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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 12. Mai

Zwerghunde und die "bösen Grossen"

(HALTER ENTSPRECHENDER HUNDE AUS ÜBERNAHME ODER TIERSCHUTZ SIND VON DIESEM BEITRAG AUSDRÜCKLICH AUSGENOMMEN) Gerade häufen sich mal wieder die Threads und Beiträge zum Thema winzige Hunde, die vor den angeblich so zahlreichen ungezogenen, normalgrossen Hunden beschützt werden müssen. Einerseits sollte natürlich jeder HH darum bemüht seinen, sein Tier zu weitgehend verträglichem, höflichen Verhalten zu erziehen und es so zu führen, dass es seine Umwelt nicht gefährdet. Andererseits stellt sich mir schon die Frage, woher Menschen, die absichtlich zu den problembehafteten (gesundheitliche, körperbauliche und kommunikationstechnische Probleme) Klein- und Zwergzuchten greifen, die Vorstellung nehmen, dass Halter grösserer Hunde sich in der Führung derselben nochmal extra einschränken müssten, um den künstlich produzierten speziellen Bedürfnissen dieser züchterischen Entgleisungen gerecht zu werden. Für mich fühlt sich das an wie Logik von innen nach aussen gestülpt - zuerst wird absichtlich ein Problem produziert, an das sich dann alle anzupassen haben...? Wie wär's stattdessen damit, das Problem ansich zu beheben? (HALTER ENTSPRECHENDER HUNDE AUS ÜBERNAHME ODER TIERSCHUTZ SIND VON DIESEM BEITRAG AUSDRÜCKLICH AUSGENOMMEN) [Dies ist eine Grundsatzfrage, Beiträge nach dem Motto "soll jetzt jeder bereits existente kleine Hund von grösseren verletzt werden dürfen?" würden an der Intention des Threads total vorbeigehen. Und nein, natürlich sollten sie das nicht.]
 
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Nina &
14. Feb. 13:21
Haha, ja wenn ihm die Damen zu Füßen liegen ist wohl alles gut 😂😂😂
Ja, die ließ sich auch direkt einer Ganzkörperuntersuchung unterziehen, das war natürlich top 🤭
Dachte eigentlich, er würde jetzt alle Hunde super finden, aber so bleibend war der Eindruck dann leider doch nicht 🤪
 
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Heike
14. Feb. 14:33
Ich musste das schon mehrfach. Mein Hund wurde das erste Mal angegriffen und gebissen, da war er 5 Monate alt. Und es war nicht das letzte Mal. Natürlich greift man dann ein, aber den Schaden hat man bzw der Hund trotzdem. Aber es freut mich für dich, dass du diese Erfahrung nie machen musstet, das wünsche ich wirklich niemandem.
Ich glaube auch, dass viele der „passiert schon nichts“ Schreiber, den Ernstfall noch nicht erlebt haben, denn dann sieht man vieles so ganz anders. Ich habe mit Suki auch mal die Einstellung gehabt und Suki war kein Leinenpöbler aber auch nicht scharf auf Kontakt zu Fremdhunden. An dem Tag war sie angeleint und an einer Wegbiegung, die nicht einsehbar war, kam die Frau mit ihrem Deutsch. Drahthaar und einem Jack Russell Terrier entgegen, beide nicht angeleint. Sie rief den Großen heran und ich ging davon aus, dass der entweder gehorchte, oder aber angeleint wurde. Suki habe ich auf die abgewandte Seite genommen und so weit es ging Platz gemacht, damit wir nicht zu nah aneinander vorbeigehen mussten. Wir gingen aneinander vorbei, ohne Pöbeln oder Aggression auf beiden Seiten, sie hielt den Großen dabei am Halsband, hatte keine Leine dabei.
8-10m weiter ließ sie ihn wieder los, er drehte sofort auf der Hinterhand, rannte zu Suki und verbiss sich in ihren Rücken.
Alles cool, passiert schon nichts, Hunde beißen nicht einfach so los…
Ich würgte ihn an seinem Halsband, damit er nicht noch schüttelte, bekam dafür noch einen Biss in den Unterschenkel, auf die Halterin hörte er überhaupt nicht.
Wenn du deinen Hund ums Leben schreien hörst, das vergisst du nicht, ich wünsche es keinem. Das Bild nach der folgenden Not-OP hatte ich ja bereits eingestellt. Es ist eben nicht so, dass immer nichts passiert bei solchen Begegnungen. Es hat ein Jahr gedauert, bis Suki wieder halbwegs normal war bei Hundebegegnungen, mit viel üben und reichlich Leckerlies. Ich möchte selbst entscheiden, mit welchen Hunden Kontakt o.k. ist und wann nicht.
 
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Michaela
14. Feb. 14:40
Ich glaube auch, dass viele der „passiert schon nichts“ Schreiber, den Ernstfall noch nicht erlebt haben, denn dann sieht man vieles so ganz anders. Ich habe mit Suki auch mal die Einstellung gehabt und Suki war kein Leinenpöbler aber auch nicht scharf auf Kontakt zu Fremdhunden. An dem Tag war sie angeleint und an einer Wegbiegung, die nicht einsehbar war, kam die Frau mit ihrem Deutsch. Drahthaar und einem Jack Russell Terrier entgegen, beide nicht angeleint. Sie rief den Großen heran und ich ging davon aus, dass der entweder gehorchte, oder aber angeleint wurde. Suki habe ich auf die abgewandte Seite genommen und so weit es ging Platz gemacht, damit wir nicht zu nah aneinander vorbeigehen mussten. Wir gingen aneinander vorbei, ohne Pöbeln oder Aggression auf beiden Seiten, sie hielt den Großen dabei am Halsband, hatte keine Leine dabei. 8-10m weiter ließ sie ihn wieder los, er drehte sofort auf der Hinterhand, rannte zu Suki und verbiss sich in ihren Rücken. Alles cool, passiert schon nichts, Hunde beißen nicht einfach so los… Ich würgte ihn an seinem Halsband, damit er nicht noch schüttelte, bekam dafür noch einen Biss in den Unterschenkel, auf die Halterin hörte er überhaupt nicht. Wenn du deinen Hund ums Leben schreien hörst, das vergisst du nicht, ich wünsche es keinem. Das Bild nach der folgenden Not-OP hatte ich ja bereits eingestellt. Es ist eben nicht so, dass immer nichts passiert bei solchen Begegnungen. Es hat ein Jahr gedauert, bis Suki wieder halbwegs normal war bei Hundebegegnungen, mit viel üben und reichlich Leckerlies. Ich möchte selbst entscheiden, mit welchen Hunden Kontakt o.k. ist und wann nicht.
So ist es! In so einem Fall hat ein kleiner eben keine Chance. Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht, warum so viele sich so getriggert fühlen, wenn man drum bittet den Hund zurückzurufen oder anzuleinen.
 
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Amelie
14. Feb. 18:01
Ich wollte ja eigentlich nichts mehr schreiben. Aber an deiner Erzählung sieht man ganz klar, dass du schon angespannt und im Grunde auch ängstlich losgehst, da du erwartest, dass du solche Hundebegegnungen hast. Dein Hund geht somit schon angespannt mit, es überträgt sich nun mal auf den Hund. Das kann keiner schönreden. Es geht hier ja vor allem darum, dass man souverän ist und cool anderen Hunden und Haltern gegenübertritt. Enge Gassen sind natürlich doof, wenn man nicht ausweichen kann, vielleicht umdrehen ein Stück und dann passieren lassen? Bellen und knurren ist auch nicht immer gleich gefährlich, kann es aber werden, wenn der andere merkt, wie angespannt das gegenüber ist. Ich habe hier in der Gegend eine sehr souveräne Rauhaardackeldame mit einer ebenso coolen Halterin. Tiffy sagt jedem anderen wo es langgeht. Da gibt es keine Anspannung, es sei denn sie riecht einen Hasen. Auch meine beiden sind so selbstbewusst unterwegs, manchmal zu sehr. Aber Kimberly knurrt kurz wenn ein großer zu dicht und gut ist. Aber ich muss dazu sagen, als vor Jahren einmal drei große Huskys auf sie zugerannt kamen, hat sie auch das Weite gesucht. Je cooler und souveräner man selbst ist, um so entspannter sind die Hundebegegnungen
Hä? Mein Hund ist der entspannteste überhaupt 😂 Maple bellt nicht, pöbelt nicht und liebt jeden Hund und Mensch. Also sorry, aber jemanden durch eine Aussage beurteilen ist ziemlich überheblich und übergriffet, meinst Du nicht?
 
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Amelie
14. Feb. 18:03
Hast Du bei deiner Überlegung einen kleinen Hund zu holen auch die Frage gestellt das man mehr Probleme hat? Ich hab nen mittelgrossen Hund, muss auf die kleinen und grossen schauen das es ihm Wohlergeht. Ist eher ne einstellungs Sache. (Sozialisierung,Erziehung,Training)
Wieso habe ich denn mehr Probleme? Das liegt ja nicht daran, dass ich einen kleinen Hund habe, sondern daran, dass viele Menschen absolut rücksichtslos sind und von gegenseitigem Respekt noch nie etwas gehört haben. Ich reise viel, dementsprechend wäre es mir nicht in den Sinn gekommen mir einen Rottweiler zu holen, nein.
 
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Amelie
14. Feb. 18:06
Also jetzt mal Butter bei die Fische. Leinenpöbler (ich finde das Wort blöd, ich gestehe jedem Hund zu, seinen woher auch immer gearteten Unwillen zu kommunizieren) gibt es bei kleinen und großen Hunden. Na und? Wieso muss ich mich da jedesmal fragen, ob der Halter seinem Hund gewachsen ist oder Angst um das Leben meines Hundes haben? Das ist schon sehr theatralisch, zudem ein an der Leine bellender, geifernder Hund nicht per se eine Killermaschine ist. Meine Hunde wiegen um 5 Kilo, und ich halte es für absolut unnötig, Angst bei Hundebegegnungen zu haben, egal ob mit oder ohne Leine. Sie verstehen sich? Prima. Sie tun es nicht? Dann können sie das kommunizieren und im Zweifel sind wir Halter ja auch noch da. Im Notfall wäre ich sogar für den anderen Hundeführer noch dazu da, wenn ich merke dass er nicht eingreifen kann oder will. Aber ehrlich: Das musste ich bisher NIE.
Schön für Dich, dass DU das noch nie musstest. Ich kenne genug, die Angst haben mussten. Aber Hauptsache DU hast keine Angst. Das freut mich wirklich herzlich für dich. Aber bitte hör‘ einfach auf zu verallgemeinern, danke. Nur weil DU noch nie in solch einer Situation warst, heißt das nicht, dass das anderen nicht täglich begegnet. Und vor allem, dass sie dann selbst daran Schuld sind. Das ist absoluter Blödsinn.
 
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Amelie
14. Feb. 18:06
Ich musste das schon mehrfach. Mein Hund wurde das erste Mal angegriffen und gebissen, da war er 5 Monate alt. Und es war nicht das letzte Mal. Natürlich greift man dann ein, aber den Schaden hat man bzw der Hund trotzdem. Aber es freut mich für dich, dass du diese Erfahrung nie machen musstet, das wünsche ich wirklich niemandem.
Exakt das.
 
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Amelie
14. Feb. 18:09
Ich glaube du täuschst dich da ein wenig. Ich will dir deine Erfahrung nicht absprechen, vielleicht gibt es auch regionale Unterschiede. Aber mit einem Rottweiler ist das Thema Hundebegegnungen nicht unbedingt entspannter. Große Hunde werden ebenfalls angegriffen, von anderen großen Hunden und viel öfter von kleinen Hunden. Einfach Maulkorb drauf und gut ist funktioniert auch nicht und ist auch nicht zielführend, da man ja möchte, dass sich der eigene Hund wohl fühlt, Spaß hat und entspannt ist und nicht einfach "unschädlich" gemacht. Die meisten Hunde die bei uns in der Gegend frei rumlaufen und nicht abrufbar sind, sind kleine Hunde. Weil sie eben keinen ernsten Schaden anrichten können in den Augen ihrer Halter. Also wenn dein Rottweiler regelmäßig von anderen Hunden angepöbelt oder sogar angegriffen würde, wärst du genauso angespannt wie jetzt. Nur dass du da zusätzlich aufpassen müsstest, dass dein Hund sich nicht wehrt. Zu sehen wie der eigene Hund Stress hat und leidet ist immer scheiße, ganz unabhängig davon wie groß er ist. Und wenn der Kleine deinen zwickt und ankläfft, bist du in den Augen aller drumherum trotzdem Schuld. Weil du den Rottweiler hast und der arme kleine doch nur Angst hat (und eh nichts tun kann, außer eben deinen Hund und dich in Stress versetzen). Und ich mag kleine Hunde echt sehr! Vorallem Chihuahuas haben es mir angetan. Ich bin also nicht per se gegen kleine Hunde. Ich glaube nur deine Vorstellung ein Rottweiler entspricht einem entspanntem Spaziergang ist weit abseits der Realität.
Meine Erfahrung ist genau so subjektiv wie Deine auch. Ich sehe es allerdings im direkten Vergleich, wie oft mein Hund ungefragt von Hunden bedrängt wird vs. wie oft das meinen Nachbarn mit zwei mittelgroßen Hunden passiert. Wenn meine Nachbarin mit ihren zweien unterwegs ist (davon ein Malinois-Mix), werden die anderen Hunde sofort angeleint oder abgerufen. Wenn ich mit meinem Hund unterwegs bin, werden die Hunde einfach laufen gelassen. Was soll denen schon passieren? Diesen Unterschied sehen wir jeden Tag.
 
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Amelie
14. Feb. 18:10
Nein, tut es zum Glück nicht. Ich wollte damit nur sagen, dass ich manche Halter verstehen kann, grade die von kleinen Hunden, die sowas schonmal erlebt haben und dadurch Angst um ihren Hund haben. Auch daran sollte man natürlich arbeiten. Aber wer in Dunkeln mal überfallen wurde, der hat halt auch erstmal Angst. Völlig normal.
Danke! Auch wenn nichts schlimmes passiert, ist wie du sagst, der mentale Schaden im Zweifel da. Mein Hund ist noch jung und völlig unverdorben. Sie liebt jeden Hund und jedes Tier auf dieser Welt und so darf das auch gerne bleiben.
 
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* ᴀʟᴇxᴀꜱ ꜱᴄʜɴᴀᴜᴢᴇʀᴛʀᴜᴘᴘ
14. Feb. 18:11
Naja, vor allem lassen sie ihre Hunde auf die kleinen los, da die ja ihrem Hund nichts können. Meine Nachbarn haben zwei mittelgroße Hunde, denen passiert so etwas komischerweise nicht. Hätte ich einen Rottweiler, hätte ich auch weniger Angst um meinen Hund bei Hundebegegnungen.
Ich habe keine Probleme in Begegnungen auch nicht wo ich nur die 2 kleinen hatte aber was mir auffällt und da muss ich dir Recht geben bin ich mit den Malinos oder Riesenschnauzer unterwegs wird sogar der Hund hysterisch zurückgerufen oder Eingefangen und man verlässt fluchtartig das Gebiet.

Aber was ich mal hatte man sah nur meine Zwerge und es kam jemand mit einem mittelgroßen Hund. Der Hund wurde erst hysterisch zurück gerufen als meine Riesenschnauzer Dame zum vorschein kam.