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Kristina
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zuletzt 16. Juni

Hirtenhund

Hallo ihr lieben ich bin seit kurzem hier und habe es jz erst so verstanden. Ich hab da mal eine Frage an euch. Wir haben ein griechischen hirtenhund adoptiert. Der am 13ten kommt. Leider gibt es viele verschiedene Arten und Rassen davon. Ich habe Videos und Bilder aber der ist noch ein baby. Dazu habe ich noch 2 Kinder 2 und 4 Jahre. Ich finde im Internet nix zum Lesen und verstehen dieser Hunderassen. Und schon garnicht als Familienhund. Nur die auslasten und strengerkonsequent und Geduld und viel liebe. Sie sind sehr stur und finden es manchmal unnötig waren sie jz gehorchen sollen. Sie sind eig Einzelgänger und verbringen alleine auf dem Feld, bei den Schafen. Ich würde mich freuen jemanden kennenzulernen der sich ein Stück auskennt. Den es steht auch nix über futter wie viel usw. Schade den für alle anderen Hunde findet man mehr. MfG,kapisnikova
 
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Dogorama-Mitglied
22. Feb. 08:47
Also zum Futter.. naja am besten bei Industriefutter hoher Fleischanteil ohne große zusatzstoffe/Füllstoffe. Menge wirst du so auch nicht finden, da jedes Fertigfutter eine andere Mengenangabe hat. Wichtig ist erstmal Welpenfutter zu geben. Kein mischen von Trocken und Nassfutter. Aber vorallem. Herausfinden was der kleine so schon bekommen hat um den Magen nach der Ankunft nicht noch mit einer Futterumstellung zu strapazieren. Ist der Welpe gut angekommen und hat sich eingelebt kann man darüber nachdenken. Ich würde empfehlen zu Barfen aber das bedarf gründlicher Information im Vorfeld bzw. Einen Ernährungsberater. Ein Welpe hat im Wachstum noch einen anderen Bedarf und der Plan muss STÄNDIG angepasst werden. Sobald er ausgewachsen ist hat er einen Plan der erstmal steht.
 
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Sandra
22. Feb. 08:50
Eine Freundin hat einen HSHhündin . Sie muss beim Spaziergang immer gucken was da kommt . Hunde die sie von Anfang an kennt ist gut Fremdehunde muss mann sehr gut den Hund lesen können . Mit Unserer alten Rüde war es super jetzt mit dem neuen nsn sieht ihr es an das sie nicht begeistert ist . Sie haben ihren eigenen Kopf und willen dafür sind die gezüchtet .
Eigenen Entscheidungen zu treffen .
 
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Berchtold
22. Feb. 09:26
Huhu :)

Ich finde, man sieht dem hübschen Welpen den Herdenschutzhund definitiv an.
Möchte ganz bestimmt nicht Alarmstufe Rot einläuten, dennoch dringend darauf hinweisen, dass ein Herdenschutzhund KEIN Schäferhund ist und vom Wesen Nicht vergleichbar ist.

Herdenschutzhunde haben eine ganz andere Aufgabe als Schäferhunde. Letztere sollten klein und wendig sein um die Herde im Zaum zu halten.
Herdenschutzhunde sind dazu da, die Herde selbstständig zu bewachen und Gefahren vertreiben. Sie sind quasi die Bodyguards der Schafe.
Herdenschutzhunde verbringen größtenteils ihre Zeit alleine mit der Herde, sind selbstständig und sollen in Bruchteil von Sekunden eigene Entscheidungen fällen. Entsprechend soll ein Herdenschutzhund selbstständig konsequent handeln.
Schon allein die Beschreibung ist ein Hinweis darauf, wie alltagstauglich ein HsH ist -Wenn sie denn artgerecht gehalten werden sollen.

Richtig ist: Ein HsH ist Nicht von Natur aus aggressiv. und schon gar nicht greift er einfach so an –er wäre ja schön blöd, schließlich geht es um seine und seiner Herde Gesundheit. Was also tut ein Herdenschutzhund im Gefahrenfall? Er stellt sich zwischen seine Herde und den (vermeintlichen) Angreifer. Er blockt ihn ab. Präsentiert sich und macht deutlich: „Meine Herde. Mein Gebiet. Zisch ab!“. Prima in den unberührten Gegenden der Dolomiten, der Pyrenäen und des Kaukasus ist das perfekt.
Andere Situation: Waldweg. Herdenschutzhund läuft vorneweg, dahinter seine Herde, die er zu beschützen hat. Andere Hunde, Menschen etc. kommen entgegen. Erkennt der Herdenschutzhund aus welchen Gründen auch immer eine Gefahr, wird er sich auf den Weg stellen und diesen blockieren. Wenn nun aber Hund und Mensch nicht wie ein Wolf reagieren sondern – zu recht – weiter auf dem Weg Richtung Herdenschutzhund laufen, dann wird sich dieser schon wundern: „Reicht die Drohung nicht? Kapieren die das nicht? Muss ich deutlicher werden? Deutlich heißt im Zweifel dann: Angriff. Vertreiben. Und zwar definitiv. DAS ist die Gefahr bei Herdenschutzhunden.

Dann wäre da noch das Territorialverhalten:
Es hat ja keiner was dagegen, wenn ein Hund seinen Garten als Territorium aussucht oder zugewiesen bekommt und ihn entsprechend in Beschlag nimmt. Einem Herdenschutzhund ist das nicht so ganz einfach klar zu machen – instinktmäßig betrachtet er alles, was er überblicken kann als sein Revier. Ob das die andere Straßenseite ist oder „sein“ Auslaufgebiet ist dabei ziemlich egal – es ist sein Job, alles, was sich in seinem Blickfeld befindet zu beobachten und zu warnen. Besonders nachts – in der Dämmerung, bei schlechten Lichtverhältnissen ist ein Herdenschutzhund auf Alarm gepolt und gehört immer – immer! – an die Leine!

Und eines muss auch klar sein: im Normalfall wirken Herdenschutzhunde gemütlich, wenn nicht gar phlegmatisch. Sie sparen Kräfte, denn bei den Herden ist Futter knapp. Ist es allerdings notwendig, reagieren sie blitzschnell und mit großer Vehemenz und Kompromisslosigkeit.

Thema Futter: Wenn man ganz sicher gehen will , dass der Herdenschutzhund übermäßig aktiv und damit auch potentiell noch gefährlicher wird, dann füttern Sie ihn mit so genannt hochwertigem Fertigfutter. Diese Hunde sind darauf eingestellt, mit wenig und schlechter Nahrung auszukommen – ein Eiweiß-Schock wie ihn moderne Fertigfutter liefern führt im schlechteren Fall zu Hyperaktivität.

Natürlich kann man HsH halten,
es gibt Hundehalter da läuft es problemlos. Wir sehen aber mehr Hundehalter, die einen solchen Hund haben und da funktioniert es eben nicht. Ja. Herdenschutzhunde können hervorragende Familienhunde sein – aber das Risiko, dass sie es nicht werden ist größer als bei einem anders disponierten Hund. Und ja – jeder Hund kann territoriale Ansprüche erheben; dass es ein Herdenschutzhund tut ist aber deutlich wahrscheinlicher als dass es ein Dackel tut. Und ja: man kann jeden Hund erziehen – aber einen Herdenschutzhund zu erziehen braucht mehr Sachverstand, mehr Erfahrung, mehr Wissen und mehr Konsequenz als andere Rassen. Man kann Herdenschutzhunde auch an Ausstellungen zeigen und prämieren lassen – dann aber sollte man nicht auf das Urtümliche dieser Rassen hinweisen.

HSH sind sicher ganz tolle Hunde! Man wird ihnen nur dann gerecht, wenn man sie ihre Eigenschaften und ihre Instinkte ausleben können. Leider können sie das in einem urbanen Gebiet nicht und deshalb stehen viele Hundehalter und die der Haltung von Herdenschutzhunden als Familien- oder Begleithund generell sehr kritisch bis ablehnend gegenüber...zurecht!
 
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Dogorama-Mitglied
3. März 11:48
Griechische Hütehunde (Schäferhunde) sind auch Herdenschutzhunde. Bei solchen Gebrauchshunden ist die Optik oft egal und daher auch meist variabel. Die Anforderungen dürften aber ähnlich sein.
Das ist korrekt!
oftmals vereinen sie Beides.
Ich selbst lebe mit einer Marokkanischen Hirtenhündin Mischung zusammen und diese Eigenschaften sind sehr stark ausgeprägt.
Man muss schon Charakterstark sowie sensibel sein, um mit diesem äußerst selbstständigen ( Strassenhund noch dazu!) Hunden zusammen zu finden.
Sie brauchen eine Aufgabe!
Wenn man nichtbgerade eine Schafherde besitzt oder eine Ranch, kann man diese Hunde gut zur Fährtensuche ausbilden-denn sie alle haben Supernasen😉
 
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Dogorama-Mitglied
29. Apr. 12:16
Wir leben mit einem Sarplaninac und einem Bucovina zusammen. Wir waren damals auch absoluter Anfänger. Mit dem Wissen von heute, denke ich oft : „meine Güte, was haben wir für Schutzengel gehabt“ Ich liebe die Sarpline, aber die 1. drei Jahre waren kein Zuckerschlecken! Wir wurden von ihr gestellt, attackiert, verletzt und sie hat nachs stundenlang jeden pupsenden Regenwurm gemeldet. Das wir heute so entspannt mit ihr Zusammenleben, ist das Ergebnis sehr sehr harter Arbeit und Training bei Herdenschutzhundexperten. Wichtig, die meisten Hundetrainer haben keine Ahnung von HSH.
 
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Natalie
29. Apr. 17:47
Hallo Kristina,
inzwischen habt ihr euren Kleinen ja bekommen, wie geht's euch denn jetzt mit ihm? Konntet ihr trotz Corona einen Hundetrainer finden, der euch unterstützen und in Bezug auf die Rasseeigenschaften beraten kann? Schick doch mal ein aktuelles Foto von eurer Fellnase, die ersten Welpenbilder waren ja schon mega süß. :)
 
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Dilara
17. Mai 12:22
Das ist mein griechischer Schäferhund-Mix Sunny🥰 er ist 11 Monate alt und bis jetzt läuft alles super! Ich lebe in einer Wohnung und wir haben Wald und Felder vor der Tür, mit Kindern kann er sehr gut, muss aber lernen noch etwas vorsichtiger zu sein☺️
 
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Dilara
17. Mai 12:23
Das ist mein griechischer Schäferhund-Mix Sunny🥰 er ist 11 Monate alt und bis jetzt läuft alles super! Ich lebe in einer Wohnung und wir haben Wald und Felder vor der Tür, mit Kindern kann er sehr gut, muss aber lernen noch etwas vorsichtiger zu sein☺️
Er ist übrigens auch sehr gelehrig und will immer spielen, er braucht viel Aufmerksamkeit aber gelegentlich auch einfach mal seine Ruhe😌
 
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Melanie
6. Juni 09:58
Ich fände es sehr interessant zu erfahren ob der Kleine jetzt ankam und wie es so läuft...?
 
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Dogorama-Mitglied
6. Juni 12:54
Würde mich auch interessieren, sie wollte ja updaten