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Eliane
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Anzahl der Antworten 148
zuletzt 10. Feb.

Meine Hündin braucht soo viel Auslauf!

Meine Hündin (wahrscheinlich ein Terrier Mischling) ist die ersten 2 Jahre ihres Lebens in Freiheit aufgewachsen, den ganzen Tag im Wald spielen usw. Jetzt habe ich sie mit nach Deutschland genommen und weiß zwar, dass sie sehr energetisch ist, komme aber immer wieder an meine Grenzen. Normalerweise laufe ich 1,5-2 Stunden morgens im Wald, wo sie frei rennen darf. Dann um die Mittagszeit nochmal 1-1.5 Stunden ohne Leine am Fluss entlang. Ich versuche so oft wie möglich zudem Gassirunden mit anderen Hunden zu machen, wo sie auch mit denen noch rennen und spielen kann. Das sind bestimmt 2-3 Mal die Woche Abends gehe ich nochmal 30min- 1 Stunde. Dennoch kommt es oft genug vor, dass ihr das immer noch nicht genug ist. Manchmal kommen einfach Dinge dazwischen, man muss arbeiten oder ist müde. Sie sitzt dann vor der Tür und weint regelrecht, auch schon nachdem wir 3 Stunden draußen waren. Es tut mir so weh und manchmal habe ich das Gefühl ich tue nicht genug für sie. Ich lieb meine Nanuqa sehr und weiß einfach nicht weiter. Leckerli suchen, auspacken und Kauknochen für drinnen beschäftigen sie auch nur für kurze Zeit.
 
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Dogorama-Mitglied
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8. Feb. 19:17
In dem Fall solltest du wo ganz anders ansetzen. Und zwar nicht noch mehr machen sondern ganz gezielt Ruheübungen, Deckentraining wo sie runterfahren kann und ihr Frustrations Grenze mit Übungen erweitern. Du solltest nicht das Gefühl haben nicht genug für sie zu tun, sondern du weißt was gut für sie ist und wann Pause an gesagt ist. Das muss sie erst lernen und du kannst es ihr beibringen. Wenn sie vor der Tür sitzt und weint dann hole sie ganz ruhig zu dir und setzt euch gemütlich hin. Du ein Buch und sie auf eine Decke und dann ist mal für ne Stunde Ruhe. Keine Action. Geb ihr ne Kaustange und ihr macht Pause. Gib ihr Zeit sie wird es lernen.
 
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Dogorama-Mitglied
8. Feb. 19:17
In dem Fall solltest du wo ganz anders ansetzen. Und zwar nicht noch mehr machen sondern ganz gezielt Ruheübungen, Deckentraining wo sie runterfahren kann und ihr Frustrations Grenze mit Übungen erweitern. Du solltest nicht das Gefühl haben nicht genug für sie zu tun, sondern du weißt was gut für sie ist und wann Pause an gesagt ist. Das muss sie erst lernen und du kannst es ihr beibringen. Wenn sie vor der Tür sitzt und weint dann hole sie ganz ruhig zu dir und setzt euch gemütlich hin. Du ein Buch und sie auf eine Decke und dann ist mal für ne Stunde Ruhe. Keine Action. Geb ihr ne Kaustange und ihr macht Pause. Gib ihr Zeit sie wird es lernen.
 
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Dogorama-Mitglied
8. Feb. 19:23
Hallo Eliane, ich schließe mich Heiner an. Vielleicht hilft dir der YouTube Account hundplusherz und insbesondere dieses Video. https://youtu.be/g2b6o0vkn-Q Da steht zwar es sei ein Rasseportrait, es geht aber in dem Video vor allem darum den Ruf nach "noch mehr Auslastung" zu widerlegen und das gilt ja nicht nur für den Aussie. Viel Spaß beim Entspannen ☺️
 
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Ute
8. Feb. 19:26
Geistige Auslastungen machen auch müde. Zuhause in der Wohnung nach Leckerchen suchen lassen, Schleckmatte- oder Teppich. Wir haben bei Bonnie mit der Massagetechnik TTouch gute Erfahrung gemacht und Akupressur an den Ohren wenn Du selbst Muse dazu hast.
 
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Eliane
8. Feb. 21:07
In dem Fall solltest du wo ganz anders ansetzen. Und zwar nicht noch mehr machen sondern ganz gezielt Ruheübungen, Deckentraining wo sie runterfahren kann und ihr Frustrations Grenze mit Übungen erweitern. Du solltest nicht das Gefühl haben nicht genug für sie zu tun, sondern du weißt was gut für sie ist und wann Pause an gesagt ist. Das muss sie erst lernen und du kannst es ihr beibringen. Wenn sie vor der Tür sitzt und weint dann hole sie ganz ruhig zu dir und setzt euch gemütlich hin. Du ein Buch und sie auf eine Decke und dann ist mal für ne Stunde Ruhe. Keine Action. Geb ihr ne Kaustange und ihr macht Pause. Gib ihr Zeit sie wird es lernen.
Vielen Dank. Ich bin mir gar nicht sicher ob ich 100% weiß was gut für sie ist... Wenn wir nach Hause kommen bekommt sie meist einen Knochen zum entspannen und dann schläft sie für 1-2 Stunden und wenn sie aufwacht könnte sie schon wieder raus. Was mache ich dann? Kann ich nach 3 Stunden Ausgang auch einfach sagen, jetzt ist genug wir bleiben drin?
 
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Simone
8. Feb. 21:10
Vielen Dank. Ich bin mir gar nicht sicher ob ich 100% weiß was gut für sie ist... Wenn wir nach Hause kommen bekommt sie meist einen Knochen zum entspannen und dann schläft sie für 1-2 Stunden und wenn sie aufwacht könnte sie schon wieder raus. Was mache ich dann? Kann ich nach 3 Stunden Ausgang auch einfach sagen, jetzt ist genug wir bleiben drin?
Drei Stunden reicht für den ganzen Tag der Hund muss ruhe lernen sonst nichts der ist durch die vielen Action so durch
 
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Ute
8. Feb. 21:12
Vielen Dank. Ich bin mir gar nicht sicher ob ich 100% weiß was gut für sie ist... Wenn wir nach Hause kommen bekommt sie meist einen Knochen zum entspannen und dann schläft sie für 1-2 Stunden und wenn sie aufwacht könnte sie schon wieder raus. Was mache ich dann? Kann ich nach 3 Stunden Ausgang auch einfach sagen, jetzt ist genug wir bleiben drin?
Natürlich kannst Du das! Ruhetraining ist jetzt viel wichtiger. Heiner hat Dir dazu ja schon einiges geschrieben. Das wird schon werden, mit viel Geduld und Ruhe und Konsequenz bekommst Du das hin !
 
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Jasmin
8. Feb. 21:16
Vielen Dank. Ich bin mir gar nicht sicher ob ich 100% weiß was gut für sie ist... Wenn wir nach Hause kommen bekommt sie meist einen Knochen zum entspannen und dann schläft sie für 1-2 Stunden und wenn sie aufwacht könnte sie schon wieder raus. Was mache ich dann? Kann ich nach 3 Stunden Ausgang auch einfach sagen, jetzt ist genug wir bleiben drin?
Ja auf jeden Fall - einen Hund richtig auslasten ist wichtig, aber genau so wichtig ist es, dem Hund Ruhe zu lernen. Dazu am besten ein Teppich, Decke oder wie in meinem Fall dem Hund ein Hundebett geben, auf dem er nicht gestört wird - das heisst kein Anfassen, keine Kommandos. Wir haben das mit "Bettli" trainiert und ihn dafür belohnt dort zu bleiben. Mitlerweile hat er es wirklich als Rückzugsort angenommen und kann sich auch gut darauf entspannen. Auch in anderen Stresssitiationen kannst du dann deinen Hund aufs Bett schicken (wie Besuch etc.) um ihm dem Stress zu nehmen. Mit der Zeit wird er selber aufs Bett gehen und entspannen und du entscheidest, wann es raus geht und nicht der Hund - ist wie mit Leckerli... Natürlich musst du das an die Bedürfnisse des Hundes anpassen. Ich hoffe das hilft dir weiter
 
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Eliane
8. Feb. 21:34
Danke euch allen... Eins will ich noch hinzufügen... Sie ist weder nervös noch aufgedreht. Wenn wir zuhause sind ist sie eigentlich die ganze Zeit auf dem Bett oder dem Körbchen. Sie schläft aber dann nicht die ganze Zeit und wenn sie wach ist, schaut sie einfach ins Leere. Ich hab ein schlechtes Gewissen sie da so sitzen zu lassen, ohne Beschäftigung. Wie gesagt manchmal gibt's Leckerli suchen oder Kauknochen, aber damit wird sie nicht müde, oder nicht für lange (halbe Stunde vielleicht) Deswegen wüsste ich nicht wie ich sie noch mehr "entspannen" könnte. Wisst ihr was ich meine?
 
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Ingrid
8. Feb. 21:39
Entspanne Du Dich dann tut's auch Dein Hund 😊
 
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Dogorama-Mitglied
8. Feb. 21:41
Vielen Dank. Ich bin mir gar nicht sicher ob ich 100% weiß was gut für sie ist... Wenn wir nach Hause kommen bekommt sie meist einen Knochen zum entspannen und dann schläft sie für 1-2 Stunden und wenn sie aufwacht könnte sie schon wieder raus. Was mache ich dann? Kann ich nach 3 Stunden Ausgang auch einfach sagen, jetzt ist genug wir bleiben drin?
Wenn sie 2 Stunden geschlafen hat, dann könntest Du ein paar Kopfübungen machen oder ihr einen Schnüffelteppich hinlegen. Und dann muss nicht gleich wieder Action stattfinden. Vor allem wenn du auch was zu tun hast. Grundsätzlich entscheidest du wann du mit ihr Gassi gehen kannst. Nach 3 Stunden Gassi kannst klar sagen, das reicht jetzt. Ausser sie muss Pippi. Dann kann man auch kurz raus gehen. Was du eventuell mal überlegen könntest ist ein Hundesport zu machen mit ihr. Da sie ja sehr aktiv ist könnte es dabei helfen sie gut auszulasten. Aber trotzdem nicht vergessen ihr viel Ruhe zu geben und beizubringen. Die Mischung macht es.