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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 12. Mai

Zwerghunde und die "bösen Grossen"

(HALTER ENTSPRECHENDER HUNDE AUS ÜBERNAHME ODER TIERSCHUTZ SIND VON DIESEM BEITRAG AUSDRÜCKLICH AUSGENOMMEN) Gerade häufen sich mal wieder die Threads und Beiträge zum Thema winzige Hunde, die vor den angeblich so zahlreichen ungezogenen, normalgrossen Hunden beschützt werden müssen. Einerseits sollte natürlich jeder HH darum bemüht seinen, sein Tier zu weitgehend verträglichem, höflichen Verhalten zu erziehen und es so zu führen, dass es seine Umwelt nicht gefährdet. Andererseits stellt sich mir schon die Frage, woher Menschen, die absichtlich zu den problembehafteten (gesundheitliche, körperbauliche und kommunikationstechnische Probleme) Klein- und Zwergzuchten greifen, die Vorstellung nehmen, dass Halter grösserer Hunde sich in der Führung derselben nochmal extra einschränken müssten, um den künstlich produzierten speziellen Bedürfnissen dieser züchterischen Entgleisungen gerecht zu werden. Für mich fühlt sich das an wie Logik von innen nach aussen gestülpt - zuerst wird absichtlich ein Problem produziert, an das sich dann alle anzupassen haben...? Wie wär's stattdessen damit, das Problem ansich zu beheben? (HALTER ENTSPRECHENDER HUNDE AUS ÜBERNAHME ODER TIERSCHUTZ SIND VON DIESEM BEITRAG AUSDRÜCKLICH AUSGENOMMEN) [Dies ist eine Grundsatzfrage, Beiträge nach dem Motto "soll jetzt jeder bereits existente kleine Hund von grösseren verletzt werden dürfen?" würden an der Intention des Threads total vorbeigehen. Und nein, natürlich sollten sie das nicht.]
 
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Bettina
10. Feb. 08:02
😂😂😂 Musste erstmal nachschauen wie groß Rosi ist
Nich so gross...35 kilo😉
 
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Nathalie
10. Feb. 08:07
Nich so gross...35 kilo😉
🤣 NA , das ist doch win Fluegengewicht.
Kann man locker auf dem Arm nehmen
 
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Bettina
10. Feb. 08:15
🤣 NA , das ist doch win Fluegengewicht. Kann man locker auf dem Arm nehmen
Hallo... sie ist ein hilfebedürftiger schoß.hund😍😁
 
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Andrea
10. Feb. 08:46
Für mich ist nicht mehr nachvollziehbar, wie man sich an diesem Thread weiter beteiligen kann. Es geht von Anbeginn an um Schuldzuweisungen, Hetze, unsachliche Argumentation, Egoismus. Der Eingangstext ist leider so aufgebaut, um diese Gefühle zu provozieren.
So empfinde ich das als Kleinhundehalter leider auch. Der Eingangstext polarisiert schon sehr.
Trotzdem möchte ich mich mit zumindest einem Text zu Wort melden.

Ich persönlich ziehe mir den Schuh nicht an, pauschal völlig verzogene Hunde zu haben.
Meine Hunde wurden ab ihrem Einzug erzogen und besuchten Hundekurse. Parallel haben wir immer wieder Socialwalks besucht und treffen regelmäßig andere Hunde.

Von Anfang an legte ich Wert auf Sozialisation und Training, mit Schwerpunkt auf Frustrationstoleranz. Natürlich haben wir hier und dort noch Baustellen. Wer hat die nicht?

In der Hundeschule war ich die Vorzeigeperson mit den erzogenen Chihuahuas und genauso bin ich bei Freunden und Bekannten auch im Gedächtnis.
Hundehalter mit großen Hunden haben normalerweise keinerlei Probleme mit uns und sind angenehm überrascht.

Problematisch sind für uns zu voreingenommene Halter, die pauschal jeden kleinen Hund als verzogen kategorisieren und die Qualzuchtkeule schwingen. Ohne den Gesundheitszustand des jeweiligen Hundes zu kennen wohlgemerkt.

Man mag es kaum glauben, aber es gibt auch Personen die ihren kleinen Hund erziehen. Ich distanziere mich ganz klar davon, als Kleinhundehalter verwöhnte, kleine Schätzchen zu haben die alles dürfen.
 
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Bettina
10. Feb. 08:55
So empfinde ich das als Kleinhundehalter leider auch. Der Eingangstext polarisiert schon sehr. Trotzdem möchte ich mich mit zumindest einem Text zu Wort melden. Ich persönlich ziehe mir den Schuh nicht an, pauschal völlig verzogene Hunde zu haben. Meine Hunde wurden ab ihrem Einzug erzogen und besuchten Hundekurse. Parallel haben wir immer wieder Socialwalks besucht und treffen regelmäßig andere Hunde. Von Anfang an legte ich Wert auf Sozialisation und Training, mit Schwerpunkt auf Frustrationstoleranz. Natürlich haben wir hier und dort noch Baustellen. Wer hat die nicht? In der Hundeschule war ich die Vorzeigeperson mit den erzogenen Chihuahuas und genauso bin ich bei Freunden und Bekannten auch im Gedächtnis. Hundehalter mit großen Hunden haben normalerweise keinerlei Probleme mit uns und sind angenehm überrascht. Problematisch sind für uns zu voreingenommene Halter, die pauschal jeden kleinen Hund als verzogen kategorisieren und die Qualzuchtkeule schwingen. Ohne den Gesundheitszustand des jeweiligen Hundes zu kennen wohlgemerkt. Man mag es kaum glauben, aber es gibt auch Personen die ihren kleinen Hund erziehen. Ich distanziere mich ganz klar davon, als Kleinhundehalter verwöhnte, kleine Schätzchen zu haben die alles dürfen.
Da hast du wohl recht...wir haben auch guten kontakt zu kleinhundehaltern die wissen wie man mit hunden umgeht...ich glaub es hat sich beim schreiben schon gezeigt dass es leider und fast ausschliesslich an der einstellung des halters liegt...und ja es gehören immer zwei seiten betrachtet...was mir aber auffällt ist das die mehrheit doch echt traumatisiert zu sein scheint oder eben mit vorurteilen behaftet🙄
 
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Dogorama-Mitglied
10. Feb. 09:15
Ich denke, dass tatsächlich oftmals die HF im Tunnelblick sind. Gut zu erkennen daran, dass der Kleine panisch an der Leine hochgezogen wird und am Geschirr durch die Gegend fliegt (haben wir gestern noch auf dem Hundeplatz drüber gesprochen, wo einer erzählte, dass ihm der kleine Hund direkt in die Arme geflogen ist. Er war der Besitzer mit dem großen schwarzen Hund). Ich selber habe das auch schon beobachtet und bin schnell weg, damit der Kleine wieder Boden unter die Füße bekam. Was auch nicht bedacht wird ist, dass Besitzer von mittelgroßen Hunden auch Doggen, HSH ... begegnen. Aber da kommt nun keiner auf Idee, den Hund hochzunehmen.
Oh ja das hab ich auch schon erlebt, dass der Kleine einfach hochgerissen wurde und dann am Geschirr in der Leine baumelte.

Der wollte an der Leine zu uns, Guinness lief ebenfalls zu ihm hin aber zapp! war der Kleine in der Luft. Guinness sprang dann auch hoch um ihn beschnuppern zu können und schon war die Situation super blöd und die vermeintliche Bestätigung da, dass der Grosse "gefährlich" war und der Kleine "beschützt" werden musste.

Bei uns gibt es die Regel "kein ungefragter (Leinen)kontakt" in dieser apodiktischen Form nicht, man bemüht sich mehr darum, dass der eigene Hund sich in Kontakten höflich benimmt.
Das ist (bisher noch?) die breitflächig übliche Art, mit dem Thema umzugehen und üblicherweise reicht es, Hund abzugreifen und sorry zu sagen, wenn er mal Ansätze der Aufdringlichkeit zeigt.
Die Meisten sagen da passt schon und Meiner hat auch seine Dummheiten und Angelegenheit erledigt.

Da stechen dann tatsächlich tw Halter von Minihunden mit Wegzerren, Hochnehmen oder gar Hochreissen und genereller Neigung zur Panik hervor.

Wie Babs sagt, wir mit Mittelgroßen begegnen auch ständig deutlich größeren und schwereren Hunden - die meisten Schäfer oder Labbis haben ca das doppelte Gewicht von Guinness, ganz zu schweigen von diversen Molossern, Doggen...Oder diesen Riiiieeeesenhunden, denen wir in der Huzo im Prater mal begegnet sind...die waren am Rücken mehr als Hüfthoch und massig, mit buschigem Fell...irgendwelche gewaltigen Hirtenunde...?
Da haben unsere ohne Scherz zwei Mal geguckt und waren erstmal nicht ganz sicher, ob das Artgenossen sind.

Aber hochnehmen oder "sicherheitshalber" abwehren, nur weil da einer angedödelt kommt, würden wir trotzdem nicht...

Oben beschriebener Hergang mit dem Hochreissen an der Leine ist übrigens genau sowas, was sich dann hier im Forum unter "Mein Xy-Minihund und ich mussten "Angriff" abwehren!!!" finden könnte. (Selbstverständlich gibt es selten aber doch auch echte Angriffe, ich wage aber zu behaupten, dass sich die -leider 😔 - mit deutlich anderem "Tathergang" beschrieben finden)
 
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Dogorama-Mitglied
10. Feb. 09:17
Für mich ist nicht mehr nachvollziehbar, wie man sich an diesem Thread weiter beteiligen kann. Es geht von Anbeginn an um Schuldzuweisungen, Hetze, unsachliche Argumentation, Egoismus. Der Eingangstext ist leider so aufgebaut, um diese Gefühle zu provozieren.
Wenn du nicht verstehst wie an sich hier beteiligen kann, dann beteiligen dich doch einfach nicht.
 
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Bettina
10. Feb. 09:18
Oh ja das hab ich auch schon erlebt, dass der Kleine einfach hochgerissen wurde und dann am Geschirr in der Leine baumelte. Der wollte an der Leine zu uns, Guinness lief ebenfalls zu ihm hin aber zapp! war der Kleine in der Luft. Guinness sprang dann auch hoch um ihn beschnuppern zu können und schon war die Situation super blöd und die vermeintliche Bestätigung da, dass der Grosse "gefährlich" war und der Kleine "beschützt" werden musste. Bei uns gibt es die Regel "kein ungefragter (Leinen)kontakt" in dieser apodiktischen Form nicht, man bemüht sich mehr darum, dass der eigene Hund sich in Kontakten höflich benimmt. Das ist (bisher noch?) die breitflächig übliche Art, mit dem Thema umzugehen und üblicherweise reicht es, Hund abzugreifen und sorry zu sagen, wenn er mal Ansätze der Aufdringlichkeit zeigt. Die Meisten sagen da passt schon und Meiner hat auch seine Dummheiten und Angelegenheit erledigt. Da stechen dann tatsächlich tw Halter von Minihunden mit Wegzerren, Hochnehmen oder gar Hochreissen und genereller Neigung zur Panik hervor. Wie Babs sagt, wir mit Mittelgroßen begegnen auch ständig deutlich größeren und schwereren Hunden - die meisten Schäfer oder Labbis haben ca das doppelte Gewicht von Guinness, ganz zu schweigen von diversen Molossern, Doggen...Oder diesen Riiiieeeesenhunden, denen wir in der Huzo im Prater mal begegnet sind...die waren am Rücken mehr als Hüfthoch und massig, mit buschigem Fell...irgendwelche gewaltigen Hirtenunde...? Da haben unsere ohne Scherz zwei Mal geguckt und waren erstmal nicht ganz sicher, ob das Artgenossen sind. Aber hochnehmen oder "sicherheitshalber" abwehren, nur weil da einer angedödelt kommt, würden wir trotzdem nicht... Oben beschriebener Hergang mit dem Hochreissen an der Leine ist übrigens genau sowas, was sich dann hier im Forum unter "Mein Xy-Minihund und ich mussten "Angriff" abwehren!!!" finden könnte. (Selbstverständlich gibt es selten aber doch auch echte Angriffe, ich wage aber zu behaupten, dass sich die -leider 😔 - mit deutlich anderem "Tathergang" beschrieben finden)
Mit ihrem unfachlichen handeln fordern sie meiner meinung nach solch ungewünschte "angriffe" doch selbst heraus...klar wer dann schuld ist...jedenfalls nicht der angst hat😱
 
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Dogorama-Mitglied
10. Feb. 09:29
So empfinde ich das als Kleinhundehalter leider auch. Der Eingangstext polarisiert schon sehr. Trotzdem möchte ich mich mit zumindest einem Text zu Wort melden. Ich persönlich ziehe mir den Schuh nicht an, pauschal völlig verzogene Hunde zu haben. Meine Hunde wurden ab ihrem Einzug erzogen und besuchten Hundekurse. Parallel haben wir immer wieder Socialwalks besucht und treffen regelmäßig andere Hunde. Von Anfang an legte ich Wert auf Sozialisation und Training, mit Schwerpunkt auf Frustrationstoleranz. Natürlich haben wir hier und dort noch Baustellen. Wer hat die nicht? In der Hundeschule war ich die Vorzeigeperson mit den erzogenen Chihuahuas und genauso bin ich bei Freunden und Bekannten auch im Gedächtnis. Hundehalter mit großen Hunden haben normalerweise keinerlei Probleme mit uns und sind angenehm überrascht. Problematisch sind für uns zu voreingenommene Halter, die pauschal jeden kleinen Hund als verzogen kategorisieren und die Qualzuchtkeule schwingen. Ohne den Gesundheitszustand des jeweiligen Hundes zu kennen wohlgemerkt. Man mag es kaum glauben, aber es gibt auch Personen die ihren kleinen Hund erziehen. Ich distanziere mich ganz klar davon, als Kleinhundehalter verwöhnte, kleine Schätzchen zu haben die alles dürfen.
Wenn du es tatsächlich noch geschafft hast, gesunde Chis zu finden und die generell und im Umgang mit Artgenossen vernünftig führst, gehörst du aber ohnehin so garnicht zu der Personengruppen, die ich meinte.

Solche Halter sehr kleiner Hunde sind aber nicht unbedingt in der Mehrheit, was ja auch du wahrscheinlich daran bemerkst, dass du als rühmliche Ausnahme auffällst und in Erinnerung bleibst.
 
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Steffi
10. Feb. 09:40
Wenn du es tatsächlich noch geschafft hast, gesunde Chis zu finden und die generell und im Umgang mit Artgenossen vernünftig führst, gehörst du aber ohnehin so garnicht zu der Personengruppen, die ich meinte. Solche Halter sehr kleiner Hunde sind aber nicht unbedingt in der Mehrheit, was ja auch du wahrscheinlich daran bemerkst, dass du als rühmliche Ausnahme auffällst und in Erinnerung bleibst.
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