Die Idee, Einnahmen aus der Hundesteuer an die Tierheime auszuzahlen, finde ich sehr gut.
Ich war aber heute erst in unserem lokalen Tierheim um Welpenfutter abzugeben und die Mitarbeiterin erzählte mir dass ihnen eigentlich am meisten freiwillige Helfer fehlen. Geld kriegen sie von Sponsoren, mehr wäre immer schöner, aber es ist ok. Aber die Leute fehlen, die meisten spenden fürs gute Gewissen, helfen aber nicht aus. Und wenn dann wollen die meisten Volontäre mit den Hunden spazieren gehen oder Tiere füttern, niemand will aber dreckige Käfige putzen. Sie sagte, dass das vor der Abschaffung der Wehrpflicht anders war, da hatten sie viele Jugendliche, die ihr soziales Jahr im Tierheim absolviert haben. Sie wünschte sich eine Wiedereinführung eines verpflichtenden sozialen Dienstes oder zumindest stärkere Unterstützung für Jugendliche, die so etwas machen, zB war ihre Idee, das man sich durch ein soziales Jahr den Notendurchschnitt "aufpäppeln" könnte, um den gewünschten Studienplatz zu kriegen.
Ich habe auch als Jugendlicher im Tierheim „helfen dürfen“ beim Säubern der Boxen, beim Füttern und zum Beschäftigen und Gassie gehen. Da ich kein Tier zu Hause haben durfte war das für mich riesig😉❣️ Es sollte viel mehr solcher Möglichkeiten geben und eine entsprechende Einführung auch. Die Hundesteuer sollte nicht Zweckentfremdet werden, sondern genau für solche Projekte und Einrichtungen ausgegeben werden. Außerdem sollten Projekte in Kindergärten und Grundschulen gefördert werden die den Umgang mit Hunden und anderen Tieren beinhalten. Das gab es bei uns früher auch und das sorgt dafür, das die Kinder schon lernen Verantwortung für solche Tiere zu übernehmen und auf weite Sicht hin für einen besseren Umgang im häuslichen Umfeld sorgen. Denn aus Kindern werden ja „Erwachsene“ und vielleicht auch „Eltern“!!! Je eher das passiert desto besser für die Tiere und auch für uns😉👍🏻🤷♂️