Liebe Birgit,
so frustriert?
Ich finde, es gibt einen beträchtlichen Unterschied, ob man ein paar allgemeine Tipps zur Handhabung eines Welpen gibt, oder Empfehlungen ausspricht bei einer sichtbaren Fehlentwicklung.
Wenn sich Maßregelung oder Frustration/Überlastung/Unterbelastung (ich nenne nicht zielgerichtet Aggression, das würde ich in dem Alter des Hundes ausschließen) gegen Kinder richtet, ist es erst recht dringend angezeigt, professionelle Unterstützung zu suchen.
Die Beschreibungen der TE sind zudem ziemlich umstrukturiert und beziehen sich auf eine Situation, man weiß nichts über das sonstige Zusammenleben, wie lange der Hund in der Familie ist usw.
Alles klare Indikatoren für dringenden Coachingbedarf, denn wenn ich nicht mal eine strukturierte Beschreibung des Problems abgeben kann, können die Tipps auch nur Rätselraten entsprechen.
Es muss jemand auf die ganzheitliche Situation gucken, und zwar auf den Hund und die Menschen.
Und wenn jemand (kein Vorwurf, man ist da eben manchmal „betriebsblind“) nicht mal ansatzweise Zusammenhänge zwischen Haltung des Hundes im allgemeinen, Körpersprache, Signale usw. erkennt, wird sicher nicht durch ein paar hingeworfene Einschätzungen plötzlich den Umsetzungsweg finden, der für die Familie inkl. Hund nötig ist.
Ja, es ist schwer gute Trainer/innen zu finden (das wäre mal ein Threadthema: Zwanzig Fragen für eine gute Trainerauswahl), aber ich sehe da keine Alternative.
Trotzdem ein Schuß ins Blaue: Dem kleinen süßen (Cava)Poo wurden bestimmt eine ganze Reihe von Frechheiten durchgehen gelassen, weil das doch soooo süß ist…
Du hast Recht.
Ich wünsche dem kleinen 4 beinigen Kerl, dass seine Menschen, ob mit oder ohne Trainer Hilfe das richtige tun.
Jeder war mal Ersthundebesitzer Fehler passieren, sie müssen nur erkannt werden.