Liegt an mehreren Punkten und bei allen heisst es Geduld haben, ihn so nehmen wie er eben derzeit ist : 1) Umstellungs-stress, alles ist neu. Müde erledigt von der Reise auch "Klima-umstellung". ( Hier ist es nun mal einige Grad kühler als in seiner alten Heimat). 2) er ist noch nicht "angekommen" das dauert in Durchschnitt mehrere Monate ( die meisten sagen so mindestens drei Monate oft auch mehr) 3) außerdem ist er mitten in der Pubertät, da gibt's auch bei den Tieren massive "Stimmungsschwankungen", die Hormone spielen verrückt, da unterscheiden sich Hunde nicht viel von Teenies (Menschen und Hunde sind Säuger, der Körper und Abläufe funktioniert also praktisch gleich)... Du schreibst "noch" nicht kastriert.... ich halte absolut nichts von "einfach mal so kastrieren", also kastrieren wenn keine gesundheitlichen Probleme oder absolute Notwendigkeit (z.B.Strassenhunde vor Ort) besteht. Kastration ist alles andere als Allheilmittel! Auch bist du nicht verpflichtet kastrieren zu lassen selbst wenn dies im "Adoptionsvertrag" stehen sollte, diese Klausel ist nicht rechtens...! Kastration ist nicht ein einfaches "schnipp-schnapp" und die Hormone sind nicht nur für Sexualität zuständig sind sondern auch für das Wachstum (Muskeln, knochenstärke und vieles mehr) schon desshalb sollte nicht bevor der Hund erwachsen ist (2 1/2 besser 3 Jahre) kastriert werden. Außerdem sind die Hormone auch sozusagen "Mutigkeitselexir" und für "Mutigkeit und Selbstsicherheit" zuständig, bei ängstlichen Hunden kann eine Kastration Das noch verstärken ....Aber wie gesagt Kastration ist wenn der HH verantwortungsbewusst ist und es keine gesundheitlichen Probleme gibt absolut nicht notwendig . Zumindest erkundige dich sehr gründlich, auch über die vielen Nachteile und überlege sehr gründlich. Auch Kastraten haben Interesse am anderen Geschlecht, und Markieren. Das es nicht so ist, ist ein Irrglaube das sich leider bei vielen eingeprägt hat..... Oder wie man so schön sagt: "Auch wenn die Eier amputiert wurde, das Hirn ist es nicht..."