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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 12. Mai

Zwerghunde und die "bösen Grossen"

(HALTER ENTSPRECHENDER HUNDE AUS ÜBERNAHME ODER TIERSCHUTZ SIND VON DIESEM BEITRAG AUSDRÜCKLICH AUSGENOMMEN) Gerade häufen sich mal wieder die Threads und Beiträge zum Thema winzige Hunde, die vor den angeblich so zahlreichen ungezogenen, normalgrossen Hunden beschützt werden müssen. Einerseits sollte natürlich jeder HH darum bemüht seinen, sein Tier zu weitgehend verträglichem, höflichen Verhalten zu erziehen und es so zu führen, dass es seine Umwelt nicht gefährdet. Andererseits stellt sich mir schon die Frage, woher Menschen, die absichtlich zu den problembehafteten (gesundheitliche, körperbauliche und kommunikationstechnische Probleme) Klein- und Zwergzuchten greifen, die Vorstellung nehmen, dass Halter grösserer Hunde sich in der Führung derselben nochmal extra einschränken müssten, um den künstlich produzierten speziellen Bedürfnissen dieser züchterischen Entgleisungen gerecht zu werden. Für mich fühlt sich das an wie Logik von innen nach aussen gestülpt - zuerst wird absichtlich ein Problem produziert, an das sich dann alle anzupassen haben...? Wie wär's stattdessen damit, das Problem ansich zu beheben? (HALTER ENTSPRECHENDER HUNDE AUS ÜBERNAHME ODER TIERSCHUTZ SIND VON DIESEM BEITRAG AUSDRÜCKLICH AUSGENOMMEN) [Dies ist eine Grundsatzfrage, Beiträge nach dem Motto "soll jetzt jeder bereits existente kleine Hund von grösseren verletzt werden dürfen?" würden an der Intention des Threads total vorbeigehen. Und nein, natürlich sollten sie das nicht.]
 
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Dogorama-Mitglied
8. Feb. 21:53
Schwäche wird ausgenutzt...Hunde sind Opportunisten und anleinen basiert auf Gegenseitigkeit,bzw der Hund läuft sowas von bei seinem Halter, dass es keinen Unterschied macht. Dennoch windet sich das Thema und im Zweifel gibt der klügere nach, bzw der stärkere hält sich zurück.
Hm...Ich bin mehr und mehr perplex, welch negative Sichtweise viele Hundehalter inzwischen in Bezug auf Hunde haben...

Erstens ist Klein nicht gleich Schwach und zweitens erlebe ich Hunde absolut nicht als Lebewesen, die grundlos, einfach so im Vorbeigehen die Schwäche anderer "ausnutzen".

Ganz im Gegenteil benehmen sich der überwiegende Teil der Hunde auf weitester Strecke äusserst vermeidend was ernsthafte Konflikte betrifft.

Aber hmmm...wenn ich eine derartige Meinung von Hunden hätte, würde ich wahrscheinlich auch solche Massnahmen wünschen wie ihr...
 
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Babs
8. Feb. 22:01
Schwäche wird ausgenutzt...Hunde sind Opportunisten und anleinen basiert auf Gegenseitigkeit,bzw der Hund läuft sowas von bei seinem Halter, dass es keinen Unterschied macht. Dennoch windet sich das Thema und im Zweifel gibt der klügere nach, bzw der stärkere hält sich zurück.
Wie meinst du das?:" Schwäche wird ausgenutzt."
 
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Dogorama-Mitglied
8. Feb. 22:01
Das sehe ich bei den von Dir beschriebenen gesundheitlich eingeschränkten Hunden gaaaaaanz anders.
Kranke Tiere haben natürlich ein Handycap, vor allem wenn sie schwer unter ihren Beeinträchtigtigungen leiden.

Aber auch über die fallen die Artgenossen jetzt nicht einfach her oder verlieren jeglichen Respekt oder was auch immer da so an Vorstellungen umgehen...
 
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Ulli mit
8. Feb. 22:46
Aus körperlicher Überlegenheit ergibt sich noch lang kein Machtgefälle Richtung Kleine. Es gibt genug Beispiele von kleinen Hunden, die Chefs ihrer Gruppe sind und vor denen auch die Grösseren einen riesen Respekt haben. Daher find ich auch den ganzen Rest nicht sehr schlüssig.
Also jetzt vertittst Du den Standpunkt, dass diese ( ich zitiere Dich) : "gesundheitlich, körperbaulich und kommunikationstechnisch eingeschränkten, künstlich produzierten züchterischen Entgleisungen (Kreatürchen)" durchaus Chef einer gemischten Hundegruppe sein können, es da kein Machtgefälle gibt, klein nicht schwach bedeutet und somit eine Begegnung-Etikette unnötig ist.

Sorry, da bin ich jetzt raus.
 
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Dogorama-Mitglied
8. Feb. 22:50
Also jetzt vertittst Du den Standpunkt, dass diese ( ich zitiere Dich) : "gesundheitlich, körperbaulich und kommunikationstechnisch eingeschränkten, künstlich produzierten züchterischen Entgleisungen (Kreatürchen)" durchaus Chef einer gemischten Hundegruppe sein können, es da kein Machtgefälle gibt, klein nicht schwach bedeutet und somit eine Begegnung-Etikette unnötig ist. Sorry, da bin ich jetzt raus.
Bei dem Beitrag ging es um kleine Hunde allgemein.
Nicht jeder kleine Hund ist eine Qualzucht oder leidet (bereits) unter stark beeinträchtigenden Symptomen.

Kranke Tiere haben natürlich ein Handycap, vor allem wenn sie schwer unter ihren Beeinträchtigtigungen leiden.

Aber auch über die fallen die Artgenossen jetzt nicht einfach her oder verlieren jeglichen Respekt oder was auch immer da so an Vorstellungen umgehen...
 
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Ulli mit
8. Feb. 22:55
Bei dem Beitrag ging es um kleine Hunde allgemein. Nicht jeder kleine Hund ist eine Qualzucht oder leidet (bereits) unter stark beeinträchtigenden Symptomen. Kranke Tiere haben natürlich ein Handycap, vor allem wenn sie schwer unter ihren Beeinträchtigtigungen leiden. Aber auch über die fallen die Artgenossen jetzt nicht einfach her oder verlieren jeglichen Respekt oder was auch immer da so an Vorstellungen umgehen...
Du wiederholst Dich. Wundert mich aber nicht, dazu ein Argument zu finden ist wohl so gut wie ausgeschlossen.
 
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Dogorama-Mitglied
8. Feb. 23:20
Du wiederholst Dich. Wundert mich aber nicht, dazu ein Argument zu finden ist wohl so gut wie ausgeschlossen.
Ich wiederhole mich, weil du meine Antworten sehr schlampig liest und regelmäßig quer dran vorbei kommentierst.

Kleiner bedeutet körperlich schwächer, das aber bedeutet nicht automatisch im "Machtgefälle" unten.
Einigermassen gesunde kleine Hunde können natürlich Chefs von Gruppen sein.

Hunde, die ernsthaft unter Symptomen der züchterischen Entgleisungen leiden, haben meist andere Sorgen.

Gut sozialisierte Hunde bringen ihre eigene, intrinsische Begegnungs-Etikette mit, da braucht der Mensch im Normalfall nicht mit Rufen und Abstimmen und Anleinen und Abschirmen und Hochheben und Blocken und Anschreien dazwischen zu funken.

Hunde können ausgezeichnet auch ohne diese Störungen aneinander vorbeigehen.
 
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Ulli mit
8. Feb. 23:59
Ich wiederhole mich, weil du meine Antworten sehr schlampig liest und regelmäßig quer dran vorbei kommentierst. Kleiner bedeutet körperlich schwächer, das aber bedeutet nicht automatisch im "Machtgefälle" unten. Einigermassen gesunde kleine Hunde können natürlich Chefs von Gruppen sein. Hunde, die ernsthaft unter Symptomen der züchterischen Entgleisungen leiden, haben meist andere Sorgen. Gut sozialisierte Hunde bringen ihre eigene, intrinsische Begegnungs-Etikette mit, da braucht der Mensch im Normalfall nicht mit Rufen und Abstimmen und Anleinen und Abschirmen und Hochheben und Blocken und Anschreien dazwischen zu funken. Hunde können ausgezeichnet auch ohne diese Störungen aneinander vorbeigehen.
Liebe Joe gar nicht so Cool, es reicht. Da, wo Du mit Deinen eigenen Aussagen konfrontiert wirst, gipfelt es regelmäßig in Beleidigungen und Unsachlichkeit. Andere Ansichten als Deine eigenen werden von Dir durchgehend niedergemacht. Den Threat erstellt zu haben gibt dem Ersteller nicht das Recht, Diskussionsteilnehmer laufend zu maßregeln. Für mich ist das hier nur noch Deine selbstdarstellerische Nummer, die zwischendurch mal vorhandene, konstruktive Diskussion hast Du ja mit dem Verweis darauf, dass das nicht der Sinn Deines Threats war (den Du offensichtlich selbst nicht begriffen hast, Du schreibst plötzlich nur doch nur über kleine Hunde), beendet. Ich wünsche allen noch Verbleibenden gute Nerven, ich brauche diesen Zirkus nicht und verabschiede mich.
 
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Sophie
9. Feb. 00:49
Es bleibt einem ohnehin keine Wahl, als sich dieser Forderung zu beugen, ich finde sie aber völlig überzogen und unnötig. Es ist so lange so gut ohne diese weitgehende Kontaktablehnung gegangen, geht an etlichen Orten auch jetzt noch sehr gut ohne, ich seh den Sinn dahinter einfach nicht. Wahrscheinlich ist das der Grund, warum mich die nochmal gesteigerten Auswüchse davon extra nerven. Wenn man wo unterwegs ist, wo alle paar Meter Hunde sind, ist es übrigens so gut wie unmöglich zu verhindern, dass die sich auch mal ungefragt kontaktieren. Würde man da ständig heranrufen oder anleinen, bräuchte man erst garnicht in den Freilauf entlassen. Gott sei Dank wird das hier noch relativ entspannt gehandhabt.
"es ist so lange gut ohne diese weitgehende Kontaktablehnung gegangen"
Das ist jetzt deine subjektive Wahrnehmung. Für ganz viele Menschen ist es nicht gut gegangen. Meine Hündin ist überhaupt erst "gestört" geworden, durch fremde Hunde, die sie bedrängt haben. Und ich kenne mehrere, bei denen es ähnlich war.

Wenn man das selbst nie erlebt hat, ist das glaube ich auch schwer nachzuvollziehen. Ich habe unsere ehemalige Familienhündin leider oft ungefragt zu anderen (teilweise auch angeleinten) Hunden laufen lassen. Ich habe mir da einfach keine Gedanken drum gemacht, dass das problematisch sein könnte. Im Nachhinein tut mir das total leid. Erst durch meine aktuelle Hündin habe ich gelernt, wie viel solche ungewollten Begegnungen kaputt machen können
 
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Dogorama-Mitglied
9. Feb. 00:55
Liebe Joe gar nicht so Cool, es reicht. Da, wo Du mit Deinen eigenen Aussagen konfrontiert wirst, gipfelt es regelmäßig in Beleidigungen und Unsachlichkeit. Andere Ansichten als Deine eigenen werden von Dir durchgehend niedergemacht. Den Threat erstellt zu haben gibt dem Ersteller nicht das Recht, Diskussionsteilnehmer laufend zu maßregeln. Für mich ist das hier nur noch Deine selbstdarstellerische Nummer, die zwischendurch mal vorhandene, konstruktive Diskussion hast Du ja mit dem Verweis darauf, dass das nicht der Sinn Deines Threats war (den Du offensichtlich selbst nicht begriffen hast, Du schreibst plötzlich nur doch nur über kleine Hunde), beendet. Ich wünsche allen noch Verbleibenden gute Nerven, ich brauche diesen Zirkus nicht und verabschiede mich.
Ich habe über etliche Beiträge versucht, auf deine Fragen kompakt inhaltlich zu antworten.
Das schienst du wiederholt misszuverstehen und in anderen Kontexten zu interpretieren - es warf ja immer wieder neue Fragen auf - da bekam ich den Eindruck, dass du meine Antworten nicht sonderlich genau liest.
Alternativ hätte ich annehmen müssen, dass du absichtlich polemisch umdeutest...
Weil Vieles womit du mich "konfrontiert" hast, waren eben nicht meine Aussagen und auch das ist einem fruchtbaren Austausch nicht förderlich.