Alles verständlich, das Leben passiert, aber ich bin der festen Überzeugung, dass es immer eine Lösung gibt und die heißt nicht Tierheim. Für einen Beruf- oder einen Wohnungswechsel schon mal gar nicht! Hauptsache der Mensch hat ein Dach über dem Kopf, hauptsache man verdient genug Geld... dafür den treusten Gefährten abgeben??? Im Leben nicht! Wer sowas tut oder überhaupt in Erwägung zieht, ist in meinen Augen nicht würdig, sich Fellnasen zu halten.
Es gibt Menschen, die haben die Wahl zwischen Umzug zur Arbeit hin, oder Langzeitarbeitslosigkeit (übrigens auch oft mit Umzug in eine "angemessene" Wohnung verbunden).
Es bieten sich, je nach Beruf, nicht immer Möglichkeiten für einen Quereinstieg, um einen Umzug zu vermeiden.
Hier wäre zB eine Änderung des Mietrechts sinnvoll, so dass Hausbesitzer nur in Ausnahmefällen Tierhaltung untersagen dürfen. Das beträfe dann zB gefährliche Exoten wie Giftschlangen oder Skorpione.
Was machen Tierhalter, die eine Eigenbedarfskündigung erhalten, dann aber in näherer Umgebung keine Wohnung mit Tierhaltererlaubnis finden? Zieht man dann in eine andere Stadt, damit der Hund bleibt, oder ermöglicht man seinen Kindern den Verbleib im gewohnten Umfeld?
Was macht man, wenn es plötzlich zur Krebsdiagnose kommt und man wegen Chemotherapie kein Haustier mehr halten darf? (Ich kenne einen Fall persönlich.)
Man kann nicht jede Unwägbarkeit auf dem Schirm haben.