Wir haben auch immer mal Ruhetage. Also einzelne Tage, an denen wirklich nichts passiert und es auch nur kurze Gassi-schnüffel Runden gibt. Für uns ist das sehr wichtig, ansonsten wären wir mit Corona vermutlich durchgedreht, da ging nämlich paar Tage lang gar nichts.
An deiner Stelle würde ich versuchen, an einem Tag die Woche weniger zu machen. Wenn du nicht aushälst wenn sie fordert, kannst du das auch minutenweise runter schrauben. Und nicht immer den gleichen Wochentag, damit keine Routine rein kommt.
Tu euch beiden den Gefallen und halte durch 😉 Ich hab von deinen Texten das Gefühl, dass hauptsächlich du nicht damit klar kommst und ein schlechtes Gewissen hast. Aber kein Hund muss jeden Tag stundenlang raus, Ruhe und Entspannung lernen ist viel wichtiger
Wir handhaben das genauso; an manchen Tagen ist Action (Hundekumpels oder Waldrunde oder See oder Fahrrad fahren...), an anderen gibt es jeweils nur eine Mini-Runde.
@Eliane, überlege... was machst du, wenn es dir gesundheitlich/etc. einmal nicht möglich ist, stundenlang mit ihr rauszugehen?
Aushalten üben (für dich) und deiner Hündin einfach mehr Ruhe verordnen (Tür zu, ihr chillt beide). Zeit, in der einfach gar nichts passiert.
Bin mehrfach in verschiedenster Literatur auf die Anmerkung gestoßen: Studien bei Straßenhunden zeigten, dass sie sich am Tag nur ca. eine halbe Stunde bewegen, um sich um Nahrung zu kümmern. Den Rest des Tages verbringt man mit Dösen, Fellpflege etc.
Ich bin auch der Meinung, dass der Hund nicht "mehr" Freiheit(-en) braucht, sondern Struktur, bzw. jemanden an dem man sich verlässlich orientieren kann.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass es deinem Hund egal ist was ihr macht, hauptsache ihr macht es zusammen. ;)
Das wird schon! ♡