Home / Forum / Welpen & Junghunde / Überbiss beim Welpe

Verfasser-Bild
Andreas
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 366
zuletzt 18. Juni

Überbiss beim Welpe

Hallo zusammen, was denkt Ihr den bei einem Überbiss? Mein kleiner Welpe (11 Wochen alt) hat so wie ich das sehe einen Überbiss oder was denkt Ihr? Auf dem Kaufvertrag vom Welpen steht bei Gebiss: OK. Viele Grüße Andy
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Michi
25. März 12:00
Klar ist das angeboren und möglicherweise dem Verkäufer auch garnicht aufgefallen. Beim Tierarzt sieht die Sache dann aber schon anders aus, aber auch da kommt es auf die Formulierung des " Dokuments " an .
Bekannt bedeutet, dass beide Parteien vorher Kenntnis hatten.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Carina
25. März 12:19
Es ist nur ein Hobby Züchter d.h eigentlich eine Privatperson (Familie) mit Bauernhof und so. Und ja scheinbar hat Sie noch keine Probleme, Sie frisst Ihr Trockenfutter ganz normal ohne Probleme. Ansonsten schmerzen Ihr die kleinen Einstechstellen im Gaumen nicht, also wahrscheinlich noch nicht. Danke euch für die Diskussion 🙏
Wie reagiert sie, wenn du auf die "Einstichstellen" leicht mit dem Daumen Druck ausübst? So hatte es bei uns damals die TA gemacht und festgestellt, dass ihm das sehr wohl schon weh tut. Gefressen und gespielt hat er zu dem Zeitpunkt auch noch ganz normal. Hunde zeigen Schmerzen aber meistens erst sehr spät 😔 und die bleibenden Eckzähne werden einmal sehr viel größer als die kleinen Milchzähne. Ich hoffe wirklich inständig um das Wohl und die Lebensqualität des Hundes, dass du es abchecken und wenn nötig auch richten lässt, bevor es zu spät ist...
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Simone
25. März 12:33
Es ist nur ein Hobby Züchter d.h eigentlich eine Privatperson (Familie) mit Bauernhof und so. Und ja scheinbar hat Sie noch keine Probleme, Sie frisst Ihr Trockenfutter ganz normal ohne Probleme. Ansonsten schmerzen Ihr die kleinen Einstechstellen im Gaumen nicht, also wahrscheinlich noch nicht. Danke euch für die Diskussion 🙏
Guck das du sie so schnell wie möglich behandelt lässt alles andere ist jetzt uninteressant das ist eben das Lehrgeld was man bezahlt wenn man ein Hund ohne Ahnentafel kauft
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sonja &
25. März 12:52
Es ist nur ein Hobby Züchter d.h eigentlich eine Privatperson (Familie) mit Bauernhof und so. Und ja scheinbar hat Sie noch keine Probleme, Sie frisst Ihr Trockenfutter ganz normal ohne Probleme. Ansonsten schmerzen Ihr die kleinen Einstechstellen im Gaumen nicht, also wahrscheinlich noch nicht. Danke euch für die Diskussion 🙏
Dein Hund hat mit großer Sicherheit Schmerzen. Hunde zeigen das aber oft nicht.
Bitte lass ihn möglichst ganz schnell behandeln, bitte 🙏
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Lena
25. März 13:31
Unser Hund hatte als Welpe einen Caninisteilstand, zum Glück nicht so stark. Er sollte operiert werden beim Fach-TA (etwas Zahnfleisch weg, damit die Eckzähe Platz haben und nicht mehr ins Fleischs drücken). Sollten bis dahin (ein paar Wochen) täglich die Zähne etwas nach außen massieren. Das hat so gut geklappt, dass wir uns die OP dann sparen konnten.
Bei stärkeren Problemen brauchen Hundis teilweise dann ne Zahnspange und das wird teuer…..

Hier ist es aber ja der ganze Kiefer, der nicht passt.. da denke ich werden so einfache Maßnahmen sicher nicht ausreichen und eine Behandlung und vermutlich OP wird unumgänglich sein leider..

Alles gute für euch 🙏🏻

P.S.:
Hab jetzt nicht alles gelesen.. aber was genau ist das für ein Zettel, den du da bekommen hast, wo angekreuzt ist was beim Hund „korrekt“ ist und was nicht? Wer hat das ausgefüllt? TA? Züchter selbst? Zuchtwart, der die Wurfabnahme gemacht hat? Oder wer?
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
25. März 14:09
Du kannst zwar über WhatsApp Verträge abschließen etc aber die halten nicht vor Gericht stand. Ist ungefähr dasselbe wie "Kauf per Handschlag" gelten also nicht als Beweis etc. Also alles was über WhatsApp geht ist "unter eigener Verantwortung". Aber auch komunikation über solche Medien gelten nur bedingt vor Gericht als Beweis...., (steht auch in den AGB 😉)
Meine Erfahrung ist da einr ganz andere und wenns zb um Straftaten geht, ist der Chat Verlauf meist das einzigste Beweismittel. Aber das tut ja hier nichts zur Sache.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
25. März 14:11
Punkt 3. Aber es ist eine angeborene Anomalie, das wird von vielen Versicherungen eh nicht übernommen. Und....wir diskutieren hier öffentlich darüber...zu sagen, dass man nix wusste, das wäre wohl bisschen sehr heikel 😄
Ich sag ja, dafür wäre es jetzt eh zu spät 😅 ich glaube von der uelzener würde es übernommen werden, das war zumindest mal so.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Lena
25. März 14:39
Ich würde den Züchter bei den Tierarztkosten für dieses Gebiss in die Verantwortung nehmen vor allem welcher Tierarzt stellt ein solches Zeugnis aus 😳 hab das leider auch bei Freunden mit einer französischen Bulldogge erlebt Hund gesund aber in Wahrheit hoch allergisch und Korrektur der Nasenlöcher und des Gaumensegel weil der Hund nicht mehr fressen und atmen konnte (7000€) trotz angeblicher Zucht mit längerer Schnauze 😡
Auch wenn’s nichts mit dem eigentlichen Thema hier zu tun hat, möchte ich dir gerne etwas dazu antworten 🙃

Eine längere Schnauze hat nichts mit den Nasenlöchern und dem Gaumensegel zu tun.. deshalb ist es auch unsinnig zu sagen man züchtet solche Rassen wieder mit längerer Schnauze, damit sie „gesund“ oder „gesünder“ sind. Das klingt zwar gut, bringt aber rein gar nichts. Die Hunde sind trotzdem krank!

Und das mit der Allergie.. die entwickelt sich ja erst und ist nicht angeboten.
Vielleicht war es eben noch nicht ersichtlich beim Züchter? Oder wurde der Hund bereits mit Allergie-Symptomen übernommen? (Wenn ja, hätte man dies ja direkt klären können..)
Wenn nicht, dann kann der Züchter das ja vorher auch nicht wissen, dass sich später eine Allergie entwickeln wird! Eine Allergie kann auch nur bestehen auf Dinge, mit denen der Hund schon mal Kontakt hatte oder bei Futtermittel Allergien eben was er schon mehrfach (mind. 2x) gefressen hat. Wenn man weis wie eine Allergie entsteht und was das überhaupt genau ist, dann weis man auch, dass man sowas vorher einfach nicht wissen kann.

Deshalb.. sorry, dass ich das so sagen muss.. aber deshalb sehe ich hier keinen Fehler beim Züchter, sondern einfach mangelnde Information auf Seiten des Welpenkäufers und eben Pech oder Schicksal, dass der Hund krank geworden ist (Allergie) und so ausgeprägte Probleme durch die Rasse hat sag ich mal.. Mit solchen OPs muss man bei diesen Rassen leider immer rechnen..
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sonja
25. März 14:53
Klar ist das angeboren und möglicherweise dem Verkäufer auch garnicht aufgefallen. Beim Tierarzt sieht die Sache dann aber schon anders aus, aber auch da kommt es auf die Formulierung des " Dokuments " an . Bekannt bedeutet, dass beide Parteien vorher Kenntnis hatten.
Na ja wen dem "Welpenproduzierer" sowas nicht "auffält" hat er entweder 0,00 Ahnung und/ oder es ist ihm egal. Das mit der Formulierung stimmt aber es war dann wohl zu dem Zeitpunkt den Parteien "Tierarzt" und "Vermehrer" bekannt, der Käufer war ja zur Zeit des Checks Formular-Ausfüllung. eine Drittpartei...Auch wenn jetzt einige sagen "ist doch Korinthen-kackerei" ist es rechtlich gesehen eben nicht . Das ganze kann man drehen und wenden es ist und bleibt Betrug. Ich würde da auf jeden Fall einen Anwalt Einschalten und versuchen einen "Schadensersatz Zahlung" zu bekommen zumal jetzt auch nicht niedere TA kosten auf dich zukommen, sofern du das so gut wie eben möglich richten lässt.... Selbst wenn du kein Geld zu sehen bekommst...(mir) wäre es auch wichtig dem Vermehrer die "Hölle heiß zu machen" in der Hoffnung das er in Zukunft , ohne Zuchtbescheinigung, mit den beiden Elterntieren, nicht mehr Welpen produziert . Die Möglichkeit das die beiden sonst auch nicht wirklich gesund/Zuchttauglich sind, ist relativ hoch.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
25. März 14:55
Auch wenn’s nichts mit dem eigentlichen Thema hier zu tun hat, möchte ich dir gerne etwas dazu antworten 🙃 Eine längere Schnauze hat nichts mit den Nasenlöchern und dem Gaumensegel zu tun.. deshalb ist es auch unsinnig zu sagen man züchtet solche Rassen wieder mit längerer Schnauze, damit sie „gesund“ oder „gesünder“ sind. Das klingt zwar gut, bringt aber rein gar nichts. Die Hunde sind trotzdem krank! Und das mit der Allergie.. die entwickelt sich ja erst und ist nicht angeboten. Vielleicht war es eben noch nicht ersichtlich beim Züchter? Oder wurde der Hund bereits mit Allergie-Symptomen übernommen? (Wenn ja, hätte man dies ja direkt klären können..) Wenn nicht, dann kann der Züchter das ja vorher auch nicht wissen, dass sich später eine Allergie entwickeln wird! Eine Allergie kann auch nur bestehen auf Dinge, mit denen der Hund schon mal Kontakt hatte oder bei Futtermittel Allergien eben was er schon mehrfach (mind. 2x) gefressen hat. Wenn man weis wie eine Allergie entsteht und was das überhaupt genau ist, dann weis man auch, dass man sowas vorher einfach nicht wissen kann. Deshalb.. sorry, dass ich das so sagen muss.. aber deshalb sehe ich hier keinen Fehler beim Züchter, sondern einfach mangelnde Information auf Seiten des Welpenkäufers und eben Pech oder Schicksal, dass der Hund krank geworden ist (Allergie) und so ausgeprägte Probleme durch die Rasse hat sag ich mal.. Mit solchen OPs muss man bei diesen Rassen leider immer rechnen..
Naja, wenn der Züchter mit einer längeren Schnauze und angeblich damit verbundener Gesundheit wirbt (und vermutlich für diese längere Nase und der angeblich damit verbundenen Gesundheit mehr Geld verlangt) fällt das schon eher unter gezielte Kundentäuschung und nicht unter Pech bzw. schlecht informiert.

Klar hätte sich der Käufer besser informieren und die Aussage des Züchters hinterfragen können/sollen, aber in der Schuld sehe ich in erster Linie trotzdem den Züchter.
Denn der ist ja der "Fachmann" und man geht davon aus, dass die Aussagen bezüglich der Gesundheit (in dem Fall das Ausmaß der Brachyzephalie) seiner Welpen stimmen.

Bzgl. der Allergie stimme ich dir zu.