Home / Forum / Welpen & Junghunde / Hilfe, wir haben einen Allesfresser (und ich meine damit wirklich ALLES)

Verfasser-Bild
V
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 53
zuletzt 6. Aug.

Hilfe, wir haben einen Allesfresser (und ich meine damit wirklich ALLES)

Hallo! Unser Labrador Mädchen (6 Monate) frisst leider ALLES und ich verzweifle schon ein bisschen daran. Letzte Woche waren wir in der Tierklinik weil sie Glas zerbissen und wahrscheinlich tlw. gefressen hat... (ja ich weiss, das Glas war wohl meine Schuld und wird uns definitiv NIE wieder passieren) Sie will ALLES fressen. Gras, Blätter, Stöckchen, Bockerl, Erbrochenes, Essensreste aber auch Papier, Taschentücher, Steine, kleine Plastikteile, Glas, Feuerzeue, Dosen... mir fällt nichts ein was sie nicht fressen möchte. Uns wurde gesagt Sauerkraut wird ihr nicht schmecken - sie liebts. Ekelhafte Medikamente die sie nehmen musste - sie liebts... Zuhause kaut sie gerne auf ihrer Decke herum, auch davon hat sie schon Teile gefressen. Ebenso zerbeisst (und frisst!) sie jedes Spielzeug (Kauringe für Extreme Kauer, Bälle, Tauseile,...) oder auch schon einen halben Badeschlapfen und zB Zeitungspapier... Impulskontrolle haben wir (dachte ich zumindest) erfolgreich geübt. Wenn sie ihr fressen bekommt, wartet sie brav bis sie ein "Go" bekommt und verschlingt es dann. Wenn ich ihr das Kommando "bleib" gebe, und Fressen oder Leckerlies vor sie oder von ihr weg werfe, wartet sie ebenso auf "go" bis sie ein es fressen darf (in der Wohnung genauso wie draussen). Draussen lasse ich sie oft "Sitz" machen, schmeisse ein Leckerli in die Wiese und schicke sie mit "Such" los. Auch das funktioniert und sie frisst dann nur das geworfene Leckerli und nicht alles andere... Laut Tierarzt hat sie optimales Gewicht. Sie bekommt 3x täglich Futter (morgens, mittags, abends). Fest steht jedenfalls, dass es so nicht weiter gehen kann. Aber was kann ich dagegen tun? Hat oder hatte von Euch jemand das gleiche Problem? Danke & liebe Grüße von einer langsam Verzweifelten
 
Beitrag-Verfasser-Bild
V
22. Juli 11:42
Was mir als erstes in den Sinn kommt: ist das Futter Bedarfsdeckend? Yuna hat in dem Alter auch ziemlich viel unterwegs gefressen. Langfristig hilft nur Training, kuzfristig hat uns geholfen das sie nur suf den Wegen bleibt, und nicht in den Büschen verschwindet. Gut wäre auch ne Leine dran, also erstmal ne Sl. Verschiedene Punkte solltest du dir nochmal abschauen: Futter? Idt es bedarfsdeckend? Bekommt sie genügend? Verträgt sie es gut?Könnte sich evtl. Eine Verhaltenskette gebildet haben, aufgrund deiner Reaktionen? Sprich: ahhh, wenn ich alles in den Mund nehme , bekomme ich aufmerksamkeit. Könnte es eine Übersprungshandlung sein aufgrund überforderung/ unterforderung? Können Schmerzen dahinter stehen? Überprüfe mal deinen Alltag, wo und wielange du Impulskontrollübungen abverlangst. In dem Alter haben die noch nicht soviel davon. Wenn du sie jedesmal zb beim Füttern oder bei anderen Situationen verlangst, ist eben nichts mehr übrig für das Liegen lassen von Essbaren draussen. Da musst du mal genau hin schauen. Als erste Massnahme misch ihr mal Futterzellulose unters Futter. Das sättigt die Hunde mehr. Und schau genau auf euren Alltag um mögliche Ursachen zu finden.
Danke für deine Antwort! Wir füttern 3x täglich Trockenfutter (Vetconcept Young Pack Sensitive Maxi), das auf ihr Gewicht abgestimmt ist. Laut Tierarzt passt das so. Sie hat vom Züchter Vetconcept bekommen, wir wollten das ändern aber leider hat sie anderes Futter nicht vertragen und wir sind froh, dass mit dem aktuellen Futter alles ok ist (sie nimmt genug zu, aber nicht zu viel. Das Problem mit den Schuppen haben wir mit Vetconcept nicht mehr. Der Kot passt soweit auch). Ich glaube nicht, dass sie draussen wegen Aufmerksamkeit alles frisst, sie bekommt ausreichend Aufmerksamkeit (eventuell sogar zu viel). Schmerzen hat sie keine - laut Tierarzt ist sie ein kerngesunder Hund. Leine hat sie immer (ausser in der Hundezone). Also entweder normale Leine oder Schleppleine. In die Büsche lasse ich sie beim Gassi gehen nicht, eben aus genanntem Problem. Aber wir wohnen in Wien - hier liegt überall Müll und (in ihrem Augen) fressbares... Sie hat jetzt auch begonnen, zuhause alles zu fressen/zerstören, wenn sie mal alleine bleiben muss. Eigentlich hat das alleine bleiben schon gut geklappt, aber in den letzten 2 Wochen dreht sie durch, wenn wir nicht da sind. Egal ob 30 Minuten oder 2 Stunden. Ich habe eine Kamera installiert um sie zu beobachten und bemerkt, dass sie nicht zur Ruhe kommt, wenn wir nicht da sind (und tut sich aber auch wenn wir da sind schwer damit)... Bisher hat sie sich schlafen gelegt, wenn sie alleine war - das macht sie jetzt nicht mehr. Auch nicht, wenn sie davor körperlich & geistig ausgelastet wurde...
 
Beitrag-Verfasser-Bild
V
22. Juli 11:44
Das gehört mit zu meinen schlimmsten Welpen- und Junghunderinnerungen 🙄. Egal welcher Müll, flaschendeckel, alufolie, giftige Beeren, Eicheln, Kastanien, Tannenzapfen, Muscheln, Krebse, Steine, Sand - ich könnte morgen noch aufzählen….. Ich weiß nicht, ob es mein Umgang mit dem Hund war oder einfach dass es sich mit etwas größer werden einfach so gelegt hat- wir haben es jedenfalls hinter uns mit 2 Jahren, Halleluja. Zuhause hatte nichts mehr rumliegen dürfen (Spielzeug, Handtücher, Kissen, decken, Schuhe insbesondere), draußen extreme Aufmerksamkeit meinerseits. Ich habe großes Augenmerk darauf gelegt, dass sie den Kopf oben hatte und nicht andauernd die Nase am Boden. Nach Möglichkeit habe ich vorausschauend gehandelt und potentiell interessante Dinge für mich beansprucht. Mit dem Fuß drauf getreten oder wenn ich da nicht drauf treten wollte, habe ich mich davor gestellt und den Hund weiter geschickt. Und wenn etwas seinen Weg ins Maul gefunden hatte, dann hab ich den Gegenstand rigoros und mit allem Unmut zur Schau getragen aus dem Maul geholt.
Danke für deine Antwort - das macht mir gerade ein wenig Hoffnung!! Wie hast du sie dazu gebracht, den Kopf oben zu halten? Bo läuft fast immer mit der Nase unten. Ausnahme: wenn ich ihre volle Aufmerksamkeit brauche und sie "bei Fuß" gehen muss...
 
Beitrag-Verfasser-Bild
V
22. Juli 11:47
Ich habe vor ein paar Wochen mit meiner Hündin, die auch sehr verfressen ist, ein Antigiftködertraining gemacht. Da haben wir genauso angefangen wie ihr das tut, also Leckerli werfen, der Hund muss sich ohne Kommando setzen, wenn er vor dem Leckerli ist und bekommt es dann. Ganz wichtig scheint zu sein, dass der Hund danach nicht nochmal „nachschnüffelt“ an der Stelle. Aber der knifflige Teil ist das Generalisieren. Also, dass der Hund das gewünschte Verhalten nicht nur in der Trainingssituation zeigt, sondern immer. Dazu müsst ihr es in ganz kleinen Schritten schwieriger machen. Also mal ein Leckerli oder Essen „zufällig“ fallen lassen. Als nächstes könnt ihr auf dem Spaziergang Leckerli auslegen (so, dass der Hund es nicht merkt) und auf dem Rückweg muss er die anzeigen. Ihr müsst ganz ganz viel Geduld haben und in wirklich kleinen Schritten voran gehen. Wir sind weit davon entfernt, dass es sicher und in freier Wildbahn klappt. Aber mit den Tipps aus dem Training haben wir zumindest kleine Fortschritte gemacht. Viel Erfolg, lasst euch nicht entmutigen, das ist mega schwierig bei einem verfressenen Hund. Und denkt daran, dass Euer Hund erst 6 Monate alt ist.
Das klingt gut, nur weiss ich nicht wie ich umsetzen soll, dass sie sich ohne Kommando vor das Leckerli setzt ohne es zu fressen... Vielleicht bzw. hoffentlich bekomm ich heute beim Anti-Giftköder-Training hilfreiche Anweisungen 🙏 Wir bleiben dran 👍
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Katrin
22. Juli 11:51
Das klingt gut, nur weiss ich nicht wie ich umsetzen soll, dass sie sich ohne Kommando vor das Leckerli setzt ohne es zu fressen... Vielleicht bzw. hoffentlich bekomm ich heute beim Anti-Giftköder-Training hilfreiche Anweisungen 🙏 Wir bleiben dran 👍
Deine Hündin ist 6M alt, das Hirn ist im Umbau. Sinnvoll wäre es den ganzen Alltag mal zu überschauen ob man jetzt Anpassungen vornehmen muss was Trainung, Regeln, Grenzen angeht. Du hast halt keinen Welpen mehr sondern einem Teenie der vielleicht sogar kurz vor der ersten Läufigkeit steht. Das alles macht vieles mit dem Hund.
 
Beitrag-Verfasser
Ilona
22. Juli 11:59
Danke für deine Antwort! Wir füttern 3x täglich Trockenfutter (Vetconcept Young Pack Sensitive Maxi), das auf ihr Gewicht abgestimmt ist. Laut Tierarzt passt das so. Sie hat vom Züchter Vetconcept bekommen, wir wollten das ändern aber leider hat sie anderes Futter nicht vertragen und wir sind froh, dass mit dem aktuellen Futter alles ok ist (sie nimmt genug zu, aber nicht zu viel. Das Problem mit den Schuppen haben wir mit Vetconcept nicht mehr. Der Kot passt soweit auch). Ich glaube nicht, dass sie draussen wegen Aufmerksamkeit alles frisst, sie bekommt ausreichend Aufmerksamkeit (eventuell sogar zu viel). Schmerzen hat sie keine - laut Tierarzt ist sie ein kerngesunder Hund. Leine hat sie immer (ausser in der Hundezone). Also entweder normale Leine oder Schleppleine. In die Büsche lasse ich sie beim Gassi gehen nicht, eben aus genanntem Problem. Aber wir wohnen in Wien - hier liegt überall Müll und (in ihrem Augen) fressbares... Sie hat jetzt auch begonnen, zuhause alles zu fressen/zerstören, wenn sie mal alleine bleiben muss. Eigentlich hat das alleine bleiben schon gut geklappt, aber in den letzten 2 Wochen dreht sie durch, wenn wir nicht da sind. Egal ob 30 Minuten oder 2 Stunden. Ich habe eine Kamera installiert um sie zu beobachten und bemerkt, dass sie nicht zur Ruhe kommt, wenn wir nicht da sind (und tut sich aber auch wenn wir da sind schwer damit)... Bisher hat sie sich schlafen gelegt, wenn sie alleine war - das macht sie jetzt nicht mehr. Auch nicht, wenn sie davor körperlich & geistig ausgelastet wurde...
Wie sieht denn euer Tagesablauf aus. Wenn du magst, beschreib den mal, incl gassizeiten und Länge, was macht ihr unterwegs? Wie oft habt ihr t rainingszeiten evtl. Hundeschule ? Wie lange schläft Und ruht der Hund? Du sagst hundi bekommt zuviel Aufmerksamkeit evtl? Wie sieht das denn aus ? Wenn das Alleine bleiben nicht funktioniert im Moment , deutet das auf Stress hin. Euer Hund ist erst 6 Monate. Wie sehen denn eure Erwartungen aus ? Stress kann sich eben auch äussern, indem Dinge zerstört und oder gefressen werden. Also schau nochmal genau hin. Zur Not nimmst du mal ein paar Einzelstunden bei einer guten Trainerin. Manchmal ist es besser wenn jemand nochmal von aussen drauf guckt.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Lo
22. Juli 12:46
Gleicht ihr seine Futtersuche mit entsprechenden Beschäfigungen aus? Er scheint ein sehr Hund zu sein, der seine Nase sehr gerne einsetzt. Ich würde den kleinen wirklich regelmäßig Fährten oder schleppen legen, damit er auch seiner Leidenschaft auf ungefährliche Weise nachkommen kann. Parallel natürlich Training, wie die anderen schon beschrieben haben.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
V
22. Juli 13:20
Tagesablauf Mo-Fr: Wir stehen zw. 6³⁰ und 7⁰⁰ auf, dann wird erstmal ausgiebig "Guten Morgen" gesagt und streicheleinheiten eingeholt. Danach kurz zum lösen zu ihrem Baum (direkt vor unserem Haus, sie geht auch zu 90% NUR DORT). Danach bringe ich meistens meine Frau mit dem Auto zur Arbeit, Bo fährt mit (wenn sie müde ist, schläft sie im Auto weiter. Wenn nicht, schaut sie aus dem Fenster). Danach kurze Gassi-Runde (15-20 Minuten). Beim Heimkommen gibt es Frühstück (zwischen 8³⁰und 9⁰⁰) Dann erledige ich den Haushalt, gehe einkaufen etc. (Bo dackelt in jedes Zimmer nach und liegt dann dort wo ich gerade bin, bis ich wo anders hin gehe) Im Laufe des Vormittags gibt es eine kurze Trainingseinheit von circa 10 Minuten (Kommandos die sie schon kennt üben wir täglich zB Sitz/Platz/Pfote etc.) Manchmal muss sie am Vormittag nochmal raus, dann gehts kurz zu ihrem Baum und wieder nach Hause (5 Minuten). Um circa 12⁰⁰-12³⁰ fahren wir mit dem Auto los und holen meine Frau von der Arbeit ab (Bo schläft oder schaut aus dem Fenster). Im Zuge dessen löst sie sich nochmals bei ihrem Baum. Wenn es nicht zu heiss ist oder regnet (beides mag sie gar nicht) nochmal kurze Gassi Runde 15-20 Minuten Mittagessen zwischen 13³⁰ und 14⁰⁰ Nachmittags bekommt sie ein Spielzeug oder wir spielen in der Wohnung Apportier- oder Such-Spiele mit ihr (macht sie beides sehr gerne) und sie rastet wieder. Meistens muss sie im Laufe des Nachmittags raus um sich zu lösen (bei ihrem Baum, 5 Minuten). Zwischen 18⁰⁰ und 19⁰⁰ bekommt sie Abendessen. Danach versuchen wir wieder sie rasten zu lassen. Danach kommt eine große Runde Gassi (1-1,5h) entweder Spielen in der Hundezone oder wir fahren in den Wald und machen dort Suchspiele, oder zu einem Bach und machen Apportierspiele o.ä. Die grossen Gassirunden sind bisher fast immer in einer anderen Umgebung. Am Heimweg löst sie sich wieder bei ihrem Baum. Danach bzw zuhause angekommen soll sie ruhen, es wird also nicht mehr gespielt sondern nur noch gekuschelt oder gleich geschlafen. Zwischen 22⁰⁰ und 23³⁰ gehts ein letztes mal zum lösen raus (5 Min). Selten muss sie in der Nacht nochmal raus (nur zum lösen, 5 Min) dann meldet sie sich aber (meistens Zwischen 01⁰⁰ Uhr und 03⁰⁰ Uhr) Am Wochenende ist der Ablauf ähnlich (ohne arbeiten), nur machen wir untertags meist einen Ausflug statt der grossen Gassirunde abends IdR sind wir 1x pro Woche in der Hundeschule (Junghundegruppe). Ich habe uns zusätzlich für ein Einzeltraining angemeldet, das ist aber erst am 20. August 🫤 Ps: einen kong-beissring und einen kauknochen hat sie immer zur Verfügung und nutzt beides auch sehr viel.
 
Beitrag-Verfasser
Ilona
22. Juli 14:05
Tagesablauf Mo-Fr: Wir stehen zw. 6³⁰ und 7⁰⁰ auf, dann wird erstmal ausgiebig "Guten Morgen" gesagt und streicheleinheiten eingeholt. Danach kurz zum lösen zu ihrem Baum (direkt vor unserem Haus, sie geht auch zu 90% NUR DORT). Danach bringe ich meistens meine Frau mit dem Auto zur Arbeit, Bo fährt mit (wenn sie müde ist, schläft sie im Auto weiter. Wenn nicht, schaut sie aus dem Fenster). Danach kurze Gassi-Runde (15-20 Minuten). Beim Heimkommen gibt es Frühstück (zwischen 8³⁰und 9⁰⁰) Dann erledige ich den Haushalt, gehe einkaufen etc. (Bo dackelt in jedes Zimmer nach und liegt dann dort wo ich gerade bin, bis ich wo anders hin gehe) Im Laufe des Vormittags gibt es eine kurze Trainingseinheit von circa 10 Minuten (Kommandos die sie schon kennt üben wir täglich zB Sitz/Platz/Pfote etc.) Manchmal muss sie am Vormittag nochmal raus, dann gehts kurz zu ihrem Baum und wieder nach Hause (5 Minuten). Um circa 12⁰⁰-12³⁰ fahren wir mit dem Auto los und holen meine Frau von der Arbeit ab (Bo schläft oder schaut aus dem Fenster). Im Zuge dessen löst sie sich nochmals bei ihrem Baum. Wenn es nicht zu heiss ist oder regnet (beides mag sie gar nicht) nochmal kurze Gassi Runde 15-20 Minuten Mittagessen zwischen 13³⁰ und 14⁰⁰ Nachmittags bekommt sie ein Spielzeug oder wir spielen in der Wohnung Apportier- oder Such-Spiele mit ihr (macht sie beides sehr gerne) und sie rastet wieder. Meistens muss sie im Laufe des Nachmittags raus um sich zu lösen (bei ihrem Baum, 5 Minuten). Zwischen 18⁰⁰ und 19⁰⁰ bekommt sie Abendessen. Danach versuchen wir wieder sie rasten zu lassen. Danach kommt eine große Runde Gassi (1-1,5h) entweder Spielen in der Hundezone oder wir fahren in den Wald und machen dort Suchspiele, oder zu einem Bach und machen Apportierspiele o.ä. Die grossen Gassirunden sind bisher fast immer in einer anderen Umgebung. Am Heimweg löst sie sich wieder bei ihrem Baum. Danach bzw zuhause angekommen soll sie ruhen, es wird also nicht mehr gespielt sondern nur noch gekuschelt oder gleich geschlafen. Zwischen 22⁰⁰ und 23³⁰ gehts ein letztes mal zum lösen raus (5 Min). Selten muss sie in der Nacht nochmal raus (nur zum lösen, 5 Min) dann meldet sie sich aber (meistens Zwischen 01⁰⁰ Uhr und 03⁰⁰ Uhr) Am Wochenende ist der Ablauf ähnlich (ohne arbeiten), nur machen wir untertags meist einen Ausflug statt der grossen Gassirunde abends IdR sind wir 1x pro Woche in der Hundeschule (Junghundegruppe). Ich habe uns zusätzlich für ein Einzeltraining angemeldet, das ist aber erst am 20. August 🫤 Ps: einen kong-beissring und einen kauknochen hat sie immer zur Verfügung und nutzt beides auch sehr viel.
Ok. Was mir auffällt, das sie dir im Haus hinterherdackelt. Also kann sie da ja nicht richtig zur Ruhe kommen oder? Was denkst du denn, wieviel sie so innerhalb von 24 Stunden schläft? Desweiteren habt ihr täglich eine riesige Runde mit drin. Du sagst 1 bis 1.5 Stunden in der Hundezone oder Wald/ Bach. Zur Hundezone: dein Hund ist erst 6 Monate. 1 bis 1,5 Stunden ist für jeden Hund in der Hundezone zuviel. Zuviele Hunde, Reize und Eindrücke, die auch gut verarbeitet werden müssen. Das gleiche gilt für den Wald. Wildgerüche und noch Apportieren oder Suchen ist ganz schön viel. Ihr habt die 2 kurzen Runde von ca. 20 minuten, eine Trainingseinheit vormittags von 10 minuten.., nachmittags apportier und Suchspiele. Zusätzlich zu der grossen Runde. Ausserdem wird ihr Schlaf unterbrochen weil du mit ihr 2x tgl deine Frau zur Arbeit fährst und auch wieder abholst. Dazwischen hat sie nur kurze Ruhezeiten. Und ihr habt noch die Hundeschule 1x wöchentlich. Nach meinem Empfinden ist das alles viel zuviel. Sie zeigt es euch, das sie nicht mehr alleine bleiben kann und mit dem fressen draussen. Wenn ihr könnt, strukturiert den Tag anders. Als erstes gibt es den Tag nach der Hubdeschule einen Pausentag. Da können denn auch Reize in Ruhe verarbeitet werden. Also nur zum Pinkeln raus, der Rest ist schlafen und ruhen. Dann würde ich die lange Runde drastisch reduzieren und mir Hunde suchen mit denen ihr euch 1 bis 2 mal die Woche treffen könnt für ein gemeinsames Gassi und evtl auch Spiel. Aber Spiel dann so max. 15 min. Schau nochmal wo ihr Ruheplatz ist. Wir haben damals eine Box etabliert die Yuna gut angenommen hat. Ihr habt definitiv zuviel Programm. Also runterfahren. Macht mal Bummelspaziergänge, lasst sie ausgiebig schnüffeln. Baut Pausentage ein und reduziert den langen Spaziergang ein. Auch braucht es nicht immer wieder neue Orte. Das sind zuviel Reize, die da auf euren hund einprasseln. Ich weiss, ihr meint es gut. Aber sie ist überfordert. Denk dran. Sie ist erst 6 Monate. Also hier ist weniger mehr.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Katrin
22. Juli 14:30
Ok. Was mir auffällt, das sie dir im Haus hinterherdackelt. Also kann sie da ja nicht richtig zur Ruhe kommen oder? Was denkst du denn, wieviel sie so innerhalb von 24 Stunden schläft? Desweiteren habt ihr täglich eine riesige Runde mit drin. Du sagst 1 bis 1.5 Stunden in der Hundezone oder Wald/ Bach. Zur Hundezone: dein Hund ist erst 6 Monate. 1 bis 1,5 Stunden ist für jeden Hund in der Hundezone zuviel. Zuviele Hunde, Reize und Eindrücke, die auch gut verarbeitet werden müssen. Das gleiche gilt für den Wald. Wildgerüche und noch Apportieren oder Suchen ist ganz schön viel. Ihr habt die 2 kurzen Runde von ca. 20 minuten, eine Trainingseinheit vormittags von 10 minuten.., nachmittags apportier und Suchspiele. Zusätzlich zu der grossen Runde. Ausserdem wird ihr Schlaf unterbrochen weil du mit ihr 2x tgl deine Frau zur Arbeit fährst und auch wieder abholst. Dazwischen hat sie nur kurze Ruhezeiten. Und ihr habt noch die Hundeschule 1x wöchentlich. Nach meinem Empfinden ist das alles viel zuviel. Sie zeigt es euch, das sie nicht mehr alleine bleiben kann und mit dem fressen draussen. Wenn ihr könnt, strukturiert den Tag anders. Als erstes gibt es den Tag nach der Hubdeschule einen Pausentag. Da können denn auch Reize in Ruhe verarbeitet werden. Also nur zum Pinkeln raus, der Rest ist schlafen und ruhen. Dann würde ich die lange Runde drastisch reduzieren und mir Hunde suchen mit denen ihr euch 1 bis 2 mal die Woche treffen könnt für ein gemeinsames Gassi und evtl auch Spiel. Aber Spiel dann so max. 15 min. Schau nochmal wo ihr Ruheplatz ist. Wir haben damals eine Box etabliert die Yuna gut angenommen hat. Ihr habt definitiv zuviel Programm. Also runterfahren. Macht mal Bummelspaziergänge, lasst sie ausgiebig schnüffeln. Baut Pausentage ein und reduziert den langen Spaziergang ein. Auch braucht es nicht immer wieder neue Orte. Das sind zuviel Reize, die da auf euren hund einprasseln. Ich weiss, ihr meint es gut. Aber sie ist überfordert. Denk dran. Sie ist erst 6 Monate. Also hier ist weniger mehr.
Sehe das genauso. Ich würde zumindest eine Fahrt ohne den Wuff machen und das hinterherlaufen echt unterbinden. Mit 6M sind wir noch immer bei 18-20Stunden ruhen am Tag. Habt ihr einen Hundebereich wo sie komplett runterfahren kann und vor Reizen abgeschirmt ist?
 
Beitrag-Verfasser-Bild
V
22. Juli 14:49
Ich nehme sie hauptsächlich mit, damit sie zuhause nichts zerstört... Sie darf in der wohnung überall hin, ausser ins Bad und ins Schlafzimmer (das akzeptiert sie auch und geht bei offenen Türen nicht rein). Ihr Körbchen steht im Wohnzimmer, sie legt sich eigentlich nur in der Nacht zum Schlafen hinein. Untertags liegt sie wos ihr Spaß macht, aber meistens in unserer Nähe... Zur Hundezone: habe das vielleicht blöd ausgedrückt aber wir sind fast immer alleine in der Hundezone, mir gehts da mehr darum, dass sie frei laufen kann als dass sie Hundekontakt hat. Ausserhalb der hundezone hat sie immer eine Leine (normale oder Schlepp). Wenn Hundebegegnungen in der Hundezone sind, achte ich darauf, dass es maximal EIN Hund ist damit sie nicht überfordert ist. Zum spielen und toben mit Artgenossen ist die Junghundegruppe da... sie darf an der Leine grundsätzlich auch nicht mit anderen Hunden spielen.