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Hanna
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Anzahl der Antworten 397
zuletzt 16. Nov.

Wühltischwelpen

Hallo zusammen, bin neu hier und habe zu dem Thema noch nichts gefunden. Hat denn keiner von euch einen Welpen der aus so einer Drecks-Zucht stammt? Also von diesen Vermehrern aus Osteuropa, der sogenannten Welpenmafia. Ich bin bei ebay auf eine Betrügerin reingefallen und lebe jetzt mit einem komplett Verhaltensgestörten Hund. Bin nicht stolz drauf, aber ist mir auch nicht peinlich. Wenn ich bei anderen Haltern erzähle, dass mein Hund mit fast 10 Monaten nicht ansatzweise Stubenrein ist, in der Wohnung seinen eigenen Kot frisst und Menschen beisst, ernte ich entsetzte Blicke. Viele die die Maus auch schon von Anfang an kennen raten mir sie abzugeben. Sicher bin ich nicht die einzige mit einem solchen Problem-Hund. Aber das Thema wird nicht angesprochen. Habt ihr irgendwelche Erfahrungen damit gemacht ?
 
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Jörg
24. Okt. 23:36
Es sind einfach zu viele Kommentare, um alle lesen zu können. Deshalb nochmal die Frage: Wie kann man sich sicher sein, dass der Züchter verifiziert ist und einen guten Job macht? Hab schon Angst, wenn ich mir nächstes Jahr einen Welpen zulegen möchte, dass ich auf die Mafia reinfalle..
Ulf, ein verantwortungsvoller Züchter wird auch wissen wollen, wo der Welpe hingeht. Er wird Dich also auch zu den künftigen Lebensumständen ausfragen. Letztlich müssen beide Seiten für Fragen bereit und offen sein. Etwas Menschenkenntnis ist sehr von Vorteil. Gut ist auch , jemanden mitzunehmen, dem Du vertraust, und der nicht emotional entscheidet.
 
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Gina,
24. Okt. 23:42
Es sind einfach zu viele Kommentare, um alle lesen zu können. Deshalb nochmal die Frage: Wie kann man sich sicher sein, dass der Züchter verifiziert ist und einen guten Job macht? Hab schon Angst, wenn ich mir nächstes Jahr einen Welpen zulegen möchte, dass ich auf die Mafia reinfalle..
Hast du denn schon eine Vorstellung, welche Rasse es sein soll?
 
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Ulf
24. Okt. 23:45
Hast du denn schon eine Vorstellung, welche Rasse es sein soll?
Wir haben lange überlegt. Wir haben 2 kleine Kinder und leben auf einem Bauernhof zur Untermiete, auf denen viele Tiere (Katzen, Pfauen, Hühner, Enten etc) frei herum laufen. Daher möchten wir keinen Hüte- oder Jagdhund. Wir tendieren eher zu einem klassischen Familienhund für Anfänger (Golden Retriever zB). Auch Goldador, Labrador, Neufundländer usw.
 
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Dogorama-Mitglied
24. Okt. 23:51
Wir haben lange überlegt. Wir haben 2 kleine Kinder und leben auf einem Bauernhof zur Untermiete, auf denen viele Tiere (Katzen, Pfauen, Hühner, Enten etc) frei herum laufen. Daher möchten wir keinen Hüte- oder Jagdhund. Wir tendieren eher zu einem klassischen Familienhund für Anfänger (Golden Retriever zB). Auch Goldador, Labrador, Neufundländer usw.
Ein Retriever ist ein Arbeitshund ☺️
 
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Dimitri
24. Okt. 23:57
Wir haben lange überlegt. Wir haben 2 kleine Kinder und leben auf einem Bauernhof zur Untermiete, auf denen viele Tiere (Katzen, Pfauen, Hühner, Enten etc) frei herum laufen. Daher möchten wir keinen Hüte- oder Jagdhund. Wir tendieren eher zu einem klassischen Familienhund für Anfänger (Golden Retriever zB). Auch Goldador, Labrador, Neufundländer usw.
Wie wäre es mit einer Gesellschaftsrasse? Wobei ich einen Hund mit Herdertendenzen ganz gut in eurem Szenario sehe!
 
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Dogorama-Mitglied
25. Okt. 00:01
Wir haben lange überlegt. Wir haben 2 kleine Kinder und leben auf einem Bauernhof zur Untermiete, auf denen viele Tiere (Katzen, Pfauen, Hühner, Enten etc) frei herum laufen. Daher möchten wir keinen Hüte- oder Jagdhund. Wir tendieren eher zu einem klassischen Familienhund für Anfänger (Golden Retriever zB). Auch Goldador, Labrador, Neufundländer usw.
Golden Retriever, Labrador und co. haben auch Jagdtrieb. Manche sogar nicht wenig. Ich denke auch wie Dimitri, dass ein Gesellschaftshund gut passen würde. Oder wenn er größer sein darf/soll, auf jeden Fall ein Berner Senne.
 
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Anne
5. Nov. 20:44
Das ist ein Thema, worüber niemand gerne redet, meine erste Bullyhündin war augenscheinlich kerngesund….. bis sie mit 14 Wochen den ersten Anfall bekam…. Durch zwei unabhängige Tierärzte kam heraus, dass unser Baby mit einem Wasserkopf geboren wurde….. wir haben alles mögliche versucht. Jedoch hat sie es nicht geschafft. Nach einiger Zeit haben wir dann uns gesagt, dass wir wieder einen Hund wollen und haben uns wieder einen Bully geholt, in den letzten 4 Wochen kam nun sukzessive heraus, dass sie auch von einem „Wühltisch“ stammt und das zur Coronazeit. Sie kannte weder spielen, gassi gehen, andere Hunde etc. Wir arbeiten täglich mit ihr, was es heißt ein Hund und auch vollwertiges Familienmitglied zusein. Es gibt Tage an denen läuft es gut und es gibt Tage die laufen weniger gut. Aber nichtsdestotrotz lassen wir, wie Du, uns unterkriegen und machen weiter, weil die Hunde es einfach besser verdient haben.
 
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Annett
6. Nov. 21:48
Es sind einfach zu viele Kommentare, um alle lesen zu können. Deshalb nochmal die Frage: Wie kann man sich sicher sein, dass der Züchter verifiziert ist und einen guten Job macht? Hab schon Angst, wenn ich mir nächstes Jahr einen Welpen zulegen möchte, dass ich auf die Mafia reinfalle..
Wenn du rechtzeitig einen Züchter suchst ( vielleicht schon jetzt?), wo die Welpen vielleicht noch gar nicht, oder gerade erst geboren wurden, du deinen Welpen dann vor Abgabe schon besuchen kannst und dabei das Umfeld siehst, vom Züchter auf dem Laufenden gehalten wirst ( vielleicht auch mit Fotos) und er dir deine Fragen beantwortet, du mindestens die Mutter kennenlernen darfst, dann kannst du dir ziemlich sicher sein, dass das ein seriöser Züchter ist. Von einem guten Züchter bekommst du Tipps, mindestens das Futter für die ersten Tage samt Futterempfehlung und er bietet dir an, dass du dich auch nach Abgabe mit Fragen an ihn wenden kannst. Er wird dich auch nach deinen Lebensumständen fragen, denn er liebt seine Welpen und will sie nur in gute Hände abgeben. All das wirst du bei unseriösen Welpenhändlern nicht erleben. Die sind nur auf Profit aus und die Welpen sind ihnen egal. Hauptsache, das Geld stimmt. Habt ihr schon einmal darüber nachgedacht, vielleicht einem Hund aus dem Tierschutz ein Zuhause zu geben? Wäre vielleicht auch eine Möglichkeit.
 
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Petra
6. Nov. 22:02
Hallo Hanna Havanna Ich finde es richtig gut, das du offen darüber sprichst und dein Hund liebst! Wir hatten auch schon ein Hund der schlechte Erfahrungen hinter sich hatte! Ein Tierpsychologe haben wir damals hinzu gezogen! Nach längerem Training hat er sich einiges dadurch angewöhnt ! Das Tierheim aus dem unser Jimmy stammte hat uns die Adresse übermittelt. Bei ausländischen Hunden kann man sich auch an das BMT Wenden, sie kennen psychische Verhaltensweisen. Dein Hund vertraut dir!
 
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Hanna
8. Nov. 00:41
Du bist sehr tapfer, Hanna! Viele hätten schon lange aufgegeben!
Bin im Zwiespalt. Jetzt häng ich dem Staat auf der Tasche Obwohl ich das nicht will. Wäre es ein behindertes Kind, wäre ich die Helden Mutter. Aber ein Hund ?