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Rhoda
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zuletzt 1. Okt.

Weinen = Kontrollverhalten, Angst oder etwas ganz anderes?

Hallo in die Runde! Mein Aussiedor ist fast 6 Monate und ein wirklich toller Hund. Training läuft super, gerade Themen wie Frusttoleranz und Ruhe konnte ich gut aufbauen und habe daher inzwischen einen echt entspannten, coolen Hund. Bei einem Thema bin ich jedoch als Ersthundebsitzerin unsicher, was das genaue Problem ist und wie ich es trainieren kann: Wenn mein Freund oder ich die Wohnung verlassen weint er. Dann ist auch egal dass der jeweils andere noch in der Wohnung ist. Das heißt: Einer von uns geht raus, Hund weint, selbst wenn der jeweils andere daneben steht. Je nach Tagesform weint/jault er ein Paar Minuten oder auch länger. Ignorieren, beruhigen, ablenken - alles mal probiert, nichts scheint so wirklich gut zu helfen. Das Spannende: Alleine bleiben funktioniert gut! Das haben wir langsam aufgebaut und können inzwischen schon gut 1-2 Stunden weg sein; dann kommt er auch zur Ruhe und schläft (haben wir mit einer Kamera regelmäßig überprüft). Sein Problem ist also eher keine Angst vorm Alleine bleiben. Ist es Kontrollverlust? Oder etwas anderes? Und wie würdet ihr das trainieren, bzw. was kann ich machen um es meinem Kleinen leichter zu machen? Danke!
 
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Lisa-Eileen
1. Okt. 13:48
Ich kannte das bei Rocket manchmal da er mich behütet, er kriegt die Krise wenn er mich nicht sieht oder eben hört das da was vor sich geht und es nicht sehen kann. Vorallem macht er das aber wenns mir besonders schlecht geht, dann kann ers nicht aushalten wenn er nicht auf mich aufpassen kann und ich außerhalb seines Kontrollbereichs bin. Ich hab daran glaubich nichtmal rumtrainiert, ich hab ihn dann auf seinen Platz geschickt und ihn somit aus der Verantwortung genommen. Da hat er sich normalerweise beruhigt, nur wenn er eben merkt das ein Anfall kommt oder ähnliches gibt er natürlich keine Ruhe bis er seiner Arbeit nachkommen darf. Als er älter und entspannter wurde und er gelernt hat wann ich führe und die Verantwortung habe und wann er sie übernehmen soll/ darf war das dann auch eigentlich weg. Jetzt wo er 3 geworden ist und die letzten Monate zum erwachsenen Mann reifte merkte ich das ich ihm auch Dinge überlassen kann und die Zügel teils nicht allzu kurz halten muss. Seitdem ists eigentlich meistens ziemlich chillig und passt einfach. Also ich denke mal das ihr einfach daran arbeiten müsst das ihr verlässliche und gute Führer seid und vielleicht mal guckt wo das noch nicht so ist oder wo er Verantwortung übernimmt die ihr eigentlich tragen müsstet. Das können oft Kleinigkeiten sein. Auch grad drinnen mal schauen inwieweit er da rumhütet. Zb legt Rocket sich gern und oft an taktische Plätze zb immer genau da hin wo ich aus dem Bett aussteige oder an / auf meine Füße. So merkt er immer wenn ich gehe.