Home / Forum / Versicherungen & Recht / 🐾 Illegale Welpenhändler: Wie können wir den Handel stoppen? 🐾

Verfasser-Bild
Dogorama
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 421
zuletzt 22. Aug.

🐾 Illegale Welpenhändler: Wie können wir den Handel stoppen? 🐾

Hallo liebe Hundeeltern 🐶, vielleicht habt ihr es auch mitbekommen: In Leipzig wurde kürzlich ein Mann wegen illegalen Welpenhandels verurteilt. Er hatte Dutzende kranke und unterernährte Welpen in einem Transporter – viel zu früh von den Müttern getrennt und unter furchtbaren Bedingungen. 😢 Das ist leider kein Einzelfall. Der illegale Welpenhandel boomt, besonders seit der Pandemie. Viele Menschen wollen Hunde, und skrupellose Händler nutzen die hohe Nachfrage aus. Online werden die Tiere oft zu vermeintlichen Schnäppchenpreisen angeboten, aber dahinter stecken oft schreckliche Schicksale. Die Welpen kommen krank, ungeimpft oder viel zu jung bei den neuen Besitzern an. 🐾 Hier die Frage an euch: ❓ Was denkt ihr, wie man den illegalen Welpenhandel effektiv bekämpfen könnte? Ein paar Gedanken dazu von unserer Seite: • Härtere Strafen für die Händler? Reicht eine Geldstrafe oder sollten Gefängnisstrafen verhängt werden? • Strengere Kontrolle von Online-Plattformen? Wie könnte man sicherstellen, dass nur seriöse Züchter ihre Hunde anbieten? • Bessere Aufklärung der Käufer? Viele Menschen wissen gar nicht, dass sie durch den Kauf eines Welpen aus solchen Quellen den illegalen Handel unterstützen. • Verpflichtende Kennzeichnung für Züchter? Ein zentral registriertes System, das legale Züchter ausweist. Wie geht ihr bei der Welpenwahl vor? Worauf achtet ihr, um sicherzustellen, dass euer Welpe aus einer guten Zucht stammt? Oder würdet ihr nie wieder einen Welpen aus einer proaktiven Zucht aufnehmen? Die Tierheime platzen schließlich aus allen Nähten. Und was würdet ihr euch von der Politik und den Behörden wünschen, um den Welpenhandel zu stoppen? Wir sind gespannt auf eure Meinungen und Ideen! 🐕💬 Hier geht's zum Blogartikel: 👇 https://dogorama.app/de-de/blog/illegaler-welpenhandel-ein-lukratives-geschaeft-auf-kosten-der-tiere-der-fall-leipzig-und-die-forderung-nach-haerteren-strafen/
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Nathalie
8. Sept. 10:17
Das finde ich auch echt, sch... Bevor ich Paula bekam hatte ich eine Anfrage bei einem Tierschutzverein, denen war mein Garten nicht sicher genug, obwohl ich schon 2 Hunde hatte, die nie ausgebrochen hen sind. Sollte zusätzlich zur Hecke noch einen Zaun ziehen, obwohl die Hecke mit Maschendraht abgesichert ist. Auch das Hunde einen Garten brauchen finde ich Schwachsinn, man geht eh mit den Tieren raus. Leider wird einem das oft schwer gemacht. Wenn man nicht arbeitet um Zeit für den Hund zu haben, hat man aber leider kein Geld um alles zu bezahlen 🤷‍♀️
Das kenne ich auch ....
Bevor meine bei uns Hündin eingezogen ist....
war ich im örtlichen Tierheim.
Dort haben wir keinen Hund bekommen, da ich berufstätig bin / Teilzeit....
Zum anderen ist mein Sohn Assberger Autist das war auch Grund für eine Absage.....
Wir wohnen in einem Einfamilienhaus mit Garten und Hundeerfahrung habe ich auch ......
Ich wollte aber keinen Hund vom Züchter .....
Also habe ich mich dann mit verschiedenen Tierschutzorganisationen in Verbindung gesetzt....
Und jetzt haben wir unsere Traumhündin mit der wir sehr glücklich sind ......
Was ich damit schreiben möchte, die Tierheime sind selber Schuld das sie so überfüllt sind und zu wenig Hunde vermitteln.
Das es kontrolliert werfen muss , kann ich voll und Ganz nachvollziehen....
Da auch hier bereits geschrieben wurde ,das der Welpenhandel und Auslandstierschutz gleichgestellt werden, kann und will ich nicht bestätigen.
Auch deutsche Tierheime arbeiten mit verschiedenen Tierschutzorganisationen zusammen, den so werden auch Langzeitfellnasen mitfinanziert ....
Im Auslandstierschutz wird genau geprüft wo ein Hund hinvermittelt wird .....

Der Welpenhandel gehört ganz klar verboten .....
Ich finde es eine Schweinerei wird dort mit den Tieren umgegangen wird.
Es muss wesentlich stärker kontrolliert werden....
Die Politik gibt Steuergelder für irgendwelche Scheiße aus aber an Tiere wird nicht gedacht .....
Ich wäre für eine Kastrationspflicht und eine Registrierung der Züchter.....& Käufer..
Solange die Tiere wie eine Sache behandelt werden ,wird es sich nichts ändern......
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Gabi
8. Sept. 10:36
Oft ist es aber so, dass auch ein Welpe gekauft wird, wenn die Bedingungen nicht stimmen, alleine schon, um ihn aus den Zuständen zu retten. Es ist schwer, die Welpen dann dort zu lassen, lieber keinen zu kaufen, stattdessen sofort Meldung zu machen beim Vet.-Amt und bei Verdacht auf illegalen Handel auch die Polizei einschalten.
Das Veterinäramt macht auch nix. Solange ein Tier Futter und Wasser hat sagen sie das man da nix machen kann.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Chris
8. Sept. 10:37
Die Sch.... genauso einsperren und durch die Gegend fahren. Damit sie wissen, wie sich das anfühlt.

Aber solange es dumme Menschen gibt, die diese Tiere kaufen, wird es sich nicht ändern.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
René
8. Sept. 10:44
Strenge Kontrollen und empfindliche Strafen. 😡
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Karin
8. Sept. 10:46
Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) § 90a Tiere Tiere sind keine Sachen. Sie werden durch besondere Gesetze geschützt. Auf sie sind die für Sachen geltenden Vorschriften entsprechend anzuwenden, soweit nicht etwas anderes bestimmt ist. Tierschutzgesetz Erster Abschnitt Grundsatz § 1 Zweck dieses Gesetzes ist es, aus der Verantwortung des Menschen für das Tier als Mitgeschöpf dessen Leben und Wohlbefinden zu schützen. Niemand darf einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen.
Im SOZIALrecht, ja, da gelten Tiere nicht als Sache. Anders aber im STRAFrecht, da wird bei Vergehen gegenüber Tieren mit Strafen wegen "Sachbeschädigung" geahndet.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Ivonne
8. Sept. 11:08
Will dir mal recht geben, aber wie willst du das wiederum umsetzen. Diese Leute versuchen ja auch unter dem Radar zu bleiben. Das heißt erst wenn mein Hund zum Arzt MUSS, würde ich auffallen. Bis dahin sind weiterhin 100 Hunde verkauft worden.
Ja genau, und man muss ja schon zum entwurmen zum Arzt

Wenn man für jeden Chip einen Ausweis erstellt und die Tierärzte ohne Ausweis keinen Hund mehr behandeln dürfen und es zusätzlich Strafe dafür gibt, wenn man bis zu nem gewissen Lebensmonat seines Hundes diesen Ausweis nicht besitzt, dann denke ich regelt sich das Ganze ganz gut😊
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Anni
8. Sept. 12:07
Schuld hat der Käufer. Wenn es keine Nachfrage gibt - lohnt sich das Angebot nicht mehr. Nur so könnte man dieser Quälerei ein Ende setzen. Hier einen Welpen "RETTEN" zu wollen verlängert das Leid nur. Habe da leider nur wenig Hoffnung auf die Vernunft der Hundehalter, sonst gäbe es diesen Handel, die Qualzuchten und vollen Tierheime gar nicht. DAS IST KEINE TIERLIEBE
Immer und überall das ähnliche Problem mit den Tierheimen...z. B. kein Garten, kein Hund, als wenn es dem Hund dann schlechter geht.
Doch wenn man weiß, dass viele Tierheime von den Städten und Gemeinden Geld pro Hund Unterstützung bekommen versteht man die Vorgehensweise, denn ein vermittelten Hund bedeutet weniger Geld. Also behalten sie die Hunde lieber unter fadenscheinigen Gründen statt sie zu vermitteln...und das unter dem angeblichen Grund des Tierwohls...Denn als einer von vielen im Zwinger vom Tierheim ist bestimmt viel viel besser als bei Menschen die alles für den Hund tun würden in einer großen Wohnung.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Martina
8. Sept. 12:27
Hallo zusammen,
ich denke dass Haftstrafen da besser funktionieren. Mehr Kontrollen , da für gibt es zu wenig Personal. Viel mehr Aufklärung und das über die Medien wäre perfekt. Wir haben auch ein Angebot bekommen. Haben dann uns über das Internet über die Rasse und den Verband informiert. In einem netten Gespräch wurden wir dann an Züchter mit Wurf Erwartung vermittelt.
Man sollte jedem der ein Tier haben möchte, erstmal klar machen das es sich um ein Lebewesen und kein Gegenstand ist. Das man für ein Lebewesen Verantwortung übernimmt und es nicht einfach wieder weg geben oder weg werfen kann. Solange es den Leuten egal ist was mit dem Tier passiert, ändert sich leider nichts.
 
Beitrag-Verfasser
Margarete
8. Sept. 12:41
Illegaler Welpenhandel gehört unter den Tierschutz. Da Tiere keine Stimme haben müssen wir diesen eine Stimme geben und das geschieht bei den Wahlen. Aber leider erreichen die Tierschutzparteien nicht die 5 % Hürde. Es muss sich was ändern.
 
Beitrag-Verfasser
L.
8. Sept. 14:23
Im SOZIALrecht, ja, da gelten Tiere nicht als Sache. Anders aber im STRAFrecht, da wird bei Vergehen gegenüber Tieren mit Strafen wegen "Sachbeschädigung" geahndet.
Bei Tieren greifen immer mehrere Gesetzesgrundlagen. Es ist festgelegt, dass Tiere keine Sachen sind, jedoch ebenso, dass auf sie Vorschriften wie Sachen gelten, sofern keine andere Bestimmung vorliegt. Im Strafrecht kann es somit durchaus als Sachbeschädigung gehandhabt werden, gleichzeitig nach dem Tierschutzgesetz als eine deutlich größere Straftat. Beides sollte im Falle einer Straftat berücksichtigt werden.

Grundsätzlich ist das Problem auf mehreren Ebenen existent und sicherlich bedarf es einiges an Änderungen, strengen Kontrollen und höheren Strafen. Ich wollte nur betonen, das es nicht darum geht, dass Tiere als Sachen gelten, denn dies ist nicht der Fall.