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Dogorama
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zuletzt 27. März

Überfüllte und unterfinanzierte Tierheime – Braucht es politisches Handeln?

Hallo Community, In letzter Zeit häufen sich Berichte über die Überfüllung und Unterfinanzierung von Tierheimen in Deutschland. Ein Blick hinter die Kulissen zeigt, dass viele Tiere auf ein neues Zuhause warten. Doch was bedeutet das für die Tiere und die Menschen, die dort arbeiten? Und vor allem: Sollte die Politik hier eingreifen? Aktuelle Lage: Ein Blick hinter die Kulissen Beim Betreten eines Tierheims werden wir von unzähligen Augenpaaren beobachtet. Die Situation ist alarmierend – Überfüllung und finanzielle Engpässe sind an der Tagesordnung. Der Anstieg von Haustieren in deutschen Haushalten verschärft das Problem zusätzlich.Warum sind die Tierheime so voll? Es gibt vielfältige Gründe, warum Tiere in Tierheimen landen. Von abgegebenen Haustieren bis zu Fundtieren. Die Pandemie hat die Situation weiter verschärft. Finanzielle Aspekte spielen ebenfalls eine Rolle. Laut dem Deutschen Tierschutzbund sind zwei Drittel der Tierheime permanent ausgelastet. Die finanzielle Herausforderung Tierheime sind auf Spenden angewiesen und erhalten begrenzte Unterstützung von den Kommunen. Die Kosten sind enorm, und ohne ausreichende Finanzierung leidet das Wohl der Tiere. Was fordern die Tierheime? Eine bessere Finanzierung und Unterstützung durch die Politik stehen auf der Forderungsliste. Ideen wie Sachkundenachweise für Hundehalter:innen oder die Auszahlung eines Teils der Hundesteuer an die Tierheime werden diskutiert. Die Rolle der Politik Ist es an der Zeit, dass die Politik handelt? Die Tierheime brauchen gesamtgesellschaftliche Unterstützung, doch bisher bleibt diese aus. Es gibt Ansätze, aber konkrete Maßnahmen fehlen bisher. Wie können wir helfen? Die Diskussion ist eröffnet: Sollten Tierheime stärkere politische Unterstützung erhalten? Welche Maßnahmen könnten ergriffen werden, und wie können wir als Gemeinschaft dazu beitragen? Eure Meinungen und Ideen sind gefragt!
 
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Dogorama-Mitglied
3. März 11:48
Und deshalb muss man sich als „Neuling“ umso mehr VORHER gründlich informieren und nicht einen Hund wie ein Brot kaufen gehen und dann hinterher jammern.🙈
Genau deswegen war ich bei demjenigen, der Zeit investiert und mich beraten hat, statt mir irgendeinen unbekannten Hund aus Osteuropa rüberzukarren.
 
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Donatha
3. März 11:49
Und was ich noch vergessen hatte allerdings ganz wichtig ist: Jeder und egal woher sich ein Hund geholt wird, würden alle bis zum letzten Atemzug für ihren Vierbeiner da sein so würden die Tierheime auch nicht aus allen Nähten platzen!
Und egal was komme!
 
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Regina
3. März 11:49
Ich finde das auch das die Hundesteuer dem Tierheim zugute kommt. Wo gehen die Steuer hin. Es gibt keine Gelegenheit den Kot zu entsorgen. Da muss ich eine halbe Stunde den Kot tragen um ihn zu entsorgen. Da Frage ich mich wozu werden die Steuern verwendet. Denn für die Hunde wird doch nichts gemacht😢
 
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Anja und
3. März 11:50
Ich finde das auch das die Hundesteuer dem Tierheim zugute kommt. Wo gehen die Steuer hin. Es gibt keine Gelegenheit den Kot zu entsorgen. Da muss ich eine halbe Stunde den Kot tragen um ihn zu entsorgen. Da Frage ich mich wozu werden die Steuern verwendet. Denn für die Hunde wird doch nichts gemacht😢
Du lässt also die Hinterlassenschaften deines Liebling einfach liegen???
 
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Anja und
3. März 11:51
Und egal was komme!
Ja, egal was komme!
 
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Anja und
3. März 11:53
Bei den meisten kastrierten Hunden gibt es aber keine medizinische Indikation. Bei Hündinnen nervt das Bluten, bei Rüden ihr Verhalten. Für mich ist das Körperverletzung!🤮
Ja, ich kenne das....leider hab ich meine ehemals ( ist zu ihrem Herrchen gezogen) mittlerweile 13 jährige Hündin auch wegen falsch Informationen kastrieren lassen
 
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Donatha
3. März 11:55
Ja, ich finde es fragwürdig Haustiere nur aus gesundheitlichen Aspekten zu kastrieren, sowohl bei Freigängerkatzen wie auch Hunden. Diese Einstellung ist auch erst in den letzten Jahren entstanden... Ich finde kastrieren wichtig, um zu verhindern, dass es zu viele unüberlegte Würfe gibt und um daraus resultierendes unnötiges Tierleid zu verhindern... als ich noch jung war, war es eigentlich aus Vernunftgründen normal sein Tier kastrieren zu lassen... und sie haben dadurch nicht ihr ganzes Leben leiden müssen... Ja... in dieser Situation braucht man nicht noch mehr Rassehunde... und in Tierheimen gibt es auch nicht nur verhaltensgestörte Hunde... Es gibt in jedem Buch über Hunderassen Rassegruppen, welche Rassen dazugehören... wenn jetzt ein Jagdhund eben nicht für die Jagd geeignet ist, kann auch nur die Fachperson beurteilen, was der Hund braucht und ob er auch im einem normalen Haushalt auskäme... Labradoren gehören außerdem zu den Retrievern... ein Apportierhund wie der Labrador ist was anderes als ein Vorstehhund, wie Dt. Drahthaar oder Weimaraner mit ihrer Grundschärfe, so wie Bordercollies zu den Hütehunde gehören und das etwas anderes ist, wie ein Herdenschutzhund...
Nein bei Freigängerkatzen sehe ich das anders. Unkastrierte Katzen legen längere Distanzen zurück und überqueren dabei natürlich auch Straßen. Das Risiko für unkastrierte Katzen zu verunfallen ist extrem hoch!
Eine Katze kann ein vielfaches an Welpen bekommen als ein Hund.
Es gibt schon zu viele verwildert lebende Katzen in Deutschland. Hinzu kommt dann noch die noch größere Bedrohung für heimische Wildtiere durch wildernde Katzen.
So wie ich meinen Tierarzt das letzte Mal verstanden habe, müssen Freigängerkatzen kastriert sein.
 
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Dogorama-Mitglied
3. März 11:55
So lange es nicht medizinisch notwendig ist doch das kastrieren lassen auch verboten, oder liege ich da falsch?
Es sollte so sein, für den Tierschutz gibt es aber zB Ausnahmen.

Meine Katzen sind zB Freugänger. Bevor ich alle paar Wochen Kätzchen habe, sind sie aus Tierschutzgründen kastriert (habe immer alle bereits kastriert vom Tierschutz übernommen).

Mein Rüde ist unkastriert, der wird aber auch nicht unkontrolliert abgeleint. Im Garten hat er Freilauf, unterwegs sind wir immer mit (Schlepp-)Leine.
 
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Anja und
3. März 11:56
Es sollte so sein, für den Tierschutz gibt es aber zB Ausnahmen. Meine Katzen sind zB Freugänger. Bevor ich alle paar Wochen Kätzchen habe, sind sie aus Tierschutzgründen kastriert (habe immer alle bereits kastriert vom Tierschutz übernommen). Mein Rüde ist unkastriert, der wird aber auch nicht unkontrolliert abgeleint. Im Garten hat er Freilauf, unterwegs sind wir immer mit (Schlepp-)Leine.
Ich hab auch einen Kater der ist auch kastriert, das ist ja klar und sagt der gesunde Menschenverstand wegen der Vermehrung
 
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Dogorama-Mitglied
3. März 11:59
Eine Abgabegebühr finde ich zu wenig. Wer ein Tier abgibt soll doch auch alle Kosten und Folgekosten tragen, bis ein anderer bereit ist für das Tier zu sorgen.
Kommt auf den Grund an.

Wenn der Besitzer plötzlich verstirbt oder schwer erkrankt, kann ich die Abgabe komplett nachvollziehen.

Ein "wir können halt nicht mehr so flexibel durch die Weltgeschichte jetten, seit wir den Hund haben" wäre für mich ein legitimer Grund, die Leute bis zur Vermittlung zahlen zu lassen.