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Vivian
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zuletzt 11. Nov.

Wohin bloß mit den Kackebeutelchen?

Seit ich einen Hund habe geht das Thema Hundekottüten mich echt viel an. Und ich persönlich kann es nur schwer mit meinem Gewissen vereinbaren, etwas Organisches wie Hundekacke in einen absolut unorganischen schwarzen Kotbeutel aus Erdöl zu verpacken und zu entsorgen. Zumal die dann ja auch nicht in die Biotonne können. Demnach bezahle ich verhältnismäßig echt viel mehr Geld für diese Biobeutel mit denen ich allerdings auch nicht zu 100 Prozent happy bin. Aaaaber und jetzt zur Story: Heute morgen war ein etwas älterer Herr mit seinem Hund hinter mir und da er schneller war als wir ließ ich ihn vorbei. Und kurz danach kackt sein Hund. Dann hat er einen schwarzen Beutel rausgeholt, zusätzlich ein Taschentuch in die Hand, die schon im Beutel steckte, genommen und die Kacke entfernt. So weit so ok, aber dann hat er tatsächlich diesen Beutel in den Gulli (so einer wie bei "Es") 2 Meter weiter geworfen und im Abwasser entsorgt 🤯😳 so weit so katastrophal. Ich war echt geschockt und dachte mir so. Ok die Kacke im schwarzen Beutel verbrennen? Naja. Aber ins Abwasser???? NEIN! Jedenfalls lief ich da morgens kurz vor 8 in Jogginghose und mit ungekämmten Haaren und echt nicht besonders hübsch durch die Gegend und sah mich nicht in der Lage ihm eine Predigt zu halten. Aber im Nachhinein denke ich: Hätt ich mal was gesagt. Er macht das wahrscheinlich 3 mal täglich und schon über Jahre so. Und wer weiß, ob er der Einzige ist...naja das wollte ich gern teilen. Wie entsorgt ihr die Hinterlassenschaften eurer Vierbeiner? Geht euch das Thema Umweltschutz bei Hundekot auch so viel an wie mich?
 
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Dogorama-Mitglied
27. Okt. 06:32
Ganz ehrlich, ich verstehe bis heute nicht warum man Kot in Beutel tut und dann spazieren tragen muss. Wenn ich mit Mia am Waldrand oder auf einem Weg mit Natur drumherum unterwegs bin, dann habe ich eine kleine Schippe dabei und katapultiere es dahin wo es hingehört. Zumal bei uns gefühlt nur alle 2 km ein Mülleimer vorhanden ist. Ich bezahle knapp 100€ Hundesteuer für einen Behindertenbegleithund, den ich brauche und der als Hilfsmittel gilt. Zur Krönung muss ich mich mit Muskelschwäche auch noch bücken und Kacke aufheben. 😡🤬. Keiner der Katzenhalter hier zahlt Katzensteuer, kein Kutscher lässt jemand mit Müllsack unterm Pferdearsch hinterherrennen und niemand sagt den Rehen, dass sie nachts nicht in die Stadt kacken dürfen, wenn sie mal wieder einen Ausflug der anderen Art gemacht haben. Ja Kacke sollte nicht überall herumliegen, aber dann müssen die Kommunen sich eben was einfallen lassen. Bestes Beispiel: bei uns leben 5 wildlebende Katzen, die von einer Tierschützerin draußen gefüttert werden, direkt neben einem Spielplatz. Was ist auf dem Spielplatz? Richtig, ein Sandkasten. Was machen die Katzen? Sie kacken da rein. Wer war es dann laut Tierschützern? Die HUNDE, die ja nachts so oft im Sandkasten scharren und da einen abseilen 🙄
 
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Dogorama-Mitglied
27. Okt. 08:41
Ganz ehrlich, ich verstehe bis heute nicht warum man Kot in Beutel tut und dann spazieren tragen muss. Wenn ich mit Mia am Waldrand oder auf einem Weg mit Natur drumherum unterwegs bin, dann habe ich eine kleine Schippe dabei und katapultiere es dahin wo es hingehört. Zumal bei uns gefühlt nur alle 2 km ein Mülleimer vorhanden ist. Ich bezahle knapp 100€ Hundesteuer für einen Behindertenbegleithund, den ich brauche und der als Hilfsmittel gilt. Zur Krönung muss ich mich mit Muskelschwäche auch noch bücken und Kacke aufheben. 😡🤬. Keiner der Katzenhalter hier zahlt Katzensteuer, kein Kutscher lässt jemand mit Müllsack unterm Pferdearsch hinterherrennen und niemand sagt den Rehen, dass sie nachts nicht in die Stadt kacken dürfen, wenn sie mal wieder einen Ausflug der anderen Art gemacht haben. Ja Kacke sollte nicht überall herumliegen, aber dann müssen die Kommunen sich eben was einfallen lassen. Bestes Beispiel: bei uns leben 5 wildlebende Katzen, die von einer Tierschützerin draußen gefüttert werden, direkt neben einem Spielplatz. Was ist auf dem Spielplatz? Richtig, ein Sandkasten. Was machen die Katzen? Sie kacken da rein. Wer war es dann laut Tierschützern? Die HUNDE, die ja nachts so oft im Sandkasten scharren und da einen abseilen 🙄
Sorry, aber das teile ich so nicht und da wird auch einiges durcheinander geworfen. 1. Die meisten sind sich hier ja einig, und das geben normalerweise auch Vorgaben der Stadt her, dass es nicht um Wald etc. geht, wo es eh keinen stört, sondern vor allem um den innerstädtischen Bereich, der höher frequentiert ist und wo jeder reintreten kann. Oder um Privatgrundstücke. Im Wald an der Seite oder im Gebüsch tritt idR ja auch niemand rein. 2. Die Hundesteuer befreit nicht davon, den eigenen Dreck wegzuräumen. Genau so kann ich sagen, weil ich sonst Steuern zahle oder zb wenn ich etwas miete, kann ich mich aufführen wie sonst was und meinen Müll und Dreck überall liegen lassen, ich bezahle schließlich dafür dass es jemand anderes wegräumen kann. Nicht meine Einstellung. Wenn ich mir einen Hund anschaffe, weiß ich das auch, dass es dazu gehört. Will ich das nicht, muss ich mir keinen zulegen. Und wie viele Hunde da übrigens auch noch nicht mal angemeldet sind für die Steuer, ist übrigens ja auch so ne Sache…. 3. Bei Assistenzhunden bzw Menschen die es körperlich wirklich nicht können, stimme ich zu, kann man sicher nachbessern. Das sind ja aber eh sehr wenige. Bislang waren die, die ich dabei sehe zu 95 % sicher durchaus in der Lage, das aufzusammeln. ZB Bescheinigungen oder Ähnliches wären da aber schon sinnvoll. Allerdings verführt auch das sicher eher wieder zum Missbrauch. Nicht jeder, der so einen Hund ausführt ist deswegen automatisch nicht in der Lage, Haufen aufzusammeln. Und ich gebe zu Bedenken, dass das Ergebnis für denjenigen, der in den Haufen tritt, das gleiche ist, ob der Haufen vom Assistenzhund kommt oder nicht. Die verärgerten Leute gibt es dann trotzdem. 4. Besonders Katzen sind natürlich auch ein Ärgernis, was den Kot angeht. Aber ehrlich gesagt finde ich es nicht ok, immer mit dem Finger auf was anderes zu zeigen, was genauso schlimm oder schlimmer ist, um das eigene Verhalten zu rechtfertigen. Es ist ein anderes Thema. Was ich durchaus teile, aber getrennt von meiner eigenen Pflicht betrachte. Noch schlimmer finde ich zB Zigarettenkippen, die sogar das Grundwasser verseuchen. Aber ich sage deswegen ja nicht, was ich mache ist besser oder richtiger weil es Dinge gibt, die noch schlimmer oder genauso störend sind. Das Thema ist Hundekot. Und es ist nicht ok, wenn Leute da reinlatschen oder es für andere vom eigenen Grundstück entfernen müssen und sich gestört fühlen. Hundekot hat innerorts an und auf Straßen, Wegen halt nichts zu suchen. Dort, wo es stören könnte und unhygienisch wird. 4. Hunde haben mittlerweile eh einen sehr schlechten Ruf, was oftmals auf die Rücksichtslosigkeit der Halter zurückzuführen ist. Ich kann das verstehen, und wenn ich als Hundehalter schon nicht in Kacke treten möchte, Nicht-Hundehalter wohl erst recht nicht. Und Ausreden haben immer viele parat. „Die anderen sind schlimmer. Tüte vergessen (wenn man eine anbietet wird aber beleidigend weggegangen). Man kann nicht vom Fahrrad steigen. Machen alle so. Wofür zahl ich Hundesteuer. Hier tritt doch keiner rein. Ich hab n bisschen Rücken.“ Wenn zumindest Mal innerorts, wo es halt besonders viele Menschen stört, ordentlich drauf geachtet werden würde, wäre ja schon viel erreicht. Hier gibt es zB eine Schule und in der Nähe einen Glascontainer. Eine Seite der Straße direkt an der Schule betrete ich nicht mehr, ich nenne es nur noch die Scherben-Scheisse-Seite. Wenn ich das schon so ekelhaft finde, wie mögen es wohl die Kinder und vor allem Eltern finden, deren Kinder wohl sehr oft mit Kot an Schuhen oder Kleidung nach Hause kommen? Zertreten und verschmiert ist das da nämlich alles regelmäßig. Und dann wäre es auch schön, wenn es mehr Mülleimer geben würde und zukünftig hoffentlich auch umweltschonendere Möglichkeiten, das Ganze zu entsorgen. Wie gesagt, vor allem für den innerstädtischen Bereich. 🤗
 
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Dogorama-Mitglied
27. Okt. 09:09
Sorry, aber das teile ich so nicht und da wird auch einiges durcheinander geworfen. 1. Die meisten sind sich hier ja einig, und das geben normalerweise auch Vorgaben der Stadt her, dass es nicht um Wald etc. geht, wo es eh keinen stört, sondern vor allem um den innerstädtischen Bereich, der höher frequentiert ist und wo jeder reintreten kann. Oder um Privatgrundstücke. Im Wald an der Seite oder im Gebüsch tritt idR ja auch niemand rein. 2. Die Hundesteuer befreit nicht davon, den eigenen Dreck wegzuräumen. Genau so kann ich sagen, weil ich sonst Steuern zahle oder zb wenn ich etwas miete, kann ich mich aufführen wie sonst was und meinen Müll und Dreck überall liegen lassen, ich bezahle schließlich dafür dass es jemand anderes wegräumen kann. Nicht meine Einstellung. Wenn ich mir einen Hund anschaffe, weiß ich das auch, dass es dazu gehört. Will ich das nicht, muss ich mir keinen zulegen. Und wie viele Hunde da übrigens auch noch nicht mal angemeldet sind für die Steuer, ist übrigens ja auch so ne Sache…. 3. Bei Assistenzhunden bzw Menschen die es körperlich wirklich nicht können, stimme ich zu, kann man sicher nachbessern. Das sind ja aber eh sehr wenige. Bislang waren die, die ich dabei sehe zu 95 % sicher durchaus in der Lage, das aufzusammeln. ZB Bescheinigungen oder Ähnliches wären da aber schon sinnvoll. Allerdings verführt auch das sicher eher wieder zum Missbrauch. Nicht jeder, der so einen Hund ausführt ist deswegen automatisch nicht in der Lage, Haufen aufzusammeln. Und ich gebe zu Bedenken, dass das Ergebnis für denjenigen, der in den Haufen tritt, das gleiche ist, ob der Haufen vom Assistenzhund kommt oder nicht. Die verärgerten Leute gibt es dann trotzdem. 4. Besonders Katzen sind natürlich auch ein Ärgernis, was den Kot angeht. Aber ehrlich gesagt finde ich es nicht ok, immer mit dem Finger auf was anderes zu zeigen, was genauso schlimm oder schlimmer ist, um das eigene Verhalten zu rechtfertigen. Es ist ein anderes Thema. Was ich durchaus teile, aber getrennt von meiner eigenen Pflicht betrachte. Noch schlimmer finde ich zB Zigarettenkippen, die sogar das Grundwasser verseuchen. Aber ich sage deswegen ja nicht, was ich mache ist besser oder richtiger weil es Dinge gibt, die noch schlimmer oder genauso störend sind. Das Thema ist Hundekot. Und es ist nicht ok, wenn Leute da reinlatschen oder es für andere vom eigenen Grundstück entfernen müssen und sich gestört fühlen. Hundekot hat innerorts an und auf Straßen, Wegen halt nichts zu suchen. Dort, wo es stören könnte und unhygienisch wird. 4. Hunde haben mittlerweile eh einen sehr schlechten Ruf, was oftmals auf die Rücksichtslosigkeit der Halter zurückzuführen ist. Ich kann das verstehen, und wenn ich als Hundehalter schon nicht in Kacke treten möchte, Nicht-Hundehalter wohl erst recht nicht. Und Ausreden haben immer viele parat. „Die anderen sind schlimmer. Tüte vergessen (wenn man eine anbietet wird aber beleidigend weggegangen). Man kann nicht vom Fahrrad steigen. Machen alle so. Wofür zahl ich Hundesteuer. Hier tritt doch keiner rein. Ich hab n bisschen Rücken.“ Wenn zumindest Mal innerorts, wo es halt besonders viele Menschen stört, ordentlich drauf geachtet werden würde, wäre ja schon viel erreicht. Hier gibt es zB eine Schule und in der Nähe einen Glascontainer. Eine Seite der Straße direkt an der Schule betrete ich nicht mehr, ich nenne es nur noch die Scherben-Scheisse-Seite. Wenn ich das schon so ekelhaft finde, wie mögen es wohl die Kinder und vor allem Eltern finden, deren Kinder wohl sehr oft mit Kot an Schuhen oder Kleidung nach Hause kommen? Zertreten und verschmiert ist das da nämlich alles regelmäßig. Und dann wäre es auch schön, wenn es mehr Mülleimer geben würde und zukünftig hoffentlich auch umweltschonendere Möglichkeiten, das Ganze zu entsorgen. Wie gesagt, vor allem für den innerstädtischen Bereich. 🤗
Ehrlich gesagt verstehe ich deinenReaktion jetzt gerade nicht. Es haben hier einge geschrieben, dass sie es in der Natur nicht wegmachen oder in den Busch werfen. Ich wohne neunmal ländlich. Soll ich mir jetzt eine Stadt bauen lassen? Übrigens handelte es sich um meine Sicht auf die Dinge aufgrund meiner Erfahrungen. Und wem bitte soll eine Beschreibung helfen? Glaubst du dann zieht dir ein Behinderter seine Bescheinigung? Einen wildfremden Menschen ? Ich glaube eher nicht. Und ob jemand etwas aufheben kann oder nicht, kannst du ja gar nicht beurteilen. Muskelschwäche sieht man nämlich nicht. Nicht jeder sitzt im Rollstuhl. Das Beispiel mit den Katzen habe ich aus aktuellem Anlass bei uns mal genannt. Aber wie gesagt, es ist meine Meinung. Du kannst deine ja haben. 😉
 
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Dogorama-Mitglied
27. Okt. 09:28
Ehrlich gesagt verstehe ich deinenReaktion jetzt gerade nicht. Es haben hier einge geschrieben, dass sie es in der Natur nicht wegmachen oder in den Busch werfen. Ich wohne neunmal ländlich. Soll ich mir jetzt eine Stadt bauen lassen? Übrigens handelte es sich um meine Sicht auf die Dinge aufgrund meiner Erfahrungen. Und wem bitte soll eine Beschreibung helfen? Glaubst du dann zieht dir ein Behinderter seine Bescheinigung? Einen wildfremden Menschen ? Ich glaube eher nicht. Und ob jemand etwas aufheben kann oder nicht, kannst du ja gar nicht beurteilen. Muskelschwäche sieht man nämlich nicht. Nicht jeder sitzt im Rollstuhl. Das Beispiel mit den Katzen habe ich aus aktuellem Anlass bei uns mal genannt. Aber wie gesagt, es ist meine Meinung. Du kannst deine ja haben. 😉
Es ist ja nicht böse gemeint. Aber ländlich ist das ja eher kein Thema und daher auch nicht wirklich relevant/problematisch. Umgekehrt kann sich der Großteil jetzt nicht die Stadt wegbauen. Da lebt man nun mal mit mehr Leuten zusammen, die in so was reintreten können. Eine Bescheinigung, wenn man trotz der Einschränkung vom Ordnungsamt kontrolliert wird. Denn das Nicht-Wegräumen kostet ja auch Geld, wenn es denn kontrolliert wird oder man zb entsprechend gemeldet wird von Leuten, die das beobachten. Und ja, ggf kann man Menschen damit ja zB auch aufklären, sofern sie einen direkt darauf ansprechen. 🤷🏻‍♀️ Doch, kann ich durchaus beurteilen. Wie viele Menschen in Deutschland haben denn genau diese Erkrankung? Und wie viele davon dann noch einen Assistenzhund? So viel Hundekot wie hier innerorts rumliegt - das kommt wohl kaum von so vielen Assistenzhunden. 🤷🏻‍♀️ Spricht man die Leute an, hat mir noch keiner gesagt, er könne das körperlich eben nicht, sondern es kamen IMMER die anderen beschriebenen Ausreden oder nur aggressive Beschimpfungen. Und wenn man ganz alte, gebrechliche Leute sieht, Rollstühle oder ähnliches ist es natürlich offensichtlich. Hatte auch schon beschrieben dass ich es oft sehe, dass erst ne Tüte gezückt wird und dann wieder weggepackt wird wenn man glaubt, nicht mehr gesehen zu werden. Man sieht die Leute ja auch öfter. Joggen, Radfahren, Toben und ähnliches geht alles - aber Hundekot aufsammeln halt nicht. Und klar kann man halt alles mögliche nennen was schlimmer ist oder genauso schlimm als Anlass. Ändert halt nur an dem eigentlichen Problem nichts, sondern lenkt davon ab.
 
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Dogorama-Mitglied
27. Okt. 09:37
Es ist ja nicht böse gemeint. Aber ländlich ist das ja eher kein Thema und daher auch nicht wirklich relevant/problematisch. Umgekehrt kann sich der Großteil jetzt nicht die Stadt wegbauen. Da lebt man nun mal mit mehr Leuten zusammen, die in so was reintreten können. Eine Bescheinigung, wenn man trotz der Einschränkung vom Ordnungsamt kontrolliert wird. Denn das Nicht-Wegräumen kostet ja auch Geld, wenn es denn kontrolliert wird oder man zb entsprechend gemeldet wird von Leuten, die das beobachten. Und ja, ggf kann man Menschen damit ja zB auch aufklären, sofern sie einen direkt darauf ansprechen. 🤷🏻‍♀️ Doch, kann ich durchaus beurteilen. Wie viele Menschen in Deutschland haben denn genau diese Erkrankung? Und wie viele davon dann noch einen Assistenzhund? So viel Hundekot wie hier innerorts rumliegt - das kommt wohl kaum von so vielen Assistenzhunden. 🤷🏻‍♀️ Spricht man die Leute an, hat mir noch keiner gesagt, er könne das körperlich eben nicht, sondern es kamen IMMER die anderen beschriebenen Ausreden oder nur aggressive Beschimpfungen. Und wenn man ganz alte, gebrechliche Leute sieht, Rollstühle oder ähnliches ist es natürlich offensichtlich. Hatte auch schon beschrieben dass ich es oft sehe, dass erst ne Tüte gezückt wird und dann wieder weggepackt wird wenn man glaubt, nicht mehr gesehen zu werden. Man sieht die Leute ja auch öfter. Joggen, Radfahren, Toben und ähnliches geht alles - aber Hundekot aufsammeln halt nicht. Und klar kann man halt alles mögliche nennen was schlimmer ist oder genauso schlimm als Anlass. Ändert halt nur an dem eigentlichen Problem nichts, sondern lenkt davon ab.
Das Thema war ja aber auch, dass die FS es einfach nicht gut findet Kot in Tüten zu packen. Genau das finde ich auch nicht gut. Bei uns kontrolliert das Ordnungsamt gar nicht. Es werden auch keine DNA Tests gemacht. Nichts. Es gibt aber eben mehr unsichtbare Behinderungen als man sich mal eben so vorstellen kann. Von daher kann man das wohl nicht beurteilen. Und nur weil jemand einen Tag später joggen kann heißt das nicht, dass er es gestern konnte. Ich verstehe was du meinst, aber sich selbst aufgrund von einem persönlichen Eindruck ein Urteil zu fällen ist halt einfach problematisch. Zudem ich solche Leute nie selbst ansprechen würde. Ich bin nicht das Ordnungsamt. Man weiß nie auf wen man trifft. Und als Behinderte muss ich dir ganz ehrlich sagen, dass ich dir nicht mitteilen werde dass ich eingeschränkt bin, wenn ich das nicht möchte. Ich muss auch niemanden aufklären. Meine Krankheiten sind meine Sache. Ich bin außer dem Vater Staat keinem eine Rechenschaft schuldig. Stell dir mal vor wie oft ich abgesprochen werde von Wildfremden, wieso mein Hund im DM ist. Einmal habe ich mitgezählt 20 mal in 5 Minuten. Jetzt übertraf das Mal aufs Köttel Aufheben. Auch solche Menschen haben ein Recht darauf dass man sie in Ruhe lässt. Klar kann man dem Ordnungsamt Bescheid geben. Bei uns hilft das nichts. Aber selber Hobbypolizist spielen ? Bin ich kein Fan von. 🤔
 
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Dogorama-Mitglied
27. Okt. 09:48
Das Thema war ja aber auch, dass die FS es einfach nicht gut findet Kot in Tüten zu packen. Genau das finde ich auch nicht gut. Bei uns kontrolliert das Ordnungsamt gar nicht. Es werden auch keine DNA Tests gemacht. Nichts. Es gibt aber eben mehr unsichtbare Behinderungen als man sich mal eben so vorstellen kann. Von daher kann man das wohl nicht beurteilen. Und nur weil jemand einen Tag später joggen kann heißt das nicht, dass er es gestern konnte. Ich verstehe was du meinst, aber sich selbst aufgrund von einem persönlichen Eindruck ein Urteil zu fällen ist halt einfach problematisch. Zudem ich solche Leute nie selbst ansprechen würde. Ich bin nicht das Ordnungsamt. Man weiß nie auf wen man trifft. Und als Behinderte muss ich dir ganz ehrlich sagen, dass ich dir nicht mitteilen werde dass ich eingeschränkt bin, wenn ich das nicht möchte. Ich muss auch niemanden aufklären. Meine Krankheiten sind meine Sache. Ich bin außer dem Vater Staat keinem eine Rechenschaft schuldig. Stell dir mal vor wie oft ich abgesprochen werde von Wildfremden, wieso mein Hund im DM ist. Einmal habe ich mitgezählt 20 mal in 5 Minuten. Jetzt übertraf das Mal aufs Köttel Aufheben. Auch solche Menschen haben ein Recht darauf dass man sie in Ruhe lässt. Klar kann man dem Ordnungsamt Bescheid geben. Bei uns hilft das nichts. Aber selber Hobbypolizist spielen ? Bin ich kein Fan von. 🤔
Grundsätzlich sind wir uns hier wohl alle einig, dass niemand ein Fan vom Eintüten ist. Aber innerorts muss es nun mal sein, da man andere damit belästigt. Es ist schön für dich dass bei euch nichts kontrolliert wird. Wenn sich doch Leute gestört fühlen, ist das dann wohl deren Problem… Und wenn du Leute nicht ansprichst, auch ok. Ich möchte in die Haufen selbst nicht reintreten. Und ansprechen hat nichts damit zu tun, Ordnungsamt oder Hobbypolizist zu spielen. Es gibt nicht grundlos diese Regeln und viele fühlen sich dadurch berechtigterweise gestört. Man ist halt nicht allein auf der Welt. Ich verstehe auch nicht so recht, du weist hier im Internet überall sehr offen auf deine Behinderung hin, hast sogar einen öffentlichen Instagram Account für deinen Assistenzhund. Wenn dich öffentlich Leute darauf ansprechen (statt zu tuscheln oder abfällig zu schauen oder sich direkt offiziell zu beschweren), fühlst du dich aber gestört und möchtest in Ruhe gelassen werden und das nicht erwähnen? Es ist wie bei allem anderen auch: Die eigene Freiheit endet dort wo die der anderen beginnt. Und wenn man Verständnis dafür haben möchte, dass man sich offenbar nicht an Regeln halten muss, kann oder möchte, die sonst aber für alle anderen gelten, macht Aufklärung doch durchaus Sinn. Macht man das nicht, muss man halt nicht mit Verständnis rechnen. 🤷🏻‍♀️
 
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Dogorama-Mitglied
27. Okt. 10:03
Grundsätzlich sind wir uns hier wohl alle einig, dass niemand ein Fan vom Eintüten ist. Aber innerorts muss es nun mal sein, da man andere damit belästigt. Es ist schön für dich dass bei euch nichts kontrolliert wird. Wenn sich doch Leute gestört fühlen, ist das dann wohl deren Problem… Und wenn du Leute nicht ansprichst, auch ok. Ich möchte in die Haufen selbst nicht reintreten. Und ansprechen hat nichts damit zu tun, Ordnungsamt oder Hobbypolizist zu spielen. Es gibt nicht grundlos diese Regeln und viele fühlen sich dadurch berechtigterweise gestört. Man ist halt nicht allein auf der Welt. Ich verstehe auch nicht so recht, du weist hier im Internet überall sehr offen auf deine Behinderung hin, hast sogar einen öffentlichen Instagram Account für deinen Assistenzhund. Wenn dich öffentlich Leute darauf ansprechen (statt zu tuscheln oder abfällig zu schauen oder sich direkt offiziell zu beschweren), fühlst du dich aber gestört und möchtest in Ruhe gelassen werden und das nicht erwähnen? Es ist wie bei allem anderen auch: Die eigene Freiheit endet dort wo die der anderen beginnt. Und wenn man Verständnis dafür haben möchte, dass man sich offenbar nicht an Regeln halten muss, kann oder möchte, die sonst aber für alle anderen gelten, macht Aufklärung doch durchaus Sinn. Macht man das nicht, muss man halt nicht mit Verständnis rechnen. 🤷🏻‍♀️
Wenn ich im Internet über Mia berichte, dann erzähle ich nichts über meine eigene Behinderung. Das halte ich da penibelst raus. Im Übrigen halte ich mich an die Regeln. Das nur mal so nebenbei. Trotzdem finde ich es immer wieder erstaunlich wie andere Menschen über fremde Menschen übereilen ohne etwas zu wissen. Das ist wohl ein Symptom unserer heutigen Zeit. Ich muss eben nicht jedem über meine Einschränkungen erzählen. Auch mal auf meinem Insta ob du meine Diagnosen und Einschränkungen findet. Ich glaube du wirst nicht fündig. Es ist das eine über Begleithunde aufzuklären, es ist etwas anderes wenn man selbst seine Erkrankung erklären soll gegenüber Leuten, die das nichts angeht. Aber das war hier auch gar nicht Thema. Ich wollte damit nur mal andeuten, dass man eben nicht sagen kann, wer behindert ist und wer nicht.
 
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Ute
27. Okt. 10:24
Wenn ich im Internet über Mia berichte, dann erzähle ich nichts über meine eigene Behinderung. Das halte ich da penibelst raus. Im Übrigen halte ich mich an die Regeln. Das nur mal so nebenbei. Trotzdem finde ich es immer wieder erstaunlich wie andere Menschen über fremde Menschen übereilen ohne etwas zu wissen. Das ist wohl ein Symptom unserer heutigen Zeit. Ich muss eben nicht jedem über meine Einschränkungen erzählen. Auch mal auf meinem Insta ob du meine Diagnosen und Einschränkungen findet. Ich glaube du wirst nicht fündig. Es ist das eine über Begleithunde aufzuklären, es ist etwas anderes wenn man selbst seine Erkrankung erklären soll gegenüber Leuten, die das nichts angeht. Aber das war hier auch gar nicht Thema. Ich wollte damit nur mal andeuten, dass man eben nicht sagen kann, wer behindert ist und wer nicht.
Hallo Natalie, auch ich bin schwerbehindert und man sieht es mir nicht an. Auch ich finde, dass das niemanden etwas angeht. Aber nach meiner Erfahrung gebrauchen viele, ihren Behindertenstatus als Ausrede für alles was unbequem ist, ich sage ausdrücklich nicht, dass das bei Dir so ist. Aber Z.B. frage ich mich schon, ob Du nie das Spielzeug Deines Hundes aufhebst o.ä.....aber Kotbeutel sind natürlich was anderes. Immerhin, Du hältst Dich an die Regeln, wenn auch ungern. Meiner Meinung nach sollte das wegsammeln von Hundekot eine Selbstverständlichkeit für jeden Hundehalter sein und keiner Diskussion bedürfen.
 
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Dogorama-Mitglied
27. Okt. 10:24
Wenn ich im Internet über Mia berichte, dann erzähle ich nichts über meine eigene Behinderung. Das halte ich da penibelst raus. Im Übrigen halte ich mich an die Regeln. Das nur mal so nebenbei. Trotzdem finde ich es immer wieder erstaunlich wie andere Menschen über fremde Menschen übereilen ohne etwas zu wissen. Das ist wohl ein Symptom unserer heutigen Zeit. Ich muss eben nicht jedem über meine Einschränkungen erzählen. Auch mal auf meinem Insta ob du meine Diagnosen und Einschränkungen findet. Ich glaube du wirst nicht fündig. Es ist das eine über Begleithunde aufzuklären, es ist etwas anderes wenn man selbst seine Erkrankung erklären soll gegenüber Leuten, die das nichts angeht. Aber das war hier auch gar nicht Thema. Ich wollte damit nur mal andeuten, dass man eben nicht sagen kann, wer behindert ist und wer nicht.
Du schreibst hier im Profil auf jeden Fall über deine Behinderung. Öffentlich. Und einen Assistenzhund hat man ja nicht aus Spaß an der Freude, dass da Einschränkungen dahinter stecken, ist ja selbst erklärend. Eine Aufklärung darüber beinhaltet doch auch, WARUM man solche Hunde benötigt und was sie wofür und warum tun. Ansonsten ist es einfach nur ein Account mit Hundebildern um den Hund zu zeigen, dann aber ohne weitere Aufklärung?! Zudem bedeutet nicht jede Behinderung, ob sichtbar oder nicht, dass diese Person keinen Hundekot einsammeln kann?! Deswegen ist ja, wenn es denn tatsächlich so ist, aber eben nicht so offensichtlich, durchaus gut, darüber aufzuklären. Wie gesagt, wenn man sich nicht an die Regeln halten kann, die aber für alle anderen gelten, macht Aufklärung Sinn. Und das mit dem Vorverurteilen stimmt eben nicht, denn wenn man direkt fragt, wie schon beschrieben, kamen bei mir bislang immer nur Ausreden. Und genau das mit dem Ansprechen widerspricht ja vorverurteilen, denn mit Sprechen kann man ja die Gründe erfahren und somit das Wissen erweitern. Also wäre ich doch froh, angesprochen zu werden statt dass hintenrum geredet, blöd geschaut oder offiziell gemeldet wird um aufklären zu können. Das Problem bei dieser Thematik ist die Bequemlichkeit, Rücksichtslosigkeit und Faulheit vieler Menschen, die zwar gerne alle Rechte und Vorteile haben möchten, lästige/unangenehme Pflichten, Konsequenzen und Nachteile aber nicht in Kauf nehmen möchten. Das ist eher das gesellschaftliche Problem. Egoismus. Man ist nun mal nicht alleine hier.
 
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Dogorama-Mitglied
27. Okt. 10:31
Hallo Natalie, auch ich bin schwerbehindert und man sieht es mir nicht an. Auch ich finde, dass das niemanden etwas angeht. Aber nach meiner Erfahrung gebrauchen viele, ihren Behindertenstatus als Ausrede für alles was unbequem ist, ich sage ausdrücklich nicht, dass das bei Dir so ist. Aber Z.B. frage ich mich schon, ob Du nie das Spielzeug Deines Hundes aufhebst o.ä.....aber Kotbeutel sind natürlich was anderes. Immerhin, Du hältst Dich an die Regeln, wenn auch ungern. Meiner Meinung nach sollte das wegsammeln von Hundekot eine Selbstverständlichkeit für jeden Hundehalter sein und keiner Diskussion bedürfen.
Wow! Respekt. ❤️