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zuletzt 12. Mai

Zwerghunde und die "bösen Grossen"

(HALTER ENTSPRECHENDER HUNDE AUS ÜBERNAHME ODER TIERSCHUTZ SIND VON DIESEM BEITRAG AUSDRÜCKLICH AUSGENOMMEN) Gerade häufen sich mal wieder die Threads und Beiträge zum Thema winzige Hunde, die vor den angeblich so zahlreichen ungezogenen, normalgrossen Hunden beschützt werden müssen. Einerseits sollte natürlich jeder HH darum bemüht seinen, sein Tier zu weitgehend verträglichem, höflichen Verhalten zu erziehen und es so zu führen, dass es seine Umwelt nicht gefährdet. Andererseits stellt sich mir schon die Frage, woher Menschen, die absichtlich zu den problembehafteten (gesundheitliche, körperbauliche und kommunikationstechnische Probleme) Klein- und Zwergzuchten greifen, die Vorstellung nehmen, dass Halter grösserer Hunde sich in der Führung derselben nochmal extra einschränken müssten, um den künstlich produzierten speziellen Bedürfnissen dieser züchterischen Entgleisungen gerecht zu werden. Für mich fühlt sich das an wie Logik von innen nach aussen gestülpt - zuerst wird absichtlich ein Problem produziert, an das sich dann alle anzupassen haben...? Wie wär's stattdessen damit, das Problem ansich zu beheben? (HALTER ENTSPRECHENDER HUNDE AUS ÜBERNAHME ODER TIERSCHUTZ SIND VON DIESEM BEITRAG AUSDRÜCKLICH AUSGENOMMEN) [Dies ist eine Grundsatzfrage, Beiträge nach dem Motto "soll jetzt jeder bereits existente kleine Hund von grösseren verletzt werden dürfen?" würden an der Intention des Threads total vorbeigehen. Und nein, natürlich sollten sie das nicht.]
 
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Vivi &
7. Feb. 12:34
Ich finde es immer wieder erstaunlich wie viele sich persönlich davon angegriffen fühlen wenn jemand etwas gegen eine Rasse oder gegen kleine, große Hunde usw sagt.
Hunde sind ein emotionales Thema. Sie sind Freund, Partner, Kinderersatz und Familie. Ein Angriff auf den eigenen Hund ist gefühlt ein Angriff auf sich selbst. Und da ist es egal ob die böse Gruppe grade die rücksichtslosen Labradore, die unsozialen Tierschutzhunde, die aggressiven Listenhunde oder die unerzogenen Kleinhunde sind. Deswegen ist dieses rumhacken auf Gruppen überhaupt nicht zielführend. Es schürt nur Stress und schafft eine „wir-gegen-die“ Stimmung.
Ich verstehe das Bedürfnis mal Druck abzulassen und von doofen Begegnungen zu erzählen. Aber ich versuche das als Einzelfälle zu sehen und nicht die ganze Gruppe zu verurteilen.

Ich hatte mit Pico schon einige blöde Begegnungen mit kleinen Hunden. Und ich bleibe bei den Besitzern skeptisch und halte mich da fern. Bei anderen Hunden versuche ich aber zu trainieren und die Situation gut zu meistern.

Ein Forum kann ein Ort positiven Austauschs sein. Aber wenn hauptsächlich negative Stimmung gemacht wird, dann ist zwar die Beteiligung höher, aber die Gefühle die aufkommen sind negativ. Und das ist wirklich schade. Eigentlich sind wir doch alle hier, weil wir Hunde mögen und uns gerne über dieses Interesse austauschen wollen.
 
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Lauser
7. Feb. 12:44
Wenn Du mitgelesen hast, ist Dir doch sicher auch nicht entgangen, dass es auch Beiträge zu rücksichtslosen Besitzern größerer Hunde gab. Wer seinen Hund, ob groß oder klein, gut erzogen hat und solche Konflikte vermeidet, braucht sich hier doch gar nicht angesprochen zu fühlen.
Tatsächlich hab ich mitgelesen.
 
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Lauser
7. Feb. 12:44
Wenn Du mitgelesen hast, ist Dir doch sicher auch nicht entgangen, dass es auch Beiträge zu rücksichtslosen Besitzern größerer Hunde gab. Wer seinen Hund, ob groß oder klein, gut erzogen hat und solche Konflikte vermeidet, braucht sich hier doch gar nicht angesprochen zu fühlen.
Alles
 
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Katrin
7. Feb. 12:46
Hunde sind ein emotionales Thema. Sie sind Freund, Partner, Kinderersatz und Familie. Ein Angriff auf den eigenen Hund ist gefühlt ein Angriff auf sich selbst. Und da ist es egal ob die böse Gruppe grade die rücksichtslosen Labradore, die unsozialen Tierschutzhunde, die aggressiven Listenhunde oder die unerzogenen Kleinhunde sind. Deswegen ist dieses rumhacken auf Gruppen überhaupt nicht zielführend. Es schürt nur Stress und schafft eine „wir-gegen-die“ Stimmung. Ich verstehe das Bedürfnis mal Druck abzulassen und von doofen Begegnungen zu erzählen. Aber ich versuche das als Einzelfälle zu sehen und nicht die ganze Gruppe zu verurteilen. Ich hatte mit Pico schon einige blöde Begegnungen mit kleinen Hunden. Und ich bleibe bei den Besitzern skeptisch und halte mich da fern. Bei anderen Hunden versuche ich aber zu trainieren und die Situation gut zu meistern. Ein Forum kann ein Ort positiven Austauschs sein. Aber wenn hauptsächlich negative Stimmung gemacht wird, dann ist zwar die Beteiligung höher, aber die Gefühle die aufkommen sind negativ. Und das ist wirklich schade. Eigentlich sind wir doch alle hier, weil wir Hunde mögen und uns gerne über dieses Interesse austauschen wollen.
Für mich gehören positiver und negativer Austausch zusammen. Beides ist gleich wichtig. Wenn hier zB über Labbis negativ geschrieben wird (passiert ja oft genug) dann ist das für mich okay, da muss ich mich nicht drüber aufregen. Ganz besonders nicht wenn meine das negative Verhalten nicht zeigt.

Ich hatte in einem anderen Thread schonmal geschrieben das wir Menschen dazu neigen Hunde in Schubläden zu stecken. Das ist doof aber passiert. Ganz gleich ob es in die Kampfhunde sind gefährlich Schublade , Labbis bügeln alles über Schublade, Beagle kann man nicht ableinen Schublade, Klein(st)hunde sind Giftzwerge Schublade usw ist. Wenn mein Hund (Labbi) nicht zu den Hunden gehört die körperlich alles plattwalzen muss ich mich doch davon nicht provoziert fühlen. Warum kann man das was einer so empfindet nicht einfach erstmal akzeptieren? Wenn mehrere gleich empfinden kann man davon ausgehen das da ein Fünkchen Wahrheit dahinter steckt.
 
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Steffi
7. Feb. 12:51
Nicht jeder hat den gleichen Sprachstil, schriftlich kommt nochmal vieles ganz anders rüber wie es eigentlich gedacht ist. Trotzdem verstehe ich ehrlich gesagt nicht warum man sich da beleidigt oder sonst wie angegriffen fühlen muss?
Das stimmt, aber es ist ja auch nicht jeder Mensch gleich selbstbewusst oder dickfellig. Was ich nicht verstehe ist, warum manche ihren Schreibstil nicht überdenken können wenn sie merken, dass sie anecken oder missverstanden werden...Wenn es denn ein Missverständnis ist. Wenn man jemanden erreichen möchte bzw. etwas bewirken möchte, kommt man freundlich besser ans Ziel.
 
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Vivi &
7. Feb. 12:51
Für mich gehören positiver und negativer Austausch zusammen. Beides ist gleich wichtig. Wenn hier zB über Labbis negativ geschrieben wird (passiert ja oft genug) dann ist das für mich okay, da muss ich mich nicht drüber aufregen. Ganz besonders nicht wenn meine das negative Verhalten nicht zeigt. Ich hatte in einem anderen Thread schonmal geschrieben das wir Menschen dazu neigen Hunde in Schubläden zu stecken. Das ist doof aber passiert. Ganz gleich ob es in die Kampfhunde sind gefährlich Schublade , Labbis bügeln alles über Schublade, Beagle kann man nicht ableinen Schublade, Klein(st)hunde sind Giftzwerge Schublade usw ist. Wenn mein Hund (Labbi) nicht zu den Hunden gehört die körperlich alles plattwalzen muss ich mich doch davon nicht provoziert fühlen. Warum kann man das was einer so empfindet nicht einfach erstmal akzeptieren? Wenn mehrere gleich empfinden kann man davon ausgehen das da ein Fünkchen Wahrheit dahinter steckt.
Es ist schön, dass du das so trennen kannst. Aber wenn du hier mitliest, dann fällt recht schnell auf, dass das vielen nicht so geht. Da wird viel persönlich genommen, verteidigt, angegriffen, es werden Threads und Gegenthreads eröffnet und sucht möglichst viele Gleichgesinnte um gemeinsam zu lästern. Das kann man gut finden, ich persönlich finde das schade.
 
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Katrin
7. Feb. 12:57
Das stimmt, aber es ist ja auch nicht jeder Mensch gleich selbstbewusst oder dickfellig. Was ich nicht verstehe ist, warum manche ihren Schreibstil nicht überdenken können wenn sie merken, dass sie anecken oder missverstanden werden...Wenn es denn ein Missverständnis ist. Wenn man jemanden erreichen möchte bzw. etwas bewirken möchte, kommt man freundlich besser ans Ziel.
Eben weil wir alle so unterschiedlich sind. Genauso könnte man fragen warum jene die sich aufregen nicht einfach am Selbstbewusstsein arbeiten oder etwas dickfelliger werden.

Mir fällt das seit einiger Zeit ganz extrem auf, in sämtlichen Bereichen nicht nur in Foren. Jeder fühlt sich sofort von etwas angegriffen sobald sich jemand negativ, kritisch äußert. Manchmal reicht sogar schon aus eine andere Meinung zu vertreten. Das finde ich schlimm.
 
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Steffi
7. Feb. 13:07
Eben weil wir alle so unterschiedlich sind. Genauso könnte man fragen warum jene die sich aufregen nicht einfach am Selbstbewusstsein arbeiten oder etwas dickfelliger werden. Mir fällt das seit einiger Zeit ganz extrem auf, in sämtlichen Bereichen nicht nur in Foren. Jeder fühlt sich sofort von etwas angegriffen sobald sich jemand negativ, kritisch äußert. Manchmal reicht sogar schon aus eine andere Meinung zu vertreten. Das finde ich schlimm.
Das ist mir auch negativ aufgefallen.Kritik und andere Meinungen sollte man meiner Meinung nach als erwachsener Mensch aushalten können. Bewusste Provokation, Beleidigungen und Polemik stehen auf einem anderen Blatt..
 
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Babs
7. Feb. 13:13
Das ist mir auch negativ aufgefallen.Kritik und andere Meinungen sollte man meiner Meinung nach als erwachsener Mensch aushalten können. Bewusste Provokation, Beleidigungen und Polemik stehen auf einem anderen Blatt..
Bei den Hunden nennt man das dann Impulskontrolle, Frusttoleranz und Selbstregulierung 😅
 
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Nathalie
7. Feb. 13:14
Eben weil wir alle so unterschiedlich sind. Genauso könnte man fragen warum jene die sich aufregen nicht einfach am Selbstbewusstsein arbeiten oder etwas dickfelliger werden. Mir fällt das seit einiger Zeit ganz extrem auf, in sämtlichen Bereichen nicht nur in Foren. Jeder fühlt sich sofort von etwas angegriffen sobald sich jemand negativ, kritisch äußert. Manchmal reicht sogar schon aus eine andere Meinung zu vertreten. Das finde ich schlimm.
Ich hatte es ja weiter unten schon mal geschrieben ,das ich es schade finde das es in einem Thread immer so ausartet