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Celina
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Anzahl der Antworten 67
zuletzt 3. Sept.

FRZ-Zuchtverband, Stammbaum, Ahnentafel - wer kennt sich aus? Erfahrungen !

Liebe Dogorama-Nutzer/innen, Der Hund meines Vaters kommt aus einer Zucht, welche dem Frz-wbkc Verband angehört. Leider ist er vor zwei Jahren erkrankt und kostet uns seit dem super viel Geld und auch Energie. Es handelt sich um einen silbernen Labrador, welcher mittlerweile schon 4 1/2 Jahre alt ist! Laut Stammbaum sind alle Elterntiere bis Verwandte Genotyp N/N frei getestet. Komisch, unser Hund hat jedoch eine Genkrankheit. Irgendwas kann hier also nicht stimmen. Also forschte ich nach und kam auf ganz suspekte Themen die den FRZ-Verband anbelangen. Die Züchterin hatte ich direkt damit kontaktiert, die Antwort natürlich „das ist mir neu, unsere Hunde haben alle keine Berührungspunkte mit dieser Krankheit“ ! Wir haben unseren Hund damals über eine Anzeige gefunden „Labrador aus toller Zucht sucht noch ein Zuhause“ - es wirkte alles super professionell & für uns als Laien nicht so, als müsste man sich Gedanken machen. Wir fühlten uns eigentlich ganz gut aufgehoben. Umso mehr sind wir natürlich nun enttäuscht. 🥺 Jetzt jedoch im Nachhinein, ist man immer schlauer und nach langem nachforschen merken wir - hier stimmt etwas nicht!! Da stinkt etwas GANZ gewaltig! Daher meine Frage: - hat jemand von euch bereits Erfahrungen mit Züchtern aus dem Frz Verband gehabt ? - eventuell selbst einen Hund mit Frz Stammbaum? - wer kann mit Stammbaum / Ahnentafel Forschung weiterhelfen !? - wer kennt sich rechtlich in solchen Angelegenheiten aus ? WIR SIND UM JEDE HILFE DANKBAR 💓🙆🏼‍♀️
 
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Dogorama-Mitglied
3. Sept. 14:16
Naja also auf der Seite vom Verein steht das sie auf Hd-Ed getestet sein müssen aber in wie weit das jetzt wirklich so gemacht wird kann man ja nicht bezeugen🤷🏼‍♀️
Bei der Grossmutter väterlicherseits wurde es ja offensichtlich nicht gemacht…
 
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Selina
3. Sept. 14:17
Bei der Grossmutter väterlicherseits wurde es ja offensichtlich nicht gemacht…
stimmt da fehlt die Angabe🙄
 
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Das B-Team
3. Sept. 14:22
Solche Vereine außerhalb des VDH/FCI gibt es doch jede Menge, und jeder, der ein bisschen recherchiert, findet heraus, dass es dort keine echte Kontrolle gibt. Die tollen Ahnentafeln und Zertifikate kann sich jeder selber ausdrucken. Vor der Anschaffung eines Hundes kann man sich z.B. bei Tierschutzvereinen, Tierärzten und manchen Hundetrainern fachkundig beraten lassen. Ich verstehe nicht, warum man sich nicht gut informiert, bevor man sich einen Hund zulegt, insbesondere einen Rassehund. Am Ende zahlen die kranken Hunde die Zeche dafür, dass immer mehr Menschen immer exotischere Hunde haben wollen. Es gibt schon so viele Rassen, aber es müssen immer neue Hunde her. Hunde mit Dilute-Gen absichtlich zu züchten, ist für mich Tierquälerei (wie manch anderes Zuchtmerkmal auch, z.B. die Augen bei Bernhardinern aus dem alten Schlag). Und über die fragwürdige Herkunft der Silver Labradors gibt es genügend Literatur.
 
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Angelique
3. Sept. 14:24
Bei der Grossmutter väterlicherseits wurde es ja offensichtlich nicht gemacht…
Ja🤷🏼‍♀️ naja da müsste man jetzt ne Angabe zum Züchter haben, die könnte ja auch aus einem anderen Verein stammen. An sich muss man halt einfach sagen „kacke gelaufen“, leider sind viele Labrador Züchter beim Thema „sonderfarben“ sehr sturköpfig. Für sie ist diese Farbe weder gesundheits gefährdend noch eingekreuzt worden. Obwohl man in einigen Labbis den Weimaraner sogar sehen kann. Ich kann nur sagen dass man sich niemals auf einem Verein verlassen kann. Im VDH wird zwar alles kontrolliert, dafür laufen da andere Sachen ziemlich falsch. In der Dissidenz hat man als Züchter viel Freiraum, was natürlich auch dazu führen kann das vermehrer das ausnutzen. Es ist mittlerweile verdammt schwer geworden einen Züchter von einem vermehrer zu unterscheiden, und meistens muss man da erstmal selber aus Fehlern lernen
 
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Dogorama-Mitglied
3. Sept. 14:26
Mein Senfhund hat natürlich keine Ahnentafel, entsprechend hatte ich noch nie eine in der Hand. Aber müssten die nicht einheitlich sein? Kann mir das jemand mit einem FCI-Hund beantworten? Hier steht ja HD mal ausgeschrieben mal nicht, mal mit Grad, meist ohne (wo sich dann auch die Frage stellt, ab wann der Hund als HD frei gilt). Die Farbe steht manchmal dabei, manchmal nicht. Usw.
 
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Dogorama-Mitglied
3. Sept. 14:29
Hallo Celina. Ganz kurz zur Aufklärung. Sämtliche silberne bzw andersfarbige labradore sind auf amerikanische Linien aufgebaut. In Amerika sind nahezu bei allen Rassen Farben zugelassen, welche hier zuchtauschliesend sind. Ein paar findige Züchter haben in Deutschland den günstigeren Weg gewählt und für die silberne Farbe den Weimaraner eingekreuzt. Ich denke das ist bei deinem Hund nicht der Fall. Es ist ein reinrassiger Labrador aus amerikanischen Linien. Das N/N betrifft PRA (Augen) Die blaue Fellfarbe Sie kommt bei einigen Hunderassen vor. So z.b. auch beim schwarzen Spitz. Das sind dann aber Hunde die nicht in die Zucht dürfen. Bis jetzt ist zumindest beim Spitz nichts bekannt dass es gesundheitliche Probleme gibt. Der Spitz wird getestet und es darf in verantwortungsvoller Zucht ein schwarzer Hund, der das blau (Dilution) trägt nur mit einem schwarzen Hund verpaart werden der das Gen für Dilution nicht trägt ... Das selbe gilt für die braune Farbe ... Auch da gibt es Dilution ... Nun ist aber immer die Menge an Defektgene, wenn man Dilution so nehmen darf, wichtig. Genau wie bei Merle. Ein Elternteil war charcoal, also bereits nicht schwarz, aber auch nicht blau, der andere Elternteil war silber, also Dilution. Die Eltern der Mutter waren nicht schwarz. Und daraus entstehen dann Probleme. Weil die Anzahl der Gene welche für Dilution verantwortlich ist immer höher wird. Ein silberner mit einem reinerbig schwarzen Hund verpaart, verursacht keinen Schaden. Deshalb ist züchten nur mit viel Wissen und Verantwortung möglich. Ich empfehle dir nochmals. Suche das Gespräch mit Laboklin. Investiere darin deine Zeit. Die Forschung macht gerade irre Fortschritte bei den Hunden und beim Labrador ist viel bekannt und viel erforscht
 
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Angelique
3. Sept. 14:31
Solche Vereine außerhalb des VDH/FCI gibt es doch jede Menge, und jeder, der ein bisschen recherchiert, findet heraus, dass es dort keine echte Kontrolle gibt. Die tollen Ahnentafeln und Zertifikate kann sich jeder selber ausdrucken. Vor der Anschaffung eines Hundes kann man sich z.B. bei Tierschutzvereinen, Tierärzten und manchen Hundetrainern fachkundig beraten lassen. Ich verstehe nicht, warum man sich nicht gut informiert, bevor man sich einen Hund zulegt, insbesondere einen Rassehund. Am Ende zahlen die kranken Hunde die Zeche dafür, dass immer mehr Menschen immer exotischere Hunde haben wollen. Es gibt schon so viele Rassen, aber es müssen immer neue Hunde her. Hunde mit Dilute-Gen absichtlich zu züchten, ist für mich Tierquälerei (wie manch anderes Zuchtmerkmal auch, z.B. die Augen bei Bernhardinern aus dem alten Schlag). Und über die fragwürdige Herkunft der Silver Labradors gibt es genügend Literatur.
Ja da hast du recht. Ich bin kein großer Fan von VDH und suche schon lange einen anständigen Dissidenz Verein. Meine Kollegin züchtet beim VRZ. Sie hat da ihren zuchtwart der bei jedem Wurf kommt, und bestimmte Untersuchungen sind da auch Pflicht, es sind zwar nur ganz wenige im Gegensatz zum VDH aber trotzdem hat sie alle auch im VDH nötigen Untersuchungen gemacht. Dennoch gibt es auch in diesem Verein einige drecks Züchter, von daher sollte man wie gesagt niemals vom Verein auf die Züchter schließen
 
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Angelique
3. Sept. 14:36
Hallo Celina. Ganz kurz zur Aufklärung. Sämtliche silberne bzw andersfarbige labradore sind auf amerikanische Linien aufgebaut. In Amerika sind nahezu bei allen Rassen Farben zugelassen, welche hier zuchtauschliesend sind. Ein paar findige Züchter haben in Deutschland den günstigeren Weg gewählt und für die silberne Farbe den Weimaraner eingekreuzt. Ich denke das ist bei deinem Hund nicht der Fall. Es ist ein reinrassiger Labrador aus amerikanischen Linien. Das N/N betrifft PRA (Augen) Die blaue Fellfarbe Sie kommt bei einigen Hunderassen vor. So z.b. auch beim schwarzen Spitz. Das sind dann aber Hunde die nicht in die Zucht dürfen. Bis jetzt ist zumindest beim Spitz nichts bekannt dass es gesundheitliche Probleme gibt. Der Spitz wird getestet und es darf in verantwortungsvoller Zucht ein schwarzer Hund, der das blau (Dilution) trägt nur mit einem schwarzen Hund verpaart werden der das Gen für Dilution nicht trägt ... Das selbe gilt für die braune Farbe ... Auch da gibt es Dilution ... Nun ist aber immer die Menge an Defektgene, wenn man Dilution so nehmen darf, wichtig. Genau wie bei Merle. Ein Elternteil war charcoal, also bereits nicht schwarz, aber auch nicht blau, der andere Elternteil war silber, also Dilution. Die Eltern der Mutter waren nicht schwarz. Und daraus entstehen dann Probleme. Weil die Anzahl der Gene welche für Dilution verantwortlich ist immer höher wird. Ein silberner mit einem reinerbig schwarzen Hund verpaart, verursacht keinen Schaden. Deshalb ist züchten nur mit viel Wissen und Verantwortung möglich. Ich empfehle dir nochmals. Suche das Gespräch mit Laboklin. Investiere darin deine Zeit. Die Forschung macht gerade irre Fortschritte bei den Hunden und beim Labrador ist viel bekannt und viel erforscht
Da hast du recht. Meiner Meinung nach sollte Dilute x Dilute auch verboten sein. Ich hab mittlerweile das Gefühl das bei den sonderfarben Züchtern es normal ist ein Dilute labbi mit nem Dilute labbi zu kreuzen?! Oder mittlerweile gibt es ja auch den Trend mit dem merle x Dilute🤦🏼‍♀️
 
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Dogorama-Mitglied
3. Sept. 14:48
Ja. Dilute Mal Merle eine Katastrophe, dann kommt über Merle noch viel zu hoher weißanteil dazu und die Kacke ist am dampfen (sorry) Aber hier nicht das Thema !!!!!
 
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Celina
3. Sept. 15:04
Solche Vereine außerhalb des VDH/FCI gibt es doch jede Menge, und jeder, der ein bisschen recherchiert, findet heraus, dass es dort keine echte Kontrolle gibt. Die tollen Ahnentafeln und Zertifikate kann sich jeder selber ausdrucken. Vor der Anschaffung eines Hundes kann man sich z.B. bei Tierschutzvereinen, Tierärzten und manchen Hundetrainern fachkundig beraten lassen. Ich verstehe nicht, warum man sich nicht gut informiert, bevor man sich einen Hund zulegt, insbesondere einen Rassehund. Am Ende zahlen die kranken Hunde die Zeche dafür, dass immer mehr Menschen immer exotischere Hunde haben wollen. Es gibt schon so viele Rassen, aber es müssen immer neue Hunde her. Hunde mit Dilute-Gen absichtlich zu züchten, ist für mich Tierquälerei (wie manch anderes Zuchtmerkmal auch, z.B. die Augen bei Bernhardinern aus dem alten Schlag). Und über die fragwürdige Herkunft der Silver Labradors gibt es genügend Literatur.
Im Nachhinein kann man so natürlich immer reden. Du kennst jedoch unsere Vorgeschichte nicht weshalb wir uns dafür entschieden haben. Zudem haben wir als Laien einfach die Ahnung davon nicht gehabt + war vor 5 Jahren die Informationen zu dieser Zucht/Rasse etc. noch nicht so weit wie jetzt. Selbst jetzt ist der Begriff CDA noch für viele Tierärzte ein unbekannter Begriff!!