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Home / Forum / Welpen & Junghunde / Umgang mit freilaufenden aggressiven Hunden

Verfasser
Stephan
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 53
zuletzt 13. Feb.

Umgang mit freilaufenden aggressiven Hunden

Wie ihr meinem vorherigen Post entnehmen könnt ist Bonnie nun seit 1 Woche unser festes Familienmitglied und wir sind sehr zufrieden und glücklich. Sie lebt sich gut ein und fokussiert sich zunehmend auf uns. Die Leinenführigkeit ist sehr gut. Sie kommt aus dem ungarischen Tierschutz, ist 6 Jahre alt und scheint ein Kommunikationsproblem zu haben, starrt andere Hunde an, ohne dabei aktiv aggressiv zu wirken. Da der Rückruf noch nicht zuverlässig funktioniert, sie erst seit einer Woche beherbergen besteht der Hundekontakt noch aus Distanz. Sie ist dabei überwiegend neugierig, bellt prinzipiell nie. Bei Ängstlichkeit/ Antipathie winselt sie jedoch. Heute hatten wir die Situation, dass wir einer Halterin begegnet sind die zuvor auch freundlich nach dem Spiel gefragt hat. Habe ihr die aktuelle Situation erklärt und gesagt, dass wir Leinenkontakt vermeiden möchten. Ihr Hund hat gepfeilt und aggressiv gebellt. Unsere Hündin gewinselt. Wir sind dann weiter, waren noch in Sichtkontakt. Sie hat dann ihren Hund abgeleint, der dann gepfeilt auf uns zu gekommen ist. Unsere Hündin hat sich dann auch mit Drohgebären gewehrt und gebellt und der andere Hund ist dann wieder zur Halterin zurück. Ich fand die Situation natürlich stressig und hatte den Eindruck, dass das hätte definitiv in Gebeiße kippen können. Habt ihr Tipps wie man am besten mit diesen Situationen umgeht? Die Halterin will ich definitiv das nächste mal bitten den Hund bei Sichtweite anzuleinen.
 
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Conny
Beliebteste Antwort
13. Feb. 18:16
Ich hab für solche Situationen eine Disc in der Tasche...hat uns schon oft geholfen. Du kannst sie in Richtung fremden Hund werfen und so kurzzeitig für einen Verhaltensabbruch sorgen. Tessi bekommt ein Zeichen hinter mich zu gehen, dann mach ich es so wie Katha es beschreibt...groß machen,einen Schritt nach vorn... Zum Glück hat das bis jetzt immer ausgereicht. Oft nicht angeleinte kleine Hunde...wos Frauchen lieber mit dem Handy spielt als auf den Hund zu achten🙄
 

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Tina Danielle
13. Feb. 17:18
Hallo, unser Fauve aus dem Tierschutz aus Kreta hat das Problem das er aus Unsicherheit gerne andere Hunde verbellt.Ich denke das viele Hunde aus dem Tierschutz egal welche Probleme sie haben, nicht negativ.gemeint, anfänglich Schwierigkeiten haben.Wir hatten auch oft diese Situation, bin auch noch auf der Suche was man da machen kann.Mit unserem üben wir Hundekontakte aufzubauen um unsicheres Verhalten weg zu trainieren
 
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Dogorama-Mitglied
13. Feb. 17:46
Das mit dem weiter angeleint lassen ist doch schon mal gut. Wenn du kannst dich vor deinen Hund stellen doch groß machen und auf den hund zu laufen. Wenn du verstehst was ich meine 😊 Hier gibt's nen ähnlichen thread vllt ist da was dabei 😊
 
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Conny
13. Feb. 18:16
Ich hab für solche Situationen eine Disc in der Tasche...hat uns schon oft geholfen. Du kannst sie in Richtung fremden Hund werfen und so kurzzeitig für einen Verhaltensabbruch sorgen. Tessi bekommt ein Zeichen hinter mich zu gehen, dann mach ich es so wie Katha es beschreibt...groß machen,einen Schritt nach vorn... Zum Glück hat das bis jetzt immer ausgereicht. Oft nicht angeleinte kleine Hunde...wos Frauchen lieber mit dem Handy spielt als auf den Hund zu achten🙄
 
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Stephan
13. Feb. 18:30
Ein Kumpel meinte die Schleppi locker lassen und die Hunde das dann klären lassen. Wie steht ihr dazu?
 
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Evi
13. Feb. 18:36
Hallo Stephan, ableinen würde ich euren vorerst natürlich nicht, obwohl Hundebegegnungen oft entspannter ablaufen, wenn beide Hunde frei sind. Ich glaub, da empfiehlt jeder etwas anderes. Mit ner 10m Schleppleine kann eurer auch sehr große Kreise ziehen, die Welt um euer Wohngebiet kennenlernen u das Heranrufen geübt werden. Wie Katha schon erwähnt hat ist das Sichern bzw in den Weg stellen eine super Methode. Oft sucht der Hund nämlich Schutz hinter seinem Herrchen. Viele Hundehalter finden das seltsam, weil sie doch eigentlich wollen, dass der eigene Hund mit dem anderen spielt u treten dann zur Seite. Fehler! Der Hund findet dich nämlich klasse, wenn du ihm Schutz bietest u lernt dir zu vertrauen u "fragt" dich dann mit der Zeit (mit Blicken) auch regelrecht, ob sein Tun ok ist. Generelle Tipps kann man glaub nicht geben. Unsere Mädels checken schon auf 50m Entfernung, ob der Hund dem sie gleich begegnen nett ist, oder ob man ihm lieber ausm Weg geht. Aber das werdet ihr sicher hinkriegen. LG
 
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Esther
13. Feb. 18:40
Ein Kumpel meinte die Schleppi locker lassen und die Hunde das dann klären lassen. Wie steht ihr dazu?
Kann tatsächlich funktionieren. Wenn man aber den Eindruck hat, dass die Situation eskaliert wirds schwierig.
 
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Evi
13. Feb. 18:40
Ein Kumpel meinte die Schleppi locker lassen und die Hunde das dann klären lassen. Wie steht ihr dazu?
Hmmm, schwierig finde ich. Da sollte man die Kommunikation der Hunde untereinander schon gut lesen können. Kann schnell in einfaches Gekabbel aber auch in Beiẞerei umschlagen.
 
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Stephan
13. Feb. 18:41
Hallo Stephan, ableinen würde ich euren vorerst natürlich nicht, obwohl Hundebegegnungen oft entspannter ablaufen, wenn beide Hunde frei sind. Ich glaub, da empfiehlt jeder etwas anderes. Mit ner 10m Schleppleine kann eurer auch sehr große Kreise ziehen, die Welt um euer Wohngebiet kennenlernen u das Heranrufen geübt werden. Wie Katha schon erwähnt hat ist das Sichern bzw in den Weg stellen eine super Methode. Oft sucht der Hund nämlich Schutz hinter seinem Herrchen. Viele Hundehalter finden das seltsam, weil sie doch eigentlich wollen, dass der eigene Hund mit dem anderen spielt u treten dann zur Seite. Fehler! Der Hund findet dich nämlich klasse, wenn du ihm Schutz bietest u lernt dir zu vertrauen u "fragt" dich dann mit der Zeit (mit Blicken) auch regelrecht, ob sein Tun ok ist. Generelle Tipps kann man glaub nicht geben. Unsere Mädels checken schon auf 50m Entfernung, ob der Hund dem sie gleich begegnen nett ist, oder ob man ihm lieber ausm Weg geht. Aber das werdet ihr sicher hinkriegen. LG
Danke für die ausführliche Antwort. Heutige Situation war eben, dass sie erst Angst hatte und dann meiner Meinung nach physiologisch gehandelt hat und sich verteidigen wollte und auch auf den Hund zu ist. Muss dann in Zukunft was schneller reagieren um mich vor sie zu stellen. ;)
 
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Esther
13. Feb. 18:43
Ich würde auch meinen Hund hinter mich nehmen und notfalls den anderen Hund anschreien. Wenn aber ein wirklich großer Hund kommt, dann wär mir das auch schon mal zu gefährlich. Notfalllösung wäre bei mir einen Schlüsselbund auf den Boden *NEBEN* den anderen Hund zu werfen. Im besten Fall erschreckt der sich dann und lässt euch vielleicht auch in Zukunft in Ruhe. Ist aber wirklich nur im Notfall angebracht, einfach auch dem anderen Hundehalter zuliebe.
 
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Evi
13. Feb. 18:47
Danke für die ausführliche Antwort. Heutige Situation war eben, dass sie erst Angst hatte und dann meiner Meinung nach physiologisch gehandelt hat und sich verteidigen wollte und auch auf den Hund zu ist. Muss dann in Zukunft was schneller reagieren um mich vor sie zu stellen. ;)
Naja, sie konnte ja nicht abhauen, weil sie angeleint war. Ein Hund geht nämlich lieber aus der Situation raus als in Konfrontation.
 

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