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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 12. Mai

Zwerghunde und die "bösen Grossen"

(HALTER ENTSPRECHENDER HUNDE AUS ÜBERNAHME ODER TIERSCHUTZ SIND VON DIESEM BEITRAG AUSDRÜCKLICH AUSGENOMMEN) Gerade häufen sich mal wieder die Threads und Beiträge zum Thema winzige Hunde, die vor den angeblich so zahlreichen ungezogenen, normalgrossen Hunden beschützt werden müssen. Einerseits sollte natürlich jeder HH darum bemüht seinen, sein Tier zu weitgehend verträglichem, höflichen Verhalten zu erziehen und es so zu führen, dass es seine Umwelt nicht gefährdet. Andererseits stellt sich mir schon die Frage, woher Menschen, die absichtlich zu den problembehafteten (gesundheitliche, körperbauliche und kommunikationstechnische Probleme) Klein- und Zwergzuchten greifen, die Vorstellung nehmen, dass Halter grösserer Hunde sich in der Führung derselben nochmal extra einschränken müssten, um den künstlich produzierten speziellen Bedürfnissen dieser züchterischen Entgleisungen gerecht zu werden. Für mich fühlt sich das an wie Logik von innen nach aussen gestülpt - zuerst wird absichtlich ein Problem produziert, an das sich dann alle anzupassen haben...? Wie wär's stattdessen damit, das Problem ansich zu beheben? (HALTER ENTSPRECHENDER HUNDE AUS ÜBERNAHME ODER TIERSCHUTZ SIND VON DIESEM BEITRAG AUSDRÜCKLICH AUSGENOMMEN) [Dies ist eine Grundsatzfrage, Beiträge nach dem Motto "soll jetzt jeder bereits existente kleine Hund von grösseren verletzt werden dürfen?" würden an der Intention des Threads total vorbeigehen. Und nein, natürlich sollten sie das nicht.]
 
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Nina &
9. Feb. 21:37
Sorry, aber das ist doch keine Frage ob der große Hund „da drüber steht“. Ein Hund, egal wie toll trainiert, ist immer noch ein Lebewesen und kein Roboter. Also wenn er provoziert wird, kann er sich wie ein Hund benehmen und kleine Hunde in die Schranken weisen. Und zack, Anzeige weil aggressiver Hund… der große Hund ist immer Schuld. Schon erstaunlich dass von großen Hunden immer erwartet wird, dass sie sich wie Menschen benehmen und da drüber stehen. Es sind aber auch Hunde mit denselben Instinkten.
Da bin ich voll bei dir. Nur weil ein Hund kleiner ist, hat er ja nicht automatisch Narrenfreiheit. Auch der gehört eben einfach erzogen. Wie soll man denn dem großen Hund erklären, dass er sich von den Kleinen alles gefallen lassen muss? Ein gut sozialisierter Hund beißt ja nicht gleich zu. Aber wer provoziert, muss eben damit rechnen, dass er ne Ansage bekommt, egal ob groß oder klein.
 
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Nathalie
9. Feb. 21:38
Sorry, aber das ist doch keine Frage ob der große Hund „da drüber steht“. Ein Hund, egal wie toll trainiert, ist immer noch ein Lebewesen und kein Roboter. Also wenn er provoziert wird, kann er sich wie ein Hund benehmen und kleine Hunde in die Schranken weisen. Und zack, Anzeige weil aggressiver Hund… der große Hund ist immer Schuld. Schon erstaunlich dass von großen Hunden immer erwartet wird, dass sie sich wie Menschen benehmen und da drüber stehen. Es sind aber auch Hunde mit denselben Instinkten.
Ich sehe es genauso wie du .
Kleine Hunde dürfen bzw sollten genau nicht pöbeln wie die großen. Und das liegt verdammt noch mal in unserer Verantwortung das zu managen bzw die Hunde so zu erziehen das dass nicht passiert.
Aber leider ist so wenn es eine Beißerei gibt zwischen groß und klein ,wird nicht gefragt was vorher vorgefallen ist .
Dann heißt der große Hund hat gebissen.

Jeder Hund sollte erzogen werden so dass er in seiner Umwelt und mit anderen Artgenossen zu Recht kommt.
 
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Rebecca
9. Feb. 21:47
Kleine Korrektur - Spitze gibt es schon lange, die heute übliche Mini-Zwergversion nicht. Leider ist auch das eine Extremzucht und gesundheitlich nicht mehr so toll aufgestellt.
Die Zwergspitze/Pomerainspitz das sind die extra gezüchtet und ja Qualzucht.Meine ist eine Kleinspitz und gab es früher viel.

Zum Thema züruck Großehunde sollten kleine Hunde respektieren und nicht jagen. Kleine Hunde sollten große nicht auskläffen und nerven.

Wir waren erst letztens in einer Anlage da sind viele Hunde
Regel gibt es auch
•Hund mit kurzer Leine,da nimmt man seinen auch an die Leine
•Hunde mit Schleppleine sind im Training,dein eigener Hund sollte sozialisiert und abrufbar sein,darf aber ohne Leine sein
•Hunde ohne Leine,bedeutete sozialisiert und abrufbar,der Hund kann mit sämtlichen großen Spielen lassen

Dort waren wir nicht als meine von einem großen Hund als Beute angesehen wurde.Wir sind dank dem im Training das sie nicht alles anbellt.Vorher war das ein nicht kläffender Spitz,sonder war aufgeschlossen zu allen Hunde
 
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Dogorama-Mitglied
9. Feb. 22:40
Da es aber nunmal sehr kleine Hunde gibt, und andere Qualzuchten, habe ich doch auch als Hundehalter die Verantwortung meinen Hund auch mit solchen zu sozialisieren. Viele schreiben hier ja auch, wenn der kleine kläfft, dass der Grosse dann der Dumme ist, "wenn dann was passiert" Nein, da sollte und darf einfach nichts passieren, man muss auch grossen Hunden beibringen, sowas ignorieren zu können, und da drüber zu stehen. Bei solchen Aussagen, verstehe ich die Kleinhundebesitzer sogar, denn wie sollen sie wissen, dass nichts passiert, wenn nichtmal der Besitzer des Grossen das offenbar einschätzen kann? Und französische Bulldoggen gibt es doch wirklich genug da draussen, wieso reagieren so viele Hunde, als würde sie so einen zum ersten Mal sehen?
Ehrlich gesagt, verstehe ich dich nicht. Ich habe hier schon ein Beispiel gebracht, dass ich meine 4kg Hündin nicht an einen 800g Rüden gelassen habe. Wird das Dingelchen aufdringlich, schnappen Hündinnen völlig artgerecht ab. Ups, dann geht das Hundchen vielleicht kaputt. Kein Hund kann irgendwie beurteilen, ob sein völlig normales Verhalten für den extrem kleineren Hund evt lebensbedrohlich werden könnte.

Deshalb von meiner Seite null Kontaktzu so kleinen Hunden.

Umgekehrt hat genau diese 4kg Hündin mit 3 28kg Staffs und nem uralten Kleinhund zusammengelebt. Also auch ihr hätte bei den völlig normalen Kontakten in ihrer Hundegruppe etwas passieren können. Das Risiko gehe ich bei meinen eigenen Hunden, aber nicht bei fremden.

Warum so viele Hunde mit Frenchys Probleme haben, liegt an deren Atemgeräuschen. Für viele Hunde klingt das nach knurren. Da ists auch egal, ob die Rasse gerad massenhaft vermehrt wird
 
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Babs
9. Feb. 22:41
Die Zwergspitze/Pomerainspitz das sind die extra gezüchtet und ja Qualzucht.Meine ist eine Kleinspitz und gab es früher viel. Zum Thema züruck Großehunde sollten kleine Hunde respektieren und nicht jagen. Kleine Hunde sollten große nicht auskläffen und nerven. Wir waren erst letztens in einer Anlage da sind viele Hunde Regel gibt es auch •Hund mit kurzer Leine,da nimmt man seinen auch an die Leine •Hunde mit Schleppleine sind im Training,dein eigener Hund sollte sozialisiert und abrufbar sein,darf aber ohne Leine sein •Hunde ohne Leine,bedeutete sozialisiert und abrufbar,der Hund kann mit sämtlichen großen Spielen lassen Dort waren wir nicht als meine von einem großen Hund als Beute angesehen wurde.Wir sind dank dem im Training das sie nicht alles anbellt.Vorher war das ein nicht kläffender Spitz,sonder war aufgeschlossen zu allen Hunde
Ein Beissvorfall ist immer ganz großer Mist, da unter Hunden Grenzen überschritten wurden und jeder Hund damit seine Erfahrungen macht und möglicherweise Verknüpfungen herstellt. Aber auch der Mensch macht da seine Erfahrungen. Nachvollziehbar ist der Schock und die darauffolgende Vorsicht, in diesem Fall großen Hunden gegenüber. Diese veränderte Verhaltensweise kann auch ein Grund sein, warum sich der eigene Hund nun anders verhält.
 
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Sina
9. Feb. 22:48
Sorry, aber das ist doch keine Frage ob der große Hund „da drüber steht“. Ein Hund, egal wie toll trainiert, ist immer noch ein Lebewesen und kein Roboter. Also wenn er provoziert wird, kann er sich wie ein Hund benehmen und kleine Hunde in die Schranken weisen. Und zack, Anzeige weil aggressiver Hund… der große Hund ist immer Schuld. Schon erstaunlich dass von großen Hunden immer erwartet wird, dass sie sich wie Menschen benehmen und da drüber stehen. Es sind aber auch Hunde mit denselben Instinkten.
In die Schranken weisen ist doch völlig legitim! Aber eben so, ohne den kleinen Hund dabei zu verletzen.
Ein gut sozialisierter Hund kann das.

Dann ist meiner Erfahrung nach auch schnell Ruhe, die Kleinen checken das durchaus, dass es nun besser wäre, abzuziehen.
Da gibt es dann auch überhaupt nichts anzuzeigen.

Wenn sich die Besitzer des anderen Hundes trotzdem aufregen, muss ich da drüber stehen, wenn ich der Meinung bin, dass die Maßregelung gerechtfertigt war.

Wenn ein kleiner Hund bewusst gebissen wird, weil er sich ein bisschen zu sehr aufspielt, dann sollte man vielleicht auch das Verhalten des eigenen Hundes hinterfragen.

Im Spiel ist es wieder was anderes, das würde ich bei extremen Grössenunterschieden auch nicht unbedingt zulassen.
Grenzen setzen geschieht bedacht und gezielt, bei wildem Toben ist das eher nicht nicht der Fall.
 
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Billi🙋🏼‍♀️&
10. Feb. 06:32
Hallo, ich finde diese Zuschreibung von Verhaltensweisen, ob groß oder klein, völlig überflüssig. Provoziert doch nur Vorurteile und vergrößert die Kluft zwischen den Hundehaltern. Sollen wir das nicht beenden ❤️❤️❤️❤️ spread love
 
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* ᴀʟᴇxᴀꜱ ꜱᴄʜɴᴀᴜᴢᴇʀᴛʀᴜᴘᴘ
10. Feb. 06:35
Hallo, ich finde diese Zuschreibung von Verhaltensweisen, ob groß oder klein, völlig überflüssig. Provoziert doch nur Vorurteile und vergrößert die Kluft zwischen den Hundehaltern. Sollen wir das nicht beenden ❤️❤️❤️❤️ spread love
Ich finde ich nehme diesen Beitrag allgemein als Hetze wahr. 😃
 
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Nathalie
10. Feb. 06:37
Ich finde ich nehme diesen Beitrag allgemein als Hetze wahr. 😃
Ich nicht aber es kommt immer auf die Tonart an wie ,man was schreibt.
Freundlich und Respektvoll ist es nicht immer.
 
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Celina
10. Feb. 06:39
hier in meiner Umgebung sind es hauptsächlich die ganz kleinen Hunde die am lautesten bellen, hinterm Zaun meckern was das Zeug hält oder auch beim spazieren gehen Steil gehen. Meiner Meinung nach, verhalten sich Besitzer solcher Hunde aber auch genau so ( natürlich nicht alle ) nehmen den Hund hoch und sprechen mit ihrem Hund „ach komm mal her da kommt ein großer Hund“ oder solche Sachen und NATÜRLICH verhält sich der Hund dann auch genau so!