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Dogorama
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zuletzt 30. Juli

Was kann man gegen das schreckliche Schicksal der Galgos unternehmen?

Das Schicksal der Galgo Españols in Spanien. Diese edlen Windhunde, bekannt für ihre Schnelligkeit und Ausdauer, sind tief in der spanischen Jagdtradition verwurzelt. Leider ist ihr Leben geprägt von Ausbeutung und tiefem Leid, eine Realität, die unsere Aufmerksamkeit und Handlung erfordert. *Das dunkle Leben der Jagdhunde* Die Galgos sind einer der am meisten ausgebeuteten Jagdhundrassen. Ihre Existenz beschränkt sich nicht nur auf die Jagd; sie sind auch Teil einer Tradition, die Unterhaltung auf Kosten ihres Wohlergehens sucht. Die Hunde werden zu langen Jagdveranstaltungen gezwungen, bei denen sie bis an ihre Grenzen getrieben und Wetten auf sie abgeschlossen werden. *Brutale Praktiken hinter den Kulissen* Die Zucht und das Training dieser Hunde erfolgen unter erschreckenden Bedingungen. Sie leben in beengten, reizarmen Umgebungen, werden brutal trainiert, und sobald sie nicht mehr die gewünschte Leistung zeigen, werden sie oft auf grausame Weise entsorgt. Dieses Schicksal trifft sie meist schon im jungen Alter von zwei bis sechs Jahren. *Wie können wir helfen* Tierschutzorganisationen wie TSV Galgo-Friends e. V. leisten unglaubliche Arbeit, indem sie Galgos retten, ihnen ein neues Leben bieten und sich für gesetzliche Änderungen einsetzen. Doch sie können nicht alleine kämpfen. Wir müssen uns als Gemeinschaft zusammentun, um zu helfen. **Wie können wir als Einzelne zur Verbesserung der Situation der Galgos beitragen?** Habt ihr Ideen oder Erfahrungen, wie man effektiv Unterstützung leisten kann, sei es durch Spenden, Adoption, Pflege oder Aufklärungsarbeit? **Welche Rolle spielen Aufklärung und Bewusstseinsbildung im Kampf gegen diese grausame Tradition?** Wie können wir die öffentliche Wahrnehmung ändern und ein breiteres Bewusstsein für das Leid dieser Hunde schaffen? **Wie können wir Druck auf politische Entscheidungsträger ausüben, um wirksame Gesetze zum Schutz der Galgos durchzusetzen?** Habt ihr Vorschläge oder Beispiele erfolgreicher Kampagnen?
 
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Kerstin
10. Feb. 19:07
Der Umgang mit den armen Seelchen muss öffentlich gemacht werden per TV, soziale Medien etc. Allerdings nicht nur, wenn die Jagdsaison abgeschlossen is, sondern ganzjährig. In Köln gibt es einen Galgo-Marsch jedes Jahr. Das müsste regelmäßig stattfinden. Viele wissen überhaupt nicht, über diese grausame Tradition und deren Bedingungen. Das muss schleunigst in das Bewusstsein der Menschen gerückt werden!!!
Die Märscje finden immer am letzten Tag der jagdsesion statt. Denn dann werden die Galgos aussortiert, ausgesetzt oder in den Brunnen geworfen. Ab diesen Tag kommen sie in grossen Zahlen in die Tötung
 
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Gisela
10. Feb. 19:07
Keine Artikel aus Spanien kaufen. Ich kaufe schon seit vielen Jahren insbesondere keine Lebensmittel aus Spanien
 
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Katrin
10. Feb. 19:09
Die Märscje finden immer am letzten Tag der jagdsesion statt. Denn dann werden die Galgos aussortiert, ausgesetzt oder in den Brunnen geworfen. Ab diesen Tag kommen sie in grossen Zahlen in die Tötung
Selbst wenn dann hier oder in anderen Ländern noch soviele Märsche stattfinden, es wird sich in Spanien dadurch nichts ändern. Denn letztendlich ist das Interesse der Bevölkerung zu gering. Die haben ganz andere -eigene- Sorgen.
 
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Kerstin
10. Feb. 19:12
Selbst wenn dann hier oder in anderen Ländern noch soviele Märsche stattfinden, es wird sich in Spanien dadurch nichts ändern. Denn letztendlich ist das Interesse der Bevölkerung zu gering. Die haben ganz andere -eigene- Sorgen.
Solang der Galgo u d Podi, sowie auch der Stier als nutztier gelten, fallen sie nicht unters Tierschutz Gesetz. Man kann nur hoffen das es die EU sieht u d langsam mal ein einheitliches Gesetz verabschiedet. Es gibt genug Orgas in Spanien die Aufklärung betreiben. Und gar in Spanien gibt's Galgomärsche
 
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Dogorama-Mitglied
10. Feb. 19:13
Hallo Manuela, was spricht dagegen, gerettete Hunde aufzunehmen? Was wird durch was schlimmer? VG
 
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Martina, Loki
10. Feb. 19:13
Dank VETO und anderen Tierschutzorganisationen, wird sich bemüht u.a in Schulen für Aufklärung zu sorgen. Beherzt setzen sich diese Organisationen und Tierschützer für das Leid der Galgos und Podencos in Spanien ein. Dafür lohnt es sich durchaus zu spenden. Vor kurzem fanden erst wieder diverse Galgomärsche in vielen Städten statt, um auf das Thema aufmerksam zu machen. Es ist immer wieder sehr bewegend, an diesen Märschen mit vielen Tierfreunden teilzunehmen und die Geschichten von den vielen geretteten Galgos und Podencos zu hören. Schuld an diesem Elend sind ganz klar archaische Traditionen, Politiker und in erster Linie die Jagdlobby. Hier ist das EU Parlament gefragt. Auch die intensive ethische Aufklärung an den Schulen kann langfristig etwas verändern und zukünftige Generationen sensibilisieren. Hier ein Link zur Petition von VETO: https://www.veto-tierschutz.de/petition/deine-stimme-fuer-galgos/
 
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Katrin
10. Feb. 19:14
Solang der Galgo u d Podi, sowie auch der Stier als nutztier gelten, fallen sie nicht unters Tierschutz Gesetz. Man kann nur hoffen das es die EU sieht u d langsam mal ein einheitliches Gesetz verabschiedet. Es gibt genug Orgas in Spanien die Aufklärung betreiben. Und gar in Spanien gibt's Galgomärsche
Vor Ort ist das absolut okay. Erst wenn sich die Menschen in Spanien damit beschäftigen und umdenken tun das auch die Politiker im eigenen Land. Das Ausland drum herum wird da nichts ausrichten.
 
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Evelyn
10. Feb. 19:14
Ich bin genau deiner Meinung! Hier werden die Galgos nicht glücklich, dürfen ihren Trieb (Jagd) ja nicht ausleben, sind sich unsere Zivilisation und die damit verbundenen Reize nicht gewohnt (Stress) und können meist nicht von der Leine... Ansetzen muss man bei den Spaniern. Sie lieben ihre Hunde, auch wenn es uns nicht so erscheint, doch wenn ein Hund seine Leistung nicht mehr bringt, rentiert er nicht mehr und kann meist nicht mehr durchgefüttert werden... Wir dürfen nicht nur schwarz / weiss sehen. Es ist definitiv eine andere Mentalität, weniger Wohlstand und ein Tier ist hier noch ein Tier und kein Mensch... Versteht mich bitte nicht falsch, ich befürworte dies in keiner Weise! Aber sie wissen es nicht besser oder es fehlen ihnen die finanziellen Mittel, es besser zu machen... also bitte hier ansetzen - Aufklärungsarbeit, Menschen sensibilisieren... nicht blind importieren. Ich habe frei lebende Galgos erlebt. Klar müssen sie ums überleben kämpfen, aber sie lieben ihre Freiheit und würden weder in einem Landhaus noch in der Stadtwohnung glücklich. Sie würden verkümmern... Über das Risiko der Verbreitung von Mittelmeerkrankheiten müssen wir wohl nicht reden - braucht täglich nur eine Tablette... schön, doch wie hoch ist das Risiko, dass sich andere Hunde anstecken? Ich finde Galgos phantastische Hunde, doch dürfen wir bei aller Liebe nicht vergessen, was sie brauchen um glücklich zu sein...
 
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Katrin
10. Feb. 19:16
Ich bin genau deiner Meinung! Hier werden die Galgos nicht glücklich, dürfen ihren Trieb (Jagd) ja nicht ausleben, sind sich unsere Zivilisation und die damit verbundenen Reize nicht gewohnt (Stress) und können meist nicht von der Leine... Ansetzen muss man bei den Spaniern. Sie lieben ihre Hunde, auch wenn es uns nicht so erscheint, doch wenn ein Hund seine Leistung nicht mehr bringt, rentiert er nicht mehr und kann meist nicht mehr durchgefüttert werden... Wir dürfen nicht nur schwarz / weiss sehen. Es ist definitiv eine andere Mentalität, weniger Wohlstand und ein Tier ist hier noch ein Tier und kein Mensch... Versteht mich bitte nicht falsch, ich befürworte dies in keiner Weise! Aber sie wissen es nicht besser oder es fehlen ihnen die finanziellen Mittel, es besser zu machen... also bitte hier ansetzen - Aufklärungsarbeit, Menschen sensibilisieren... nicht blind importieren. Ich habe frei lebende Galgos erlebt. Klar müssen sie ums überleben kämpfen, aber sie lieben ihre Freiheit und würden weder in einem Landhaus noch in der Stadtwohnung glücklich. Sie würden verkümmern... Über das Risiko der Verbreitung von Mittelmeerkrankheiten müssen wir wohl nicht reden - braucht täglich nur eine Tablette... schön, doch wie hoch ist das Risiko, dass sich andere Hunde anstecken? Ich finde Galgos phantastische Hunde, doch dürfen wir bei aller Liebe nicht vergessen, was sie brauchen um glücklich zu sein...
Ich bin tatsächlich auch dafür die Hunde in Spanien zu lassen. Ich verstehe das viele weich werden und die retten wollen aber nur das Elend vor Ort wird die Leute wachrütteln.
 
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Nicole
10. Feb. 19:19
Mich verfolgt und beschäftigt dieses Thema schon seit 20 Jahren. Ich denke um langfristig etwas zu bewirken muss man die junge Generation für das Leid der Galgos sensibilisieren und somit mit der Tradition brechen. Denn solange diese sogenannte Tradition über dem Leid der Tiere steht, wird sich leider nichts ändern. Und kurzfristig, so viele retten wie möglich. Man kann den Tieren selbstverständlich auch hier gerecht werden.