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Milane
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zuletzt 11. Dez.

Hündin hat Angst vor anderen Menschen

Guten Tag🙂 Das ist Bella meine Jack Russell-Zwergpinscher-Dackel Hündin und sie ist knapp über ein Jahr alt. Ich kenne sie von Geburt an und ich habe sie vor ca einem Monat von einer Freundin ,,übernommen". Sie hat gegenüber fremden Menschen große Angst und drückt diese durch Bellen, Zittern usw aus. Es ist nicht nachzuvollziehen woher diese Angst kommt. Es gab nie schlechte Erfahrungen, die sie machen musste. Sie hat diese Angst wirklich von klein auf an und man hat nie wirklich versucht daran zu arbeiten. Meine Frage an euch ist nun wie ich langsam, ruhig mit ihr an dieser Angst arbeiten kann. Sie muss natürlich nicht jeden mögen und darf ihre Angst auch gern zeigen, aber ich möchte ihr trotz allem die Sicherheit geben. Sie bellt auch meinen Besuch an und ist schwer zu beruhigen. Eine Freundin war jetzt schon ein paar Mal da und es beginnt jedes Mal gleich. Natürlich beruhigt sie sich nach und nach schneller, aber der Anfang ist immer der Gleiche. Ich wäre über Hilfe und Tipps sehr dankbar, wie wir das am Besteb meistern können.
 
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Milane
10. Dez. 13:43
Hallo zusammen, unsere Hündin hat auch eine starke Stressreaktion bei menschlichem Besuch gezeigt, egal ob Freunde, Handwerker etc., wir haben ihr, sobald jemand in der Wohnung war, direkt einen gefüllten Kong mit Leberwurst gegeben, nach viel Geduld und üben wurde es immer besser und mittlerweile hat sie ihre Angst vor Erwachsenen abgelegt. Unser Hundetrainer meinte, dass wenn ein Hund Angst- und Stressreaktionen zeigt, kann es helfen, durch Gegenkonditionierung das Ereignis mit Positivem zu verknüpfen. Oh es kommt Besuch, ach da bekomme ich ja immer was ganz leckeres zum Schlecken. Wir haben mit dieser Art von Training in vielen Bereichen tolle Ergebnisse erzielt. Vielleicht hilft es euch ja auch. Liebe Grüße
Das Problem ist, dass sie sich schwer beruhigen lässt und es lange dauert bis sie mit dem Bellen aufhört. Und wenn ich ihr dann etwas Leckeres gebe wenn besuch da ist, dann denke ich wird sie für sich denken das dieses Verhalten richtig ist und ich sie dafür belohne.
 
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Dogorama-Mitglied
10. Dez. 14:18
Hallo zusammen, unsere Hündin hat auch eine starke Stressreaktion bei menschlichem Besuch gezeigt, egal ob Freunde, Handwerker etc., wir haben ihr, sobald jemand in der Wohnung war, direkt einen gefüllten Kong mit Leberwurst gegeben, nach viel Geduld und üben wurde es immer besser und mittlerweile hat sie ihre Angst vor Erwachsenen abgelegt. Unser Hundetrainer meinte, dass wenn ein Hund Angst- und Stressreaktionen zeigt, kann es helfen, durch Gegenkonditionierung das Ereignis mit Positivem zu verknüpfen. Oh es kommt Besuch, ach da bekomme ich ja immer was ganz leckeres zum Schlecken. Wir haben mit dieser Art von Training in vielen Bereichen tolle Ergebnisse erzielt. Vielleicht hilft es euch ja auch. Liebe Grüße
Ja,so ist es !!! Wir haben unsere Hunde z.B .Silvester auf Käsewürfel kontitiuniert👍wenn es geknallt hat flog der Käsewürfel!!! Hat super geklappt ! Geht natürlich auch mit etwas anderem! Vielleicht kann das dein Besuch übernehmen,als Mitbringsel sozusagen!! Besuch wird dann im besten Fall zum willkommenen Ereignis👍😂 der bringt ja auch was schönes mit !!! Und,vorallem ignorieren !! Viel Glück dabei und LG aus Thüringen
 
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Dogorama-Mitglied
10. Dez. 15:00
Bellt sie im Nahbereich des Hauses generell mehr? Also ist da neben Unsicherheit auch Territorialverhalten dabei?
 
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Milane
10. Dez. 15:09
Bellt sie im Nahbereich des Hauses generell mehr? Also ist da neben Unsicherheit auch Territorialverhalten dabei?
Nein
 
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Angelina
10. Dez. 15:23
Ich hab zwar keine Antwort darauf auf dein Problem aber meine Hündin sieht 1 zu 1 genau so aus wie deine 🤭 sie ähnlichkeit ist echt Krass😂 ich glaube würden die neben einander sein ich würde die beiden echt vertauschen 🤭😂🥰
 
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Annett
10. Dez. 15:37
Das Problem ist, dass sie sich schwer beruhigen lässt und es lange dauert bis sie mit dem Bellen aufhört. Und wenn ich ihr dann etwas Leckeres gebe wenn besuch da ist, dann denke ich wird sie für sich denken das dieses Verhalten richtig ist und ich sie dafür belohne.
Ich würde dem Besuch mal Leckerchen zum Füttern in die Hand drücken, damit sie merkt, dass Besuch nichts Schlimmes ist. Das würde ich dann aber erst machen, wenn alle sitzen, dann immermal den Besuch kommentarlos was geben lassen, ohne den Hund groß zu beachten. Nimmt sie es noch nicht aus der Hand, dann einfach unten hinlegen. Ziel ist es, dass sie den Besuch mit etwas Positiven verknüpft.
 
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Dogorama-Mitglied
10. Dez. 17:41
Am besten wenn der Besuch reinkommt soll er sie erst mal nicht so direkt anschauen. Ganz langsam und ruhig reinkommen ein Leckerli ablegen und ruhig hinsetzen. Dann in ihrer Nähe nochmal ein Leckerli ablegen nicht anschauen. wieder hinsetzen in gewissem Abstand von ihr wo sie es gut aushalten kann.Den Abstand von mal zu mal verringern aber immer nur solange sie ruhig bleibt und entspannt ist. Das wird sich nach und nach bessern. Vielleicht gezielt mit jemandem üben und den Besuch erst mal kürzer halten und dann immer länger.
 
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Dogorama-Mitglied
11. Dez. 08:11
Bei meinem ist es genau so .... glaube er hat früher einfach schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht..
 
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Dogorama-Mitglied
11. Dez. 08:28
Am besten suchst du dir einen guten Hundetrainer der euch unterstützt und auch live sieht. Bei Angstthematiken arbeitet man meistens mit Desensibilisierung, Gegenkonditionierung oder einem Mix aus beidem, was mehr Sinn macht ist von Hund zu Hund unterschiedlich und kommt auch darauf an wie stark die Angst ist.

Bei einem Hund der nur ein bisschen misstrauisch ist kann den Besuch Leckerlis geben lassen gut funktionieren, bei einem Hund der wirklich Angst hat kann es diese Methode unter Umständen sogar deutlich schlimmer machen.