Home / Forum / Verhalten & Psychologie / Zwerghunde und die "bösen Grossen"

Verfasser
Dogorama-Mitglied
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 1141
zuletzt 12. Mai

Zwerghunde und die "bösen Grossen"

(HALTER ENTSPRECHENDER HUNDE AUS ÜBERNAHME ODER TIERSCHUTZ SIND VON DIESEM BEITRAG AUSDRÜCKLICH AUSGENOMMEN) Gerade häufen sich mal wieder die Threads und Beiträge zum Thema winzige Hunde, die vor den angeblich so zahlreichen ungezogenen, normalgrossen Hunden beschützt werden müssen. Einerseits sollte natürlich jeder HH darum bemüht seinen, sein Tier zu weitgehend verträglichem, höflichen Verhalten zu erziehen und es so zu führen, dass es seine Umwelt nicht gefährdet. Andererseits stellt sich mir schon die Frage, woher Menschen, die absichtlich zu den problembehafteten (gesundheitliche, körperbauliche und kommunikationstechnische Probleme) Klein- und Zwergzuchten greifen, die Vorstellung nehmen, dass Halter grösserer Hunde sich in der Führung derselben nochmal extra einschränken müssten, um den künstlich produzierten speziellen Bedürfnissen dieser züchterischen Entgleisungen gerecht zu werden. Für mich fühlt sich das an wie Logik von innen nach aussen gestülpt - zuerst wird absichtlich ein Problem produziert, an das sich dann alle anzupassen haben...? Wie wär's stattdessen damit, das Problem ansich zu beheben? (HALTER ENTSPRECHENDER HUNDE AUS ÜBERNAHME ODER TIERSCHUTZ SIND VON DIESEM BEITRAG AUSDRÜCKLICH AUSGENOMMEN) [Dies ist eine Grundsatzfrage, Beiträge nach dem Motto "soll jetzt jeder bereits existente kleine Hund von grösseren verletzt werden dürfen?" würden an der Intention des Threads total vorbeigehen. Und nein, natürlich sollten sie das nicht.]
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Nina &
4. Feb. 15:36
Wisst ihr, was ich nicht verstehe? Warum solche Threads so oft leicht unfreundlich werden. Es gibt zu jedem Thema unterschiedliche Meinungen und das ist auch gut so. So kann man selbst eine andere Sichtweise aufgezeigt bekommen oder aufzeigen.
Der eine meidet eben Fremdhundebegegnungen und hat da seine Gründe für. Der andere findet das völlig unproblematisch und lässt seinen Hund laufen. Ist doch völlig ok. Die Hauptsache ist doch, dass man aufeinander Rücksicht nimmt, seinen Hund nicht auf angeleinte Hunde zulaufen lässt oder beim Freilauf der Hunde eben schaut, ob ein Kontakt für alle Beteiligten ok ist.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
4. Feb. 15:51
Den Eindruck, dass du nicht verstehen möchtest, was ich schreibe, habe ich auch. Was du mit fehlgeleiteter Orientierung meinst weiß ich nicht. Entweder läuft der Hund orientiert oder eben nicht. Und wenn der Hund orientiert bei einem ist, läuft der meistens auch mit einem in eine Hundebegegnung. Oder er bleibt eben stehen oder macht andere Dinge, was oft nicht beachtet oder gar negativ bewertet wird.
Unterlasse bitte Unterstellungen auf persönlicher Ebene und beschränke dich auf inhaltliche Diskussion.

Du hast gesagt, du kannst deinen Hund über Orientierung in einen Kontakt "mitnehmen".

Können tu ich das auch, ich verstehe aber so garnicht, wozu das gut sein soll.
Warum sollte man das tun wollen??
 
Beitrag-Verfasser-Bild
M
4. Feb. 16:17
Ich verstehe deine Perspektive sehr gut, denn in meiner Umgebung ist das Problem genau andersherum: Wir werden regelmäßig von kleinen bis sehr kleinen Hunden angepöbelt – und das wird von den Haltern oft einfach hingenommen oder gar nicht als Problem betrachtet. Wenn ein großer Hund sich so verhalten würde, wäre der Aufschrei riesig, und der Halter würde in Grund und Boden beschämt werden. Dieses Phänomen ist tatsächlich kein Einzelfall. Studien zeigen, dass kleine Hunde häufiger aggressives Verhalten wie Bellen, Knurren oder sogar Beißen zeigen als größere Hunde. Eine Untersuchung der Universität Sydney kam zu dem Ergebnis, dass kleine Hunderassen deutlich häufiger problematisches Verhalten zeigen – und zwar nicht aufgrund ihrer genetischen Disposition, sondern weil Halter ihnen oft weniger Grenzen setzen und unerwünschtes Verhalten eher tolerieren (McGreevy et al., 2013). Besonders auffällig ist, dass sich viele Halter kleiner Hunde auf die vermeintliche Harmlosigkeit ihres Tieres verlassen und dadurch Verhaltensprobleme begünstigen. Eine Studie der Eötvös Loránd Universität in Budapest zeigte, dass kleine Hunde häufiger Schutzverhalten von ihren Besitzern erfahren, was ihre Unsicherheiten verstärken kann (Turcsán et al., 2012). Das heißt, viele kleine Hunde sind gar nicht so selbstbewusst, sondern reagieren aus Angst und Unsicherheit – weil ihnen nie beigebracht wurde, angemessen mit ihrer Umwelt umzugehen. Ein weiteres Problem ist die mangelnde Leinenführigkeit vieler kleiner Hunde. Ich sehe es ständig, dass kleine Hunde einfach unkontrolliert in andere Hunde “reindonnern”, weil Halter sie nicht oder nur nachlässig an der Leine führen. Wäre ein großer Hund so rücksichtslos, würde das sofort als verantwortungslos oder sogar gefährlich gewertet werden. Letztlich geht es nicht um die Größe des Hundes, sondern um Erziehung und Rücksichtnahme. Jeder Hund sollte so geführt werden, dass er sich höflich und kontrolliert verhält – egal, ob klein oder groß. Leider wird diese Verantwortung oft nur den Haltern großer Hunde auferlegt, während kleine Hunde oft unter dem Radar laufen. Und genau das ist frustrierend. Auch für uns…
Oh ja, das ist wirklich so. Im Sommer 24, als ich mit meiner Mischlingshündin gerade die ersten Male ohne Leine auf einer Wiese übten (dazu muss ich schreiben, dass sie damals 12 Monate alt war und 10 kg wog, also ist sie auch nicht die größte,)kam vom Wald her ein Zwergspitz auf sie zugeraubt, wie von Tarantel gestochen!!! Meine ist sehr freundlich, ich dachte am Anfang wirklich dass der Spitz keine böse Absichten hat... Da fing das kleine Biest an zu knurren und bellen und versuchte sich in meiner Hündin reinzubeissen... Es war ne sehr komische Situation. Geistesgegenwärtig hab ich meine Hündin zw. den Beinen genommen und "den Angreifer" richtig böse angeschriehen. Die Besitzerin? Typisch tut nix Hund mäßig.... kam irgendwann... Schrie mich an, warum ich so böse zu ihren Hund bin 🤦. Eine Weile hatte meine Hündin Angst von kleine, weiße Wuschel...
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sina
4. Feb. 16:22
Da ist das schon wieder! "Hinschicken"? "Hineinschieben"?? "Abchecken"??? Wenn ihr Begegnungen derart gestaltet, beginne ich zu verstehen, warum das unerwünscht ist. Dass die meisten Halter in Bezug auf uns entspannt sind, liegt vielleicht auch daran, dass wir Ihnen entspannt entgegenkommen. Sowohl wörtlich als auch im übertragenen Sinne. Die Freigabe habe in Hinblick auf das aktuelle Kontrollbedürfnis unter HH eingeführt. Von mir aus müsste das nicht sein, schadet aber in Bezug auf Orientierung an mir auch nix.
Ich glaube es kann schon passieren, dass der Hund auf eine Freigabe (Kommando) automatisch verknüpft, dass er da nun hin soll.
Insoweit verstehe ich Kirsten da, falls das mit "Hinschicken" gemeint sein sollte.

Ich habe es auch eine zeitlang so gemacht, aber ich habe gemerkt, dass das oft eine Erwartungshaltung des Hundes weckt und Aufregung fördert.
Jetzt gibt es bei mir nur ein Kommando wenn er nicht hinsoll. Ich schicke ihn körpersprachlich auf meine Seite mit dem Kommando "weiter"
Sage ich nichts, darf er selbst entscheiden ob er Kontakt möchte (vorausgesetzt das Gegenüber ist auch fein damit)
Damit läuft alles einfach entspannter ab.

Ansonsten bin ich auch der Meinung, dass um Begegnungen zuviel Tamtam gemacht wird, man muss ja nun nicht jeden Schritt des Hundes kontrollieren, managen und umleiten.

Und was wir als unnötiges Abchecken empfinden, ist für Hunde manchmal auch einfach sinnvolle Informationsbeschaffung.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
4. Feb. 16:39
Ich glaube es kann schon passieren, dass der Hund auf eine Freigabe (Kommando) automatisch verknüpft, dass er da nun hin soll. Insoweit verstehe ich Kirsten da, falls das mit "Hinschicken" gemeint sein sollte. Ich habe es auch eine zeitlang so gemacht, aber ich habe gemerkt, dass das oft eine Erwartungshaltung des Hundes weckt und Aufregung fördert. Jetzt gibt es bei mir nur ein Kommando wenn er nicht hinsoll. Ich schicke ihn körpersprachlich auf meine Seite mit dem Kommando "weiter" Sage ich nichts, darf er selbst entscheiden ob er Kontakt möchte (vorausgesetzt das Gegenüber ist auch fein damit) Damit läuft alles einfach entspannter ab. Ansonsten bin ich auch der Meinung, dass um Begegnungen zuviel Tamtam gemacht wird, man muss ja nun nicht jeden Schritt des Hundes kontrollieren, managen und umleiten. Und was wir als unnötiges Abchecken empfinden, ist für Hunde manchmal auch einfach sinnvolle Informationsbeschaffung.
Na wenn man so eine Nebenwirkung erkennt, muss man die Vorgehensweise halt anpassen.
Das ist doch aber in jedem Bereich so.

Ich spreche im Moment meinen Hund bei Begegnungen nur deshalb an, um seiner Tendenz zum Alleingang entgegenzuwirken.

Ich sag ihm aber nur jetzt kannst du weitergehen und dann seht ihr eh, wie ihr das machen wollt.
Ich schicke oder schiebe ihn definitiv nirgendwo hin und lass ihn auch nicht auf jemanden los, es entsteht dann auch keineswegs jedesmal ein direkter Kontakt.

Ich verstehe einfach nicht, warum so viele Leute hier wenn es um Freilaufbegegnung geht, diese Terminologie bzw diese Vorstellungen parat haben...
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Marion &
4. Feb. 16:59
Hi! Habe selbst einen "Zwerg" (8,8kg!... ist für mich noch klein 😋) & finde es absolut fürchterlich, wenn HH mit kleinen Hunden sofort Gefahr für ihren Liebling wittern wenn nur ein "Großer" entgegenkommt!! Ich fand es immer wichtig, dass Gypsi mit allen Hunden zurecht kommt -groß, klein, wild, brav, etc.. Ihre Symphatie richtet sich auch nicht nach der Größe der Hunde..GSD! Aber es fällt mir auf, dass ganz viele Großhundbesitzer sich gleich entschuldigen, wenn er/sie auf meine zugelaufen kommt 🙈 WARUM?!? Große Hunde haben doch genauso das Recht, zu spielen und Spaß zu haben!!! Manchmal geniere ich mich für andere Kleinhundhalter ....weil sie einfach sooo zickig und übersensibel sind. Meist würde der Hund gut klar kommen →aber der Mensch verfällt in Angst & Panik...das spüren die Hunde (überhaupt MEINE!!! & die wird dann garstig 😓) Ich kann einfach nicht verstehen, warum manche so einen riesen Unterschied zwischen Groß- & Kleinhunden machen...Hunde sind sie alle, die Bedürfnisse zum Großteil gleich (auch kleine Hunde brauchen Auslauf!!!!!!)... die Kleinen sind meist viel frecher, manchmal auch wesentlich dominanter und ein guter Umgang untereinander sollte für alle gelten 😉 Könnte jetzt noch sooo viel zu diesem Thema schreiben, aber jetzt ist ABENDRUNDENZEIT...das geht vor! Deshalb -vielleicht bis später... bin schon gespannt, was hier alles berichtet wird😉 GLG
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
4. Feb. 17:05
Hi! Habe selbst einen "Zwerg" (8,8kg!... ist für mich noch klein 😋) & finde es absolut fürchterlich, wenn HH mit kleinen Hunden sofort Gefahr für ihren Liebling wittern wenn nur ein "Großer" entgegenkommt!! Ich fand es immer wichtig, dass Gypsi mit allen Hunden zurecht kommt -groß, klein, wild, brav, etc.. Ihre Symphatie richtet sich auch nicht nach der Größe der Hunde..GSD! Aber es fällt mir auf, dass ganz viele Großhundbesitzer sich gleich entschuldigen, wenn er/sie auf meine zugelaufen kommt 🙈 WARUM?!? Große Hunde haben doch genauso das Recht, zu spielen und Spaß zu haben!!! Manchmal geniere ich mich für andere Kleinhundhalter ....weil sie einfach sooo zickig und übersensibel sind. Meist würde der Hund gut klar kommen →aber der Mensch verfällt in Angst & Panik...das spüren die Hunde (überhaupt MEINE!!! & die wird dann garstig 😓) Ich kann einfach nicht verstehen, warum manche so einen riesen Unterschied zwischen Groß- & Kleinhunden machen...Hunde sind sie alle, die Bedürfnisse zum Großteil gleich (auch kleine Hunde brauchen Auslauf!!!!!!)... die Kleinen sind meist viel frecher, manchmal auch wesentlich dominanter und ein guter Umgang untereinander sollte für alle gelten 😉 Könnte jetzt noch sooo viel zu diesem Thema schreiben, aber jetzt ist ABENDRUNDENZEIT...das geht vor! Deshalb -vielleicht bis später... bin schon gespannt, was hier alles berichtet wird😉 GLG
Der Beitrag gefällt mir 😉
Ich hoffe nur, du wirst dafür nicht blöd angemacht...

Schönen Spaziergang!
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Norman
4. Feb. 17:50
Guten Abend. Da hast du ja ein Reizthema aufgetan. Weniger bei mir als bei anderen HH. Ich habe mir jetzt aus Zeitgründen nicht die bisherigen Antworten durchgelesen, möchte aber anmerken, daß es hier im ländlichen Raum alles sehr entspannt vor sich geht. 97 Prozent aller Hunde hier kommen miteinander aus. Egal ob groß klein dick dünn oder wie auch immer. Hela zum Beispiel ist vorgestern mit 2 Minidackeln losgestapft. Ein Bild für die Götter. Sie wußte gar nicht so recht, was sie mit denen anstellen soll, so winzig waren die Beiden.
Bis auf 3 oder 4 Hunde, die man aber eben schon kennt, ist hier alles sehr entspannt. Hela hatte ich heute zum Beispiel nicht einmal an der Leine und wir haben 2 große Runden mit dem Fahrrad gedreht. Wenn es überall so wäre, wäre überall ein Hundeparadies.
Natürlich sieht es in Städten anders aus. Dauernd nur begrenzte Auslaufgebiete, fremde Hunde und viel Verkehr.
Also insofern ist hier ein Miteinander von großen und kleinen Hunden gegeben. Ein oder zwei kleine Pöbler hat man natürlich auch hier. Der eine pöbelt immer aus seinem Fahrradkorb und die anderen beiden Bolonkas bekommen keinerlei Kontakt zu Artgenossen von ihrer Besitzerin aus. Schade.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sonja
4. Feb. 18:25
Guten Abend. Da hast du ja ein Reizthema aufgetan. Weniger bei mir als bei anderen HH. Ich habe mir jetzt aus Zeitgründen nicht die bisherigen Antworten durchgelesen, möchte aber anmerken, daß es hier im ländlichen Raum alles sehr entspannt vor sich geht. 97 Prozent aller Hunde hier kommen miteinander aus. Egal ob groß klein dick dünn oder wie auch immer. Hela zum Beispiel ist vorgestern mit 2 Minidackeln losgestapft. Ein Bild für die Götter. Sie wußte gar nicht so recht, was sie mit denen anstellen soll, so winzig waren die Beiden. Bis auf 3 oder 4 Hunde, die man aber eben schon kennt, ist hier alles sehr entspannt. Hela hatte ich heute zum Beispiel nicht einmal an der Leine und wir haben 2 große Runden mit dem Fahrrad gedreht. Wenn es überall so wäre, wäre überall ein Hundeparadies. Natürlich sieht es in Städten anders aus. Dauernd nur begrenzte Auslaufgebiete, fremde Hunde und viel Verkehr. Also insofern ist hier ein Miteinander von großen und kleinen Hunden gegeben. Ein oder zwei kleine Pöbler hat man natürlich auch hier. Der eine pöbelt immer aus seinem Fahrradkorb und die anderen beiden Bolonkas bekommen keinerlei Kontakt zu Artgenossen von ihrer Besitzerin aus. Schade.
Du erwähntst es, und gibst gleichzeitig auch eine Bestätigung: wenn Hunde verschiedenster Grössen miteinander Kontakt haben dürfen klappt das miteinander zu 9xy% . Die kleinen Pöbler die du erwähnt dürfen ja wohl auch kein oder kaum Kontakt zu den Grossen haben (zumindest klingt das im Text so). Viele heutige Kleinhundebesitzer "packen ihre Zwerge eifach in Watte,".. und zu je kleiner der Trend geht , je extremer wird es . Die meisten Minihude sind keine "alten Rassen" sondern Modeerscheinungen aus den letzten sagen wir mal 20-30Jahre. In meiner Kindheit waren z.B.die meisten Yorkshire Terrier um einiges grösser als die heutigen "Handtaschen und Schleifchen Yorkshis" So sieht es leider bei immer mehr Rassen aus. Bei zig Rassen gibt's ja schon die Mini und/oder Toy Varianten, viele davon sind bereits weit unter einer gesunden und normalen Größe. Meine Eltern hatte immer SH und die kamen mit den kleinen ( bis auf ganz wenige Ausnahmen) auch gut zurecht und die Kleinen mit ihnen. Ich denke auch das "früher" , auch viele Kleinhubdebesitzer einfach anders dachten, oftmals lockerer waren und den Hunden mehr Kontakt erlaubten. Damals waren Hunde, auch kleine, mehr Gebrauchshunde oder einfach Familienmitglieder, Begleiter und weniger "Kindersatz" oder gar Accessoires die in Handtaschen herumgetragen wurden etc...( natürlich es auch damals schon solche HH). Ich glaube einfach das damals den Hunden mehr zugetraut wurde z.B. das sie bis einem gewissen Grad mehr unter sich regeln durften/konnten . Natürlich sollte/ muss man ein besonderes Auge darauf haben wenn Klein und Grosshunde zusammentreffen, da die Möglichkeit von unbeabsichtigter Verletzung einfach etwas höher ist. Aber das muss von beiden Seiten aus gehen, der Kleinhundebesitzer sollte darauf achten das sein Zwerg nicht provoziert ( kommt sehr oft vor) , z.B. mit/durch dauergekläffe oder auch "herumstolzieren" . Der Grosshundebesitzer sollte achten das sein Riese nicht zum "Elefanten im Porzelanladen" wird, dann klappt es auch. Besonders Grosse Junghunde sind oftmals einfach "riesige Tollpatsche" die ihre Kräfte noch nicht richtig kennen/einschätzen können. Ich habe auch das Gefühl, das früher mehr HH ihre Hunde wirklich "lesen konnten" als heutzutage....Woran das liegt hmm...Keine ahnung aber vielleicht auch weil es damals einfach weniger "(Promi)Trainer, Infomöglichkeiten etc gab dem oftmals ohne nachzufragen gefolgt/gelaubt wird, (weil : Promi xy hat gesagt klappt beib allen Hunden ist bei allen Hunden so etc... ) und mehr individuell und aus dem Bauch heraus eingeschätzt / entschieden/gehandelt wurde....🤗
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Annette
4. Feb. 19:21
Mein Hund ist auch relativ klein, Dandie Dinmont Terrier ungefähr Dackelgröße, Gewicht ca. 11 Kg. Ich habe es nach intensivem Training geschafft, dass er auch bei Begegnungen mit großen schwarzen Hunden gelassen bleibt. Ich hatte immer kleine Terrier (Norwichterrier, Yorki) und habe die immer erzogen. Außerdem gibt es die Qualzuchten auch bei großen Hunden, z.B. der ach so beliebte Deutsche Schäferhund. Also bei allem Verständnis, bitte nicht ungerecht werden.