Er zieht da volle Kanne am Parkplatz vorbei. Das Auto steht in dem Fall nicht mal da (aber stand da schon ein paar Mal)
Trainier nicht vorrangig, in die Nähe des Autos zu gehen, denn das ist noch ein zu großer Schritt. Statt dessen Draußen mit ihm Spielen, etwas machen, was er ganz toll findet, Futterbeutelspiel, Quietschie, das musst Du rausfinden. Du beachtest die Autos dabei nicht. So lange auf dem leeren Parkplatz etwas Tolles machen, bis er selbst das Tolle wichtiger findet als Autos.
Wenn Ihr da her gehen MÜSST, lass ihn nicht an der langen Leine und ziehen, sondern geh diszipliniert bei Fuß. Als Leckerli ein Superleckerli nehmen, Fleischwurst, Käse, etwas, worauf er voll abfährt. Ist er zu gestresst, bist Du zu nah dran.
MUSS er zwischendurch Autofahren, setz nicht auf Freiwilligkeit, wenn er das nicht kann. Stell das Auto an einem anderen Platz ab als dem, wo Ihr übt, trag ihn die letzten Meter und setz ihn kommentarlos rein.
Wenn etwas von diesen Vorschlägen so nicht umsetzbar ist, sei kreativ, denk um die Ecke. Wichtig ist, dass Du ihn da abholst, wo er steht, und nicht da, wo Du hin willst. Wenn Du bei jedem Training das Endziel Autofahren im Kopf hast, merkt er das und blockiert. Also kleinschrittig = kleine Tagesziele, die realistisch erreichbar sind. Kein Frust, wenn es nicht klappt, alles loben, was in die richtige Richtung geht, und IMMER mit Erfolg und Lob das Training beenden.
Angst überwinden kostet manchmal viel Zeit, geht aber nur mit Ruhe und Geduld. Irgendwann macht es Klick und er merkt, ist alles gar nicht schlimm.