Ich stelle mir zum Beispiel auch vor, dass es einfacher ist, einen geraden normalen Rücken beim Schäferhund zu züchten.
Da wäre ich zum Beispiel pro Zucht, egal ob durch Hobbyzüchter oder eingetragen. Da geht es schlichtweg „nur“ um einen geraden Rücken. Da muss ich keine andere Rasse einkreuzen, um eine gesunde Linie anzustreben.
Der zeitliche Aufwand und das damit verbundene Leid, empfinde ich nicht gerechtfertigt bei Brachialrassen.
Vermutlich liegst du da richtig. Ich gebe aber zu, dass ich mich mit den Erbgängen vom Schafirücken nicht auskenne. Ich denke aber da ist eine Zucht zurück zum gesunden Ursprung realistisch. So wie bei vielen anderen Rassen und ihren Schwächen. Unter anderem deswegen hab ich mich damals für den amerikanischen Standard des Collies entschieden aus genau der Zucht, die ich ausgewählt hab. Halte ich für den richtigen Weg. Wenn man bedenkt, wo der Collie während des Lassie Booms stand... Aus meiner Kindheit kenne ich nur zwickende, nervenschwache Kläffer, die "keine" Medikamente vertrugen. Hätte nie gedacht, dass hier mal ein (Langhaar)Collie sitzt (schon gar nicht drei 😂), aber andere Geschichte. Zucht zurück zum gesunden Ursprung ist super und unterstützenswert. Was bei Brachys aber irgendwie vergessen wird ist, dass es keinen gesunden Ursprung gibt. Denn Brachycephalie ist eine Deformation. Auch als gemäßigte Form. Ich habe hier einen Second Hand BLH Kater. Ihn betrifft das auch. Trotz dessen, dass er eine Nase hat. Das brauche ich auch nicht schön reden, da bin ich realistisch und würde mir niemals nen Briten vom Katzenzüchter holen.