Der Hund hört die ganze Zeit wo du bist. Sein Verhalten zeigt keine Angst davor allein gelassen zu werden, sondern eher, dass er nicht kontrollieren kann wo du bist. Er geht immer wieder zur Tür, hört nach Geräuschen, 1x bellt er glaube ich kurz (Aufmerksamkeit). Ich hab hier keinen Ton. Das ist grundsätzlich erstmal gut. Wäre er ängstlich, würde er suchender und hektischer durch die Gegend laufen und/oder durchweg bellen oder heulen.
Wie verhält er sich denn sonst so? Z.Bsp. wenn ihr nach Hause kommt?
Als erstes muss er lernen, dass ihr ohne ihn zurecht kommt und er nicht ständig hinterher laufen muss.
Viel Ruhe- und Deckentraining, den Hund mehr ignorieren (z.B. nicht jedesmal „begrüßen“ oder ansprechen, wenn er hinterher kommt oder etwas macht). Man neigt ja dazu alles zu kommentieren, was der Hundi macht.
Natürlich meine ich damit nicht, dass ihr nicht mit ihm spielen oder kuscheln sollt, sondern dann, wenn ihr euch nicht aktiv mit ihm beschäftigen wollt oder müsst.
Ich finde es nach 5 Wochen nicht zu früh. Ihr lasst ihn ja nicht von jetzt auf gleich 4 Std alleine zu Hause.
Jeden Tag das Training fortsetzen, dass ihr einfach durch die Wohnung lauft und die Tür hinter euch schließt. Nicht die Tür schließen von dem Zimmer, in dem der Hund ist. Auch im Video zu sehen. Das ist blöd, weil er dann weggesperrt wird. Das macht einen großen Unterschied. Irgendwann ist dem Hund das hinterher latschen zu doof. So lange durchhalten bis Hundi gar nicht mehr aufsteht, wenn ihr euch in Bewegung setzt.
Auch duschen kannst du kurz hinter geschlossener Badezimmertür.
Wenn das klappt weitet ihr das in Sekunden bis Minutenschritten auch mit der Wohnungstür aus.
Beobachtet mal, ob ihn kauen oder ein Kong beruhigt oder eher in Erregung versetzt.
Meine Hündin dreht irgendwann komplett hoch durch das Kauen. Sie bekommt von mir immer ne Möhre oder Leckerli, die sie sich aus einer Papprolle rausschreddern muss. Das ist recht kurzweilig, sie dreht gar nicht erst hoch, sondern futtert auf und legt sich dann hin.
Kamera ist gut. Da könnt ihr ja sehen, ob sich das Verhalten bessert oder verschlimmert (was wir nicht hoffen).
Viel Erfolg.
Ganz allein war sie bis dato noch nicht, aber wenn einer von uns nach Hause kommt, dann ist kein Halten mehr. In der Regel haben wir sie dann an der Hausleine und ich versuche sie runterzufahren, dass sie sich beruhigt. Also sie darf dann auch nicht direkt euphorisch zur Tür hin, sondern warten und entspannen. Mein Mann zieht sich im Flur erstmal aus und legt die Sachen ab, geht meistens auf Toilette und dann kommt er zu uns. Es soll dann bei der Begrüßung kein großes Ding sein. Also sagt er mir erstmal hallo und dann kurz dem Hund. Das fällt ihm sichtlich schwer 😅 ich sage ihm dann immer, dass er jetzt einfach nur kurz begrüßen soll, damit das kein großes Happening darstellt und 10 Minuten nach der offiziellen Begrüßung darf er dann seiner Freude des Wiedersehens in Gänze nachgehen :D
Ja das stimmt, das der Hund nicht andauernd angesprochen werden soll, wenn er einen hinter herläuft - das muss mein Mann nochmal trainieren, also sich selber da zurückzunehmen 😄
Das Problem ist, wenn ich nicht die Tür „vor ihrer Nase“ schließe, sondern die der Räume in denen ich mich aufhalte, dann setzt sie sich vor diese Türen und sitzt dann im Flur auf den Fliesen, was ich ziemlich suboptimal im Winter/Frühjahr finde 🙈 Es steht und fällt wohl alles mit dem Entspannungstraining?