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Elena
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 10
heute 12:23

Verhaltensänderung Junghund

Hallo zusammen ! Wir haben seit Samstag unseren Harry aus Griechenland, er ist 10 Monate alt und noch nicht kastriert. Ich habe ihn nachts aus München abgeholt und bin dann mit ihm direkt nach Berlin. Samstag und Sonntag hat er in seinen Betten geschlafen, war sehr lieb beim Gassi gehen - keinerlei Angst. Seit Sonntag Nacht schläft er nur noch auf dem Boden , meidet seine Betten komplett und hat totale Angst beim Gassi gehen entwickelt. Er knurrt bei Hunden und bekommt richtig Panik. Steht komplett unter Stress und löst sich daher nicht mehr. Habt ihr eine Idee woran diese abrupte Wesensänderung liegen kann ? Vielen Dank für eure Unterstützung und Tipps , liebe Grüße Harry und Elena
 
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Sören
Beliebteste Antwort
heute 08:22
Der braucht bestimmt noch ne Weile bis er geistig angekommen ist. Von Griechenland in ne Großstadt ist halt ein ziemlicher Tapetenwechsel
 
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Sören
heute 08:22
Der braucht bestimmt noch ne Weile bis er geistig angekommen ist. Von Griechenland in ne Großstadt ist halt ein ziemlicher Tapetenwechsel
 
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Heike
heute 08:29
Ich denke auch, es ist eine Art „Kulturschock“ Nach der langen Fahrt war er wahrscheinlich erstmal nur total fertig und hat alle weiteren Eindrücke gar nicht wirklich wahrgenommen. Jetzt gelangt langsam alles an äußeren Eindrücken an sein Hirn und er muss lernen, damit umzugehen. Er ist in einer komplett anderen Welt gelandet und reagiert mit Panik, weil er sich da überhaupt nicht auskennt, also ist er fluchtbereit. Jetzt muss er langsam lernen mit der neuen Umgebung, neuen Bezugspersonen umzugehen und Sicherheit zu gewinnen. Das dauert seine Zeit…
 
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Elena
heute 08:30
Wie glauben auch dass sie etwas sediert gewesen sind und das jetzt wohl auch nachlässt .. Ja klar , Berlin ist voller Reize. Danke für den Flyer
 
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Sonja
heute 09:13
Liegt an mehreren Punkten und bei allen heisst es Geduld haben, ihn so nehmen wie er eben derzeit ist : 1) Umstellungs-stress, alles ist neu. Müde erledigt von der Reise auch "Klima-umstellung". ( Hier ist es nun mal einige Grad kühler als in seiner alten Heimat). 2) er ist noch nicht "angekommen" das dauert in Durchschnitt mehrere Monate ( die meisten sagen so mindestens drei Monate oft auch mehr) 3) außerdem ist er mitten in der Pubertät, da gibt's auch bei den Tieren massive "Stimmungsschwankungen", die Hormone spielen verrückt, da unterscheiden sich Hunde nicht viel von Teenies (Menschen und Hunde sind Säuger, der Körper und Abläufe funktioniert also praktisch gleich)... Du schreibst "noch" nicht kastriert.... ich halte absolut nichts von "einfach mal so kastrieren", also kastrieren wenn keine gesundheitlichen Probleme oder absolute Notwendigkeit (z.B.Strassenhunde vor Ort) besteht. Kastration ist alles andere als Allheilmittel! Auch bist du nicht verpflichtet kastrieren zu lassen selbst wenn dies im "Adoptionsvertrag" stehen sollte, diese Klausel ist nicht rechtens...! Kastration ist nicht ein einfaches "schnipp-schnapp" und die Hormone sind nicht nur für Sexualität zuständig sind sondern auch für das Wachstum (Muskeln, knochenstärke und vieles mehr) schon desshalb sollte nicht bevor der Hund erwachsen ist (2 1/2 besser 3 Jahre) kastriert werden. Außerdem sind die Hormone auch sozusagen "Mutigkeitselexir" und für "Mutigkeit und Selbstsicherheit" zuständig, bei ängstlichen Hunden kann eine Kastration Das noch verstärken ....Aber wie gesagt Kastration ist wenn der HH verantwortungsbewusst ist und es keine gesundheitlichen Probleme gibt absolut nicht notwendig . Zumindest erkundige dich sehr gründlich, auch über die vielen Nachteile und überlege sehr gründlich. Auch Kastraten haben Interesse am anderen Geschlecht, und Markieren. Das es nicht so ist, ist ein Irrglaube das sich leider bei vielen eingeprägt hat..... Oder wie man so schön sagt: "Auch wenn die Eier amputiert wurde, das Hirn ist es nicht..."
 
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Heike
heute 10:09
Und pass bloß auf, dass das (Sicherheits-)Geschirr richtig sitzt und niemals aus Versehen die Tür auf bleibt 😱 Ein Hund, der in dieser Phase frei kommt und in Panik wegläuft ist kaum noch wieder einzufangen… Man liest so oft „Angsthund entlaufen…“ Am besten draußen doppelt sichern, Halsband und Geschirr, falls dir mal die Leine wegrutscht, eine Leine am Körper befestigen. Zur „Wesensänderung“: Sein wahres Wesen zeigt er erst nach der Eingewöhnungszeit, manchmal denkt man dann, man hat einen ganz anderen Hund als man beim Kennenlernen gedacht hat. Ich hatte zwei Hunde aus dem Tierheim, bei beiden war es so, dass das wirkliche Wesen erst nach 3-6 Monaten zum Vorschein kam, zum Glück größtenteils positiv, aber es tauchten auch ein paar Verhaltensmuster auf, die nach und nach abtrainiert werden mussten. Waren dann aber beide ganz tolle Familienhunde.
 
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Ilona
heute 11:29
Wie würde es dir denn gehen, wenn du abrupt aus deinem gewohnten Umfeld genommen wirst? Er ist in einem fremden Land, welches nicht nur ein anderes Klima hat. Andere Gerüche, andere fremde Hunde und Menschen, andere Reize...und da wunderst du dich, das er Angst hat? Das ist keine Wesensänderung sondern normales Verhalten eines Tierschutzhundes. Lass ihm Zeit, lass ihn ankommen. Mache nur die nötigen pipirunden. Lass ihn unterwegs schauen und beobachten wenn er das möchte. Laufe Bögen um andere Hunde. Er ist total überfordert mit der Situation. Sorge zuhause dafür, das er genügend ruhen und schlafen kann. Überfordere ihn nicht und beobachte seine körperdprache. Bleib selbst entspannt und geduldig das braucht Zeit, noch mehr Zeit und viel Geduld.
 
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Karin
heute 11:37
Meine Kleine hat ähnliches durchgemacht... Es ist riesen Stress in quasi allen Bereichen für die Hunde! Gebt euch Zeit! Meine Kleine brauchte 3 Wochen, bis sie sich draußen lösen konnte. Das ist völlig ok! Ich lasse erstmal immer wieder die gleichen Bereiche erschnüffeln und beobachten. Keine richtigen Spaziergänge. Die Zeiten wähle ich so, dass möglichst wenig draußen los is.
 
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Elena
heute 12:07
Vielen Dank für die Tipps. Bitte hängt euch nicht an dem Wort Wesensänderung auf, ich kann auch verändertes Verhalten sagen.. ich war nur so besorgt, weil es von 100% angstfrei auf 100% verängstigt umgeschlagen hat.. Er ist mit Panikgeschirr und 2 Leinen gesichert + Tracker 😊 Ich erwarte von ihm gar nichts , ich mache mir nur Sorgen, weil wir uns eben noch nicht kennen.. und ich mich über Erfahrungsberichte freue & man einfach sieht, es ist normal wie Harry sich verhält.
 
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Elena
heute 12:13
Wie würde es dir denn gehen, wenn du abrupt aus deinem gewohnten Umfeld genommen wirst? Er ist in einem fremden Land, welches nicht nur ein anderes Klima hat. Andere Gerüche, andere fremde Hunde und Menschen, andere Reize...und da wunderst du dich, das er Angst hat? Das ist keine Wesensänderung sondern normales Verhalten eines Tierschutzhundes. Lass ihm Zeit, lass ihn ankommen. Mache nur die nötigen pipirunden. Lass ihn unterwegs schauen und beobachten wenn er das möchte. Laufe Bögen um andere Hunde. Er ist total überfordert mit der Situation. Sorge zuhause dafür, das er genügend ruhen und schlafen kann. Überfordere ihn nicht und beobachte seine körperdprache. Bleib selbst entspannt und geduldig das braucht Zeit, noch mehr Zeit und viel Geduld.
Ich finde deine Art nicht ok, sorry! Ich wundere mich nicht dass er Angst hat , sondern weshalb es diesen krassen Umschwung innerhalb kürzester Zeit vorgenommen hat. Auch da wundere ich mich nicht, sondern ich sorge mich ! Ich würde dir sehr empfehlen deine Tonart etwas anzupassen und hier keine fremden Menschen so anzugehen. Unter meinem anderen Post das Gleiche!
 
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Ilona
heute 12:23
Ich finde deine Art nicht ok, sorry! Ich wundere mich nicht dass er Angst hat , sondern weshalb es diesen krassen Umschwung innerhalb kürzester Zeit vorgenommen hat. Auch da wundere ich mich nicht, sondern ich sorge mich ! Ich würde dir sehr empfehlen deine Tonart etwas anzupassen und hier keine fremden Menschen so anzugehen. Unter meinem anderen Post das Gleiche!
Ich gehe dich nicht an. Ich wollte das dir bewusst ist,m das das für dein Hund gerade enorm viel Stress bedeutet. Einfach mal sus der Perspektive deines Hundes betrachtet. Das war alles.