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Verfasser
Mike
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 201
zuletzt 31. Juli

das erste mal Nachwuchs

Hallo zusammen. Ich habe eine ganz liebe 4jährige Labbidame. Jetzt habe ich mit dem Gedanken gespielt sie einmal werfen zu lassen und das Wunder der Geburt mal zu sehen. Meine Frage ist, wieviel Betreuung Welpen und Mutter nach der Geburt vom Menschen brauchen, da ich und meine Frau berufstätig sind. Vielen Dank für eure Antworten. Mike
 
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Karina
24. Juni 16:12
Danke Wilma! Ein einfacher Daumen hoch (Pfote) reicht mir da nicht, ich möchte mich persönlich bei Dir bedanken für diesen Beitrag. Man sollte natürlich unbedingt wissen, was auf einen zu kommt und dem auch gerecht werden können. Bei einigen scheint allerdings die Meinung vor zu herrschen, dass nur bestimmte, mehr oder weniger hochgezüchtete, vor allem aber streng selektierte Rassen (und evtl davon auch nur GANZ bestimmte..) überhaupt lebens - und/oder fortpflanzungswürdig sind. Diese Denke finde ich einigermaßen gruselig, mal abgesehen davon, dass es wenig mit der eigentlichen Frage von Mike zu tun hat..
Das hat damit nichts zu tun. Problem beim wilden verpaaren von Mischlingen ist die ungehemmte Weitervererbung von rassetypischen Erkrankungen. Diese sind ohne umfangreiche, vorherige Gentests nicht auszuschließen. Seriöse Züchter sind bemüht, diese aus Ihrer Zucht heraus zu selektieren.
 
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Wilma
24. Juni 16:16
Danke Wilma! Ein einfacher Daumen hoch (Pfote) reicht mir da nicht, ich möchte mich persönlich bei Dir bedanken für diesen Beitrag. Man sollte natürlich unbedingt wissen, was auf einen zu kommt und dem auch gerecht werden können. Bei einigen scheint allerdings die Meinung vor zu herrschen, dass nur bestimmte, mehr oder weniger hochgezüchtete, vor allem aber streng selektierte Rassen (und evtl davon auch nur GANZ bestimmte..) überhaupt lebens - und/oder fortpflanzungswürdig sind. Diese Denke finde ich einigermaßen gruselig, mal abgesehen davon, dass es wenig mit der eigentlichen Frage von Mike zu tun hat..
Da hast du recht ich habe selbst 3 Alaskan Malamute die mir alles bedeuten. Und die kleinste davon hat einen schweren Herzfehler wir können froh sein wenn sie ihren ersten Geburtstag noch erleben darf. Als wir das erfahren haben war uns klar wir behalten sie. Ich bereue es nicht auch wenn der Wurf nicht geplant die hormonspritze hat versagt. Sie hat ein schönes Leben und genieße es mit mir und ihren Eltern Gassi zu gehen. Sogar in den Begleidhunde Training darf sie gehe . Danke für dein Statement
 
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Tom
24. Juni 16:46
Das hat damit nichts zu tun. Problem beim wilden verpaaren von Mischlingen ist die ungehemmte Weitervererbung von rassetypischen Erkrankungen. Diese sind ohne umfangreiche, vorherige Gentests nicht auszuschließen. Seriöse Züchter sind bemüht, diese aus Ihrer Zucht heraus zu selektieren.
Karin, ich denke wir sind uns eigentlich einig, was die rassetypische Erkrankungen angeht, die du angesprochen hast. Auch wenn wir unterschiedliche Konsequenzen daraus ziehen.

Und wir wissen denke ich BEIDE, dass besagte rassetypische Erkrankungen, um die sich jetzt exclusiv die seriösen Züchter mit ihrem Expertenwissen kümmern müssen, von genau diesen seriösen Züchtern bzw ihren Vorfahren überhaupt erst verursacht wurden, weil die es noch nicht so geblickt haben.was die rassetypische Erkrankungen angeht.

Da musste - um ein klassisches Beispiel zu nennen - der Schäferhund-Hintern (AUS OPTISCHEN GRÜNDEN!) erstmal tiefergelegt werden. Und vieles anderes.
Jetzt hat man halt den Stress damit und damit den zusätzlichen Profit aufgrund des erhöhten Aufwandes der seriösen Züchter zuzüglich der üblichen kaufmännischen Marge.
Man profitiert von dem Stress, den man sich selber angeblich sehr seriös und auf jeden Fall sehr profitabel vor einigen Jahren selbst eingebrockt hat bzw die früheren Selektierer. Is halt Business und läuft ja auch gut.

Am Ende:
Die von dir sehr richtig (ehrlich jetzt!) angesprochen "rassetypischen Probleme" gibt es IMHO erst, seit es überhaupt Rassen gibt. Geht ja gar nicht anders.
Und selektierte Rassen auf z.T. eher fragwürdige Kriterien gibt es erst, seit es Züchter gibt.
Egal, ob die damit ganz seriös Geld verdienen möchten oder sich um den Erhalt einer Rasse sorgen machen.
Q.E.D.
 
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Karina
24. Juni 16:48
Karin, ich denke wir sind uns eigentlich einig, was die rassetypische Erkrankungen angeht, die du angesprochen hast. Auch wenn wir unterschiedliche Konsequenzen daraus ziehen. Und wir wissen denke ich BEIDE, dass besagte rassetypische Erkrankungen, um die sich jetzt exclusiv die seriösen Züchter mit ihrem Expertenwissen kümmern müssen, von genau diesen seriösen Züchtern bzw ihren Vorfahren überhaupt erst verursacht wurden, weil die es noch nicht so geblickt haben.was die rassetypische Erkrankungen angeht. Da musste - um ein klassisches Beispiel zu nennen - der Schäferhund-Hintern (AUS OPTISCHEN GRÜNDEN!) erstmal tiefergelegt werden. Und vieles anderes. Jetzt hat man halt den Stress damit und damit den zusätzlichen Profit aufgrund des erhöhten Aufwandes der seriösen Züchter zuzüglich der üblichen kaufmännischen Marge. Man profitiert von dem Stress, den man sich selber angeblich sehr seriös und auf jeden Fall sehr profitabel vor einigen Jahren selbst eingebrockt hat bzw die früheren Selektierer. Is halt Business und läuft ja auch gut. Am Ende: Die von dir sehr richtig (ehrlich jetzt!) angesprochen "rassetypischen Probleme" gibt es IMHO erst, seit es überhaupt Rassen gibt. Geht ja gar nicht anders. Und selektierte Rassen auf z.T. eher fragwürdige Kriterien gibt es erst, seit es Züchter gibt. Egal, ob die damit ganz seriös Geld verdienen möchten oder sich um den Erhalt einer Rasse sorgen machen. Q.E.D.
Da stimme ich Dir tatsächlich in einigen Punkten zu. Nämlich insofern, als das es die Problematiken erst gibt, seit der Mensch den Hund ( und andere Tiere) nach seinen Wünschen und Vorstellungen "kreirt"
 
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Tom
24. Juni 16:55
Da stimme ich Dir tatsächlich in einigen Punkten zu. Nämlich insofern, als das es die Problematiken erst gibt, seit der Mensch den Hund ( und andere Tiere) nach seinen Wünschen und Vorstellungen "kreirt"
Danke dafür!
 
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Nicole
24. Juni 18:40
Karin, ich denke wir sind uns eigentlich einig, was die rassetypische Erkrankungen angeht, die du angesprochen hast. Auch wenn wir unterschiedliche Konsequenzen daraus ziehen. Und wir wissen denke ich BEIDE, dass besagte rassetypische Erkrankungen, um die sich jetzt exclusiv die seriösen Züchter mit ihrem Expertenwissen kümmern müssen, von genau diesen seriösen Züchtern bzw ihren Vorfahren überhaupt erst verursacht wurden, weil die es noch nicht so geblickt haben.was die rassetypische Erkrankungen angeht. Da musste - um ein klassisches Beispiel zu nennen - der Schäferhund-Hintern (AUS OPTISCHEN GRÜNDEN!) erstmal tiefergelegt werden. Und vieles anderes. Jetzt hat man halt den Stress damit und damit den zusätzlichen Profit aufgrund des erhöhten Aufwandes der seriösen Züchter zuzüglich der üblichen kaufmännischen Marge. Man profitiert von dem Stress, den man sich selber angeblich sehr seriös und auf jeden Fall sehr profitabel vor einigen Jahren selbst eingebrockt hat bzw die früheren Selektierer. Is halt Business und läuft ja auch gut. Am Ende: Die von dir sehr richtig (ehrlich jetzt!) angesprochen "rassetypischen Probleme" gibt es IMHO erst, seit es überhaupt Rassen gibt. Geht ja gar nicht anders. Und selektierte Rassen auf z.T. eher fragwürdige Kriterien gibt es erst, seit es Züchter gibt. Egal, ob die damit ganz seriös Geld verdienen möchten oder sich um den Erhalt einer Rasse sorgen machen. Q.E.D.
Nicht ganz. Richtig ist, dass auf verschiedenste Merkmale selektiert wurde, richtig ist auch dass es viele unserer heutigen medizinischen Möglichkeiten zu Entstehungszeiten der Rassen überhaupt nicht gab. (Gentests und Röntgenverfahren und Auswertungen wurden zu Zeiten der Rassenentstehung unter Garantie nicht gemacht, Röntgenverfahren in der Tiermedizin gab es frühestens um 1900 herum.
Die Entstehungsgeschichte so einiger Rassen beginnt meines Wissens wesentlich früher.

Es wurde auch nicht behandelt wenn ein Tier nicht arbeiten konnte. Es wurde dann ausselektiert. Je nach Tierart kam es dann auf den Tisch.

Lange Rede kurzer Sinn.
Es geht nicht um Rassehunde vs Mischling

Es geht darum sich mit allen Aspekten vorher vertraut zu machen bevor das Kind in den Brunnen gefallen ist.

Und dazu gehört nunmal ne anständige Nutzen, Kosten, Aufwands und Risikoanalyse dazu.
 
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Dogorama-Mitglied
24. Juni 19:26
Ich finde dass manche Kommentare hier nicht wirklich hilfreich sind. Ich denke es ist löblich dass er sich bereits im Vorfeld informiert und nach den Erfahrungen der Community fragt. Da kann man auch einfach mal darauf verzichten sich unter einander anzugiften. Ansonsten geht doch bitte auf diese andere Plattform, wo sich derzeit alle in der Luft zerpflücken.

Zum Thema Züchtern überlassen etc. Möchte ich nur mal einige Qualzuchten ansprechen und dass es einige einkreuzungen gab die dann als Vereine gegründet diese Hunde vermehrt haben, obwohl klar ist, dass es Gesundheitliche Probleme geben wird. Und dann gibt es auch die Überzüchtung. Es heißt nicht automatisch, dass nur weil man in einem großen Verein einen Zwinger gemeldet hat, es den Tieren dort auch an absolut nichts fehlt. Und es gibt auch bei den Zuchttieren einen Referenzbereich gerade was hda und hdb betrifft.

Schwarze Schafe findet man überall. Leider.

Und die Tierheime waren leider schon immer überfüllt. Oftmals jedoch sind es die älteren, kranken oder schwer vermittelbaren Hunde und seit geraumer Zeit auch die armen Welpen aus dem illegalen Welpenhandel die dort die Tierheime füllen und nicht die kleinen Welpen von "hobbyzüchtern"

Natürlich werden diese Welpen auch mal groß und vielleicht krank und vielleicht schwierig im Wesen und landen dann im Tierheim.

Aber es gibt auch genügend bekannte krankheiten unter den professionell gezüchtet en Rassen und es wird trotzdem weiter diese Rasse gezüchtet.

Das nur mal im Hinterkopf behalten und vielleicht etwas sachlich argumentieren. Haben wir ja alle in der Schule gelernt. Bedeutet pro und contra um zu einem gemeinsamen Fazit zu kommen...
 
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JoJo
24. Juni 20:54
Bitte überlass das den Züchtern. Es gibt momentan genug Welpen und unseriöse „Züchter“. Es gehört so viel mehr dazu als die Betreuung der Welpen🙏🏻
Es ist auch gar nicht mehr erlaubt. Dafür braucht es eine entsprechend amtliche Genehmigung. Aus gutem Grund!
 
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Nadine
24. Juni 21:09
Es ist auch gar nicht mehr erlaubt. Dafür braucht es eine entsprechend amtliche Genehmigung. Aus gutem Grund!
Nur wenn es gewerbsmäßig ist. Hobbyzucht kann jeder ausüben ohne Genehmigungen.
 
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Dogorama-Mitglied
25. Juni 12:26
Nur wenn es gewerbsmäßig ist. Hobbyzucht kann jeder ausüben ohne Genehmigungen.
Ja leider 😔