Das hat damit nichts zu tun. Problem beim wilden verpaaren von Mischlingen ist die ungehemmte Weitervererbung von rassetypischen Erkrankungen. Diese sind ohne umfangreiche, vorherige Gentests nicht auszuschließen. Seriöse Züchter sind bemüht, diese aus Ihrer Zucht heraus zu selektieren.
Karin, ich denke wir sind uns eigentlich einig, was die rassetypische Erkrankungen angeht, die du angesprochen hast. Auch wenn wir unterschiedliche Konsequenzen daraus ziehen.
Und wir wissen denke ich BEIDE, dass besagte rassetypische Erkrankungen, um die sich jetzt exclusiv die seriösen Züchter mit ihrem Expertenwissen kümmern müssen, von genau diesen seriösen Züchtern bzw ihren Vorfahren überhaupt erst verursacht wurden, weil die es noch nicht so geblickt haben.was die rassetypische Erkrankungen angeht.
Da musste - um ein klassisches Beispiel zu nennen - der Schäferhund-Hintern (AUS OPTISCHEN GRÜNDEN!) erstmal tiefergelegt werden. Und vieles anderes.
Jetzt hat man halt den Stress damit und damit den zusätzlichen Profit aufgrund des erhöhten Aufwandes der seriösen Züchter zuzüglich der üblichen kaufmännischen Marge.
Man profitiert von dem Stress, den man sich selber angeblich sehr seriös und auf jeden Fall sehr profitabel vor einigen Jahren selbst eingebrockt hat bzw die früheren Selektierer. Is halt Business und läuft ja auch gut.
Am Ende:
Die von dir sehr richtig (ehrlich jetzt!) angesprochen "rassetypischen Probleme" gibt es IMHO erst, seit es überhaupt Rassen gibt. Geht ja gar nicht anders.
Und selektierte Rassen auf z.T. eher fragwürdige Kriterien gibt es erst, seit es Züchter gibt.
Egal, ob die damit ganz seriös Geld verdienen möchten oder sich um den Erhalt einer Rasse sorgen machen.
Q.E.D.