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Kristina
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Anzahl der Antworten 145
zuletzt 16. Juni

Hirtenhund

Hallo ihr lieben ich bin seit kurzem hier und habe es jz erst so verstanden. Ich hab da mal eine Frage an euch. Wir haben ein griechischen hirtenhund adoptiert. Der am 13ten kommt. Leider gibt es viele verschiedene Arten und Rassen davon. Ich habe Videos und Bilder aber der ist noch ein baby. Dazu habe ich noch 2 Kinder 2 und 4 Jahre. Ich finde im Internet nix zum Lesen und verstehen dieser Hunderassen. Und schon garnicht als Familienhund. Nur die auslasten und strengerkonsequent und Geduld und viel liebe. Sie sind sehr stur und finden es manchmal unnötig waren sie jz gehorchen sollen. Sie sind eig Einzelgänger und verbringen alleine auf dem Feld, bei den Schafen. Ich würde mich freuen jemanden kennenzulernen der sich ein Stück auskennt. Den es steht auch nix über futter wie viel usw. Schade den für alle anderen Hunde findet man mehr. MfG,kapisnikova
 
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Dogorama-Mitglied
20. Feb. 07:23
Hallo zusammen,

Ich hab mir das ganze hier mal durchgelesen und lasse mal eine Sammlung aus Gedanken und Meinung zurück:

1. ich finde die orga (fals es überhaupt eine ist) sehr fraglich und würde davon die Finger lassen. Könnte schon bei einreise zu ziemlichen Problemen kommen, falls der Welpe wirklich alt genug ist und gesund????...

2. ich habe einen Hund mit einem sehr ausgeprägten beschützerinstinkt, aber ein HSH ist ne ganz ganz andere Liga.. ich persönlich würde mir nach meinem aktuellen stand und Fähigkeiten (ja ich kann meinen kontrollieren nach jahrelanger harter arbeit (kam als erwachsener zu mir)) keinen hsh ins haus holen und schon gar nicht mit Kindern (je nach alter und Charakter). Ich bin mir bewusst was ich da habe und das ich ihn fast nie frei laufen lassen kann. Das gehört dann dazu!

3. die ersten 2-3 jahre braucht der hsh sehr viel training, Aufmerksamkeit, usw. bist du dir sicher, dass du das mit kind, haus, partner usw. gestemmt bekommst? (Nur ne frage keine Wertung und ja training geht ein leben lang)

4. kannst du sicherstellen, dass du bei jedem Spaziergang zu jeder Sekunde bereit bist ein zu schreiten wenn der Hund tut wozu er gezüchtet wurde? So wie jeder mit Jagdhund weiß wo sich das nächste Wild befindet, muss ein Besitzer eines Hundes mit beschützerinstinkt immer wissen und vor dem Hund sehen was dieser als Problem ansieht. Da hshs nicht nur auf Artgenossen reagieren wären das auch alle Menschen (kann nach Charakter natürlich variieren). Du musst also sicherstellen das du Radfahrer, Spaziergänger, kinder, hunde, jogger usw. VOR dem Hund siehst um ihm zu sagen: „alles schick, brauchst nichts machen“ wenn du durch z.b. deine Kinder abgelenkt bist wird dieser hund sich selbst vür das nach vorne gehen entscheiden und bei 40kg Hund ist das für keinen ein Vergnügen

5. je mehr beschützerinstinkt er hat umso weniger verzeiht er Fehler in der Erziehung. Im schlimmsten Fall geht er auf alles los was seiner herde (ja mehr seid ihr dann nicht für ihn) zu nahe kommt. Und der meint es dann ernst!! Genauso kann er sich auch gegen euch richten wenn er der Meinung ist, ihr begebt euch in Gefahr. Unterschätze das nicht.

6. ich würde, solltest du dich trotz aller Warnungen für ihn entscheiden, nicht nur von beginn an mit einem hsh erfahren!!!! Trainer arbeiten sondern ihn auch gleich an einen Maulkorb gewöhnen zur Sicherheit für alle

7. weil du nicht weißt was drin steckt, kannst du da die übelste und die besten Mischungen bekommen. Aber mit nem hsh drin hat er auf jedenfall einen beschützerinstinkt, wie stark ist die Frage.

8. eine Frage die auch ich mir unteranderem gestellt habe vor Anschaffung eines hundes: bist du in der Lage im Notfall den Hund zu tragen? Beispiel: Hund kann nicht mehr aufstehen weil Rücken. Mann und kinder nicht da. Ist ein Notfall kannst also nicht auf die Rückkehr warten. Du musst ihn also alleine ins Auto und in die Klinik schaffen. Aus Erfahrungen weiß ich, dass 25kg schon nicht einfach sind die 50m zum Auto zu tragen während sie zappeln weil schmerzen. Aber 40-45kg.. wenn du das kannst 👍🏻

Meine persönliche Meinung: nimm nen anderen mischling, bei dem man weiß wie der Charakter ist und der nicht prädestiniert dafür ist alles schreddern zu wollen was der Familie zu nahe kommt. Auch ein leichter beschützerinstinkt kann zu einem Riesen Problem werden.
 
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Dogorama-Mitglied
20. Feb. 20:47
Hallo Kristina, schade das du dich sehr wenig äußerst. Ich denke einige manchen sich momentan ziemlich viele Gedanken darüber. Wäre toll wenn du auch was dazu schreiben würdest
 
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Dogorama-Mitglied
20. Feb. 21:23
Wow...ich bin absolut der Meinung das du Kristina die Finger von diesen Welpen lassen solltest! Ich finde das du dir die Kommentare hier nochmal genau durchlesen solltest am besten den von Bella H. oder auch die von Peter&Neo. Beide bringen sehr gute Punkte die ganz klar gegen diesen Welpen sprechen!
Bitte tue dir deiner Familie und vor allem dem Hund einen Gefallen und entscheide dich bitte für einen anderen Hund. Es bringt niemandem was wenn du in einem Jahr oder zwei völlig entnervt das Tier ins Heim bringst oder das schlimmeres ( ich hoffe nicht!!!) passiert!
 
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Petra
20. Feb. 21:45
Unser Hund is ein griechischer HSH Mischling. Wir haben ihn mit ca. 3 Monaten bekommen. Es ist ein toller Hund. Und es war für mich eine mega Herausforderung. Ich arbeite jeden Tag mit ihm und bin im Schnitt 4 Stunden/Tag mit ihm unterwegs. Wenn Du ihm keine Herde bieten kannst , die er beschützen kann, dann brauchst Du eine Ersatzbeschäftigung für ihn. Andernfalls wird er sich selbst eine suchen. Im Grunde kannst Du das volle Programm mit ihm machen: Traillen, Longieren, Agility etc.
Ich wünsche Dir viel Glück
 
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V
20. Feb. 22:11
Ich selbst hatte mal einen Pflegehund aus Sofia und der hatte Feuer unter dem Arsch. Er war ein Hütehund bzw. hatte einen Teil Hütehund in sich. Er war nur 2 Wochen bei mir, aber da ich es gewohnt bin Hunden alles in den Hintern zu schieben, sollte ich es bei ihm nicht machen. Lt. dem Tierschutzverein sollte ich nur als Beherbergung von zwei Wochen für den guten dienen und ich kann dir sagen das ist nen scheiss Haufen arbeit gewesen.

Er konnte locker mal 15 km am Stück durchrennen, ich musste oft Pausen machen um die 7 km in einem Rutsch zu packen. Er zog nicht an der Leine beim Laufen und rannte immer brav neben mir, aber ich habe gemerkt das es unmöglich ist als normalsterbliche in einer 47m2 und Homeoffice diesem Burschen das Leben zu bieten, was er braucht. Ich musste sein Verhalten abschätzen und mir sicher sein, was er braucht. Wenn du möchtest das dein Hirtehund keine Probleme bekommt und nicht unterlastet sein wird. Brauchst du A) einen grossen Garten und B evt. einen Zweithund. 2 Hunde = mehr Arbeit. Ein Hütehund/Herder oder Hirtenhund braucht eine Beschäftigung und der Pflegehund diente am Ende in Ostfriesland um den Schäferhund vor bösen Ideen fernzuhalten. Denn der Schäferhund von den Bekannten jagte ziemlich gerne Schafe. Der Hütehund erfüllte seine Arbeit indem er den Schäferhund davon abbrachte.

Ein weiter bereits im HH lebender Hund kann deinem neuem Hund auch eine souveräne Führung bieten, indem er versteht was richtig ist und was falsch ist.

Diese zwei Wochen hatte ich kaum geschlafen, kaum gegessen und in diesen zwei Wochen drehte sich alles nur um den Hund.

Auch wenn er ein Mischling ist, beachte bitte, dass die dennoch einen gewissen trieb haben den du ausgleichen sollst. Gib dem Hund lieber das Leben was er verdient und zwinge ihn nicht dein Leben zu wählen. Es wäre unfair
 
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Jay
20. Feb. 22:22
Ich selbst hatte mal einen Pflegehund aus Sofia und der hatte Feuer unter dem Arsch. Er war ein Hütehund bzw. hatte einen Teil Hütehund in sich. Er war nur 2 Wochen bei mir, aber da ich es gewohnt bin Hunden alles in den Hintern zu schieben, sollte ich es bei ihm nicht machen. Lt. dem Tierschutzverein sollte ich nur als Beherbergung von zwei Wochen für den guten dienen und ich kann dir sagen das ist nen scheiss Haufen arbeit gewesen. Er konnte locker mal 15 km am Stück durchrennen, ich musste oft Pausen machen um die 7 km in einem Rutsch zu packen. Er zog nicht an der Leine beim Laufen und rannte immer brav neben mir, aber ich habe gemerkt das es unmöglich ist als normalsterbliche in einer 47m2 und Homeoffice diesem Burschen das Leben zu bieten, was er braucht. Ich musste sein Verhalten abschätzen und mir sicher sein, was er braucht. Wenn du möchtest das dein Hirtehund keine Probleme bekommt und nicht unterlastet sein wird. Brauchst du A) einen grossen Garten und B evt. einen Zweithund. 2 Hunde = mehr Arbeit. Ein Hütehund/Herder oder Hirtenhund braucht eine Beschäftigung und der Pflegehund diente am Ende in Ostfriesland um den Schäferhund vor bösen Ideen fernzuhalten. Denn der Schäferhund von den Bekannten jagte ziemlich gerne Schafe. Der Hütehund erfüllte seine Arbeit indem er den Schäferhund davon abbrachte. Ein weiter bereits im HH lebender Hund kann deinem neuem Hund auch eine souveräne Führung bieten, indem er versteht was richtig ist und was falsch ist. Diese zwei Wochen hatte ich kaum geschlafen, kaum gegessen und in diesen zwei Wochen drehte sich alles nur um den Hund. Auch wenn er ein Mischling ist, beachte bitte, dass die dennoch einen gewissen trieb haben den du ausgleichen sollst. Gib dem Hund lieber das Leben was er verdient und zwinge ihn nicht dein Leben zu wählen. Es wäre unfair
Ein Hütehund ist kein Herdenschutzhund.
 
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V
20. Feb. 22:26
Ein Hütehund ist kein Herdenschutzhund.
Sag bloß. Ich schrieb das ich selber einen Hütehund hatte und beide rassen haben am Ende etwas gemeinsam, sie sind sehr lauffreudig und brauchen verdammt viel Bewegung. Deswegen schrieb ich ja, falls man es nicht richtig gelesen hatte, welchen Zweck der Hütehund am Ende hatte.

Bitte vorher nachdenken. Danke
 
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Emma
20. Feb. 22:30
Sag bloß. Ich schrieb das ich selber einen Hütehund hatte und beide rassen haben am Ende etwas gemeinsam, sie sind sehr lauffreudig und brauchen verdammt viel Bewegung. Deswegen schrieb ich ja, falls man es nicht richtig gelesen hatte, welchen Zweck der Hütehund am Ende hatte. Bitte vorher nachdenken. Danke
HSH sind nicht so energiegeladen wie Hütehunde. Sie sind gezüchtet worden um den ganzen Tag auf der Weide zu sein. Sie liegen meist irgendwo rum um dann bei drohender Gefahr aufzuspringen und die Herde zu verteidigen.
 
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Jay
20. Feb. 22:30
Sag bloß. Ich schrieb das ich selber einen Hütehund hatte und beide rassen haben am Ende etwas gemeinsam, sie sind sehr lauffreudig und brauchen verdammt viel Bewegung. Deswegen schrieb ich ja, falls man es nicht richtig gelesen hatte, welchen Zweck der Hütehund am Ende hatte. Bitte vorher nachdenken. Danke
Herdenschützern haben kein so ausgeprägtes Bewegungsverlangen wie Hütehund. Im Gegenteil. Die sind gemächlich und eher gelassen, liegen inmitten der Herde, bis zu dem Moment wo sie ihren Job machen müssen. Sie hüten und treiben nicht, sie Schützen. Und ansonsten liegen sie rum und gucken. Das sind zwei ganz unterschiedliche Paar Schuhe.

Bitte selber nachdenken und informieren. Danke
 
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unbekannt
20. Feb. 22:32
Da es die Threaderstellerin scheinbar nicht mehr interessiert sollte man hier dichtmachen. Viel böses Blut ohne Nutzen....