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Home / Forum / Welpen & Junghunde / Kontrollverhalten, Stress für Welpe

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Nici
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 19
zuletzt 16. Apr.

Kontrollverhalten, Stress für Welpe

Hallo zusammen, ich hab glaub ich schon hunderte Posts hier gelesen aber vll hat ja noch einer von euch einen Tipp für uns...und gleich vorweg vielen lieben Dank für jeden der bis zum Ende liest 🙈🙏 Unser BorderColli-Pudelmix ist jetzt 16 Wochen alt. Aktuell ist er wahrscheinlich eher dressiert als erzogen so gut reflektiert bin ich. Da ich zuhause arbeite ist er halt auch nie wirklich ohne mich. Er folgt mir absolut überall hin, bin ich in der Küche sitzt/liegt er vor der Tür (rein darf er nicht) wechsle ich den Raum kommt er hinterher. Mir ist klar dass das in dem Alter bis zu einem gewissen grad normal ist, es wird aber extremer nicht weniger. Er sucht sich auch zum schlafen strategisch günstige Plätze neben Türen etc. (Nachts schläft er in seinem Bettchen oder am Boden neben meinem Bett, da ist alles wunderbar auch wenn ich mal auf Toilette gehe etc) Und springt sofort auf sobald ich mich bewege. Box hat er nicht gelernt, da unsere Trainerin uns von Beginn an empfohlen hatte ihn anzuleinen bzw. Bei mir im Büro in sein Welpengehege zu setzen. Das hat auch gut funktioniert um ihn zur Ruhe zu bringen, meist schläft er nach wenigen Minuten ein aber auch hier kann ich den Raum nicht ohne Drama verlassen. Gerade sind wir stark im Deckentraining. Schicke ich ihn auf die Decke kann ich mich einige Minuten frei bewegen, das hat aber natürlich nichts mit Entspannung zu tun, er wartet eben. Ich denke auch dass er mich stark maßregelt, war ich ein paar Stunden nicht da (Mein Mann war bei ihm) und komme nach Hause flippt er aus versucht mir den Weg zu verstellen, springt, bellt, zwickt. Teils tut er das auch ihm Garten wenn ich von ihm weggehe oder generell ihm keine Aufmerksamkeit schenke. Ich versuche jetzt ihn im Alltag mehr zu ignorieren und ihm auf Aufforderung keine Aufmerksamkeit zu geben. Ihm deutlicher zu zeigen, wer hier die Entscheidungen trifft, wann wird gespielt, gekuschelt, die Richtung gewechselt beim spazieren gehen etc. Er bekommt natürlich aber kuscheleinheiten, spielen etc. Eben nur nicht auf Aufforderung. Für alleine Bleiben sehe ich hier noch völlig schwarz, hauptsächlich geht es mir aber darum, dass es für ihn purer Stress sein muss, wenn er mich derart kontrolliert und das Gefühl hat die Entscheidungen treffen zu müssen. Da das sicher sonst gefragt wird, wie Beschäftigen ihn genug und ich versuche immer ein Auge drauf zu haben nicht zu viel zu machen. Er geht morgens eine Runde „Zeitung lesen“ ganz entspannt 20-30 Minuten vll durch ein ruhiges Wohngebiet, keine lange strecke nur, je nachdem wie lange er schnüffelt. Am Nachmittag gehen wir noch eine Runde in die Natur damit er an der schleppleine ein bisschen toben/Hund sein kann, mit kurzen Bleib-Übungen oder dergleichen. Zuhause machen wir Suchspiele mit Leckerchen oder Spielzeug.Apportieren oder Ähnliches, alles in Maßen. Toben und aufgeregtes spielen versuchen wir aktuell zu vermeiden. Bin für jeden Tipp dankbar, der meinem Knirps einen entspannteren Alltag verschafft🤗
 
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Nike
Beliebteste Antwort
13. Apr. 15:11
Das ist sicher etwas, das man im Auge behalten bzw. woran man arbeiten sollte (was ihr doch auch tut, wie ich lese), aber du interpretierst da teilweise auch einfach zu viel rein, denke ich. Im Grunde genommen beschreibst du halt einen Welpen. 😅 Natürlich wäre er am liebsten immer und überall an deiner/eurer Seite und selbstverständlich versucht er auch mit den ihm zur Verfügung stehenden Mitteln, das durchzusetzen. Aber das liest sich für mich nun alles nicht dramatisch, um ehrlich zu sein. Wichtig ist, dass ihr dafür sorgt, dass unerwünschtes Verhalten nicht zum Erfolg führt. Deckentraining etc. brauchen Geduld und Spucke. Wenn der Hund "angeknipst" ist, kannst du nicht von ihm erwarten, dass er sich sofort gemütlich hinkuschelt und meditiert, während ihr (aus seiner Sicht) ohne ihn Party macht. Dass er überhaupt liegen bleibt, zeugt doch immerhin schon mal von Impulskontrolle, die Ruhe kommt dann bei konsequentem Üben irgendwann von allein. Auch sein Begrüßungsritual finde ich in Anbetracht des Alters nicht weiter auffällig. Der Knirps ist halt euphorisch und weiß nicht, wohin mit sich und seiner Freude. Wichtig ist, am besten gar nicht darauf einzugehen, damit er keinen Treffer mit diesem wilden Auftreten landet. Also weder mitfreuen noch tadeln sondern ignorieren. Wenn er sich dann irgendwann beruhigt hat (was dauern kann), kann er Zuwendung bekommen. Insgesamt hast du das gleiche Problem wie viele andere Welpenbesitzer*innen, glaube ich: Du möchtest alles richtig machen und erwartest zu schnell zu viel von dir und deinem Hund und überanalysierst dabei manche Verhaltensweisen. Verstehe mich bitte nicht falsch, es ist gut, dass du dir Gedanken machst, aber der Zwerg ist keine Maschine und du würdest - jetzt mal als Vergleich - bei einem Zweijährigen, der seinen Rosenkohl nicht essen will oder einen Wutanfall bekommt, weil er bei -15 Grad nicht in Shorts und Sandalen in die Kita gehen darf, doch auch nicht befürchten, dass er die Weltherrschaft an sich reißen will. 😉
 

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Dogorama-Mitglied
13. Apr. 14:48
Wir haben aktuell auch ein ähnliches "Problem". Haben irgendwann angefangen Räume ohne ihn zu betreten. Also mal wegschicken und Tür zu für kurze Zeit. Ab und an meckert er, aber meist akzeptiert er es auch. Unserer ist nämlich auch so ein Kontrolletti. Zwischendrin geb ich unserem auch was zum kauen, dann geh ich mal 1h in einen anderen geschlossenen Raum. Wenn ich wieder da bin verschwindet die Leckerei. Hab Hoffnung, dass er so lernt: wenn meine Menschen weg sind ist das was tolles. Vllt kannst du das ja mal probieren. 😊
 
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Nike
13. Apr. 15:11
Das ist sicher etwas, das man im Auge behalten bzw. woran man arbeiten sollte (was ihr doch auch tut, wie ich lese), aber du interpretierst da teilweise auch einfach zu viel rein, denke ich. Im Grunde genommen beschreibst du halt einen Welpen. 😅 Natürlich wäre er am liebsten immer und überall an deiner/eurer Seite und selbstverständlich versucht er auch mit den ihm zur Verfügung stehenden Mitteln, das durchzusetzen. Aber das liest sich für mich nun alles nicht dramatisch, um ehrlich zu sein. Wichtig ist, dass ihr dafür sorgt, dass unerwünschtes Verhalten nicht zum Erfolg führt. Deckentraining etc. brauchen Geduld und Spucke. Wenn der Hund "angeknipst" ist, kannst du nicht von ihm erwarten, dass er sich sofort gemütlich hinkuschelt und meditiert, während ihr (aus seiner Sicht) ohne ihn Party macht. Dass er überhaupt liegen bleibt, zeugt doch immerhin schon mal von Impulskontrolle, die Ruhe kommt dann bei konsequentem Üben irgendwann von allein. Auch sein Begrüßungsritual finde ich in Anbetracht des Alters nicht weiter auffällig. Der Knirps ist halt euphorisch und weiß nicht, wohin mit sich und seiner Freude. Wichtig ist, am besten gar nicht darauf einzugehen, damit er keinen Treffer mit diesem wilden Auftreten landet. Also weder mitfreuen noch tadeln sondern ignorieren. Wenn er sich dann irgendwann beruhigt hat (was dauern kann), kann er Zuwendung bekommen. Insgesamt hast du das gleiche Problem wie viele andere Welpenbesitzer*innen, glaube ich: Du möchtest alles richtig machen und erwartest zu schnell zu viel von dir und deinem Hund und überanalysierst dabei manche Verhaltensweisen. Verstehe mich bitte nicht falsch, es ist gut, dass du dir Gedanken machst, aber der Zwerg ist keine Maschine und du würdest - jetzt mal als Vergleich - bei einem Zweijährigen, der seinen Rosenkohl nicht essen will oder einen Wutanfall bekommt, weil er bei -15 Grad nicht in Shorts und Sandalen in die Kita gehen darf, doch auch nicht befürchten, dass er die Weltherrschaft an sich reißen will. 😉
 
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Katrin
13. Apr. 15:42
Für mich klingt das nach zuvielen eigenen Entscheidungen. Er kontrolliert und maßregelt dich. Wie unterbindest du das. Regeln, Grenzen und Strukturen sind sehr wichtig. Die geben Schutz und Sicherheit.
 
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Nici
13. Apr. 18:24
Das ist sicher etwas, das man im Auge behalten bzw. woran man arbeiten sollte (was ihr doch auch tut, wie ich lese), aber du interpretierst da teilweise auch einfach zu viel rein, denke ich. Im Grunde genommen beschreibst du halt einen Welpen. 😅 Natürlich wäre er am liebsten immer und überall an deiner/eurer Seite und selbstverständlich versucht er auch mit den ihm zur Verfügung stehenden Mitteln, das durchzusetzen. Aber das liest sich für mich nun alles nicht dramatisch, um ehrlich zu sein. Wichtig ist, dass ihr dafür sorgt, dass unerwünschtes Verhalten nicht zum Erfolg führt. Deckentraining etc. brauchen Geduld und Spucke. Wenn der Hund "angeknipst" ist, kannst du nicht von ihm erwarten, dass er sich sofort gemütlich hinkuschelt und meditiert, während ihr (aus seiner Sicht) ohne ihn Party macht. Dass er überhaupt liegen bleibt, zeugt doch immerhin schon mal von Impulskontrolle, die Ruhe kommt dann bei konsequentem Üben irgendwann von allein. Auch sein Begrüßungsritual finde ich in Anbetracht des Alters nicht weiter auffällig. Der Knirps ist halt euphorisch und weiß nicht, wohin mit sich und seiner Freude. Wichtig ist, am besten gar nicht darauf einzugehen, damit er keinen Treffer mit diesem wilden Auftreten landet. Also weder mitfreuen noch tadeln sondern ignorieren. Wenn er sich dann irgendwann beruhigt hat (was dauern kann), kann er Zuwendung bekommen. Insgesamt hast du das gleiche Problem wie viele andere Welpenbesitzer*innen, glaube ich: Du möchtest alles richtig machen und erwartest zu schnell zu viel von dir und deinem Hund und überanalysierst dabei manche Verhaltensweisen. Verstehe mich bitte nicht falsch, es ist gut, dass du dir Gedanken machst, aber der Zwerg ist keine Maschine und du würdest - jetzt mal als Vergleich - bei einem Zweijährigen, der seinen Rosenkohl nicht essen will oder einen Wutanfall bekommt, weil er bei -15 Grad nicht in Shorts und Sandalen in die Kita gehen darf, doch auch nicht befürchten, dass er die Weltherrschaft an sich reißen will. 😉
Zum Teil hast du sicher Recht und bestimmt mach ich mir über das ein oder andere zu viele Gedanken, ich will einfach nicht versehentlich verhalten fördern, dass dazu führt, dass er immer unter Stress steht🐶 Was seine „Begrüßung“ angeht wird er eben immer heftiger...ich hätte das vll nicht als Maßregelung gesehen, wenn nicht selbst die Trainerin in der Hundeschule gemeint hätte er hütet und maßregelt mich. Man solle das im Auge behalten. Dass wir noch viel Geduld brauchen werden ist mir völlig klar und das ist ja auch völlig in Ordnung☺️
 
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Nici
13. Apr. 18:33
Für mich klingt das nach zuvielen eigenen Entscheidungen. Er kontrolliert und maßregelt dich. Wie unterbindest du das. Regeln, Grenzen und Strukturen sind sehr wichtig. Die geben Schutz und Sicherheit.
Das ist auch mein Eindruck. Unterbinden tue ich das je nach Situation, wenn er schnappt und mich anbellt, anspringt, nehm ich ihn an die hausleine bis er runter fährt, einfach ignorieren, wenn er nach mir schnappt geht leider schlecht. Wir haben von Anfang an Regeln aufgestellt an die er sich auch gut hält, typische Hausregeln, an der Tür warten, nicht in die Küche, auf die Couch nur auf Einladung, Fressen gibt es erst bei ruhigem Verhalten etc...die Klassiker bei denen viele jetzt wieder sagen werden „der Hund übernimmt nicht Weltherrschaft, wenn er vor dir durch die Tür geht“😅 ist mir klar, aber ich hatte da eben den selben Gedanken, regeln und Struktur gibt Sicherheit und macht und für ihn berechenbar.
 
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Katrin
14. Apr. 11:01
Das ist auch mein Eindruck. Unterbinden tue ich das je nach Situation, wenn er schnappt und mich anbellt, anspringt, nehm ich ihn an die hausleine bis er runter fährt, einfach ignorieren, wenn er nach mir schnappt geht leider schlecht. Wir haben von Anfang an Regeln aufgestellt an die er sich auch gut hält, typische Hausregeln, an der Tür warten, nicht in die Küche, auf die Couch nur auf Einladung, Fressen gibt es erst bei ruhigem Verhalten etc...die Klassiker bei denen viele jetzt wieder sagen werden „der Hund übernimmt nicht Weltherrschaft, wenn er vor dir durch die Tür geht“😅 ist mir klar, aber ich hatte da eben den selben Gedanken, regeln und Struktur gibt Sicherheit und macht und für ihn berechenbar.
Ich bin kein Freund vom ignorieren bei Fehlverhalten. Man sollte meiner Meinung schon eine kurze verständliche Ansage machen und korrigieren. Wichtig ist halt gleich danach positives Verhalten zu bestätigen. So habe ich es zumindest gemacht.
 
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Michelle
14. Apr. 16:36
Das mit dem tadeln kenne ich. Meiner ist nun 20 Wochen alt und mittlerweile ist das alleine bleiben kein Problem mehr, egal wie lange. Und das „tadeln“ wenn ich gehe hat komplett aufgehört. Wir haben anfangs so geübt dass er immer mal ein paar Minuten oder nur Sekunden alleine war. Wichtig dabei war: keine Verabschiedung - keine Begrüssung. So hat er gelernt, dass es das normalste der Welt ist und es nichts besonderes gibt was einer Begrüßung bedarf. Kurz ins Esszimmer- Tür zu - wieder raus, loben wenn er ruhig bleibt. Kurz zur Toilette- das gleiche Spiel. Dann kann man immer mal steigern- mal 5 Minuten voll angezogen vor die tür, einfach so. Ein anderes mal dann 10 Minuten. Dann wieder nur mal 2 Minuten. Denn der Hund würde auch merken, dass es Training ist das sich steigert- es wird immer „schlimmer und länger“ Also sporadisch dir Zeiten wählen. Zudem haben wir ihm dann wenn es länger wurde einen Kong oder einen Eierkarton mit Zeitung und Leckerlis gefüllt gegeben. Sodass er sich quasi sogar gefreut hat, wenn wir gegangen sind. Und beim zurück kommen, eben immer ignoriert als gäbe es ihn nicht. Mittlerweile begrüße ich ihn sehr gerne wenn ich heim komme, da er einfach schläft und es bereits kein Problem mehr dargestellt. 🍀
 
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Michelle
14. Apr. 16:37
Das mit dem tadeln kenne ich. Meiner ist nun 20 Wochen alt und mittlerweile ist das alleine bleiben kein Problem mehr, egal wie lange. Und das „tadeln“ wenn ich gehe hat komplett aufgehört. Wir haben anfangs so geübt dass er immer mal ein paar Minuten oder nur Sekunden alleine war. Wichtig dabei war: keine Verabschiedung - keine Begrüssung. So hat er gelernt, dass es das normalste der Welt ist und es nichts besonderes gibt was einer Begrüßung bedarf. Kurz ins Esszimmer- Tür zu - wieder raus, loben wenn er ruhig bleibt. Kurz zur Toilette- das gleiche Spiel. Dann kann man immer mal steigern- mal 5 Minuten voll angezogen vor die tür, einfach so. Ein anderes mal dann 10 Minuten. Dann wieder nur mal 2 Minuten. Denn der Hund würde auch merken, dass es Training ist das sich steigert- es wird immer „schlimmer und länger“ Also sporadisch dir Zeiten wählen. Zudem haben wir ihm dann wenn es länger wurde einen Kong oder einen Eierkarton mit Zeitung und Leckerlis gefüllt gegeben. Sodass er sich quasi sogar gefreut hat, wenn wir gegangen sind. Und beim zurück kommen, eben immer ignoriert als gäbe es ihn nicht. Mittlerweile begrüße ich ihn sehr gerne wenn ich heim komme, da er einfach schläft und es bereits kein Problem mehr dargestellt. 🍀
Und eben ganz ganz viel für „richtiges“ Verhalten loben. Natürlich haben wir uns nicht tadeln oder beißen lassen. Aber wir haben ihn ignoriert solange es nicht zu arg war. Das war für uns genau der richtige Weg 🍀
 
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Nici
14. Apr. 20:11
Das mit dem tadeln kenne ich. Meiner ist nun 20 Wochen alt und mittlerweile ist das alleine bleiben kein Problem mehr, egal wie lange. Und das „tadeln“ wenn ich gehe hat komplett aufgehört. Wir haben anfangs so geübt dass er immer mal ein paar Minuten oder nur Sekunden alleine war. Wichtig dabei war: keine Verabschiedung - keine Begrüssung. So hat er gelernt, dass es das normalste der Welt ist und es nichts besonderes gibt was einer Begrüßung bedarf. Kurz ins Esszimmer- Tür zu - wieder raus, loben wenn er ruhig bleibt. Kurz zur Toilette- das gleiche Spiel. Dann kann man immer mal steigern- mal 5 Minuten voll angezogen vor die tür, einfach so. Ein anderes mal dann 10 Minuten. Dann wieder nur mal 2 Minuten. Denn der Hund würde auch merken, dass es Training ist das sich steigert- es wird immer „schlimmer und länger“ Also sporadisch dir Zeiten wählen. Zudem haben wir ihm dann wenn es länger wurde einen Kong oder einen Eierkarton mit Zeitung und Leckerlis gefüllt gegeben. Sodass er sich quasi sogar gefreut hat, wenn wir gegangen sind. Und beim zurück kommen, eben immer ignoriert als gäbe es ihn nicht. Mittlerweile begrüße ich ihn sehr gerne wenn ich heim komme, da er einfach schläft und es bereits kein Problem mehr dargestellt. 🍀
Danke dir für deine Antwort,das gibt mir Hoffnung🤩 so gehen wir nun aktuell auch vor... wenn er sich „nur“ lautstark beschwert ignoriere ich ihn auch, beißt/zwickt er muss ich ihn leider an die Leine nehmen.
 
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Dogorama-Mitglied
15. Apr. 23:15
Bei uns genauso, Merlin ist jetzt fast 7 Monate, er stalkt mich sehr und korrigiert mich auch. Zb Wenn ich nur mal kurz zur Nachbarin aufs Grundstück gehe. Dann sieht er mich auch. Wenn ich dann zurück komme springt er mit voller Wucht und knapst. In den Appenzeller Gruppen sagen 80 %, ist halt das Verhalten des Hundes. Seine eigentliche Aufgabe. Aber man kann nicht alles auf die Rasse schieben, alles tolerieren? Ich liebe unseren Merlin, und bin froh wenn wir das im Griff haben. Mit meinem Sohn ,10, ist es ein richtiger Kampf. Er wird von ihm nur gepiekt. Mittlerweile geht er auch ohne Kommentar an die Leine. Es ist sehr anstrengend.... Alleine lasse ich ihn auch, er versuch,aber immer bevor die Türe schließt mit Gewalt durch zu rennen. In 14 Tagen kommt unser neuer hundetrainer. Ich bin gespannt.
 

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