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Céline
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zuletzt 7. Juni

Initiative für die Bestrafung von Giftköderleger? (CH)

Hallo! Weiss jemand, warum es noch keine Volksinitiative gab, die Giftköderleger mit Freiheitsstrafe und/oder Geldbusse bestrafen will? Warum ist diese Gräueltat bis heute straffrei? Hat schon mal jemand eine Initiative gestartet und würde mir helfen? Ich kenne den Ablauf nur auf theoretischer Basis. Ich finde, da besteht massiven Handlungsbedarf!
 
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Kerstin
24. Mai 13:06
Das hatten wir heute schon mal. Bevor man jemanden bestrafen kann, muss man ihn erwischen. Es gibt Strafen für das Auslegen von Giftködern aber ohne Täter keine Anklage.
 
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Dogorama-Mitglied
24. Mai 13:09
Natürlich würde es was ändern. Wenn die Strafe für einen Mord so tief wäre, wie fürs Giftköder-Auslegen, wären wir alle nicht mehr sicher.
Aha, du meinst jetzt ernsthaft, das Giftköderproblem wäre mit höheren Strafen gelöst? Hast du mal überlegt, wieviel von den Typen überhaupt je erwischt werden? Und wenn Giftköderattacken genauso verfolgt werden sollen, wie ein Mord, wo sollen die chronisch unterbesetzten Behörden das Personal dafür hernehmen? Du kannst weiter versuchen, mit dem Kopp durch die Wand zu rennen, Realismus scheint dir fremd zu sein, aber nochmal: Keiner hier findet deine Motivation schlecht, aber deine Vorstellungen sind nicht umsetzbar.
 
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Dogorama-Mitglied
24. Mai 13:12
Einen vergifteten Hund so zu behandeln wie ein vergiftetes Kind ist vermutlich deshalb schon nicht so simpel, weil das eine Reformation der Tierschutzgesetze bräuchte, was schwierig ist solange es Nutztierhaltung gibt. Ich bin keine Juristin, aber ich denke, das ist etwas komplizierter als man denkt.
Erstmal brauchen wir dann eine Reform des Grundgesetzes. Celine kann ja mal nen entsprechenden Antrag einreichen. 😎😉 Ich sehe es genau wie du, obwohl ich persönlich nix dagegen hätte.
 
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Céline
24. Mai 13:13
Ich finde es furchtbar, dass man selbst als Hundehalter kein Interesse hat, etwas daran zu ändern. Um zu bestrafen, brauchts Massnahmen, die man nicht will. Also will man auch nicht bestrafen und weiter zusehen, wie Hunde wegen diesen Idioten elend zu Grunde gehen. Man versucht noch nicht mal, gemeinsam etwas zu ändern, obwohl man eine riesen Community ist. Scheint wohl zu anstrengend zu sein. Allein eine Sensibilisierung würde schon reichen, damit die Politik merkt, dass es ein Anliegen der Bürger ist. —— Wer in der Schweiz wohnhaft ist und mich bei der Ideensuche/Umsetzung unterstützen möchte, kann sich gerne melden. #gemeinsamfür4pfoten
 
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Céline
24. Mai 13:15
Erstmal brauchen wir dann eine Reform des Grundgesetzes. Celine kann ja mal nen entsprechenden Antrag einreichen. 😎😉 Ich sehe es genau wie du, obwohl ich persönlich nix dagegen hätte.
Ich wohne in der CH, dass ein solches Vorhaben europarechtlich kaum umzusetzen ist, weiss ich selbst. Aber vielleicht würde Deutschland ja nachziehen, wenn die CH etwas unternimmt. Aber mit der hier widergespiegelten Passivität wird sich - da habt ihr Recht - definitiv nichts ändern.
 
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Ingrid
24. Mai 13:15
Im Strafrecht ist ein Tier immer noch eine „Sache“. Also eine „Sachbeschädigung“. An Rattengift kommen sie auch über die Ratten, beim reinbeißen in eine vergiftete, oder ein sogenannter „Vorkoster“ frisst Giftköder und spuckt, oder verteilt den Rest vor der Giftköderfalle. Am besten ist immer noch das Trsining, das sie außerhalb vom Napf nichts aufnehmen. Es sind ja leider nicht nur die von Tierhassern ausgelegten Sachen, es sind auch Ziersträucher, Schneckenkorn, Düngemittel, einige Beeren. Als Notfallmassnahme kann man sich zu Hause einige Ampullen Vitamin K in den Kühlschrank legen, die muss man nur aufbrechen und dann die Flüssigkeit ins Maul geben. Damit verschafft man sich zusätzliche Zeit, um zum Tierarzt zu kommen. Wenn man sieht, was er aufnimmt, davon auch was mitnehmen. Und vor allen Dingen im eigenen Umfeld dafür sorgen, das da nichts wächst, was giftig ist. Blumenzwiebeln, Maiglöckchen, Lebensbaum-Eibenhecke, Efeu, Zierobst, muss alles weg. Nicht immer nur an die Hundehasser denken, es kann auch zu Hause passieren. Und vor allem immer und überall, auch auf Wanderwegen, den Kot entfernen.
Dein letzter Satz ist wirklich auch sehr wichtig , nehmt den Kot eurer Fellnasen auf und entsorgt ihn !!!Das ruft immer wieder solche Monster auf den Plan , die sich darüber aufregen und G.Köder auslegen !!!!
 
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Dogorama-Mitglied
24. Mai 13:15
Ich finde es furchtbar, dass man selbst als Hundehalter kein Interesse hat, etwas daran zu ändern. Um zu bestrafen, brauchts Massnahmen, die man nicht will. Also will man auch nicht bestrafen und weiter zusehen, wie Hunde wegen diesen Idioten elend zu Grunde gehen. Man versucht noch nicht mal, gemeinsam etwas zu ändern, obwohl man eine riesen Community ist. Scheint wohl zu anstrengend zu sein. Allein eine Sensibilisierung würde schon reichen, damit die Politik merkt, dass es ein Anliegen der Bürger ist. —— Wer in der Schweiz wohnhaft ist und mich bei der Ideensuche/Umsetzung unterstützen möchte, kann sich gerne melden. #gemeinsamfür4pfoten
Doch, hätten wir durchaus. Du hast dich aber gerade völlig verrannt. Du glaubst jetzt nicht im Ernst, dass du die Politik dafür sensibilisiert kriegst?
 
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Céline
24. Mai 13:16
Doch, hätten wir durchaus. Du hast dich aber gerade völlig verrannt. Du glaubst jetzt nicht im Ernst, dass du die Politik dafür sensibilisiert kriegst?
Alleine kriege ich das nicht hin, das stimmt.
 
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Kerstin
24. Mai 13:16
Ich wohne in der CH, dass ein solches Vorhaben europarechtlich kaum umzusetzen ist, weiss ich selbst. Aber vielleicht würde Deutschland ja nachziehen, wenn die CH etwas unternimmt. Aber mit der hier widergespiegelten Passivität wird sich - da habt ihr Recht - definitiv nichts ändern.
In Deutschland werden Menschen die Giftköder auslegen bestraft. Aber nochmal du musst diese Menschen erwischen!!! Die Polizisten die meine Anzeige aufgenommen haben waren wirklich lieb und Verständnis voll aber auch die meinten das es wahrscheinlich aussichtslos ist denjenigen zu finden.
 
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Céline
24. Mai 13:24
In Deutschland werden Menschen die Giftköder auslegen bestraft. Aber nochmal du musst diese Menschen erwischen!!! Die Polizisten die meine Anzeige aufgenommen haben waren wirklich lieb und Verständnis voll aber auch die meinten das es wahrscheinlich aussichtslos ist denjenigen zu finden.
Will ich ja. Mit Kameras, Personal, Drohnen usw. Aber das ist ja auch wieder nicht recht, weil „zu teuer“. Wir schmeissen das Steuergeld lieber für einem Flughafen BER aus dem Fenster z.B.