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Home / Forum / Welpen & Junghunde / Tipps für eine Anfängerin?

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Dogorama-Mitglied
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 43
zuletzt 12. Aug.

Tipps für eine Anfängerin?

Hallöchen liebe Fellfreunde! Kommen wir erstmal zu meinen Infos und dann zu meinen Fragen :) Morty ist mein erster Welpe und seit 5 Tagen bei mir. Er ist ein 9 Wochen alter Zwergpinscher und hatte ein traumhaftes Leben bei seiner vorherigen Familie (Züchter klingt wo böse deswegen nennen wir es einfach Familie). Futtergabe, Schlafen und Stubenreinheits-Training funktioniert bei uns alles super (ab und zu passiert noch ein kleines Malör aber sonst kommen wir immer rechtzeitig raus). Bevor ich Morty geholt habe, habe ich mich 2 Monate vorher über alles mögliche belesen. Sogesagt kenne ich also eigentlich das Welpen-ABC :) Jedoch lese und lese ich den ganzen lieben langen Tag weiter und verunsichere mich immer mehr, da es im Internet immer so viele Gegensätze gibt! Also meine Frage: Hättet ihr ein paar Tipps für mich oder könnt mir von eurer eigenen Erfahrung erzählen mit eurer Fellnase? (Schlafplatz, Kommando-Training, etc.) Morty fängt zum Beispiel beim Spielen sehr stark an zu beißen. Am Anfang war es nur ein leichtes Knabbern. Wie soll ich in dieser Situation handeln? (Ich kenne das Thema Beißhemmung, aber Tipps wie „Aua“ sagen helfen nicht und einfach machen lassen will ich ihn auch nicht) Vielen Dank und ich freue mich auf eure Antworten ☺️❤️
 

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Dogorama-Mitglied
8. Juni 22:22
oh okay ach keine ahnung haha ich wurde mal schief angeschaut als ich meinte, dass mein kleiner schnuffel vom züchter kommt 😅🤷🏻‍♀️
Ja das sind dann aber eher diejenigen, die weinen, wenn man nicht ins Tierheim geht. “Familie” macht das dann nicht besser, das hört sich dann eher nach unkontrolliertem “meine Hündin soll auch mal” Vermehren an. Nur so am Rande… bevor du dann noch mal schief angeschaut wirst 😅 Bei nem guten Züchter wäre ich eher stolz drauf! Kannst da schon zu stehen. Dickes Fell - braucht man als Hundehalterin eh ;)
 
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Dogorama-Mitglied
8. Juni 22:24
Ja das sind dann aber eher diejenigen, die weinen, wenn man nicht ins Tierheim geht. “Familie” macht das dann nicht besser, das hört sich dann eher nach unkontrolliertem “meine Hündin soll auch mal” Vermehren an. Nur so am Rande… bevor du dann noch mal schief angeschaut wirst 😅 Bei nem guten Züchter wäre ich eher stolz drauf! Kannst da schon zu stehen. Dickes Fell - braucht man als Hundehalterin eh ;)
Jaa genau das war dann die situation 😆 „wieso nicht aus dem tierheim?“ und weitere belehrungen die ich in dem moment nicht brauchte
 
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Lori
8. Juni 22:27
Ich denke, man hört so viel Gegensätzliches, weil jeder Hund anders ist... Unser Vilku ist sehr sensibel, dem konnte ich mit einem "Aua!" und einem beleidigten Spieleabbruch sehr schnell klar machen, dass er etwas falsch gemacht hat. Da er aber leider nicht der hellste ist (klingt gemein, ist aber so 😅 ) hätte es nicht viel gebracht, ihm eine Alternative anzubieten, der hätte sich nur gedacht:"Oh, toll! NOCH ein Spielzeug. Jetzt hab ich zwei!"🤓 Lerne den Kleinen kennen, sei dir der markantesten Charaktereigenschaften bewusst und gestalte danach deine Erziehung bzw. deinen Trainingsplan. Intuition ist oft ein besserer Begleiter als stumpfe "Anleitungen" 😉
 
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Dogorama-Mitglied
8. Juni 22:28
Jaa genau das war dann die situation 😆 „wieso nicht aus dem tierheim?“ und weitere belehrungen die ich in dem moment nicht brauchte
Steh einfach drüber, wird noch oft kommen 😅
 
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Dogorama-Mitglied
8. Juni 22:31
Wichtigster Tipp: Dein Hund muss nicht jedem hallo sagen! Er muss dich als Schutzraum begreifen. Lieber ruhige und soziale Hunde langsam kennenlernen. Und gaaaanz viel Ruhe ausstrahlen! ☺️ Viel Spaß!
Ja das mit dem Hallo sagen hatten wir leider schon mit einer älteren Dame Morty hat noch angst an einer Straße zu laufen ab der Autos lang fahren, also haben wir viel geübt. Mitten in der Übung kommt eine ältere Dame vorbei, lehnt sich nach vorne um ihn zu streicheln und sagt „du bist aber ein süßer“
 
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Dogorama-Mitglied
8. Juni 22:33
Ja das mit dem Hallo sagen hatten wir leider schon mit einer älteren Dame Morty hat noch angst an einer Straße zu laufen ab der Autos lang fahren, also haben wir viel geübt. Mitten in der Übung kommt eine ältere Dame vorbei, lehnt sich nach vorne um ihn zu streicheln und sagt „du bist aber ein süßer“
Da hast du jetzt die dreifache A-Karte. Jung, Frau, kleiner Hund. Mein Rat: Scheiß auf falsche Höflichkeit und stell deinen Hund an erster Stelle. Wenn jemand euch nicht respektiert und in euren Bereich eindringt, brauchst du umgekehrt ebenfalls keinen Respekt entgegen bringen. Stell dich vor den Hund und sag dem Menschen “Nein.” - ausgestreckte Hand hilft auch. Anderen Menschen schuldest du gar nichts aber deinem Hund die Welt. Zum ungefragten Kontakt gibts nen schönen Thread hier
 
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Sarah
8. Juni 22:34
Ja das mit dem Hallo sagen hatten wir leider schon mit einer älteren Dame Morty hat noch angst an einer Straße zu laufen ab der Autos lang fahren, also haben wir viel geübt. Mitten in der Übung kommt eine ältere Dame vorbei, lehnt sich nach vorne um ihn zu streicheln und sagt „du bist aber ein süßer“
Mach dich stark für deinen Hund! Auch da wirst du das richtige Timing lernen. Bleib einfach dran! Nimm ihn hinter dich und mach ihm und den Menschen oder auch Hunden klar, dass du das regelst.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
8. Juni 22:34
Tipp Nr.1 lese weniger. Vertraue deinem Bauchgefühl Tipp Nr.2 habe Geduld. Es benötigt etwas Zeit und einige Wiederholungen bis der Hund etwas kapiert. Tipp Nr.3 Hausleine und Deckentraining (oder Box). Lass dich nicht einwickeln und steige nicht auf sein Verhalten ein.
Ich schließe mich Birgits Worten an. Vor allem aber auch dem Rat mit dem Bauchgefühl. Lass Dich vor allem nicht von anderen Menschen und auch Hundebesitzern, zum Beispiel beim Gassigehen, nicht aus der Ruhe bringen. Mit Liebe, Konsequenz und Geduld für Deinen Schatz wirst Du die Erziehung meistern. Versuche konsistent im Umgang mit Deinem Hund zu sein. Und vor allem: setzt Dich nicht zu sehr unter Druck. Es wird immer mal wieder Tage geben, an denen Du denken wirst: das klappte doch schon alles so gut 😂 und jetzt… Völlig normal. Hier im Forum findest Du viele freundliche Menschen, die Dir immer gerne helfen, wenn Du fragen haben solltest. Alles Liebe für Euch und viele wunderbare gemeinsame Jahre.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
8. Juni 22:37
Da hast du jetzt die dreifache A-Karte. Jung, Frau, kleiner Hund. Mein Rat: Scheiß auf falsche Höflichkeit und stell deinen Hund an erster Stelle. Wenn jemand euch nicht respektiert und in euren Bereich eindringt, brauchst du umgekehrt ebenfalls keinen Respekt entgegen bringen. Stell dich vor den Hund und sag dem Menschen “Nein.” - ausgestreckte Hand hilft auch. Anderen Menschen schuldest du gar nichts aber deinem Hund die Welt. Zum ungefragten Kontakt gibts nen schönen Thread hier
Ja dem thread folge ich auch. Hab gehofft, dass ungewollte Kontakte noch ein wenig herausgezögert werden könnten aber da hab ich wohl falsch gehofft😂
 
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Heidi, Fenija&Pepper ❤💙
8. Juni 23:13
Wenn du viel gelesen hast, weißt du das vielleicht schon: ein Welpe, der nicht beißt, ist ein Problem. Hunde lernen in dieser Phase, wie sie ihr "Werkzeug", das Maul, benutzen. Dein Hund hat keine Hände, ist aber hoch sozial. Alles Spielen, jede Liebkosung, auch späteres Maßregeln - er muss dafür sein Maul benutzen, obwohl sein Kiefer sehr stark und die Zähne spitz sind. Es wäre dramatisch, wenn dein Hund jetzt nicht lernt, wann ein Biss zu fest ist. Dann beißt er später womöglich beim Spielen ganz unabsichtlich in seinen Hundefreund. Selbst in ernsten Kämpfen schaffen Hunde oft, sich nicht schwer zu verletzen - wenn sie als Welpen lernen durften, wie fest ein Biss sein darf, ohne zu schaden. Du bist dafür verantwortlich, ihm jetzt freundlich und geduldig Feedback zu geben. Wenn ein Biss wehtut: hohes Fiepen. Zieh die Hand nicht weg! Es kann gut sein, dass dein Welpe nun ganz sanft weiter festhält. Dann bitte loben. Das vorsichtige Festhalten ist völlig okay und wird später noch verfeinert. Es kann auch sein, dass er aufgeregt nochmal beißt, so wie ein Baby sein Spielzeug zehnmal runterschmeißt, weil es die Schwerkraft verstehen möchte. Wenn er dir wehtut, beende die Interaktion. Du kannst stattdessen ein Spielzeug anbieten. Aber mach dir bewusst: Beißhemmung lernt ein Welpe nur durchs Beißen. Jetzt mit Schnauzgriff oder anderen Holzhammermethoden alles spielerische Beißen und Knabbern zu unterbinden, ist echt kontraproduktiv wenn du später einen sicheren Hund haben möchtest. Quelle: Dr. Ian Dunbar, der hierzu forscht (und sehr gute Bücher geschrieben hat). Hier noch ein Video, wo das hohe Fiepen demonstriert wird: https://youtu.be/A1L8HeZDOKM Ich bin mit meiner Rosie (21 Wochen) übrigens gerade selbst in dieser Phase. Vor ein paar Wochen hat sie uns noch blutige Kratzer zugefügt. Mittlerweile behandelt sie meine Hände wie rohe Eier und ich habe Hoffnung, dass sie später - wie Snoopy - auch Seifenblasen apportieren kann :)
Ich kann mich deiner Worte zu 99, 99 Prozent anschliessen , wobei ich den Schnauzgriff nicht als Hammermethode sehe. Der Griff muss gar nicht besonders fest sein , allein der Griff ist es schon, dem Welpen klar macht , dass er grad " Mist gebaut" hat. Man kann Diesen auch ganz sanft anwenden , ohne besondere Festigkeit !!!
 

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