Home / Forum / Verhalten & Psychologie / Streitthema Hund

Verfasser-Bild
M.
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 71
zuletzt 19. Juni

Streitthema Hund

Bin seid ein paar Monaten in einer Beziehung und so nach und nach ist Alf immer wieder Streitthema. Seid ich Alf habe (2 Jahre) ist das die erste Beziehung. Da wir zusammen leben gibt es kaum Hundefreiezeit, für mich ist das vollkommen normal, für meinen Partner wird es jedoch immer wieder zum Problem. Wie soll ich damit umgehen? Wo soll man da die Grenze ziehen? Hatte schon al jemand so ein ähnliches Problem? Mich bedrückt es sehr, da man auch an Alf's Verhalten sofort merkt, dass es ihm schlecht geht wenn zw. meinem Partner und mir Stress ist.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
4. Jan. 19:36
Solche Situationen sind Situations, Personen, informations und Problem abhängig. Jeder muss es individuell entscheiden was richtig für einen ist. Es gibt verschiedene Möglichkeiten und Wege solche Probleme zu lösen. Es kann, muss aber nicht immer mit einem Ende enden. M. Jey hör auf dein Herz und rede ausführlich und ehrlich mit deinem Partner um einen Weg zu finden der richtig für euch ist. Den schlussendlich müssen du und er damit Leben und sonst niemand. Bitte behalte dies im Hinterkopf bei deiner Entscheidung und deinem Gespräch. Alles Gute für euch.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Jasmin
4. Jan. 19:55
War auch schonmal in einer ähnlichen Situation. Ich finde es verständlich dass du Kompromisse eingehst. Und klar stirbt dein Hund nicht daran wenn er nicht im Schlafzimmer schläft. Aber wie fühlst du dich dabei? Willst du es auf Dauer so haben? Und in welche Richtung entwickelt es sich weiter? Du hast ein komisches Gefühl und dein Hund benimmt sich komisch und spürt dass er nicht ganz so erwünscht ist. Die Entscheidung kann dir keiner abnehmen aber sprich mit deinem Partner und sag ihm genau wie es dir damit geht und wo deine Grenze ist. Wenn du mein Empfinden hören möchtest: wenn mich jemand liebt, dann liebt er mich mit allem inklusive Tiere. Ich hab mich damals für den Hund entschieden (war nicht der einzige Grund aber hat mit reingespielt) und es nicht bereut. Würde es immer wieder so machen. Mir gehts jetzt mit meinem Hund wie dir. Es sind nur wir beide und er schläft bei mir im Bett. Derjenige der passt muss halt auch einen Schatten haben was Hunde betrifft oder es passt nicht. Das ist dann ja nicht schlimm aber so wird man auf Dauer nicht glücklich und dein Hund genauso wenig.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Jelisa
4. Jan. 20:04
Hi, also ich hab das gleiche Thema durch gehabt wie du. Das ist zwar schon einige Jahre her, aber es nagt bis heute an mir. Mein damaliger Partner kam auch nicht mit meinem Hund zurecht, er hatte wirklich eine große Abneigung ihm gegenüber. Ich hab mich immer bemüht das keiner zu kurz kam, aber als dann das zusammenziehen Anstand und ich mit zu ihm in sein Haus ziehen sollte, wurde ich vor die Wahl gestellt. Nach langem reden hab ich mich wirklich dazu bringen lassen meinen Hund in eine neue nette Familie abzugeben 😢. Ein Fehler den ich bis heute bereue.

Ich kann dir aus meiner Sicht nur sagen - der Hund war zuerst da, das wusste auch dein Partner und hat sich so genommen. Also muss er mit dem Hund klar kommen und verstehen das der Hund dein Baby ist, welches einfach auch Zeit in Anspruch nimmt. Si hart es klingen mag - Ein Hund liebt dich mehr als sich selbst und bleibt bis zum Ende .. Partner können von heute auf morgen weg sein.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
4. Jan. 20:11
Mal ne frage: was ist wenn der Hund gar nicht das Problem sondern nur das Symptom ist? Heißt es ist eigentlich ein ganz anderer Grund und der Hund wird nur vorgeschoben? Damit hätte er gar kein Problem mit dem Hund sondern mit etwas völlig anderem.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
4. Jan. 20:32
Schmeiß den Partner raus. Er hat dich mit Hund kennengelernt. Entweder akzeptiert er die Beziehung zwischen deinem Hund und dir oder nicht. Wenn nicht, ist er nicht der Richtige
 
Beitrag-Verfasser-Bild
C。
4. Jan. 20:56
Ich bin das was Thema angeht absolut egoistisch und das ist mir egal. Ich habe nunmal einen Hund, und dieser Hund gehört zu 100 % zu mir, egal in welchen Lebenslagen. Hat damit jemand ein Problem, hat dieser jemand eben nichts in meinem/unserem Leben zu suchen. Auch wenn der Vergleich jetzt bei einigen auf Unverständnis stößt, aber was macht man denn mit seinem Kind, wenn man eine Beziehung eingeht? Es abschieben, weil der neue Partner damit nicht klarkommt? Absolutes no-go. Da gibt es für mich auch keine Kompromisse zu machen.
Nina Du verdienst einen Schrein! 🙌

Wenn du jemals eine Religion aufmachst, ich konvertiere zu deiner.

Meine Erfahrung und Meinung, die ich leider erst mit Anfang 30 errungen hatte:
Hund war vor Mann da.
Hund geht vor Mann.

Habe mich neulich auch aus diesem Grund von meinem letzten Partner getrennt. Ich durfte plötzlich meinen Hund nicht mehr so oft mitbringen, am Anfang hat er das anders verpackt, weil wir hier und dahin reisten oder etwas (er meiste Zeit) unternehmen wollten, wo Hund nicht mitkonnte.

Irgendwann wurde es mir zu blöd das zu trennen. Musste jedes Wochenende, Woche, die wir zusammen verbrachten, meinen Hund abgeben komplett für die Zeit oder immer wieder für mehrere Stunden abgeben. Aber wehe ich hätte das bei ihm mit seinem Sohn gemacht... das war dann ein Tabu, weil das ja sein Kind ist. Wenn er denn am dem Wochenende hat, dann können wir mündest machen, wo der kleine such Unterhalten werden konnte, musste, sollte...

Dann wurde Tacheles geredet, so kam raus, das nicht nur mein Therapie-Begleithund unsere Sichtweisen zu bestimmten Dingen unterscheidet.
Bereue diese Trennung nicht. Mich gibts nur mit meinen 3 Fellkindern-Gepäck.

Und ja, ich erwarte auch von meinem Partner, das er mal eine Runde läuft wenn, ich nicht kann oder ihn mal darum bitte. Das tut man einfach in einer gesunden Beziehung. Ultimaten zu setzen und dessen Ansichtweisen nicht respektieren und akzeptieren möchte - da hat Dreamer recht, ergibt kein Happy Ending.

Davor war ich auch fast 6 Jahre mit so einem Mann zusammen, der hat kein einziges Mal meine Katzen gefüttert oder auch nie nur einmal das Katzenklo sauber gemacht! Ich musste immer meine Cleaning-Lady darum bitten, sobald ich beruflich für paar Tage verreisen musste, obwohl wir die letzen Jahre sogar zusammen wohnten!

Dachte da noch, naja sind ja meine! Also meine Arbeit. Da war ich Mitte zwanzig bis Anfang dreißig. Dann machte es klick und ich dachte ich mir; meine Katzen bedeuten mir viel, Ich habe insgesamt 5.000€ gezahlt um sie mit mir um den halben Globus zu nehmen! Es ist ok und legitim dann von meinem Partner zu erwarten, das ihm dass auch viel bedeutet! Nicht die Katzen vielleicht, aber MEINE Gefühle und Sichtweise hierzu. Wenn das bereits ein Diskussionsthema wird oder ist - das ist nicht der Typ Mann mit dem ich zusammen sein möchte. Weil er das was mir wichtig ist, nicht schätz und egal ist. That’s no-goer for me!

Natürlich muss du liebe M. Jay für dich selbst entscheiden und Prioritäten setzen, aber höre hier auf ein Baugefühl und deine innere Stimme, nicht auf Freunde und keine Kommentare hier und stehe dann dazu.

Wünsche Dir hier eine gute Ind hoffentlich leichte Entscheidung mit der Du auch glücklich wirst! 🍀
 
Beitrag-Verfasser-Bild
C。
4. Jan. 21:07
Oft ist es ein kleines Machtspiel, ichvwäre da vorsichtig. Man versucht rücksichtsvoll zu sein, packt den Hund aus dem Schlafzimmer, schränkt sich ein. Oft verlangen solchevPartner auch, dass man seinen Freundeskreis später verkleinert, dies und das nicht so oft macht. Immer mit ganz "berechtigen" Begründungen". Ich war in einer Beziehung, in der sichvdas langsam über Monate, sogar Jahre sobeinschlich, bis ichveigenzlich nur noch versucht habe, es ihm recht zu machen. Diese Beziehung ist vermutlichbkeine gute Idee. Achte einfach mal auf Anzeichen, ob er dich vereinnahmt, schnell beleidigt undvgekränkt ist, wenn du dich nicht genug um ihn kümmerdt und dichvdazu bringt, dich schuldig zu fühlen. Pass bitte auf und versuche mal, Abstand zu gewinnen. Vielleicht getrennt schlafen, damit dein Freundcohne Geschnarche schlafen kann und du und dein Hund glücklich sind. So ist einev gemeinsame Nacht auch wieder was besonderes. Einfach mal schauen, was geschieht, wenn du klare Grenzen ziehst, eann du gerne und gemeinsam Zeit mit deinem Freund verbringen magst und wann du allein, mit Hund oder Freunden was machst. An der Reaktion kann man viel beoachten. Kann dein Freund deine Wünschevauch respektieren, kann er Kompromisse eingehen? Du gehst auf ihn zu(kein Hundeschnarchen/Exklusivzeit für ihn) er geht auf dich ein (Hund ist dir wichtig, etc) In wessen Wohnung lebt ihr?
Du hast recht. Es hat etwas mit Machtspiel zu tun. Auch wenn er es unbewusst macht. Aber das geht schon so in Richtung Narcissist. Es fängt immer mit „scheinbar“ banalen Sachen an. Erst ist es das schnarchen, das das Fell auf dem Boden, der Saber und ehe du dich versiehst, wird plötzlich ein Ultimatum gestellt, den Hund wegzugeben wenn um eine Zukunft „ohne Hindernisse“ mit dem Partner dann zu haben...

Kann man natürlich nur spekulieren, ohne die Person zu kennen, aber finde das schon komisch, wenn der Partner hier zu null offen ist das zu respektieren und Druck macht in dem er sie das so spüren lässt. Ist einfach kein gutes (gesundes) Zeichen für eine gute gemeinsame und glückliche Zukunft...
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Lena
4. Jan. 22:05
Ich würde sogar noch einen drauf setzen: bei mir war erst der Mann da, dann der Hund. Ich würde mich trotzdem für den Hund entscheiden :))
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Lena
4. Jan. 22:11
Mein Mann liebt Tiere, wollte aber keine zusätzlichen Aufgaben und Sorgen haben. Also hatten wir ein Deal: wenn ein Hund, dann ist das gänzlich meine Aufgabe. Funktioniert ganz gut. Und natürlich geht mein Mann trotzdem Gassi, wenn ich länger arbeiten muss. Freiwillig. Nur beim Saugen höre ich ihn manchmal meckern ;-)

Wir haben aber auch noch 2 Kinder...
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Rebecca
4. Jan. 22:37
Es ist wichtig dass du klare Grenzen ziehst! Wenn du das tust, steht überhaupt nicht zur Debatte ob der Hund dabei ist oder nicht ob er im Schlafzimmer schlafen kann oder nicht. Je mehr Spielraum für Diskussionen du lässt desto mehr wird dein Partner versuchen die bisherigen Grenzen zu verschieben. Dein Hund ist dein Schutzbefohlenener, wie ein Kind. Da wird auch nicht diskutiert ob es dabei sein darf oder nicht. Klar muss es Kompromisse geben aber bei euch hört sich das eher an wie ein Grundsatz Problem und das darf beim Thema Hund oder Kind nicht sein.