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Home / Forum / Versicherungen & Recht / Nachbar bedroht Hund mit dem Tod

Verfasser
Anja
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 30
zuletzt 28. Okt.

Nachbar bedroht Hund mit dem Tod

Hallo zusammen, ich wollte Fragen, ob sich evtl jemand mit einem solchen Verhalten auskennt. Es geht darum, dass mein kleiner Hund leider 1x auf dem Nachbargrundstück war. Er wollte offenbar meinem Sohn und mir hinterherlaufen, als wir gerade auf der anderen Straßenseite Futter für unsere Meerschweinchen gesucht haben. Der Sohn des Nachbarn hat unseren Hund wieder auf unsere Zaun Seite gesetzt. Es war eine kurze Zeit von 1-2 Minuten höchstens. Der Nachbar hat dann, als wir wieder bei uns im Garten waren, zu uns rüber gebrüllt, dass er unserem Hund beim nächsten Mal den Kopf abschneidet. Ein paar Tage später hat er diese Ankündigung meinem Vermieter gegenüber wiederholt. Es ist also ein Reflex aus Wut auszuschließen. Nun die Frage, abgesehen davon, dass wir natürlich das offenbar vorhandene Loch im Zaun flicken, kann man im Vorfeld etwas tun oder muss man abwarten, bis der Nachbar seine Ankündigung in die Tat umsetzt. Es ist ja nicht gesagt, dass unser kleiner Hund nicht irgendwann noch einen anderen Weg zum Nachbarn findet. Evtl hat ja auch schon mal so nette Nachbarn gehabt und Erfahrung in solchen Dingen...? Danke schon mal!
 
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2. Mai 10:58
Vielleicht wäre ein Gespräch mit dem Nachbar der erste sinnvolle Schritt. Da kann man sich entschuldigen und sich seinen Standpunkt anhören. Oft verfliegt die Wut schon, wenn sich Leute gehört und ernst genommen fühlen. Gab es vorher schon Probleme mit dem Nachbarn? Eventuell auch den Vermieter als Schlichter dazu holen. Und ganz wichtig, Verständnis zeigen, Einsichtig sein und Zuhören. Vielleicht auch mal den Hund aktiv vorstellen. Ich drücke die Daumen, dass alles gut geht 🤗🤞🏼
 

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ᒪᗴᑎᗩ
2. Mai 10:56
Ich würde alles dicht machen. Denn der Hund darf sich nicht auf seinen Grundstück aufhalten, wenn er das nicht möchte. Vorsichtshalber eventuell mal beim ordnungsamt nachfragen, ob man was gegen die Drohung machen kann . So wie ich unseren Deutschen Rechtsstaat kenne wird das aber nett weg gewunken mit dem Worten: " ach ,der redet ja nur " . Am besten echt den Hund vor den Nachbarn schützen und seinen Garten vor dem Hund .
 
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Dogorama-Mitglied
2. Mai 10:58
Vielleicht wäre ein Gespräch mit dem Nachbar der erste sinnvolle Schritt. Da kann man sich entschuldigen und sich seinen Standpunkt anhören. Oft verfliegt die Wut schon, wenn sich Leute gehört und ernst genommen fühlen. Gab es vorher schon Probleme mit dem Nachbarn? Eventuell auch den Vermieter als Schlichter dazu holen. Und ganz wichtig, Verständnis zeigen, Einsichtig sein und Zuhören. Vielleicht auch mal den Hund aktiv vorstellen. Ich drücke die Daumen, dass alles gut geht 🤗🤞🏼
 
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Anja
2. Mai 11:11
Leider kann man mit dem Nachbarn nicht reden. Diese Äußerung war die erste Kommunikation von ihm zu mir seit über 4 Jahren. Sonst schickt er immer seine Frau vor, wenn ihm was nicht passt ( wir die Mülltonne steht, dass ich um 11 Uhr vormittags Rasen mähe, wenn Starkregen mit Erde durch meinen Hof läuft und dann aufgrund von Gefälleauf seinen Rasen rüber läuft usw.) Es gab noch andere Vorfälle. Aber scheinbar ist es, wie ich vermutet habe, nicht möglich, im Vorfeld etwas zu machen, Außer das Loch im Zaun zu finden und zu verschließen und zu hoffen, dass der Hund km Laufe der Zeit nicht noch einen anderen Ausgang findet...
 
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Dogorama-Mitglied
2. Mai 11:27
Ich befürchte auch, sobald nichts von Nachbarseite passiert, kannst du über offiziellem/behördlichem Weg nicht so viel erreichen. Ggf mal beim Ordnungsamt vor Ort schlau machen. Ich kann mir jetzt nicht vorstellen wie euer Garten aufgebaut ist, wie groß usw. Habe aber schon öfter gesehen, dass Gärten mit einem Doppelzaun ausgestattet sind. Dh. in einem gewissen Abstand 1-1,5m zur äußeren Abgrenzung nochmal einen inneren Zaun ziehen. So wie du die Beziehung zum Nachbarn beschreibst würde ich schauen, dass mein Hund nicht direkt an den Zaun/ das Nachbargrundstück dran kann. Das wäre mir mit dem Hintergrund einfach zu gefährlich. Je nach Größe deines Gartens könntest du vlt zb auch einen Teil als Hundefläche vom Rest des Gartens durch Abzäunung separieren. Generell würde ich den Hund nicht mehr unbeaufsichtigt/alleine im Garten lassen und die Umzäunung regelmäßig nach Lücken absuchen.
 
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Sigi
2. Mai 11:31
Ja solche Nachbarn gibts leider! Das nächste was kommt wird wohl das bellen sein. Da kann man nicht viel machen. Leider!
 
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Katrin
2. Mai 11:34
Nun man kann die Androhung demenstprechend bei der Polizei oder dem Ordnungsamt melden. Sollte er nämlich tatsächlich seine Drohung wahr machen und dem Hund Schaden zufügen macht er sich durchaus strafbar. Da wäre es gut wenn sowas schriftlich schon dokumentiert ist. Fakt ist aber auch das euer Hund in seinem Garten nichts zu suchen hat. Deswegen würde ich zusehen das es zu keiner Wiederholung kommt.
 
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Dogorama-Mitglied
2. Mai 14:24
Leider kann man mit dem Nachbarn nicht reden. Diese Äußerung war die erste Kommunikation von ihm zu mir seit über 4 Jahren. Sonst schickt er immer seine Frau vor, wenn ihm was nicht passt ( wir die Mülltonne steht, dass ich um 11 Uhr vormittags Rasen mähe, wenn Starkregen mit Erde durch meinen Hof läuft und dann aufgrund von Gefälleauf seinen Rasen rüber läuft usw.) Es gab noch andere Vorfälle. Aber scheinbar ist es, wie ich vermutet habe, nicht möglich, im Vorfeld etwas zu machen, Außer das Loch im Zaun zu finden und zu verschließen und zu hoffen, dass der Hund km Laufe der Zeit nicht noch einen anderen Ausgang findet...
Wäre vielleicht ein Gespräch mit seiner Frau denkbar? Irgendwie die Kommunikation zu suchen ist der einfachste Weg. Aber so wie beschrieben bestimmt nicht angenehm. Soweit ich weiß wäre es juristisch eine Sachbeschädigung, wenn er euerem Hund etwas antun sollte. Das Problem ist auch, wenn man irgendwie eine Unterlassung durch einen Anwalt einfordert, macht man den Mann vermutlich noch wütender und er kann unbemerkt auch einen Giftköder o.ä. in eueren Garten werfen. Wäre praktisch unmöglich zu beweisen. Also ich würde versuchen Frieden zu schließen. Aber es klingt echt nicht schön...
 
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Susanne
2. Mai 14:45
Ich würde es auch zunächst erstmal mit einer charme offensive probieren. Zu der Frau ganz offen und ehrlich sein, dass ihr euch Sorgen macht aufgrund der Aussage. Und dass ihr gerne auf ihn Rücksicht nehmen würdet. Versucht raus zu finden, was der Grund ist. Mein Vater war in meiner Kindheit ein absoluter Hundehasser. Das lag zum einen daran, dass er als Kind mal übel gebissen wurde und (insgeheim, Männer sagen das ja nicht unbedingt) Angst vor Hunden hatte und aufgrund einer Krankheit war er sehr Geräusch empfindlich und die bellerei unseres Nachbarhundes trieb ihn in den Wahnsinn. Aaaaber dann hatte er eine Lebensgefährtin, die hatte einen Hund. Und dann verschwand der Hundehass gänzlich. Also konkret über die Frau vielleicht ansprechen, was ihn genau stört und dann darauf eingehen und zeigen, dass ihr euch bemüht. Und als erstes würde ich auch gleich mal mit einem kleinen Entschuldigungsgeschenk anfangen, für das mit dem Garten. Vielleicht brauchts da jetzt erstmal n längeren Atem und er wird eventuell lange erstmal nicht freundlich reagieren, aber vielleicht steckt in ihm ja doch ein ganz netter kerl versteckt, es würde sich lohnen, das raus zu finden
 
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Sina
2. Mai 14:53
Ich würde es auch zunächst erstmal mit einer charme offensive probieren. Zu der Frau ganz offen und ehrlich sein, dass ihr euch Sorgen macht aufgrund der Aussage. Und dass ihr gerne auf ihn Rücksicht nehmen würdet. Versucht raus zu finden, was der Grund ist. Mein Vater war in meiner Kindheit ein absoluter Hundehasser. Das lag zum einen daran, dass er als Kind mal übel gebissen wurde und (insgeheim, Männer sagen das ja nicht unbedingt) Angst vor Hunden hatte und aufgrund einer Krankheit war er sehr Geräusch empfindlich und die bellerei unseres Nachbarhundes trieb ihn in den Wahnsinn. Aaaaber dann hatte er eine Lebensgefährtin, die hatte einen Hund. Und dann verschwand der Hundehass gänzlich. Also konkret über die Frau vielleicht ansprechen, was ihn genau stört und dann darauf eingehen und zeigen, dass ihr euch bemüht. Und als erstes würde ich auch gleich mal mit einem kleinen Entschuldigungsgeschenk anfangen, für das mit dem Garten. Vielleicht brauchts da jetzt erstmal n längeren Atem und er wird eventuell lange erstmal nicht freundlich reagieren, aber vielleicht steckt in ihm ja doch ein ganz netter kerl versteckt, es würde sich lohnen, das raus zu finden
Ich verstehe die Intention dahinter, es im Guten angehen zu wollen, damit es nicht weiter nicht eskaliert. Allerdings würde ich einem Nachbarn, der meinem Hund droht den Kopf abzuschneiden, ganz sicher kein Entschuldigungsgeschenk überreichen. Ich hätte ihn wahrscheinlich auf Grund der Drohung angezeigt. Ob das hilfreich ist, sei mal dahin gestellt. Aber man muss sich nicht kleiner machen als man ist, und sich nicht alles bieten lassen. So lernt der Nachbar ja auch nur, dass seine Drohungen gefruchtet haben. Mit der Frau zu sprechen, finde ich an sich eine gute Idee. Um einerseits klar zu stellen, dass man dafür sorgen wird, dass der Hund nicht mehr auf das Grundstück läuft, aber auch um zu sagen, dass weitere Drohungen ihres Mannes, auch zu Konsequenzen führen werden.
 
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Sonja
2. Mai 15:17
Hund halt nicht unbeaufsichtigt im Garten lassen. Hund Haus lassen wenn ihr weggeht. Solange er nur droht kannst nichts machen.Auch die zweite Drohung kann durchaus aus Wut Reflex ausgesprochen worden sein, da stünde dann Aussage gegen Aussage und außerdem ist das "Hörensagen" wenn keinen Beweis (Zeugen, Aufnahme) hast. Außerdem ist es Eure/deine Pflicht den Hund "Ausbruchsicher" zu halten. Sollte der Hund wider auf das Grundstück des Nachbarn gelangen, und dieser was unternimmt trägst du zumindest eine "Teilschuld"
 

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