Mit Mehrheitsbeschluss ist so ein Verbot nicht rechtssicher durchzusetzen, es gibt aber Feinheiten, wo mangels Klage ein anfechtbarer Beschluss rechtswirksam werden kann.
Grundsätzlich ist so ein Verbot ein gravierender Eingriff in eure Eigentumsrechte und nicht mal eben so machbar.
Aber ihr müsst aktiv bleiben, einen Fachanwalt zu Rate ziehen und ich würde im Vorfeld der WEG Versammlung mit der Verwaltung sprechen, ob die dem Thema gewachsen sind (also nicht der gehässigen Diskussion, sondern den durchaus im Detail komplexen juristischen Zusammenhängen).
Wenn jemand in der Lage ist, die Grenzen der Beschlussfassung klar zu artikulieren, sehen andere Eigentümer wahrscheinlich davon ab, sich auf dieses unsichere Feld zu bewegen, zumal für daraus resultierende Streitigkeiten nicht unerheblich Kosten entstehen können.
Könnt/dürft ihr einen Anwalt mitnehmen?
Nicht kriechen - nur Stärke beeindruckt. Macht klar, dass ihr alle juristischen Mittel ausschöpfen werdet. Ihr werdet sehen, die Abnicker werden von der Spinnerin abrücken, wenn Gegenwind kommt.
Ihr seid jetzt leider etwas spät dran, um sich da strategisch optimal aufzustellen. Aber munitioniert euch (fachlich) so gut es geht.
Und vor allem: bleibt wie gute Hundeführer: ruhig, souverän, klar. Nicht auf Provokationen eingehen, kein Kindergarten. Bleibt ihr zumindest gemeinschaftsfreundlich. Baut keine Gräben zu Miteigentümern, wo keine sind. Schaut, wen ihr auf eure Seite ziehen könnt und versucht nicht, die Hardcore-Contras zu überzeugen. Die sind nicht zu biegen! Und die braucht ihr auch nicht. Richtet die Argumentation an die neutralen/unentschlossenen.
Das wird! Viel Erfolg!