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Yvonne
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Anzahl der Antworten 356
zuletzt 27. Aug.

Pubertät! Suche Gleichgesinnte zum gegenseitigen AUSHEULEN ;)

Hallöchen, unser Otto ist 9 Monate alt und befindet sich gerade in einer Hochphase seiner Pubertät. Und da es wirklich sehr, sehr anstrengend ist, würde ich mich über einen Austausch sehr freuen. Zu Otto: Draußen - zieht wie verrückt - hört nicht - würde ohne Leine abhauen - markieren ohne Ende - ständig auf der Suche nach Hündinnen - Hundebegegnungen sind auf Grund massiver Freude sehr anstrengend - befindet sich an der frischen Luft wie in Trance Zu Hause: - kein Appetit (medizinisch alles ok) - jaulen - läuft nervös hin und her - bellt - Kommandos sind auch daheim schwer umzusetzen Kurz gesagt… er ist komplett Banane 🤨😎 Gerade beim Spaziergang verzweifel ich momentan scho sehr. Er ist ein echtes Kraftpaket und ich komme mittlerweile auch körperlich an meine Grenzen😩🙈 in der Hundeschule sind wir und dort hole ich mir auch außerhalb der Stunden Tipps und Ratschläge. Naja, die Umsetzung ist nur nicht so einfach. Bitte sagt mir, dass es bei euch ähnlich ist 😅
 
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Barbara
11. Jan. 20:01
Hallo Yvonne, mit Ole ist es ebenso und es ist super anstrengend 😥 mit ihm.
 
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Marcus
11. Jan. 20:42
🙈🤣 Ich hab in der Zeit, auch wenn meine mit 3 Monaten schon kastriert wurde, so ziemlich alle Begegnungen mit anderen Hunden gemieden sodass sie sich einfach auf mich konzentrieren musste.
 
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Cornelia
11. Jan. 20:44
🙈🤣 Ich hab in der Zeit, auch wenn meine mit 3 Monaten schon kastriert wurde, so ziemlich alle Begegnungen mit anderen Hunden gemieden sodass sie sich einfach auf mich konzentrieren musste.
Mit drei Monaten kastriert?
 
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Kerstin
11. Jan. 20:46
Ich würde in die Hundeschule gehen. Dort lernst du, wie du deinen Hund Gehorsam ect. beibringen kannst
 
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Peter
12. Jan. 01:20
Ja, so machen wir das auch. Zurück gehen und blockieren. Glaub wenn uns jemand beobachtet, werden die hundeunerfahrenen denken, ich hab nen Knall 🤣 Aber das denken sie sicher auch, wenn Otto mich hinter der leine herzieht. So what 😁😆
Ja, blockieren, Richtungswechsel, rückwärts laufen etc. sind ja immer die empfohlenen Mittel der Wahl. Nur bringen die nicht immer den erwünschten Erfolg! Wir machen das seit über einem Jahr! Neo kam mit ca. 9 Monaten so richtig in die Pubertät und ist nun mit knapp 2 Jahren immer noch nicht raus. Warum bringen die empfohlenen Konzepte manchmal nix? Weil manche Hunde sehr starke Charaktere sind und reizempfänglich und triebstark und hypersexuell! Man hat täglich einen Kampf.

Das Problem: es entsteht Frust auf beiden Seiten der Leine. Aus Frust entsteht schnell Streß und dann ist die Stimmung dahin. Bei dauernden Korrekturen kann der Hund nichts mehr lernen, weil er im Stress nichts verarbeiten kann. Man selbst wird genervt und tendiert vielleicht dazu, die Korrekturen zu verstärken – Mensch will sich ja durchsetzen... Und schon ist man in einer negativen Spirale drin.

Ich habe da drüber nachgedacht und folgendes erkannt:

Es ist besser mit Spaß Gassi zu gehen, mit Respekt und Empathie und mit Rücksicht auf die Bedürfnisse.

Deswegen hab ich ein paar Regeln etabliert die seinen und meinen Bedürfnissen gerecht werden.

Er will pinkeln, kacken und schnüffeln und sich bewegen und idealerweise mit mir zusammen Spaß haben. Das darf er alles haben! Solange er nicht zieht und zerrt und in den Tunnel gerät.

Deswegen starten wir die Runde ganz entspannt. Bei Aufregung oder Hibbelei wird Pause gemacht. Zum Lösen haben wir das Kommando "Geh gucken". Das schließt alle Bedürfnisse ein. Die Regel ist aber: es wird nicht gezogen, sonst disqualizifiert er sich für den "Baum". Er merkt eigentlich ganz schnell: wenn ich ziehe, komme ich nicht zum Erfolg sondern muß warten, wenn ich mich benehme, komme ich schneller zum Ziel und darf alles machen, was ich will.

Das klappt ganz gut, manchmal werden die Regeln im Eifer / Trieb aber wieder vergessen und dann muß er eben warten. Also Triebkontrolle und Impulskontrolle und Geduld werden da gefordert.

Aber in Maßen! Wie gesagt: Frust lähmt den Kopf.

Zur Auflockerung kann man spielen oder Tricks üben, das nimmt Spannung raus.

Bei Hundebegegnungen gilt auch: Ja, die dürfen schnüffeln und spielen, aber nur wenn alle entspannt sind.

Will sagen: Zuviel Druck, Spannung, Frust und Reibereien sind absolut kontraproduktiv und der Erfolg bleibt aus (weil ja nicht gelernt wird) und schadet dem Vertrauen (weil Bedürfnisse nicht erkannt und bedient werden) und somit auch der Bindung.

Eigentlich erzeugt man sich damit eine Dauerbaustelle während der Pubertät. Und die Pubertät ist nicht nur eine "verfluchte, anstrengende Phase", die man am liebsten überspringen würde, sondern maßgeblich für das weitere (gemeinsame) Leben. Die Pubertät ist eine überaus prägende und wichtige Phase, die definiert, was für ein Hund das mal sein wird. Erfahrungen – gut wie schlecht – sind wesentlich für die Charakterbildung. Also sollte man es so stressfrei und so positiv wie möglich gestalten.
 
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Marcus
12. Jan. 10:15
Mit drei Monaten kastriert?
Kommt aus Rumänien und wurde 'transportfähig' gemacht 🤷‍♂️
 
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Lilly
12. Jan. 10:40
Da ich meinen als Welpen bekommen habe konnte ich das von Anfang an üben ich würde drastisch kein schrit mehr machen bei einer gespannten keine ..du könntest deinen Körper benutzten und eine Grenze aufzustellen und mit Geräuschen kann man gut arbeiten um zu korrigieren da ist es eigentlich auch egal wie groß oder Alt der hund ist selbst Welpen verstehen daß man Brauch da ein gutes Timing ..wenn du zur Hunde Schule gehst was raten die dir dort ?
 
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R
12. Jan. 10:42
Ja, blockieren, Richtungswechsel, rückwärts laufen etc. sind ja immer die empfohlenen Mittel der Wahl. Nur bringen die nicht immer den erwünschten Erfolg! Wir machen das seit über einem Jahr! Neo kam mit ca. 9 Monaten so richtig in die Pubertät und ist nun mit knapp 2 Jahren immer noch nicht raus. Warum bringen die empfohlenen Konzepte manchmal nix? Weil manche Hunde sehr starke Charaktere sind und reizempfänglich und triebstark und hypersexuell! Man hat täglich einen Kampf. Das Problem: es entsteht Frust auf beiden Seiten der Leine. Aus Frust entsteht schnell Streß und dann ist die Stimmung dahin. Bei dauernden Korrekturen kann der Hund nichts mehr lernen, weil er im Stress nichts verarbeiten kann. Man selbst wird genervt und tendiert vielleicht dazu, die Korrekturen zu verstärken – Mensch will sich ja durchsetzen... Und schon ist man in einer negativen Spirale drin. Ich habe da drüber nachgedacht und folgendes erkannt: Es ist besser mit Spaß Gassi zu gehen, mit Respekt und Empathie und mit Rücksicht auf die Bedürfnisse. Deswegen hab ich ein paar Regeln etabliert die seinen und meinen Bedürfnissen gerecht werden. Er will pinkeln, kacken und schnüffeln und sich bewegen und idealerweise mit mir zusammen Spaß haben. Das darf er alles haben! Solange er nicht zieht und zerrt und in den Tunnel gerät. Deswegen starten wir die Runde ganz entspannt. Bei Aufregung oder Hibbelei wird Pause gemacht. Zum Lösen haben wir das Kommando "Geh gucken". Das schließt alle Bedürfnisse ein. Die Regel ist aber: es wird nicht gezogen, sonst disqualizifiert er sich für den "Baum". Er merkt eigentlich ganz schnell: wenn ich ziehe, komme ich nicht zum Erfolg sondern muß warten, wenn ich mich benehme, komme ich schneller zum Ziel und darf alles machen, was ich will. Das klappt ganz gut, manchmal werden die Regeln im Eifer / Trieb aber wieder vergessen und dann muß er eben warten. Also Triebkontrolle und Impulskontrolle und Geduld werden da gefordert. Aber in Maßen! Wie gesagt: Frust lähmt den Kopf. Zur Auflockerung kann man spielen oder Tricks üben, das nimmt Spannung raus. Bei Hundebegegnungen gilt auch: Ja, die dürfen schnüffeln und spielen, aber nur wenn alle entspannt sind. Will sagen: Zuviel Druck, Spannung, Frust und Reibereien sind absolut kontraproduktiv und der Erfolg bleibt aus (weil ja nicht gelernt wird) und schadet dem Vertrauen (weil Bedürfnisse nicht erkannt und bedient werden) und somit auch der Bindung. Eigentlich erzeugt man sich damit eine Dauerbaustelle während der Pubertät. Und die Pubertät ist nicht nur eine "verfluchte, anstrengende Phase", die man am liebsten überspringen würde, sondern maßgeblich für das weitere (gemeinsame) Leben. Die Pubertät ist eine überaus prägende und wichtige Phase, die definiert, was für ein Hund das mal sein wird. Erfahrungen – gut wie schlecht – sind wesentlich für die Charakterbildung. Also sollte man es so stressfrei und so positiv wie möglich gestalten.
Wenn diese herkömmlichen Wege, wie blockieren, Richtungswechsel etc nichts bringen, fehlt die Grundbasis von Bindung und orientierung. Die Probleme sind es nicht, auch wenn sie Anlass geben mit Mitteln gegenzuwirken.
Fakt ist man kann auch mathematisch nur eins und eins abfragen, wenn der Hund das noch für japanisch rückwärts hält , wird das nix.
Aufmerksamkeit draußen einfordern ist lange Trainingsfrage und beginnt im Prinzip mit Ansprache (Name z.b.) und Blick. Da passiert sonst weiter noch gar nichts. Probier es drinnen mit dem angucktraining und arbeite auch draußen immer mit Lob , sobald er sich orientiert. Erst dann fruchtet sowas wie ein Positionswechsel , da er dich vorher noch ausschneidet aus der Situation. Schlangenlinien laufen, um Bäume Slalom . Einfach Koordination und Aufmerksamkeit einarbeiten. Es wirkt für uns so simpel, für den Hund sind es nur zwei wackelnde Beine mit Füßen.😉
Kleiner Zusatz, der Hund macht für einen Hund nichts falsch, bei Korrektur respektvoll Raum zu geben und muss lernen, den Blick nicht abzuwenden. Die Basis für positives Training. Korrektur heißt nicht maßregelung und dem Oberhaupt Platz machen.
 
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Lena
12. Jan. 14:41
Das selbe Problem haben wir auch gerade 😂 am Anfang wollte er alles richtig machen, und hat gehört…. Und jetzt, jetzt ist der Kopf voller Mist und Grütze, man sieht ihm schon an das er Mist bauen will… vielen Dank Pubertät… an der Leine ziehen tut er etwas aber Hundebegegnung, draußen… oh man das ist jedes Mal eine Herausforderung…
Da ich ihn erst seit dem er 6 Monate alt ist habe, war es eh schon schwierig da er am Anfang und jetzt teilweise auch noch ein ziemlicher Angst Hund ist… skeptisch ist er aber mittlerweile öfter wie ängstlich…
Ich hab ein Jack Russell Rüden, 10 Monate alt 🐶🤏🏼
 
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Britta
12. Jan. 15:05
Ich habe gerade 3 pubertierende Töchter.Ich denke eigentlich,dass mich nichts mehr schocken kann,aber mal sehen.Schlimmer geht ja bekanntlich immer 😅😅😅