Ganz ehrlich? Ich finde Deine pauschale Unterstellung, die Hundesteuer sei für den Fragenden ein Problem, und Deine Belehrung, worüber er sich Gedanken machen solle, einigermaßen grenzüberschreitend.
Als Hundehalter weiß der Fragende mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, wie teuer Futter- und Tierarztkosten sein können. Sprich den Leuten bitte nicht per se den Verstand ab.
Es wurde eine sachliche Frage gestellt, die eine ebenso sachliche Antwort verdient hätte. Leider hast Du diese Frage auch noch falsch, da nicht hinreichend differenziert beantwortet.
Du unterstellst, obwohl Du keine Ahnung hast, ob die Finanzlage des Fragenden auskömmlich ist oder nicht. Nicht, dass es Dich etwas anginge, aber vielleicht hat der Fragende gut verdient und jahrelang eingezahlt, so dass die Erwerbsminderungsrente gar nicht so schlecht ist? Oder es gibt eine ordentliche Berufsunfähigkeitsversicherung? Oder Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung? Möglicherweise gibt es eine Lebensgefährtin oder Ehefrau, die mit in die Verantwortung geht?
Nö, diese Fragen stellst Du Dir nicht. Hauptsache erstmal draufhauen. Hilfreich ist das leider nicht.
Eigentlich ist es ja egal, da der TE kein Mitglied mehr bei Dogorama ist. Aber so möchte ich das auch nicht auf mir sitzen lassen.
Ja, meine Antwort war nicht korrekt. Ich habe kein Problem damit zuzugeben, dass ich falsch lag. Ich wusste nicht, dass es Kommunen gibt, wo das möglich ist.
An den gesunden Menschenverstand würde ich gerne glauben, aber Dogorama hat mich gelehrt, dass es leider genug Menschen gibt, die keine Vorstellung davon haben, wie teuer Tierarztbesuche und Hundehaltung im Allgemeinen sein können.
Deshalb sage ich lieber einmal zu oft etwas als gar nichts. Und doch, die Fragen stelle ich mir durchaus. Aber wie du schon sagst, es geht mich nichts an. Wenn die finanziellen Mittel für Notfälle da sind, kommt am Ende der Überlegungen raus, dass man sich den Hund trotz geringem Einkommen leisten kann. Tut ja aber keinem weh darüber nachzudenken. Und draufhauen war das definitiv nicht. Sondern schlicht nur die Aussage, dass wenn ICH versuchen würde ca. 120€ im Jahr einzusparen, weil das Geld knapp ist (ja, zugegeben war das eine Unterstellung), ICH mir Gedanken darüber machen würde, ob ich wirklich einen Hund besitzen sollte. Und ICH würde mir dann zumindest keinen neuen anschaffen.
Ich hoffe damit ist klar genug geworden, dass ich nicht anderen vorschreiben will, was sie zu tun und lassen haben. Sondern einfach nur zum Nachdenken anregen, und ja, das lieber einmal zu oft als zu selten.