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Sandra
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Anzahl der Antworten 127
zuletzt 7. März

Mehrhundhaltung

Hallo! Ich habe mal eine Frage an die Zweihundhalter. Meine Hündin ist ein Jahr alt, verträgt sich prima mit allem anderen Hunden. Wir würden gerne nächstes Jahr einen Welpen dazu holen. Welche Konstellation ist besser? Ŕüde oder Hündin zur Ersthündin? Freue mich über viele Erfahrungsberichte
 
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Sarah
4. Nov. 16:08
Was noch nicht so klar angeklungen ist: Man kann natürlich zu dem etwas älteren Ersthund auch einen (halbwegs erwachsenen) Zweithund aus dem Tierschutz holen. Dann hat man zwar die Welpenphase nicht um muss uU einiges an Prägung mühsam nachholen, aber idealerweise können sich die Hunde zuvor mehrfach kennenlernen und man kann etwas besser einschätzen, ob die Charaktere „passen“. Ich finde diese Variante sehr sympathisch.
Prinzipiell ist die Idee logisch und auch durchdacht. Nur viele Tierheimhunde zeigen aus unterschiedlichen Gründen nicht was tatsächlich in Ihnen steckt. Das Tierheim ist keine vergleichbare Situation. Glaub mir. Ich hab da echt Erfahrung mit. Ein gutes Tierheim hat aber eine gute Beratung und kann auch recht gut einschätzen. Aber es ist Situation TH.
 
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Juli
4. Nov. 16:19
Prinzipiell ist die Idee logisch und auch durchdacht. Nur viele Tierheimhunde zeigen aus unterschiedlichen Gründen nicht was tatsächlich in Ihnen steckt. Das Tierheim ist keine vergleichbare Situation. Glaub mir. Ich hab da echt Erfahrung mit. Ein gutes Tierheim hat aber eine gute Beratung und kann auch recht gut einschätzen. Aber es ist Situation TH.
Klar, auch ein Tierheimtier kann eine Wundertüte sein. Es gibt ja auch andere Formen des Tierschutzes wie Pflegestellen, wo die Hunde mehr ankommen und Alltagsverhalten zeigen. Im Endeffekt bleibt die Entscheidung bei jeder einzelnen Person.
 
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Sarah
4. Nov. 16:25
Klar, auch ein Tierheimtier kann eine Wundertüte sein. Es gibt ja auch andere Formen des Tierschutzes wie Pflegestellen, wo die Hunde mehr ankommen und Alltagsverhalten zeigen. Im Endeffekt bleibt die Entscheidung bei jeder einzelnen Person.
Das auf jedenfall. Ich bin sicherlich die letzte die gegen Rudelhaltung ist. Aber man muss sich klar sein, was auf einen zukommt. Es funktioniert halt am Besten nach unserer Erfahrung mit einem sicheren Ersthund und dann den Zweithund. Dann hat man eine gute Basis😉
 
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Nadine
4. Nov. 16:41
Ich habe 2 Mädels. Lottie 4 und Nanny 5 Monate. Klappt super.
 
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Melanie
4. Nov. 16:45
Hallöchen, ich habe eine französische Bulldogge (Mädchen) auf der Straße versteht sie sich auch mit jedem Hund, das sieht zu Hause allerdings ganz anders aus!
Vor 4 Jahren kam dann unser luccifa (rüde) dazu und er ist tatsächlich der erste den sie akzeptiert!!!
Ich denke das nicht das Geschlecht entscheidend ist, sondern das Wesen beider Hunde.
Meine Hündin ist sehr dominant und mein rüde unterwürfig. Ich glaube das es dadurch gut funktioniert. Sind allerdings nur meine persönlichen Erfahrungen. LG Mellie
 
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Sarah
4. Nov. 16:50
Hallöchen, ich habe eine französische Bulldogge (Mädchen) auf der Straße versteht sie sich auch mit jedem Hund, das sieht zu Hause allerdings ganz anders aus! Vor 4 Jahren kam dann unser luccifa (rüde) dazu und er ist tatsächlich der erste den sie akzeptiert!!! Ich denke das nicht das Geschlecht entscheidend ist, sondern das Wesen beider Hunde. Meine Hündin ist sehr dominant und mein rüde unterwürfig. Ich glaube das es dadurch gut funktioniert. Sind allerdings nur meine persönlichen Erfahrungen. LG Mellie
Unsere Joy hat gelinde gesagt einen sehr exquisiten Geschmack. Unsere Jungs sind voll OK. Klappt super. Nur draussen ist halt innerhalb des Territoriums noch Action. Da sind wir noch fleißig am üben. Aber wird immer besser. Alle 3 sehr Territorial🙃
 
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Dogorama-Mitglied
4. Nov. 17:45
Und vor allem geschlechterunabhängig. Allerdings sind weiberkeilereien heftiger mit verletzungen und landen eher in der TK als Rüde x Rüde oder Rüde x Hündin. Aber keine geschlechterkombi schützt halt sicher vor Beißereien. Was auch gerade viele Ersthundehalter nicht wissen und massiv unterschätzen ist, der zweite Hund kann zu 100% anders sein als der erste Hund. XD diesem irrtum bin ich auch unterlegen, nur ich bin "grundgeschädigt" xD meinen Kopf verzeihe ich diese Annahme. Hab meine Autismusdiagnose erst nach Hund Nummer 3 bekommen. :p andere menschen sollten es besser wissen xD Aber auch das war ne fehlannahme meinerseits. Man lernt drauß. Auch fail: der mensch am ende der Leine ist immer schuld. Stimmt auch nicht. Erfahrung lehrt einem sehr viel. Mehrhundehaltung ist was für Menschen die gerne Herausforderungen mögen. Ich komme wohl davon weg, weil "Rudeltaugliche" Hunde so rar gesät sind und ich meinen damit, wider meiner Erwartungen, absolut keinen gefallen getan habe.
Haha der erste Abschnitt. Ein Polizist meinte mal zu mir: Bei Keilerein unter Männern kommt er lieber vorbei. Die Prügeln sich und dann ist gut.
Aber Frauen sind da hinterhältig und kratzbürstig. Die sind unberechenbar.
Das scheint wohl im Geschlecht verankert, egal welches Lebewesen 😂😂😂
 
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Kerstin
4. Nov. 18:49
Also wir sind wohl ein Sonderfall.
Beide sind aus dem Tierschutz. Sind gleichzeitig bei uns eingezogen, haben die Reise aus Rumänien sogar in einer Box angetreten.
Wir wollten eigentlich nur Hanka adoptieren, aber dann kam ca. eine Woche vor Einzug die Info, dass Hanka quasi Trudie im Shelter adoptiert hat und Beide sehr aneinander hängen.
Wir haben uns dann entschlossen, Beide zu nehmen.
Hatten direkten Kontakt zur Hundeschule.
Aber es ist ganz problemlos verlaufen.
Hanka ist ruhig und recht souverän und Trudie ist ängstlicher und orientiert sich an Hanka.
Es gibt keinerlei Futtetneid und auch die Liegeplätze werden frei verteilt.
Die Beiden sind zusammen ein schönes Pärchen und wir sind froh, sie bei uns zu haben.
Für die Bindung trainieren wir einzeln und bei Spaziergängen reagieren sie schon gut auf Ansprache und sie sind jetzt erst gut 5 Wochen bei uns.
Spaziergänge klappen prima auch alleine mit den 2 Mäusen, aber wenn wir jeder eine Hündin an der Leine haben, freuen sie sich über das mehr an Bewegungsfreiheit im Wald und auf der Wiese.
Das ist unsere etwas andere Geschichte zur Mehrhundehaltung.
 
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Nadine
4. Nov. 19:11
Wir haben schon immer mehrere Hunde 🐕 🐕
Die letzten 9 Jahre 2 Schwestern ,da ist eine im Juli gestorben.
Es war überwiegend harmonisch bis eine Herzkrank wurde, ab da gab es öfter mal fetzereien😔 aber wir konnten es gut unterbinden und die schwächere schützen....
Nun kam ein Junghund dazu und ein Welpe 🤗 es klappt super! Bisher... Wir sind da aber sehr zuversichtlich, dass das klappen wird.
Die alte Hündin ist schnell mal gestresst von den jüngeren...aber sie lassen sich dann in Ruhe...
Die jungen spielen total viel miteinander und kuscheln auch....obwohl es ganz unterschiedliche Rassen und Charaktere sind.
Wir sind mit beiden auch in separaten Hundeschulgruppen und nehmen sie mehrmals die Woche zum Training einzeln mit. Sie hören wirklich schon ziemlich gut für die kurze Zeit die sie da sind.
Boxer 4 Wochen, Cavalier 2 Monate 🤗
Ich würde es, Stand jetzt, immer wieder tun!
Achja und wir bleiben bei einem Geschlecht 😊
 
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Katrin
4. Nov. 19:16
Oftmals finden Rüde/Hündin-Kombis eher eine friedlichere Rangordnung als gleichgeschlechtliche Paare, aber wenn unkastrierte Hunde hat, ist gegengeschlechtlich schon ein Problem. Viel Erfolg!