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Janine Therese
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Anzahl der Antworten 12
zuletzt 23. März

Übermäßiges Trinken und ständiges Aufreiten

Hallo! Heute ist Tag 4 mit meinem neuen Sandros Leisha Welpen und ich hoffe ihr könnt mir helfen. Also 1. einmal trinkt der Kleine ohne Ende. Dabei mache ich mir weniger Sorgen um die Häufigkeit als eher um die Menge. Ist die ganze Wasserschüssel voll, dann trinkt der die auch mal komplett aus. Und das ständig. Er hängt im Prinzip einen großen Teil des Tages in der Wasserschüssel. Ist das noch normal? Und mein 2. Problem ist, dass er, obwohl er erst 10 Wochen alt ist, durchgehend versucht bei meiner Hündin aufzureiten und manchmal rammelt er auch einfach so. Wie kann ich das am Besten unterbinden?
 
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Nicole
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23. März 11:28
Dein kleiner zeigt massiven Stress. Deshalb trinkt er viel und deshalb verämmelt er deine Hündin. Bring viel Ruhe rein und sorge dafür dass der Zwerg ausreichend schläft und gib ihm genug zu kauen, kauen dient dem Stressabbau.
 
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Silke
23. März 10:45
Viel trinken deutet meistens tatsächlich auf Stress hin. Allerdings wird dann eher immer mal 1-2 mal im vorbeigehen die Zunge ins Wasser gesteckt. Wenn der kleine aber riesengroße Mengen Wasser zu sich nimmt würde ich das ganz dringend ärztlich abklären. Und alles andere hat Heiner gerade schon sehr gut erklärt.
 
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Sonja
23. März 11:25
Viel trinken kann auch auf Diabetes zurückführen, daher würde ich das noch ein paar Tage beobachten und wenn es anhält mit dem Kleinen zum Tierarzt durchchecken und großes Blutbild machen lassen (auch Blutzuckerwerte)
 
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Nicole
23. März 11:28
Dein kleiner zeigt massiven Stress. Deshalb trinkt er viel und deshalb verämmelt er deine Hündin. Bring viel Ruhe rein und sorge dafür dass der Zwerg ausreichend schläft und gib ihm genug zu kauen, kauen dient dem Stressabbau.
 
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Janine Therese
23. März 12:52
Dein kleiner zeigt massiven Stress. Deshalb trinkt er viel und deshalb verämmelt er deine Hündin. Bring viel Ruhe rein und sorge dafür dass der Zwerg ausreichend schläft und gib ihm genug zu kauen, kauen dient dem Stressabbau.
Hallo Nicole, hast du evtl. Tipps wie ich ihn sonst noch beruhigen kann? Ich habe ihn in einer absolut ruhigen Ungebung und trotzdem ist er den ganzen Tag aufgedreht und nervös. Er kaut auch dazwischen immer wieder an seinem Spielzeug rum, scheint ihn aber nicht sonderlich zu beruhigen. Habe gerade den Tipp mit der Box ausprobiert und tatsächlich schläft er jetzt, nachdem er ein riesen Tantrum hatte und geheult und gefiept hat ohne Ende. Aber die Box ist für mich keine Lösung, da komme ich mir vor als würde ich ihn einsperren müssen, damit ich mal 5min für mich habe.
 
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Silke
23. März 13:04
Hallo Nicole, hast du evtl. Tipps wie ich ihn sonst noch beruhigen kann? Ich habe ihn in einer absolut ruhigen Ungebung und trotzdem ist er den ganzen Tag aufgedreht und nervös. Er kaut auch dazwischen immer wieder an seinem Spielzeug rum, scheint ihn aber nicht sonderlich zu beruhigen. Habe gerade den Tipp mit der Box ausprobiert und tatsächlich schläft er jetzt, nachdem er ein riesen Tantrum hatte und geheult und gefiept hat ohne Ende. Aber die Box ist für mich keine Lösung, da komme ich mir vor als würde ich ihn einsperren müssen, damit ich mal 5min für mich habe.
So schlimm ist die Box für die kleinen gar nicht.😉 Ich hatte für meine Hunde auch nie ne Box und habe erst bei Captain damit angefangen. Wichtig ist das du die Box positiv aufbaust. Bei uns ist immer mal ein Keks in die Box geflogen ohne das wir die Box zugemacht haben. Mittlerweile geht Captain ganz allein in die Box und schläft da ganz entspannt drin. Und wenn er mal absolut drüber ist kommt er auch kurz in die Box. Mittlerweile ist er da völlig entspannt und schläft nach spätestens 2 Minuten. Und was uns noch gut hilft sind Intelligenzspiele und der Schnüffelteppich. Wenn ich merke das da noch zu viel Blödsinn im Kopf ist bekommt er eins von beidem und schläft danach auch recht schnell ein.
 
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Nicole
23. März 13:32
Hallo Nicole, hast du evtl. Tipps wie ich ihn sonst noch beruhigen kann? Ich habe ihn in einer absolut ruhigen Ungebung und trotzdem ist er den ganzen Tag aufgedreht und nervös. Er kaut auch dazwischen immer wieder an seinem Spielzeug rum, scheint ihn aber nicht sonderlich zu beruhigen. Habe gerade den Tipp mit der Box ausprobiert und tatsächlich schläft er jetzt, nachdem er ein riesen Tantrum hatte und geheult und gefiept hat ohne Ende. Aber die Box ist für mich keine Lösung, da komme ich mir vor als würde ich ihn einsperren müssen, damit ich mal 5min für mich habe.
Das ist gut so mit der Box. Du brauchst da kein schlechtes Gewissen zu haben, der Protest wird mit jedem mal weniger und du gehst ja nicht weg du bist ja da und bleibst sitzen bis er schläft bevor du aufstehst. Oftmals ist das ja so dass Welpen überwiegend in separierten Bereichen (Welpengehege oder Welpenzimmer) gehalten werden und nicht lustig permanent durchs ganze Haus rennen. Viele überfordert das daher erstmal. Wenn sie von jetzt auf gleich ne ganze Menge Platz 24/7 haben. Besser ist es tatsächlich nach und nach Räume freizugeben für die Krümmel. Viel kuscheln mit Körperkontakt. Tatsächlich auch das selbst ganz ruhig werden. Die eigene Atmung verlangsamen. Beruhigendes streicheln (feste Bewegungen aber wie in Zeitlupe ausgeführt) Euer Leben die erste Zeit erstmal entschleunigen. Viel herumsitzen und ruhigen Tätigkeiten nachgehen wie lesen, Fernsehen und nach Möglichkeit den Welpen auch nicht permanent mit Argusaugen beobachten sondern eher beiläufig. Achte auch darauf, dass ihr nicht zu viel Input in einen Tag packt. Alleine schon die vielen Gassigänge die man halt am Anfang natürlich so macht zwecks Stubenreinheit sind sehr viel für die Welpen. D.h. Nicht dass ein Züchter gar nicht raus geht mit seinen Welpen aber oft beschränkt sich das auf eine Runde am Tag und der Rest an Geschäften wird im heimischen Garten erledigt. Natürlich hat man als neuer Besitzer nicht immer diese Voraussetzungen, das ist ganz klar und es ist auch nicht ungewöhnlich das Welpen beim Übergang gestresst sind. Schließlich ist alles bekannte weg: die Mutter, die Geschwister, die Menschen, die Umgebung, die bekannte Tagesstruktur, die Geräusche und vor allem die Bekannten Gerüche. Wenn sie Glück haben bleibt lediglich das bekannte Futter noch ein wenig erhalten. Sich selbst auch den Druck rausnehmen ist auch eine wichtige Komponente. Fast alle Welpen neu Besitzer stehen mächtig unter Strom man will alles richtig machen oder nix verkehrt und setzt sich selbst und damit auch seinen Welpen unter Druck. Unfälle passieren mit Welpen und es geht nicht selten auch mal was zu Bruch. Rom wurde nicht an einem Tag erbaut ihr habt ein ganzes Hundeleben Zeit. Euch immer wieder zu verändern und anzupassen wo es nötig ist.
 
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Silke
23. März 13:45
Wir haben es genau anders gemacht. Meistens hat Captain seinen Kong mit ein bisschen Leberwurst in der Box bekommen und dann sind wir weggegangen und haben geguckt was passiert. Nachdem er mit dem Kong fertig war ist er immer selig eingeschlafen. Er kommt besser zur Ruhe wenn er uns nicht sieht.
 
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Janine Therese
23. März 13:58
Das ist gut so mit der Box. Du brauchst da kein schlechtes Gewissen zu haben, der Protest wird mit jedem mal weniger und du gehst ja nicht weg du bist ja da und bleibst sitzen bis er schläft bevor du aufstehst. Oftmals ist das ja so dass Welpen überwiegend in separierten Bereichen (Welpengehege oder Welpenzimmer) gehalten werden und nicht lustig permanent durchs ganze Haus rennen. Viele überfordert das daher erstmal. Wenn sie von jetzt auf gleich ne ganze Menge Platz 24/7 haben. Besser ist es tatsächlich nach und nach Räume freizugeben für die Krümmel. Viel kuscheln mit Körperkontakt. Tatsächlich auch das selbst ganz ruhig werden. Die eigene Atmung verlangsamen. Beruhigendes streicheln (feste Bewegungen aber wie in Zeitlupe ausgeführt) Euer Leben die erste Zeit erstmal entschleunigen. Viel herumsitzen und ruhigen Tätigkeiten nachgehen wie lesen, Fernsehen und nach Möglichkeit den Welpen auch nicht permanent mit Argusaugen beobachten sondern eher beiläufig. Achte auch darauf, dass ihr nicht zu viel Input in einen Tag packt. Alleine schon die vielen Gassigänge die man halt am Anfang natürlich so macht zwecks Stubenreinheit sind sehr viel für die Welpen. D.h. Nicht dass ein Züchter gar nicht raus geht mit seinen Welpen aber oft beschränkt sich das auf eine Runde am Tag und der Rest an Geschäften wird im heimischen Garten erledigt. Natürlich hat man als neuer Besitzer nicht immer diese Voraussetzungen, das ist ganz klar und es ist auch nicht ungewöhnlich das Welpen beim Übergang gestresst sind. Schließlich ist alles bekannte weg: die Mutter, die Geschwister, die Menschen, die Umgebung, die bekannte Tagesstruktur, die Geräusche und vor allem die Bekannten Gerüche. Wenn sie Glück haben bleibt lediglich das bekannte Futter noch ein wenig erhalten. Sich selbst auch den Druck rausnehmen ist auch eine wichtige Komponente. Fast alle Welpen neu Besitzer stehen mächtig unter Strom man will alles richtig machen oder nix verkehrt und setzt sich selbst und damit auch seinen Welpen unter Druck. Unfälle passieren mit Welpen und es geht nicht selten auch mal was zu Bruch. Rom wurde nicht an einem Tag erbaut ihr habt ein ganzes Hundeleben Zeit. Euch immer wieder zu verändern und anzupassen wo es nötig ist.
Sobald er eingeschlafen ist darf ich mich nicht mehr vom Fleck rühren, sonst wacht er sofort wieder auf. Kuscheln mag er gar nicht, auch in der Nacht schläft er ganz weit weg von mir und meiner Hündin. Wenn ich ihn streichle, dann beißt er höchstens spielerisch an meinen Fingern rum. Gassi gehen tun wir noch nicht. Nur alle 1 bis 2 Stunden in den Garten damit er sein Geschäft machen kann. Und sein bekanntes Futter verweigert er, er versucht immer das Futter meiner Hündin zu stehlen. Ich muss zugeben, ich bin echt ein bisschen ratlos.
 
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Nicole
23. März 14:27
Dann versuche statt streicheln mal reines Halten beide Hände über die Schulterblätter vor der Brust direkt unterhalb vom Halsanssatz verschränken und warten bis der Welpe sich beruhigt. (Anatomisch kann ein Hund in der Regel diese Stelle mit dem Maul nicht erreichen) Ein Tropfen Lavendelöl kannst du auch auf seinen Liegeplatz tun und manchen hilft auch ein Herzschlagteddy/oder das Ticken von einer alten Uhr oder auch ruhige leise Musik (Streichorchester) Vielleicht wendest du dich tatsächlich an die Adresse wo dein Hund her ist und fragst mal nach wie die Tages-Struktur ausgesehen hat und wie die Welpen dort zur Ruhe gebracht wurden. Und vielleicht auch was für ein Typ Welpe deiner denn so ist. Es gibt auch Einzelgängertypen unter den Welpen. Ich würde den Hund ja in seiner Box oder im abgegrenzten Bereich füttern, so dass er gar keinen Zugang zum fremden Futter hat. Hat auch den Vorteil das die Box grundsätzlich erstmal positiv besetzt wird. Das wird wahrscheinlich auch deiner Hündin besser gefallen wenn sie ihre Ration unbehelligt fressen darf. Natürlich schmeckt Neues im ersten Moment immer besser, aber das gehört mit dazu zum Aufbau von ner Struktur das man als Frauchen da dran bleibt. Immerhin bist ja du der Entscheidungsträger im Haus.
 
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Dogorama-Mitglied
23. März 15:30
Na, da hast du dir ja was spannendes ins Haus geholt. Ganz ehrlich, bei dieser Mischung würde ich grundsätzlich den Züchter bei Problemen einbeziehen. Er muss wissen wie du mit diesem Hund umgehen musst und sollte immer der erste Ansprechpartner sein. Das ist innerhalb von 4 Tage bereits ein Problem, du wirst noch Viele bekommen, wenn der Kerl in die Pubertät kommt.