucht bzw eine Rasse, die Nachkommen vom Aussehen her nicht vorhersehbar sein? In der Zucht werden sogar 2 Hybridrassen miteinander verpaart. Kann ich jetzt quasi auch einfach einen Chihuahua mit Jackrussel kreuzen und sagen, dass ist ein alternativer Chihuahua?
 
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Regina
24. Mai 08:02
Ja dir ist es völlig klar, aber damit gehörst zur Minderheit 😉.... Aber vielen eben nicht, und das ist ja auch ein Grund für absichtlich Ups würfe, oder absichtlich produzierte Mischlinge. Zwei Drittel der mir bekannten erwähnten Mix Besitzer waren völlig überrascht als herauskam das ihr Mix an einer "Rassetypischen Krankheit" leidet. Bei denen war das Erstauen echt, und die Aussage ..kann doch nicht sein weil ja Mix und keine Rasse... die volle Überzeugung. Erst als ich dann sagte na ja aber Mixe bestehen aus diversen Rassehunde auch wenn Reinrassig vielleicht mehere Generationen zurückliegen...kam das grosse "Aha" weil daran einfach nicht gedacht wurde...🤗🙃...Aber gibt auch andere , ich weiß nicht ob es hier auf Dogo oder in einem Internetforum , Kommentar zu einem Bericht war, da war jemand überzeugt das es schon immer Mischlinge gab, (und damit meinte die Person nicht dem Wolf) also das Mischlinge neben den Rassen entstanden den aus einer anderen "Urtierart" als Rassehunde...🙃🤪
Ja, viele sagen mir, ich habe Glück mit meinen Mischlingen, weil die ja viel gesünder sind als Rassehunde 🫣
Wenn ich dann frage, was wohl dabei rauskommt, wenn sich 2 kranke Rassehunde verschiedener Rassen paaren, wohl kaum ein gesunder Mischling, ist das Erstaunen groß.
Na ja, meine Hunde sind/waren wohl immer Kinder der Liebe oder geplante/ungeplante Ups-Würfe. Ich kenne weder Vorgeschichte noch Elterntiere.
 
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Sonja
24. Mai 08:06
Ja aber diese Krankheiten/Defekte sind testbar. Seriöse Züchter nehmen solche Hunde aus der Zucht. Bei Mixen ist halt das Problem das Elterntiere zu 99%nicht getestet sind und es somit somit auch wahrscheinlicher das sowas vererbt wird....Aber leider hält sich das Märchen von ...."Mischlinge sind gesünder.." hartnäckig. Nicht wenige sogenannte Ups-Würfe werden daher absichtlich produziert. Ich kenne ja viele Hunde, reinrassige vom seriösen Züchter und auch Mixe aus unterschiedlichen Quellen ( TS in/Ausland, TH, aber auch "von Privat also " agebliche Ups Welpen" Kleinanzeigen Hunde etc.) Und ganz ehrlich jene die irgendwelche gesundheitlichen probleme , die durch vererbung entstanden , sind alles Mischlinge. Ich kenne auch mehere Grosshundmixe (also 20/40er) die schon vor Pubertätsende ein oder mehere HD/ED OPs hinter sich haben, jedoch kein einziger Züchter Hund . Auch keinen "Züchterhund" mit anderen vererbte chronischen krankheiten (z.b. Epilepsie), oder auch einfach "nur" Allergien . Schon während den Jahren wo ich in Tierheim arbeitete viel mir das auf....Aber das traut man kaum zu erwähnen.🙃😉 Ich denke das diese Ansicht "Mischlinge sind gesünder" von früher stammte, also von der Zeit wo es noch keine Gentests gab,...damals war es gut möglich das mit "kranken Rassehunden" unbewusst weiter gezüchtet wurde. Heutzutage ist das bei seriösen Züchtern nicht mehr der Fall... 100% auf Gesundheit gibt es nie , ganz egal ob bei Rassehunde oder Mischlinge, aber durch Tests kann halt minimiert werden...
Jupp und mittlerweile lässt sich sogar die genetische Nähe testen, unabhängig von den Ahnentafeln. Natürlich soll das die nicht ersetzen, aber es ist eine sinnvolle Ergänzung, denn es gibt auch Verpaarungen von nach dem Papier "unverwandten" Eltern, die sich genetisch doch näher sind als man es vermuten würde. Klar, dass es da dann auch ähnliche Risiken gibt, wie unter Nahverwandten. Damit kann man das aber vermeiden und auf eine höhere genetische Vielfalt achten. Jemand der "frei Schnauze" vermehrt, wird das nie auf dem Schirm haben können.
 
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Andreas
24. Mai 08:16
Das Problem ist aber solange nicht getestet wird kann nicht gesagt werden ob ein Hund "Gesund" ist. Es gibt Gendefekte/Krankheiten die nunmal latent vorhanden sind und jederzeit durchbreche kann/könnte, ( aber auch so einer ist nicht wirklich "gesund") andere die bei dem Individuen nie zu Probleme führen, und wieder andere die Generation überspringen kann ( genau aus diesem Grund achten seriöse Züchter darauf das nicht nur die Elterntiere sondern auch mehere Generation zurück "clear" sind. Auch gibt's Träger die Hunde sind gesund , und wen ein träger mit einem "clear" verpaart wird sind die Welpen teilweise Träger, teilweise clear. Aber das kann nur durch Tests festgestellt werden...Also ist es schon wahrscheinlicher das zwei ungetestete Träger verpaart werden/wurden und es dann zu kranke Welpen kommt als bei "Züchter Hunden " . Ein gutes Beispiel ist z.b. das beliebte Merle : mit Verstand und Sachwissen gezüchtet meist keine Probleme . Aber wieviel der herumlaufenden Merle Aussies sind wirklich von seriösen Züchter mit getesteten Hunde, zumindest hier sind das die wenigsten...Merle ist z.b. hochbrisant und ein komplexes Zuchtthema zumal es auch Phantom Merle gibt, ebenso ist es mit der Farbe "weiss"..
..ich will Dir gerne glauben, nur sagt meine Lebenserfahrung, dass Hunde, die seit Generationen langlebig, gesund und genügsam sind.. auch mit höherer Wahrscheinlichkeit.. gesunde Junge zeugen.

Das Regulativ ist hierbei hart.. wer die geforderte Arbeitsleistung nicht erbringt oder zu viel Geld kostet.. wird aussortiert und er gibt seine Gene nicht weiter.

😉Naja zumindest meiner Tierärztin und meine ehemalige DS Ortsgruppe geben mir Recht.

Vom Züchter der OG kam damals das Urteil.. für alles geeignet.. top.. aber soo hässlich... weil eben nicht der geforderte Standard.
Meine Tierärztin sagt über meinen 4,5 Jahre alten Rüden.. dass Sie glücklich ist solch einen Schäfi in Ihrer Praxis zu haben.
Solange das mindestens die nächsten zehn Jahre bei Rocky so bleibt.. bin ich glücklich 😘
 
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Sonja
24. Mai 08:48
..ich will Dir gerne glauben, nur sagt meine Lebenserfahrung, dass Hunde, die seit Generationen langlebig, gesund und genügsam sind.. auch mit höherer Wahrscheinlichkeit.. gesunde Junge zeugen. Das Regulativ ist hierbei hart.. wer die geforderte Arbeitsleistung nicht erbringt oder zu viel Geld kostet.. wird aussortiert und er gibt seine Gene nicht weiter. 😉Naja zumindest meiner Tierärztin und meine ehemalige DS Ortsgruppe geben mir Recht. Vom Züchter der OG kam damals das Urteil.. für alles geeignet.. top.. aber soo hässlich... weil eben nicht der geforderte Standard. Meine Tierärztin sagt über meinen 4,5 Jahre alten Rüden.. dass Sie glücklich ist solch einen Schäfi in Ihrer Praxis zu haben. Solange das mindestens die nächsten zehn Jahre bei Rocky so bleibt.. bin ich glücklich 😘
Für den Moment mag das stimmen und funktionieren. Bis sich dann doch was ergibt, was nicht hätte sein müssen. So sind letztendlich alle Erbkrankheiten entstanden und immer wieder aufgetreten 😉 Früher konnte man da wenig machen. Heute schon.
 
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Andreas
24. Mai 09:04
Für den Moment mag das stimmen und funktionieren. Bis sich dann doch was ergibt, was nicht hätte sein müssen. So sind letztendlich alle Erbkrankheiten entstanden und immer wieder aufgetreten 😉 Früher konnte man da wenig machen. Heute schon.
..meinst Du nicht, dass auch Inzucht und zB optische bzw modische Standards eine grosse Rolle spielen und man sehr viel weiter ist/ wäre, wenn man diese zwei Faktoren eliminiert?

Ob man das über einen Verband oder zB Interessengemeinschaften erreicht.. wäre mir recht wurscht..

"..etwas ergeben.. wäre meiner Ansicht nach kaum möglich, da ja der einzige Standard die definierte Leistungsfähigkeit ist. Hunde, die das nicht erfüllen.. Sind sofort raus..
 
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Jessica
24. Mai 09:35
Ohh wow. Ich dachte wirklich, dass eben nicht jeder Papiere/ Ahnentafeln einfach so ausstellen kann. Gerade weil durch Welpenimporte viele gefälscht sind und somit andere Kontrollen stattfinden. Dann macht es ja umso mehr Sinn für alle dieselben „Spielregeln“ zu erstellen und zu kontrollieren. Also kann man sagen, dass außerhalb des VDH und FCI nur Vermehrer agieren? Andernfalls wären sie ja in den seriösen Vereinen unterwegs?
Es gibt in Deutschland nicht nur den VDH.
Z b. Gibt es noch den IHV, kennen viele nicht. Sind aber genau so (seriös).
 
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Julia 🐾Nero
24. Mai 09:36
Vielleicht züchten ja auch viele jetzt in Massen die Alternative Bulldogge, aus Angst, die Zucht untersagt zu bekommen. Ich habe was ganz interessantes gefunden. : Auch eine Züchterin von Bulldoggen verlor zuletzt vor Gericht. Der Stein für das richtungsweisende Urteil wurde bereits 2022 ins Rollen gebracht. Damals erließ der Landkreis Rotenburg (Wümme) ein Zuchtverbot für die dort ansässige Züchterin von Französischen und Englischen Bulldoggen. Die Begründung dafür lieferten zuständige Amtstierärzte: Nach dem sogenannten Qualzuchtparagrafen 11b des Tierschutzgesetzes wurde der Frau die Zucht aufgrund der Merkmale der Kurzköpfigkeit und der Stummelschwänzigkeit ihrer Tiere untersagt. Denn hierdurch entstünden bei den Tieren Schäden, Leiden und Schmerzen, heißt es in der Urteilsbegründung. Zudem wurde die Züchterin zur Verhütung zukünftiger Verstöße nach § 16 a des Tierschutzgesetzes dazu verpflichtet, sicherzustellen, dass sich die Tiere nicht weiter vermehren und ihr eine Mitteilungspflicht bei Besitzerwechsel auferlegt. Auch solle sie zukünftige Halter auf das Zuchtverbot hinweisen, was diese auch schriftlich bestätigen müssten. In dem Artikel geht es auch darum, dass französische Bulldoggen nicht zur Show ausgestellt werden konnten und Züchter dagegen geklagt und verloren haben. https://www.petbook.de/hunde/hunderassen/franzoesische-bulldogge-deutschland-verbot Das sind schon mal gute Schritte. Die Ämter müssten in Deutschland die ganzen Zuchten unter die Lupe nehmen.
Mich würde echt sehr interessieren, wie die Hunde dieser besagten Züchterin aussahen.
Verstehe ich das richtig, dass alle von der Ausstellung ausgeschlossenen Hunde ihr gehörten?
Und sie später beim Gerichtsverfahren einen Nachweis erbringen musste, dass die Hunde keine Merle Träger seien?
Was sie scheinbar nicht gemacht hat bzw es wird nicht explizit erwähnt.

Zumindest steht im Gerichtsverfahren es ginge um "verdeckte" QZ Merkmale.
 
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Sylvia
24. Mai 09:47
..ich will Dir gerne glauben, nur sagt meine Lebenserfahrung, dass Hunde, die seit Generationen langlebig, gesund und genügsam sind.. auch mit höherer Wahrscheinlichkeit.. gesunde Junge zeugen. Das Regulativ ist hierbei hart.. wer die geforderte Arbeitsleistung nicht erbringt oder zu viel Geld kostet.. wird aussortiert und er gibt seine Gene nicht weiter. 😉Naja zumindest meiner Tierärztin und meine ehemalige DS Ortsgruppe geben mir Recht. Vom Züchter der OG kam damals das Urteil.. für alles geeignet.. top.. aber soo hässlich... weil eben nicht der geforderte Standard. Meine Tierärztin sagt über meinen 4,5 Jahre alten Rüden.. dass Sie glücklich ist solch einen Schäfi in Ihrer Praxis zu haben. Solange das mindestens die nächsten zehn Jahre bei Rocky so bleibt.. bin ich glücklich 😘
Weißt du ob ein Elterntier vielleicht mit 8 Jahren deg. Myelopathie bekommt, und dann schon 3 Würfe in die Welt gesetzt hat. Mit Gen-Test wäre das ausgeschlossen. Die Gen-Tests sind echt nicht teuer, aber ich finde sie sehr sinnvoll.
 
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Sonja
24. Mai 10:28
..meinst Du nicht, dass auch Inzucht und zB optische bzw modische Standards eine grosse Rolle spielen und man sehr viel weiter ist/ wäre, wenn man diese zwei Faktoren eliminiert? Ob man das über einen Verband oder zB Interessengemeinschaften erreicht.. wäre mir recht wurscht.. "..etwas ergeben.. wäre meiner Ansicht nach kaum möglich, da ja der einzige Standard die definierte Leistungsfähigkeit ist. Hunde, die das nicht erfüllen.. Sind sofort raus..
Wie ermittelt denn der Schäfer, dass seine Hunde nicht doch näher miteinander verwandt sind als er denkt? Er ist doch auch von rassebedingten Faktoren abhängig. Früher nahm man halt nen Hund von ein paar Dörfer weiter, der laut Mundpropaganda eine gute Wahl wäre. Aber wie lässt sich ausschließen, dass genau dieser genetisch nicht zum eigenen Hund passt? "einfach ausprobieren" ist heutzutage nicht mehr nötig. Klar ist alles durch optische Trends und Inzucht/genetischer Flaschenhals immer schlimmer geworden - aber letzteres kann man heute noch besser durch Tests vermeiden. Denn wie gesagt: es gibt viel häufiger auch unter nicht so nahen Verwandten eine genetische Nähe, als man erwarten würde. Sieht man aber nur, wenn man ein DNA Profil erstellen lässt.
 
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Sonja
24. Mai 10:33
Weißt du ob ein Elterntier vielleicht mit 8 Jahren deg. Myelopathie bekommt, und dann schon 3 Würfe in die Welt gesetzt hat. Mit Gen-Test wäre das ausgeschlossen. Die Gen-Tests sind echt nicht teuer, aber ich finde sie sehr sinnvoll.
Absolut. Und irgendwie bezweifel ich auch, dass man nach der Zeitspanne noch Kontakt zu allen Welpenkäufern hat (völlig normal, ist ja keiner verpflichtet). Woher soll man also wissen, ob wirklich alle Nachkommen langfristig (erb)gesund sind? Manches wird von den Besitzern und deren TAs ja vielleicht auch gar nicht als erblich bedingt erkannt oder nicht weiter hinterfragt. Entweder aus mangelndem Interesse, oder weil es schon zu spät ist.
Früher ging es halt nicht anders, aber heute hat man doch echt alle Möglichkeiten.