Ich würde hier früher ansetzen, damit ihr gar nicht erst in die Situation kommt korrigieren zu müssen. Beispielsweise sollte er gar nicht dazu kommen, das Kind zwicken zu können. Ich weiß, leichter gesagt als getan, besonders im Sommer wenn alle im Garten sind oder die Kinder plötzlich auftauchen.
Das Problem hatten wir damals mit unserer ältesten Hündin auch eine Zeit lang. Alle Korrekturen führten nur dazu, dass es schlimmer wurde. Entweder weil sie es als Spiel ansah, oder weil sie dann drüber oder überfordert war. Wir haben Erfolge erzielt, indem wir vorher eingriffen. Eine Zeit mit einer kurzen Leine am Geschirr im Garten und aufklären der Kinder, sie sollen nicht weg rennen. War dann doch ein Jagen der Kinder abzusehen, konnten wir auf die Leine treten bzw. sie nehmen. Mit Spielsachen gespielt haben wir eine Zeit gar nicht mehr, lieber Schnüffelspiele, etwas verstecken, das ABC an Kommandos, die Welt zeigen. Natürlich gab es auch mal Spielzeug zum kauen und rumblödeln, aber das haben wir eher zur Verfügung gestellt und auch wieder eingesammelt (nicht weg genommen), als aktiv eingesetzt. Kontakt mit uns war eher ruhig, strukturiert und liebevoll, weniger raufig. Das hat sich ganz gut eingependelt, so dass wir später wieder mit Spielzeug spielen konnten als klar war: mit Menschen geht man vorsichtig um. Als Ausgleich hatte sie dann natürlich auch Hundekontakte geknüpft, mit denen sie toben konnte. Diese haben auch Grenzen gesetzt, wenn es zu wild wurde.
Vielen Dank für deine Erfahrungen. Ich werde versuchen solche Situationen zu meiden und erstmal nur mit Leine in den Garten..