Home / Forum / Welpen & Junghunde / Welpe kommt nicht zur Ruhe

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Martin
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Anzahl der Antworten 189
zuletzt 4. Mai

Welpe kommt nicht zur Ruhe

Hallo zusammen, habe eine Frage in die Runde. Mein 11 Wochen junger Retriever Welpe schafft es einfach nicht zur Ruhe zu kommen und zu schlafen. Ich habe für ihn eine eine ruhige, reizarme Ruheumgebung im Schlafzimmer neben dem Bett eingerichtet wo er mittlerweile auch (wenn er denn mal schläft) die Nächte verbringt. Die ersten Tage hat er das Ruheplätzchen gut angenommen und viel geschlafen. Da er noch nicht länger alleine sein kann, bleibe ich in der Nähe, aber versuche ihn in Ruhe zu lassen. Wir haben feste Routinen zum Lösen, futtern, etc und dann wieder ausruhen die überraschend gut funktionieren (er macht 3 mal am Tag Haufen, wonach man die Uhrzeit stellen kann). Mittlerweile ist es leider so, wann immer es wieder zum ausruhen geht er alles versucht um mich zu aktivieren und nicht zu schlafen. Beispielsweise dadurch dass er Möbel anknabbert, bissig und aggressiv wird (für sein Alter kann er schon sehr fest zu beißen, und er kennt den Unterschied zwischen spielerischen Knuffs und festen Bissen), und noch mehr. Schlussendlich, er tut Dinge auf die ich zwar möglichst ruhig und liebevoll, aber dennoch reagieren muss (und sicher erkennt er trotz Ruhe&Liebe schon an meiner Stimme das ich beim 100sten Mal auch unentspannt werde, er also Erfolg hatte). All das heizt seine Stimmung dann immer mehr auf, so dass an ein Entspannen seinerseits nicht mehr zu denken ist und es 1-2 weitere Stunden dauert bis er wieder zur Ruhe kommt. Körperlich ist er gesund, kleine weh-wehchen wie Bauchschmerzen kennen wir schon, aber scheint nicht die Ursache zu sein (haben aber bald auch unseren regulären Termin beim Tierarzt). Ich würde mal davon ausgehen, dass er geistig genug ausgelastet ist und auch die täglich neuen Reize ihn weder über noch unterfordern. Einzig bzgl körperlicher Bewegung bin ich mir nicht sicher, ob er da unterfordert ist (wir bewegen uns derzeit nur im Hinterhof an der Leine), aber das ist bei einem 11 Wochen alten Welpen sicher auch schwer einzuschätzen. Will das alles jetzt noch nicht überbewerten, aber statt 20 schläft er derzeit kaum 12 Stunden am Tag, was mir wirklich Sorgen bereitet. Unabhängig von der "Auslastung", hat jemand evtl eine Idee wie wir es schaffen können dass er genug Ruhe bekommt? Danke und viele Grüße Martin
 

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Joe
3. Mai 19:29
Obwohl Holly mein 3. Hund ist, hatte ich auf das mit den Stufen steigen am Anfang ganz vergessen......die ersten 5 Stufen, die sie hinunter hüpfte bzw hoppelte 😂 waren damals Srufen zum Tierarzt.....leider war das Ergebnis, dass sie längere Zeit mehr keine Stiegen steigen wollte .....Fehler lag eindeutig bei mir 🫣
? Ist sie da gestolpert? Wobei du halt einen kurzbeinigen Hund hast, die sind da wahrscheinlich deutlich empfindlicher. Das Gegenextrem ist die mittelgrosse Hündin einer Freundin, die mit 2 Jahren noch keine Stufen seinen konnte, weil ihre Vorbesitzerin sie immer getragen hat. Auch ziemlich sinnberfreit. Guinness wurde getragen bis er gross genug war, ein paar Stufen zu nehmen. Purzeln und stolpern war/ist dabei, aber er hat eine tolle Muskulatur und offenbar auch das Glück der Patscherten 😄
 
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Tanja
3. Mai 19:33
Selbst Treppen muss er wohldosiert steigen lernen. Nicht 10 Mal am Tag 5 Stockwerke rauf und runter, aber ein paar Stufen sehrwohl.
Da hast du recht, meine durfte auch wenige Stufen. Habe ich vielleicht falsch ausgedrückt. Ich meinte auch nicht zu viel aber Dosiert. Denn das ist es was es braucht
 
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Mark und Claudia
3. Mai 19:48
? Ist sie da gestolpert? Wobei du halt einen kurzbeinigen Hund hast, die sind da wahrscheinlich deutlich empfindlicher. Das Gegenextrem ist die mittelgrosse Hündin einer Freundin, die mit 2 Jahren noch keine Stufen seinen konnte, weil ihre Vorbesitzerin sie immer getragen hat. Auch ziemlich sinnberfreit. Guinness wurde getragen bis er gross genug war, ein paar Stufen zu nehmen. Purzeln und stolpern war/ist dabei, aber er hat eine tolle Muskulatur und offenbar auch das Glück der Patscherten 😄
Wir wohnen ebenerdig und haben jetzt tatsächlich ein Problem mit Treppen. Emma kennt sie einfach nicht. Geschlossene Stufen und nicht so steil - gehen, alles was nur aus Gitter besteht, nach unten hin offen ist. Puh! 😅 Aber da haben wir tatsächlich nie drüber nachgedacht. Dafür erträgt sie Kettensäge und Rasenmäher mit einer Gelassenheit… 🥰
 
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Mark und Claudia
3. Mai 19:55
Wir wohnen ebenerdig und haben jetzt tatsächlich ein Problem mit Treppen. Emma kennt sie einfach nicht. Geschlossene Stufen und nicht so steil - gehen, alles was nur aus Gitter besteht, nach unten hin offen ist. Puh! 😅 Aber da haben wir tatsächlich nie drüber nachgedacht. Dafür erträgt sie Kettensäge und Rasenmäher mit einer Gelassenheit… 🥰
Aber ich glaube, so macht jeder Mensch hier und da seine Fehlerchen, achtet aber darauf, dass der Hund ins Leben passt. Wir haben bisher immer Lösungen für eventuelles Treppensteigen gefunden. Für uns wäre es aber viel unpraktischer, wenn Emma im Garten ausrasten würde, wenn jemand Rasen mäht, Holz macht oder, oder, oder… Und ein paar Stufen gehen natürlich! 😉
 
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Ria
4. Mai 00:34
Ich wäre auch dür mehr Details! Grundsätzlich war meiner aber auch ein unruhiger Hund. Der brauchte zum ruhen und schlafen Körperkontakt und bei uns hat die 5 Minuten pro Monat Regel nicht funktioniert! Ihr könnt schon zwei dreimal am Tag 15 - 20 Minuten rausgehen. In dem Alter braucht man schon auch die ersten Erfahrungen in der Umwelt in der man später bestehen soll. Dabei geht es nicht um Strecke! Einfach mal draußen hinsetzen beobachten und schnüffeln lassen. Gerne auch mal einen Hund treffen!
Das würde ich auch sagen... nach neuen Eindrücken in die große weite Welt, anderer Untergrund, neue Gerüche.... war meine wirklich müde... 10...15....20 Min
 
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Franziska
4. Mai 00:53
Ich würde mir einen kompetenten Trainer suchen. Das hat nicht nur den Vorteil,dass er dir bei dem Thema helfen kann, sondern auch in Zukunft. Auch kleine Fragen kannst du dann mal per WhatsApp Nachricht stellen. Er kennt dich und deinen Hund, falls es Herausforderungen in der Pubertät gibt.
 
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Daniela
4. Mai 08:17
Huhu Daniela du musst dich auf keinen Fall dich rechtfertigen. Ich finde den Austausch mit anderen Hundehaltern sehr wichtig und auch sehr interessant. Dabei hat man nunmal verschiedene Meinungen. Die soll jeder äußern ohne das er sofort gesteinigt wird. Ich weiß das geht in Foren sehr schnell und wird manchmal auch unschön. Solange alles freundlich und sachlich bleibt ist Hinterfragen auch wichtig. Mich interessieren aber auch andere Sichtweisen. Denn daraus lerne ich gern. Ich hab jetzt auch nicht verstanden worauf du konkret heraus wolltest. Fände es interessant wenn du es kurz schildern könntest. Meinst du das Thema Box eventuell?
Eigentlich tausche ich mich auch gerne mit anderen aus, aber leider wird man direkt persönlich angegriffen, ( von wegen Hundetrainerin , ja das bin ich. Habe einen Abschluss und bin auch bei der IHK eingetragen und beim Vet. Und selbstständig) . Ich meine z.b Laufstall und Box , die kann offen als Sicherheit dienen muss aber nicht. Da gibt es einfach Grenzen. Nicht jeder Hund mag diese und nicht jeder weiß das man den Hund erst an eine gewöhnen muss und das manche Halter einfach denken könnten, rein und Ruhe. Daraus können sich wieder neue Probleme ergeben.Oder einfach daran verzweifeln das der Hund nicht drin bleibt.Weideholz z.b für einen Welpen? Holz ist generell für Hunde gefährlich, es z.b kann im Rachen stecken bleiben und die Hunde können sich schwer verletzen. Manche Ideen und Vorschläge sind gut. Z,b rausgehen in die Umgebung oder den Welpen an alles zu gewöhnen,Aber jemanden zu verurteilen nur weil er sich nicht die „ passende Rasse ausgesucht hat“ finde ich nicht richtig. Das kann ich auch nicht mit meinen Kunden machen die zu mir kommen. Dann käme niemand mehr. Und nicht jeder Hundehalter kann die Ideen umsetzen, manche tun sich sehr schwer,sie richtig zu verstehen. Grade Ersthundehalter sind dann meistens sehr verunsichert.Und ein Trainer kann dem Halter auch zeigen wie man es richtig macht und ist dann auch mit Rat und Tat dabei.
 
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Michaela
4. Mai 09:41
? Ist sie da gestolpert? Wobei du halt einen kurzbeinigen Hund hast, die sind da wahrscheinlich deutlich empfindlicher. Das Gegenextrem ist die mittelgrosse Hündin einer Freundin, die mit 2 Jahren noch keine Stufen seinen konnte, weil ihre Vorbesitzerin sie immer getragen hat. Auch ziemlich sinnberfreit. Guinness wurde getragen bis er gross genug war, ein paar Stufen zu nehmen. Purzeln und stolpern war/ist dabei, aber er hat eine tolle Muskulatur und offenbar auch das Glück der Patscherten 😄
Damals ist sie nicht gestolpert (obwohl sie lange Zeit brauchte, um richtig Stufen steigen zu können), dass sie Stufen dann mit Tierarzt verbunden hat und sie deshalb nicht gehen wollte.
 
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Sylvi
4. Mai 11:13
Eigentlich tausche ich mich auch gerne mit anderen aus, aber leider wird man direkt persönlich angegriffen, ( von wegen Hundetrainerin , ja das bin ich. Habe einen Abschluss und bin auch bei der IHK eingetragen und beim Vet. Und selbstständig) . Ich meine z.b Laufstall und Box , die kann offen als Sicherheit dienen muss aber nicht. Da gibt es einfach Grenzen. Nicht jeder Hund mag diese und nicht jeder weiß das man den Hund erst an eine gewöhnen muss und das manche Halter einfach denken könnten, rein und Ruhe. Daraus können sich wieder neue Probleme ergeben.Oder einfach daran verzweifeln das der Hund nicht drin bleibt.Weideholz z.b für einen Welpen? Holz ist generell für Hunde gefährlich, es z.b kann im Rachen stecken bleiben und die Hunde können sich schwer verletzen. Manche Ideen und Vorschläge sind gut. Z,b rausgehen in die Umgebung oder den Welpen an alles zu gewöhnen,Aber jemanden zu verurteilen nur weil er sich nicht die „ passende Rasse ausgesucht hat“ finde ich nicht richtig. Das kann ich auch nicht mit meinen Kunden machen die zu mir kommen. Dann käme niemand mehr. Und nicht jeder Hundehalter kann die Ideen umsetzen, manche tun sich sehr schwer,sie richtig zu verstehen. Grade Ersthundehalter sind dann meistens sehr verunsichert.Und ein Trainer kann dem Halter auch zeigen wie man es richtig macht und ist dann auch mit Rat und Tat dabei.
Oh ja mein Trainer hat mir ganz viele Nerven gerettet gerade in der Anfangszeit. 😅🙏 Wir dachten nämlich auch ganz naiv als Ersthund halter das kleine Hunde ganz einfach ohne Trainer zu erziehen sind. 🙈 Rassetypisch sollte Emmi nämlich laut Beschreibung ein Renterhund sein.😂 Da dachten wir Na klar das passt doch zu uns. Haha da hat sie uns den Stinkefinger gezeigt von wegen unser kleiner Wirbelwind. Unser Trainer hat uns gezeigt das alles nochmal neu zu sondieren und einzuschätzen. Er hat uns manchmal ausgelacht wenn ich mich aus heutiger Sicht mich über Pippi Fax und ganz normale Welpen Quatsch Dinge aufgeregt habe. Dann kam er gleich mit ner ganz einfachen Lösung um die Ecke auf die ich nie gekommen wäre. Thema Box war bei uns eine sehr große Hilfe aber auch nur weil sie offen war und sie direkt gern rein gegangen ist und wir das positiv verstärkt haben. Emmi benötigt solche Anker auch sonst im Alltag. Kristian nicht unbedingt aber es ist hilfreich wenn er seinem Wachinstinkt nachkommen will. Er geht aber auch gern in die Box. Aber du hast Recht nicht für jeden funktioniert das so wie bei uns. Da gibt es wieder andere Lösungen. Danke für dein Feedback. Sehr hilfreich 👍👍👍
 
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Sigi
4. Mai 11:42
Ich finde schon mal gut das der TE Ersteller sich um eine Lösung kümmert! Warum geben Anwesende Trainer nicht mal zu den jeweiligen "Vermutungen" eine Beschreibung ihrer "groben" Vorgehensweisen ab? (Die muss ja auch keiner Nachmachen,aber würde mich mal interessieren) Man kritisiert an den Tips nur rum, das kann ich auch ohne je einen Hund zu haben.(Trifft auf alle zu auch auf mich😁) Und ja das ist ohne den Hund und Halter zu kennen schwer. Aber ob der TE Ersteller jetzt einen Trainer auf sucht oder nicht ist Ihm überlassen.( Das als Tip,Rat ist ja nicht schlecht) Sollte er dann lieber nix machen?
 

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