Home / Forum / Verhalten & Psychologie / Zwerghunde und die "bösen Grossen"

Verfasser
Dogorama-Mitglied
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 1141
zuletzt 12. Mai

Zwerghunde und die "bösen Grossen"

(HALTER ENTSPRECHENDER HUNDE AUS ÜBERNAHME ODER TIERSCHUTZ SIND VON DIESEM BEITRAG AUSDRÜCKLICH AUSGENOMMEN) Gerade häufen sich mal wieder die Threads und Beiträge zum Thema winzige Hunde, die vor den angeblich so zahlreichen ungezogenen, normalgrossen Hunden beschützt werden müssen. Einerseits sollte natürlich jeder HH darum bemüht seinen, sein Tier zu weitgehend verträglichem, höflichen Verhalten zu erziehen und es so zu führen, dass es seine Umwelt nicht gefährdet. Andererseits stellt sich mir schon die Frage, woher Menschen, die absichtlich zu den problembehafteten (gesundheitliche, körperbauliche und kommunikationstechnische Probleme) Klein- und Zwergzuchten greifen, die Vorstellung nehmen, dass Halter grösserer Hunde sich in der Führung derselben nochmal extra einschränken müssten, um den künstlich produzierten speziellen Bedürfnissen dieser züchterischen Entgleisungen gerecht zu werden. Für mich fühlt sich das an wie Logik von innen nach aussen gestülpt - zuerst wird absichtlich ein Problem produziert, an das sich dann alle anzupassen haben...? Wie wär's stattdessen damit, das Problem ansich zu beheben? (HALTER ENTSPRECHENDER HUNDE AUS ÜBERNAHME ODER TIERSCHUTZ SIND VON DIESEM BEITRAG AUSDRÜCKLICH AUSGENOMMEN) [Dies ist eine Grundsatzfrage, Beiträge nach dem Motto "soll jetzt jeder bereits existente kleine Hund von grösseren verletzt werden dürfen?" würden an der Intention des Threads total vorbeigehen. Und nein, natürlich sollten sie das nicht.]
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
3. Feb. 13:35
So wie ich das verstanden habe, ging es da eher um Charaktereigenschaften, nicht so um Arbeitseigenschaften. Also eher das, was Halter in ihre bevorzugten Rassen hineininterpretieren. Es ändert aber nichts daran, dass ein Hütehund in der Regel gute Hüteeigenschaften besitzt und tendenziell nur fixiert und nicht zubeißt und ein Retriever im Allgemeinen fürs Apportieren brennt und als Konfliktstrategie eher Fiddle about statt Fight wählt. Ausnahmen gibt's immer.
Nein, es ging nicht um Charakter! Da ist ja das unglaubliche an den Ergebnissen!

Es geht um Nutzung und Eigenschaften.

Das einzige, was 2 Rassen zugeschrieben werden konnte war:

- Heulen bei Huskies
- Apportieren bei Retrievern
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sonja
3. Feb. 13:35
Davon hab ich jetzt schon öfter gehört, aber ehrlich gesagt halte ich da nicht viel von. Wenn das wirklich so ist, wozu raten wir dann noch zu Rassen/Typen? Wozu schaffen sich Jäger, Schäfer, Therapeuten bestimme Rassen an? Pfff, dann kann der Psychologe doch demnächst zum Mali greifen und der Jäger zum Collie. Rasseeigenschaften gibt es ja nicht mehr 🙃 Und dann sind wir auch ganze schnell wieder bei "mit genug Liebe schafft man alles". Nee, sorry. Hier trifft übrigens alles zu. Feinheiten in irgendeine Richtung (bellfreudigkeit z.B.) kann man bei Bedarf "nach justieren" durch Erziehung. Aber aus nem HSH (Mix)mit seinen Rasseeigenschaften macht man keinen Cocker (Mix) oder was auch immer. Und das braucht man auch nicht erwarten oder überrascht sein.
Ich denke das die Anlagen für Rasse spezifisches Verhalten nach vor vorhanden sind, jedoch bei einigen Rassen/Linien immer mehr in Hintergrund treten weil sie im Laufe der FG halt weniger für spezifische Aufgaben selektiert wurden/werden. Es gibt auch ein Grund weshalb bei vielen Rassen noch in " Arbeitslinie" und "nicht Arbeitslinie" unterteilt wird . Ein DSH wird bei Wildsichtung in der Regel, von Natur aus, nicht die "klassische Vorstehhaltung" zeigen wie z.b. die meisten Weimarer etc...
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
3. Feb. 13:36
Nein, es ging nicht um Charakter! Da ist ja das unglaubliche an den Ergebnissen! Es geht um Nutzung und Eigenschaften. Das einzige, was 2 Rassen zugeschrieben werden konnte war: - Heulen bei Huskies - Apportieren bei Retrievern
Das heißt, man könnte problemlos den Husky zum Schaftreiber ausbilden?

Wobei, wirklich arger Themenwechsel.
Magst nicht einen eigenen Thread dazu aufmachen?
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
3. Feb. 13:37
An Studien zu "glauben" ist aber auch nicht so empfehlenswert, sie sind nicht selten nur der neueste Stand des Irrtums (oder der Unvollständigkeit)
Alles gut. Muss ja jeder wissen, woran er glaubt, bzw. sein Wissen hernimmt.

Und ich sage ja: Ich finds auch unglaublich 😉

Aber mega interessant ist es in jedem Fall 🙂

Ging übrigens auch um „Listenhunde“ und das denen nichts von dem was man ihnen unterstellt (Aggression etc.) explizit nachgewiesen werden konnte..
Da stimmen sicher viele zu. Also klingts für mich wider schlüssig.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
3. Feb. 13:37
Das heißt, man könnte problemlos den Husky zum Schaftreiber ausbilden? Wobei, wirklich arger Themenwechsel. Magst nicht einen eigenen Thread dazu aufmachen?
So ist ist - laut Studie.
Ich sag doch nicht, dass das nun der heilige Gral ist.

Aber suuuuper interessant 🥹
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
3. Feb. 13:38
So ist ist - laut Studie. Ich sag doch nicht, dass das nun der heilige Gral ist. Aber suuuuper interessant 🥹
Bitte tu das in einen eigenen Thread
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
3. Feb. 13:38
Das heißt, man könnte problemlos den Husky zum Schaftreiber ausbilden? Wobei, wirklich arger Themenwechsel. Magst nicht einen eigenen Thread dazu aufmachen?
Ich bin nicht so der Thread-Ersteller 😜
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
3. Feb. 13:40
Ich bin nicht so der Thread-Ersteller 😜
Aber hier sprengt es den Rahmen.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Marina
3. Feb. 13:41
ja das ist echt kacke.. ich hab manchmal auch das gefühl, die kleinsthundebesitzer finden das total niedlich oder belustigend.

ich hab in meinem post beschrieben das ich es filme, egal was die anderen besitzer sagen. schon alleine wegen dem beißen und wenn was passieren sollte. ich bin ehrlich auch nicht mehr gewillt diese kläffenden ohrenschänder überhaupt noch an meinen ran zu lassen. das beste ist ja auch noch, die attackieren ja auch einen ohne hund.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Karin
3. Feb. 13:44
Du kannst in meine Worte hineininterpretieren was auch immer dir beliebt. Ich habe allerdings kein Interesse auf Debatten auf der Meta- oder Beziehungsebene, sondern nur auf der Inhaltsebene. Nur soviel, weder Unsachlichkeit noch Zuspruch heischen würden gegen Forumsregeln verstoßen, insofern wäre es, selbst wenn die Interpretationen stimmten, ohne Konsequenz.
So kommt aber rüber - unsachlich.